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San Juan gegen St. Petersburg

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Jost Schwider

RE: San Juan gegen St. Petersburg

Beitragvon Jost Schwider » 17. Juli 2004, 09:49

"Suedpolfee" hat am 15.07.2004 geschrieben:

> ich überlege derzeit mir ein "Kartenbrettspiel" zu holen
> und überlege die Varianten San Juan und St. Petersburg.

Definitiv San Juan!

Begründung: SJ bietet deutlich mehr Abwechslung und damit einen lang anhaltenden Spielreiz.

> Leichter Einsteig auch für Gelegenheitsspieler
> ist wichtig und vor allem das Spiel zu zweit.

Das gilt im Prinzip für beide Spiele, wobei die Spielregeln von SP erwas -ähem- "unstrukturiert" sind.

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/jas.htm - [i][b]JaS[/b] - Auszeichnung für Brücken in die Welt der Spiele[/i]

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Jost Schwider

RE: San Juan gegen St. Petersburg

Beitragvon Jost Schwider » 17. Juli 2004, 09:49

"Janis Joplin" hat am 15.07.2004 geschrieben:

> Aber, wie alles im Leben: Reine Geschmacksache!
> Joost aus Soost und sicherlich einige weitere werden
> anderer Meinung sein.

Defintiv! Und zwar aus zwei Gründen:
a) SJ ist interessanter, da deutlich abwechslungsreicher. :-))
b) Du hast meinen Namen verhunzt! :roll:

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/jas.htm - [i][b]JaS[/b] - Auszeichnung für Brücken in die Welt der Spiele[/i]

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Jost Schwider

Babel (was: San Juan gegen St. Petersburg)

Beitragvon Jost Schwider » 17. Juli 2004, 09:49

"Ulrich Roth" hat am 16.07.2004 geschrieben:

> für alle Fälle die Nachfrage: Habt ihr "Babel"?
> Als Karten-Brettspiel für zwei ist es m.E. eine Klasse für
> sich, und bietet Spielspaß satt (im Gegesatz zu
> "Spiel-Arbeit"...). ;-)

Babel ist wirklich ein tolles Spiel, aber eher für vielspielende "Grübler"! Daher ist es m.E. für Gelegenheitsspieler (siehe Anforderung der "Südpolfee") nicht geeignet.

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/jas.htm - [i][b]JaS[/b] - Auszeichnung für Brücken in die Welt der Spiele[/i]

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Janis Joplin

RE: San Juan gegen St. Petersburg

Beitragvon Janis Joplin » 17. Juli 2004, 15:51

Jost Schwider schrieb:
>
> "Janis Joplin" hat am 15.07.2004 geschrieben:
>
> > Aber, wie alles im Leben: Reine Geschmacksache!
> > Joost aus Soost und sicherlich einige weitere werden
> > anderer Meinung sein.
>
> Defintiv! Und zwar aus zwei Gründen:
> a) SJ ist interessanter, da deutlich abwechslungsreicher. :-))
> b) Du hast meinen Namen verhunzt! :roll:
>


Grund zu b) ist mir ausgesprochen peinlich und ich bitte untertänigst um Verzeihung!

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Suedpolfee
Kennerspieler
Beiträge: 294

RE: San Juan gegen St. Petersburg

Beitragvon Suedpolfee » 17. Juli 2004, 17:36

Hallo,

vielen Dank für die rege Diskussion. Da fällt die Entscheidung nicht einfach. Vielleicth sollte ich auf der Spielemesse in Essen beide ausprobieren....???

Danke erstmal
Heike

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Wolfgang

RE: San Juan gegen St. Petersburg

Beitragvon Wolfgang » 18. Juli 2004, 14:23

Hallo Jost,

> Definitiv San Juan!
>
> Begründung: SJ bietet deutlich mehr Abwechslung und damit
> einen lang anhaltenden Spielreiz.

Das gilt für dich sicher, nicht aber für mich. Ich spiele STP lieber, weil ich es spannender finde, mit offenen Karten zu operieren und oft zwischen Hoffen und Bangen zu sein. Da sich das immer wieder ändert, hat STP einen sehr großen Spielreiz für mich.

Das ganz eist Geschmackssache und es ist der unterschied zwischen einem sehr gutem Spiel (SJ) und einem sehr sehr guten Spiel (STP).


> > Leichter Einsteig auch für Gelegenheitsspieler
> > ist wichtig und vor allem das Spiel zu zweit.

> Das gilt im Prinzip für beide Spiele, wobei die Spielregeln
> von SP erwas -ähem- "unstrukturiert" sind.

Ich kenn die neue STP-Regel nicht. Das Problem sollte gelöst sein.

Wolfgang

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Heinrich Tegethoff

RE: San Juan gegen St. Petersburg

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 20. Juli 2004, 12:20

Hallo Suedpolfee,

vielleicht ein Tip für die Beurteilung des ganzen Threads: beide Spiele
konkurrieren auf dem Spieletisch miteinander, und wenn einem beide
durch das Spielprinzip gefallen, aber die Anschaffung beider nicht lohnt,
dann entscheiden recht subjektive Faktoren darüber. Ich habe auch
nur eins von beiden, weil ich in meinem Mitspielerkreis nur eins unter-
bringen kann. Und das ist San Juan.

Warum San Juan? Wie bei einigen anderen hier: weil es das erste von
beiden war, was ich kennen lernte. Wenn beide konkurrieren und nur eins
zur Auswahl steht, ist das erste subjektiv besser. Zudem ist die Grafik von
St. Petersburg "gewöhnungsbedürftig" - auch sehr subjektiv, aber die
Kritik kommt von vielen Seiten.

Umgekehrt wird wohl auf der Spiel'04 St. Petersburg mit überarbeiteter
Regel kommen, und wird eh auf der Messe erklärt. Damit fällt dann wohl
Dein starker Hinderungsgrund für St. Petersburg:
>> Leichter Einsteig auch für Gelegenheitsspieler ist wichtig
Die jetzige Regel ist da hartes Brot

Servus,
Heinz (der 3 Spiele mehr StP als SJ brauchte, um es zu mögen)

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Jost Schwider

Aktuelle Kaufempfehlung: San Juan

Beitragvon Jost Schwider » 20. Juli 2004, 13:19

"Wolfgang" hatte in http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=92994&t=92852 etwas versprochen :-D und trotzdem am 18.07.2004 geschrieben:

>> SJ bietet deutlich mehr Abwechslung und damit
>> einen lang anhaltenden Spielreiz.
>
> Das gilt für dich sicher, nicht aber für mich.

[i]Ich[/i] habe doch mit der "Südpolfee" gesprochen und definitiv nicht mit dir! :roll:

> Ich spiele
> STP lieber, weil ich es spannender finde, mit offenen
> Karten zu operieren und oft zwischen Hoffen und Bangen zu
> sein. Da sich das immer wieder ändert, hat STP einen sehr
> großen Spielreiz für mich.

Die gleiche "Begründung" passt auf ziemlich viele Glückspiele. Wenn dir das reicht... :-/

> Das ganz eist Geschmackssache und es ist der unterschied
> zwischen einem sehr gutem Spiel (SJ) und einem sehr sehr
> guten Spiel (STP).

Du hast noch kein Argument für diese Behauptung gebracht. Aber wenn, dann solltest du es definitiv der "Südpolfee" schreiben!

>>> Leichter Einsteig auch für Gelegenheitsspieler
>>> ist wichtig und vor allem das Spiel zu zweit.
>
>> Das gilt im Prinzip für beide Spiele, wobei die Spielregeln
>> von SP erwas -ähem- "unstrukturiert" sind.
>
> Ich kenn die neue STP-Regel nicht. Das Problem sollte
> gelöst sein.

Wie hat doch kürzlich "jemand" sinngemäß geschrieben: "Die Regeln noch nicht gesehen, aber Empfehlungen abgeben?" :-P

Zur Erinnerung: Es geht hier um eine [i]aktuelle[/i] Kaufempfehlung!

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/jas.htm - [i][b]JaS[/b] - Auszeichnung für Brücken in die Welt der Spiele[/i]

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Guido

Re: Babel, Cleopatra ? und San Juan....

Beitragvon Guido » 20. Juli 2004, 13:29

Jost Schwider schrieb:

> Babel ist wirklich ein tolles Spiel, aber eher für
> vielspielende "Grübler"! Daher ist es m.E. für
> Gelegenheitsspieler (siehe Anforderung der "Südpolfee") nicht
> geeignet.
>
> Viele Grüße
> Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")

Hallo, ich schliesse mich da dem Jooost an. Babel macht mir viel Spaß, aber erst, wenn man hinter die "vertrackte" Spielsystematik hintergestiegen ist. Das geht zwar relativ schnell, aber dann muss man oft "um die Ecke" denken. Wirklich eher was für Grübler, obwohl es durch den Glücksfaktor Kartennachziehen ordentlich spannend ist, ob es denn gelingt, was man so plant. Kann aber auch frustrierend seinm, vorallem, weil durch einen Zug viel von der mühevollen Aufbauarbeit kaput gemacht werden kann.

Wo wir schon bei Kosmos sind: Wie wäre es mit "Caesar und Cleopatra? Sehr schönes Bluff- und Taktikspiel, dass man auch sehr gut aus dem Bauch heraus spielen kann, also ohne viel überlegen. Sehr schön zum Entspannen. (Kann aber auch anders gehen, wenn man Mitspieler hat, die sich Karten merken können, z.B Skatspieler.... :-) )

Zu zweit finde ich auch San Juan sehr schön. Es spielt sich noch taktischer als mit drei oder Vier Spielern und man kann mehr planen. Mir macht es so Spaß. Da ich es auch immer sehr spannend finde, ob ich denn noch die passende Karte bekomme, oder nicht. Als Arbeit empfinde ich das nicht, auch nicht in größeren Runden. Ich musste aber feststellen, dass Wenig- und Neuspieler nicht so auf dieses Spiel abfahren, wie solche, die öfters spielen. (z.B. kam Alhambra in der ersten Gruppe wesentlich besser an...). Nun, Jost wird seine Gründe für den JaS gehabt haben.

Gruß
Guido

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Wolfgang

Re: Aktuelle Kaufempfehlung: San Juan

Beitragvon Wolfgang » 20. Juli 2004, 22:00

Hallo,

aufgrund meines "Versprechens" erhielt ich einige (= erstaunlich viele) Emails, in denen ich gebeten wurde, mich nicht von solchen Diskussionen zurückzuziehen. Ich folge mit meinen Postings diesen Wünschen, obwohl ich selber daraus keinen Nutzen ziehe.

Wie so oft wenn es um San Juan ging, wird auch hier von Jost keine einziges Argument gebracht. Statt dessen geht es über Verfahrensfragen zu persönlichen Angriffen über. Ansonsten kann das Posting sehr einfach abgetan werden, denn mit nur wenig Kenntnisse in Kommunikation ist allein durch die häufige Verwendung des Wortes "definiv" das Posting als Agitation statt Argumentation zu erkennen.

Wie wenig Respekt Jost vor Leistungen und Arbeiten anderer hat, kann man in http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=93465&t=93228 erkennen. Dabei frage ich mich, mit welcher Kompetenz Jost die Arbeit von Walter Sorger so abwertend beurteilt, eine wissenschaftliche Qualifikation ist in sämtlichen Aussage nicht zu erkennen. Ich frage mich gleichzeitig dabei, ob Jost in der Lage wäre, eine ebenso gute Analyse zu dem lt. seiner Meinung nach im Vergleich zu Sankt Petersburg einfacheren San Juan zu bringen.


@Suedpolfee: wenn du dich für eines entscheiden musst/möchtest, folge dem Rat von Steffen S. in http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=93377&t=93364 . Ich denke, sein Tipp ist der richtige. Ansonsten schau dir die Rezensionen verschiedener Sites an.
Meine beiden findest du unter
http://www.poeppelkiste.de/frame/frame.htm?/gutespiele/2004/sanjuan/sanjuan.htm und http://www.poeppelkiste.de/frame/frame.htm?/gutespiele/2004/stp/stp.htm .

Wolfgang

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Jost Schwider

[OT] Wolfgangs Behauptungen

Beitragvon Jost Schwider » 25. Juli 2004, 12:55

"Wolfgang" hat am 20.07.2004 geschrieben:

> aufgrund meines "Versprechens"

Ich hatte gehofft, das Versprechen so deuten zu können, zukünftig von Wolfgang Ditt'schen Polemikattacken verschont zu bleiben. Leider... :-/

> erhielt ich einige (= erstaunlich viele) Emails, in denen ich
>gebeten wurde, mich nicht von solchen Diskussionen
> zurückzuziehen.

Ja genau, etwa so: "Polemisiere weiter auf Josts Postings!" :-? :-? :-?
Hmmm, scheint mir doch seeehr unwahrscheinlich zu sein, was du da behauptest.

> Wie so oft wenn es um San Juan ging, wird auch hier von
> Jost keine einziges Argument gebracht.

Zwei sehr gute Argumente habe ich genannt:
http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=93466&t=93364
Aber Wolfgang ist wieder mal blind...

> Ansonsten kann das Posting sehr einfach abgetan werden,
> denn mit nur wenig Kenntnisse in Kommunikation ist allein
> durch die häufige Verwendung des Wortes "definiv" das
> Posting als Agitation statt Argumentation zu erkennen.

Jau, 2x (und dann auch noch im selben Kontext!) ist wirklich eine "häufige Verwendung"! :roll:

> Ich frage mich gleichzeitig dabei, ob Jost in der Lage wäre,
> eine ebenso gute Analyse zu dem lt. seiner Meinung nach
> im Vergleich zu Sankt Petersburg einfacheren San Juan zu
> bringen.

Schade, dass Wolfgang die beiden Spiele immer noch nicht verstanden hat:

SP bietet ein einfaches, eher monotones Spiel bei komplizierten Regeln.
SJ bietet ein komplexes, abwechslungsreiches Spiel bei einfachen Regeln.

Da also SJ viel mehr Spielmöglichkeiten, -unabwägbarkeiten und -verläufe bietet, ist eine solche Analyse eben nicht so trivial abzuhaken wie bei SP.

Aber das sollte Wolfgang doch ganz genau wissen. Man muss sich also fragen, warum er in letzter Zeit solch polemischen Äußerungen von sich gibt!

http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=92062&t=91912

Jost aus Soest

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Michael Andersch

RE: [OT] Wolfgangs Behauptungen

Beitragvon Michael Andersch » 25. Juli 2004, 14:26

"Jost Schwider" hat am 25.07.2004 geschrieben:

> Schade, dass Wolfgang die beiden Spiele immer noch nicht
> verstanden hat:
>
> SP bietet ein einfaches, eher monotones Spiel bei
> komplizierten Regeln.
> SJ bietet ein komplexes, abwechslungsreiches Spiel bei
> einfachen Regeln.

Jost, jetzt lass doch mal gut sein. Das mag Deine Ansicht sein, aber muss die denn für alle gelten?
Ich z.B. finde SJ gut, aber SP gefällt mir (abgesehen von der Grafik - die bei SJ besser aber auch weit weg von "brilliant" ist) deutlich besser. Und es wird noch weitere Leute geben, die dieser Meinung sind und sie auch nicht ändern werden, wenn Du noch weitere 50 bis 100 mal hier SJ über den grünen Klee lobst und auf alle und alles verbal einschlägst, die anderer Meinung sind.

Leicht angenervte Grüße,
Micha

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Jost Schwider

Variabilität

Beitragvon Jost Schwider » 2. August 2004, 11:26

"Michael Andersch" hat am 25.07.2004 geschrieben:

> "Jost Schwider" hat am 25.07.2004 geschrieben:
>
>> Schade, dass Wolfgang die beiden Spiele immer noch nicht
>> verstanden hat:
>>
>> SP bietet ein einfaches, eher monotones Spiel bei
>> komplizierten Regeln.
>> SJ bietet ein komplexes, abwechslungsreiches Spiel bei
>> einfachen Regeln.
>
> Jost, jetzt lass doch mal gut sein.

Vorneweg:
1. Wenn ich persönlich angegriffen werde, werde ich immer reagieren.
2. Hier ging es um SJ vs. SP. Also muss ich wohl zwangsläufig auch etwas zu SJ sagen...

> Das mag Deine Ansicht sein, aber muss die denn für alle gelten?

Das hat eben nichts mit Ansicht zu tun. Vergleiche doch einfach mal das Spielmaterial:
- SJ: Viele Gebäude mit unterschiedlichen Funktionalitäten
- SP: Gebäude haben fast alle die gleiche Funktionalität

Oder die möglichen Aktionen:
- SJ: Verschiedene Rollen mit unterschiedlichen Aktionen
- SP: Immer gleiche Aktion: Kaufen

Ist Schach nicht auch deswegen sehr viel komplexer, interessanter und abwechslungsreicher als etwa Dame, weil es - dank unterschiedlicher Zugmöglichkeiten der einzelnen Figuren - viel mehr Variationsmöglichkeiten bietet?

> Ich z.B. finde SJ gut, aber SP gefällt mir (abgesehen von
> der Grafik - die bei SJ besser aber auch weit weg von
> "brilliant" ist) deutlich besser.

:-/ Ich habe doch gar nicht gesagt, dass jedermann SJ besser gefallen muss! :roll:
Extrembeispiel: Vielen Gelegenheitsspielern reicht ja sogar die wöchentliche Partie MÄDN... :-D

Es geht mir hier nur um die dem Spiel innewohnende Variabilität.

Verwunderte Grüße
Jost aus Soest
http://www.schwider.de/jas.htm - [i][b]JaS[/b] - Auszeichnung für Brücken in die Welt der Spiele[/i]

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Günter Cornett

Re: Variabilität

Beitragvon Günter Cornett » 2. August 2004, 11:45

Jost Schwider schrieb:
>
> "Michael Andersch" hat am 25.07.2004 geschrieben:
>
> > "Jost Schwider" hat am 25.07.2004 geschrieben:
> >
> >> Schade, dass Wolfgang die beiden Spiele immer noch nicht
> >> verstanden hat:
> >>
> >> SP bietet ein einfaches, eher monotones Spiel bei
> >> komplizierten Regeln.
> >> SJ bietet ein komplexes, abwechslungsreiches Spiel bei
> >> einfachen Regeln.

Im direkten Vergleich mag das tendenziell stimmen, so wie ein Auto mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200km/h auf der Rennstrecke deutlich langsamer ist, als eines, das 220 km/h fahren kann.

Im übrigen aber finde ih SP ebensowenig monoton, wie ich ein Auto mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h als langsam bezeichnen würde.

> Vorneweg:
> 1. Wenn ich persönlich angegriffen werde, werde ich immer
> reagieren.

Sorry, mit der Nennung von Wolfgangs Namens im Betreff demonstrierst du nur, dass du bereit bist, dich ins Unrecht zu setzen. Was du inhaltlich sagst, interessiert dann eigentlich gar nicht mehr.

> Ist Schach nicht auch deswegen sehr viel komplexer,
> interessanter und abwechslungsreicher als etwa Dame, weil es
> - dank unterschiedlicher Zugmöglichkeiten der einzelnen
> Figuren - viel mehr Variationsmöglichkeiten bietet?

Dann wäe Schach auch komplexer, interessanter und abwechslungsreicher als Go. Ist es aber nicht.

Gruß, Günter

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Michael Andersch

RE: Variabilität

Beitragvon Michael Andersch » 2. August 2004, 14:55

"Jost Schwider" hat am 02.08.2004 geschrieben:
> "Michael Andersch" hat am 25.07.2004 geschrieben:
>
>> "Jost Schwider" hat am 25.07.2004 geschrieben:
>>
>>> Schade, dass Wolfgang die beiden Spiele immer noch nicht
>>> verstanden hat:

>> Jost, jetzt lass doch mal gut sein.

Ich wollte auf den Satz mit dem "verstanden" raus.
Nur weil jemand eine andere Meinung hat heisst dies nicht, dass er die Spiele nicht verstanden hat.

> Das hat eben nichts mit Ansicht zu tun. Vergleiche doch
> einfach mal das Spielmaterial:
> - SJ: Viele Gebäude mit unterschiedlichen Funktionalitäten
> - SP: Gebäude haben fast alle die gleiche Funktionalität
> Oder die möglichen Aktionen:
> - SJ: Verschiedene Rollen mit unterschiedlichen Aktionen
> - SP: Immer gleiche Aktion: Kaufen

Das kann man so reduziert sehen.
Scheint aber in keinem Zusammenhang mit der Qualität des Spieles zu stehen. Oder wie sonst erklärst Du Dir dass es auch Leute gibt (und ich behaupte mal: nicht wenige), denen SP besser gefällt?

> Ist Schach nicht auch deswegen sehr viel komplexer,
> interessanter und abwechslungsreicher als etwa Dame, weil
> es - dank unterschiedlicher Zugmöglichkeiten der einzelnen
> Figuren - viel mehr Variationsmöglichkeiten bietet?

Dauerts es nicht deshalb auch viel länger und wird deshalb auch von vielen Leuten nicht gespielt oder gar verstanden?

> :-/ Ich habe doch gar nicht gesagt, dass jedermann SJ
> besser gefallen muss! :roll:

Aber Du benimmst Dich so, indem Du jeden der etwas auf "Dein" SJ kommen lässt mehr oder weniger sachlich angreifst und bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit (mit einer zumindest in meinen Augen extrem nervenden Penetranz) so tust als sei SJ ein Geschenk des Himmels und Dir im gleichen Atemzug auch den einen oder anderen abwertenden Kommentar zu SP nicht verkneifst.


> Extrembeispiel: Vielen Gelegenheitsspielern reicht ja sogar die wöchentliche Partie MÄDN... :-D

Das stimmt. Aber was Du mir damit sagen willst weiß ich nicht.

> Es geht mir hier nur um die dem Spiel innewohnende Variabilität.

Mir geht's dagegen um den Spielspass, egal woher er kommt und warum er da ist.

Viele Grüße,
Micha

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Jost Schwider

RE: Variabilität

Beitragvon Jost Schwider » 9. August 2004, 10:56

"Günter Cornett" hat am 02.08.2004 geschrieben:

>> >> SP bietet ein einfaches, eher monotones Spiel bei
>> >> komplizierten Regeln.
>> >> SJ bietet ein komplexes, abwechslungsreiches Spiel bei
>> >> einfachen Regeln.
>
> Im direkten Vergleich mag das tendenziell stimmen, so wie
> ein Auto mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200km/h auf
> der Rennstrecke deutlich langsamer ist, als eines, das 220
> km/h fahren kann.

Um bei deinem Gleichnis zu bleiben: :-D
SP =:= Rasenmäher
SJ =:= Ferrari Formel 1

>> 1. Wenn ich persönlich angegriffen werde, werde ich immer
>> reagieren.
>
> Sorry, mit der Nennung von Wolfgangs Namens im Betreff
> demonstrierst du

...gar nichts, sondern reagiere auf Wolfgangs initialen Angriff: :roll:
http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=93625&t=93364

>> Ist Schach nicht auch deswegen sehr viel komplexer,
>> interessanter und abwechslungsreicher als etwa Dame, weil es
>> - dank unterschiedlicher Zugmöglichkeiten der einzelnen
>> Figuren - viel mehr Variationsmöglichkeiten bietet?
>
> Dann wäe Schach auch komplexer, interessanter und
> abwechslungsreicher als Go. Ist es aber nicht.

Wie kommst du darauf? :-?

Bedenke übrigens, dass bei Schach und Dame gezogen (und nicht wie bei Go gesetzt) wird, so dass der Vergleich nicht wirklich passend ist (beim Setzen gibt es vielmehr - Achtung, Wortspiel! - "Freiheiten").

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/jas.htm - Ausgezeichnete Spiele (JaS, SdJ, DSP)

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Günter Cornett

RE: Variabilität

Beitragvon Günter Cornett » 9. August 2004, 13:07

Jost Schwider schrieb:
>
> "Günter Cornett" hat am 02.08.2004 geschrieben:
>
> >> >> SP bietet ein einfaches, eher monotones Spiel bei komplizierten Regeln.
> >> >> SJ bietet ein komplexes, abwechslungsreiches Spiel bei einfachen Regeln.
> >
> > Im direkten Vergleich mag das tendenziell stimmen, so wie
> > ein Auto mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200km/h auf
> > der Rennstrecke deutlich langsamer ist, als eines, das 220
> > km/h fahren kann.
>
> Um bei deinem Gleichnis zu bleiben: :-D
> SP =:= Rasenmäher
> SJ =:= Ferrari Formel 1

Ich schätze, dann braucht dein Rasenmäher wohl ne KfZ-Zulassung.

Oder meintest du:
Der Ferrari Formel 1 fährt immer wieder dieselbe Strecke.
Mit dem Rasenmäher kann ich selbst entscheiden, wann ich wo mähe. ;-)

Der Rasenmäher wäre demnach variabler einzusetzen als der Ferrari Formel 1. :grin:

Sowohl bei San Juan als auch bei Sankt Petersburg hängen die Aktionsmöglichkeiten vor allem von den Karten ab (außer man hat bei SJ gerade das Privileg - aber auch dann entscheidet man sich für eine von meist ca zwei sinnvollen Möglichkeiten). Bei SJ sind es die Karten auf der Hand, bei St. Petersburg sind es die Karten in der Auslage (und im eigenen Bunker). San Juan erfordert IMHO etwas mehr Übersicht, St. Petersburg etwas mehr Vorausplanung. Aber ich sehe da keinen grossen Unterschied, was die Entscheidungsmöglichkeiten der Spieler angeht.

Die violetten Karten erlauben besondere Aktionen, sie legen dem Spieler aber auch bestimmte Aktionen nahe. Von daher kommt die Variabilität bei SJ zu einem gut Teil aus dem Kartenglück. Sie führt nicht zu einem wesentlichen Mehr an Entscheidungsmöglichkeiten in einer konkreten Situation. Vermutlich gibt es aber eine etwas größere Bandbreite an möglichen unterschiedlichen Situationen.

Wenn dir das mehr gefällt, ist dir das unbenommen. Aber wieso musst du deshalb St. Petersburg so abwerten. Für mich sind beides hervorragende Spiele.

> >> 1. Wenn ich persönlich angegriffen werde, werde ich immer reagieren.
> > Sorry, mit der Nennung von Wolfgangs Namens im Betreff demonstrierst du
> ...gar nichts, sondern reagiere auf Wolfgangs initialen Angriff: :roll:
> http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=93625&t=93364

Ich kritisierte das 'Wie' (Name des Angegriffenen im Betreff).
Macht man nicht, sowas ist doch eigentlich pfui...
Ich denke, gerade bei deiner Internet-Kompetenz sollte dir das schon ein ganz klein bisschen peinlich sein. :roll:

Gruß, Günter


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