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Spiele als Baukasten??

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Hans Bertlich

Spiele als Baukasten??

Beitragvon Hans Bertlich » 1. November 2004, 19:02

Hi,

weiter unten wurden Spiele angesprochen, bei denen einigeTeile des Spielmaterials fehlen. Ich ärgere mich über ein ganz anderes Phänomen: offensichtlich glauben einige Spielverlage, dass ein Spiel gleichzeitig auch ein Baukasten ist! Die Bastelei vor dem ersten Spiel nimmt langsam nicht mehr akzeptable Formen an, den Höhepunkt bildete für mich ANTIQUITY von Splotter Speelen, mit 70 Euro sicher kein Sonderangebot - mehr als 600 winzige Counter mußten herausgedrückt werden, eine Arbeit von erheblich mehr als 2 Stunden war nötig, um das Spiel spielbar zu machen - ihr seid doch wohl verrückt!!! Wenn ihr icht mehr in der Lage seid, fertige Spiele dieser Art herzustellen, dann laßt es sein - ich jedenfalls bin nicht mehr bereit, einen Haufen Geld für Spiele im Rohzustand auszugeben. Und Splotter ist nur ein Beispiel, setzt euch doch mal an CIVILIZATION von Eagle, REVOLUTION von Phalanx, BLOOD FEUD von Eagle oder MOGULI von Abacus ( hier braucht man eigentlich eine Anleitung zur Erstellung der Spielsteine!). Ich frage mich allmählich, was demnächste kommt - etwa die Spielregel für 30 Euro, die Materialien kann man sich selbst besorgen und schließlich bezahlt man ja die Idee?

nur mal so ein paar Gedanken in der Nachlese zu Essen...

Viel Spaß beim Basteln!

Hans

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Akke Monasso

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Akke Monasso » 1. November 2004, 19:19

Ich kann Ihnen 1890 empfehlen :)

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Droegi
Kennerspieler
Beiträge: 515

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Droegi » 1. November 2004, 19:35

Ich weiß auch nicht. Ich habe das 1895 gekauft und freue mich schon auf die gemütlichen Stunden vor dem Fernseher, wo ich die Spielteile ausschneide und sortiere. Ich gehe davon aus, daß ich es an einem Abend schaffen werde.

Die ungeduldige Jugend von heute ist einfach nicht mehr belastbar, glaube ich...

Schöne Grüße
Droegi, der Puzzles empfehlen kann

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Akke Monasso

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Akke Monasso » 1. November 2004, 20:45

Vielleicht wäre es Hans lieber das die Spiele viel teurer werden, oder das ein sechs-jariges Chinesisches kind es für 5 cent im Stunde macht.

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Hans Bertlich

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Hans Bertlich » 1. November 2004, 20:51

Hi,

Auf diese Bemerkungen habe ich fast gewartet - dann halte es doch lieber mit Dieter Nuhr:" Keine Ahnung? Dann einfach die Schnauze halten!"

Hans

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Stefan-spielbox

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Stefan-spielbox » 1. November 2004, 20:51

Tja... wenn Du dann eine andere Methode gefunden hast, wie man die ganzen Informatonen sinnvoll wiedergeben kann wie man es mit Countern schafft (ob durch ihre aufgedruckten Informationen oder durch das Markieren von Tracks, Feldern etc. mit ihnen) und wie man dann auch noch den Preis eines Spieles in erträglichem Rahmen halten kann, dann melde Dich umgehend bei den Verlagen. Außerdem würde ich Dir von Kosims im allgemeinen abraten...

Stefan (findet in Antiquity die Counter allerdings auch zu winzig)

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Akke Monasso

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Akke Monasso » 1. November 2004, 21:23

Ich kan Ihnen noch ein dritten Lösung bieten: kaufen Sie sich nur einfache Spiele von Grossanbieter.
Und wenn Sie glauben das die Spiele mit viele kleinteile etwas der letzten Zeit sind, dann reden Sie mir bitte nicht von 'Keine Ahnung'.

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Volker L.

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Volker L. » 1. November 2004, 21:41

Andere haben es schon vor mir geschrieben: Wenn die
Spielehersteller die ganze Arbeit des Pappcounter-auspöppelns
oder Plastikfiguren-aus-der-Spritzleiste-Lösens selbst
machen würden, würde das den Preis des Spieles nochmals
ein gutes Stück steigern.
Da man selbst das meistens nebenbei machen kann (z.B. beim
Fernsehen, wenn es nicht gerade ein hochspannender Thriller
ist, der 110% der Aufmerksamkeit erfordert), ist es wesentlich
ökonomischer, als wenn beim Hersteller jemand das
"hauptamtlich" macht und dafür einen normalen Stundenlohn
kassiert.

Abgesehen vom Preis gibt es aber auch noch andere Aspekte
zu berücksichtigen: Wenn dem Spiel Spritzleisten oder
Stanzbögen beiliegen, kann höchstens mal durch Packfehler
ein komplettes Exemplar davon vergessen werden, und das ist
dann auch recht leicht festzustellen, zu reklamieren und
nachzuliefern. Würde jedoch ein Mitarbeiter in der Produktion
das Spielmaterial auspöppeln und die Einzelteile in Zipp-
tüten verpacken (ein Spiel nach dem anderen, den ganzen
lieben langen Arbeitstag lang), dann handelt man sich auch
weitere Fehlerquellen ein, da fehlt dann plötzlich mal eine
einzelne Figur oder ein einzelner Counter, und das wäre sehr
viel schwieriger festzustellen.
Wenn die Spritzleisten einigermaßen vernünftig sind (Figuren
nicht an zuvielen Stellen verbunden, nicht zu weich und/oder
filigran), so dass man sie bequem herausdrehen kann, ohne
Schere oder Messer zuhilfe nehmen zu müssen und ohne Angst,
die Figuren kaputtzumachen, dann macht das Herausdrehen
sogar Spaß - mir jedenfalls.
Komplette Stanzbögen hingegen haben den Vorteil, dass man
sie ggf. vor dem Auspöppeln fotokopieren kann, um sich
gegen Verlust abzusichern.
Und in beiden Fällen hat man vor dem Lösen schonmal einen
guten Überblick über das gesamte Spielmaterial.

Das einzige Ausschlusskriterium für mich sind Spiele, bei
denen handwerkliches Geschick gefordert wird - vor einigen
Jahren, als Winsome-Spiele nicht schon in den ersten Minuten
der Messe ausverkauft waren, habe ich mir mal "Gold Train"
erklären lassen. Ich fand es wirklich sehr interessant, aber
die Counter waren nicht vorgestanzt, man hätte sie mit der
Schere (oder einer Schneidemaschine) ausschneiden müssen :-(
Da habe ich dann schweren Herzens auf einen Kauf verzichtet.

Gruß, Volker

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Peter Gustav Bartschat

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 1. November 2004, 23:02

Hans Bertlich schrieb:
> Ich frage mich allmählich, was
> demnächste kommt - etwa die Spielregel für 30 Euro, die
> Materialien kann man sich selbst besorgen [...]

Der übernächste Schritt wäre dann vielleicht eine Sammlung mehrerer loser Blätter voller alphabetisch geordneter Einzel-Silben, aus denen man sich selbst die Spielanleitung zusammen stellen kann. :-)

Aus meiner persönlichen Sicht möchte ich anmerken, dass ich das Herauslösen von Countern oder anderem Pappmaterial oder Entgraten von Kunststofffiguren nicht als unangenehm empfinde. Ein bisschen gehört das für mich sogar zur Atmosphäre dazu.

Allerdings ... Zinnfiguren zusammenkleben und bemalen ... das ist schon eine andere Geschichte ... aber das muss man ja auch nicht unbedingt.

So sind die Geschmäcker halt verschieden und nicht immer kann jedes Angebot in all seinen Aspekten jedem Interessenten in gleichem Maße zusagen. Es mag ja auch nicht jeder seine Möbel bei IKEA kaufen und dann daheim den Inbus-Schlüssel kreisen lassen - mancher aber schon.

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Petra Schmidt
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Beiträge: 231

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Petra Schmidt » 1. November 2004, 23:09

Volker L. schrieb:
...
> Abgesehen vom Preis gibt es aber auch noch andere Aspekte
> zu berücksichtigen: Wenn dem Spiel Spritzleisten oder
> Stanzbögen beiliegen, kann höchstens mal durch Packfehler
> ein komplettes Exemplar davon vergessen werden, und das ist
> dann auch recht leicht festzustellen, zu reklamieren und
> nachzuliefern. Würde jedoch ein Mitarbeiter in der Produktion
> das Spielmaterial auspöppeln und die Einzelteile in Zipp-
> tüten verpacken (ein Spiel nach dem anderen, den ganzen
> lieben langen Arbeitstag lang), dann handelt man sich auch
> weitere Fehlerquellen ein, da fehlt dann plötzlich mal eine
> einzelne Figur oder ein einzelner Counter, und das wäre sehr
> viel schwieriger festzustellen.

So habe ich das noch gar nicht gesehen, gebe dir da aber völlig recht, dass viele Einzelteile gegenüber wenigen Stanzbögen mit auszupöppelnden Teilen, viel Fehler-anfälliger sind - interessanter Einwand.

> Das einzige Ausschlusskriterium für mich sind Spiele, bei
> denen handwerkliches Geschick gefordert wird

Das mag ich auch nicht, Spiele die man kauft und wo man noch Schere und Uhu herauskramen muss, um ein spielbares Exemplar zu bekommen.

Ansonsten finde ich es auch nicht so (wahnsinnig) schlimm, die ganzen Sachen auszupöppeln - das macht man doch wirklich nebenbei.

Viele Grüße
Petra

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Friedrich Boldt

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Friedrich Boldt » 2. November 2004, 00:38

Peter Gustav Bartschat schrieb:

> Aus meiner persönlichen Sicht möchte ich anmerken, dass ich
> das Herauslösen von Countern oder anderem Pappmaterial oder
> Entgraten von Kunststofffiguren nicht als unangenehm
> empfinde. Ein bisschen gehört das für mich sogar zur
> Atmosphäre dazu.

Genau auf diese Atmosphäre freu ich mich bei jedem neuen Spiel. Ich bin fast ein wenig enttäuscht, wenn keine Pappdinger da sind zum ausdrücken.

Gruß Fritz

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Christian Koppmeyer

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Christian Koppmeyer » 2. November 2004, 10:47

Also ich finde es gerade schön wenn ich mich vor dem Spielen erstmal dem Auspacken widmen kann. Erstmal das Material begutachten. Alles schön ordentlich in Ziptüten verpacken. Überlegen was man vom Spielmaterial lamenieren kann. Das macht mir schon Spaß. Deshalb finde ich die Aussage auch nicht nachvollziehbar.

Allerdings stimme ich zu das schlecht (=schwer) rausdrückbare Pappcounter ätzend sind, da man immer Angst haben muß was zu beschädigen.

CK (der alle seine 20.000 ASL Counter und die aus allen anderen Cosims geclippt hat)

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Hans Bertlich

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Hans Bertlich » 2. November 2004, 11:39

Hallo Christian,

> Allerdings stimme ich zu das schlecht (=schwer) rausdrückbare
> Pappcounter ätzend sind, da man immer Angst haben muß was zu
> beschädigen

vielleicht hatte ich mich auch gerade darüber geärgert, dass manche Counter entweder gar nicht oder nur mit Beschädigungen zu lösen sind. Wenn es nur ein Spiel wäre, dass solche zusätzlichen Arbeiten macht, wäre ich sicher nicht so sauer - aber inzwischen ist es bei fast allen Spielen ( natürlich speziell bei kleinen Verlagen!) so. Das habe ich noch akzeptiert, als die Spiele der Kleinverlage günstiger waren als die anderen Spiele ( eben "Cheapass Games"), aber heute kosten sie meistens erheblich mehr und sind dann noch im Rohzustand.

>Also ich finde es gerade schön wenn ich mich vor dem Spielen
> erstmal dem Auspacken widmen kann. Erstmal das Material
> begutachten. Alles schön ordentlich in Ziptüten verpacken.
> Überlegen was man vom Spielmaterial lamenieren kann. Das
> macht mir schon Spaß. Deshalb finde ich die Aussage auch
> nicht nachvollziehbar.

Mal eine Abendbeschäftigung lasse ich mir gefallen, aber eine ganze Woche jeden Nachmittag und Abend damit zuzubringen,die Neuheiten aus Essen in einen "spielbaren" Zustand zu versetzten, das finde ich ätzend!

trotzdem weiterhin viel Spaß beim Spielen

Hans

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Michael Andersch

RE: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Michael Andersch » 2. November 2004, 11:50

Prinzipiell kann ich Deine Meinung nicht nachvollziehen - wie viele meiner Vorposter entpöpple, zippe, sortiere und ordne ich gerne.
Bei Antiquity war es mir allerdings auch des guten zuviel. Nicht dass ich den Jungs von Splotter einen Vorwurf machen möchte - mir ist es so lieber als mehr für ein "entpöppeltes" Spiel zu bezahlen. Allerdings hat's mir in diesem Fall keinen Spass mehr gemacht. Hinzu kommt noch (und dies trifft in gleicher Weise auch auf Roads & Boats zu), dass es mit dem Auspöppeln wohl nicht getan sein wird: Das Handling der in Ziptüten verstauten Countermengen fand ich schon bei R&B extrem nervig, weswegen ich selbige in Sortierboxen verstaut habe (die natürlich nochmal zusätzlich kosteten).
Bei R & B hat der Spielspaß diese Aufwendungen gerechtfertigt. Bei Antiquity kann ich hierzu noch nichts sagen, da ich's noch nicht gespielt habe - noch nicht mal komplett ausgepöppelt.

Ausgepöppelte Grüße,
Micha

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Arne Hoffmann
Kennerspieler
Beiträge: 497

Re: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Arne Hoffmann » 2. November 2004, 13:07

Moin Hans und alle anderen!

Hans Bertlich schrieb:

> vielleicht hatte ich mich auch gerade darüber geärgert, dass
> manche Counter entweder gar nicht oder nur mit Beschädigungen
> zu lösen sind.

Darüber ärgere ich mich auch, zugegeben. Aber ansonsten pöppel ich, wie die meisten Antwortenden hier auch, neue Spiele doch sehr gerne selber aus. Und bei den meisten geht es auch recht flott - meine auszupöppelnden Neuerwerbungen aus Essen waren alle zusammen in unter 15 Minuten abgefrühstückt (Neuland, Struggle of the Empires, Reef Encounter, Akaba, - zugegeben, kein Antiquity dabei. ;-) ).

Dabei hatte ich dieses Jahr die Erfahrung gemacht, dass die Stanzbögen hervorragend vorbereitet waren und sich die Pappteile sehr leicht und ohne Angst um Verluste auspöppeln liessen (Grosses Lob hier an Richard Breese!).

>Wenn es nur ein Spiel wäre, dass solche
> zusätzlichen Arbeiten macht, wäre ich sicher nicht so sauer -
> aber inzwischen ist es bei fast allen Spielen ( natürlich
> speziell bei kleinen Verlagen!) so. Das habe ich noch
> akzeptiert, als die Spiele der Kleinverlage günstiger waren
> als die anderen Spiele ( eben "Cheapass Games"), aber heute
> kosten sie meistens erheblich mehr und sind dann noch im
> Rohzustand.

Waren die Spiele bei Kleinverlagen in der Vergangenheit günstiger? Ich habe immer die umgekehrte Erfahrung gemacht: Bei Kleinverlagen habe ich eigentlich immer mehr Geld hingelegt für ein Spiel - in den vergangenen Jahren wie auch in der Gegenwart.

Ausnahmen, wie 2F oder Cwali gibt es, die bei Preisen [i]und[/i] Aufmachung wie ein "großer" Verlag daherkommen, aber meist ist die Aufmachung bei Kleinverlagen auch weniger professionell (was ich aber nicht verurteile - es ergibt sich ein ganz eigener Charme dadurch) und der Preis wegen der geringeren Auflage meist höher.

> Mal eine Abendbeschäftigung lasse ich mir gefallen, aber eine
> ganze Woche jeden Nachmittag und Abend damit zuzubringen,die
> Neuheiten aus Essen in einen "spielbaren" Zustand zu
> versetzten, das finde ich ätzend!

Das hängt wohl arg von den gekauften Spielen ab (s.o. bei mir). Wenn darunter ein Antiquity, und vielleicht ein paar Eagle-Games sind, so kann sich das Auspöppeln natürlich schonhinziehen.

> trotzdem weiterhin viel Spaß beim Spielen

genau - auf den kommt es doch am meisten an. :-)

Schöne Grüße

- Arne - (und nicht verdriessen, die langen dunklen Novemberabende kommen ja noch. :-) )

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Udo Möller

RE: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Udo Möller » 2. November 2004, 23:20

Moguli kannst du bei Clemens Gerhardus Spielwaren auch in Holz kaufen - kostet glaub' ich 42€ und ist aus Holz, mit schönen Glas-/Metall-/Edelsteinkugeln (wählbar!) und sofort spielbar. Dagegen sieht die abacus-Variante wirklich häßlich aus (schreibe ich nicht gerne, aber da freue ich mich wirklich, letztes Jahr etwas mehr für die Holzausgabe von CG ausgegeben zu haben). Und ich denke, die Holzausgabe ist auch noch besser zu handhaben.

Leider habe ich oft das Gefühl, dass viele "Spieler" an den Anbietern von "Holzspielen" einfach achtlos vorbeiwandern und dabei einiges verpassen (z.B. Werksiedlung Kandern, Steffen Spiele, Clemens Gerhardus Spielwaren etc.).

LUdo ergo sum

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Jost Schwider

RE: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Jost Schwider » 7. November 2004, 10:40

"Hans Bertlich" hat am 01.11.2004 geschrieben:

> weiter unten wurden Spiele angesprochen, bei denen
> einigeTeile des Spielmaterials fehlen. Ich ärgere mich über
> ein ganz anderes Phänomen: offensichtlich glauben einige
> Spielverlage, dass ein Spiel gleichzeitig auch ein
> Baukasten ist!

Wie schon teilweise die anderen formulierten:

1. Dadurch werden die Preise überhaupt erst auf ein vernünftiges Niveau gebracht.

2. Auspöppeln und sortieren macht Spass! (Meistens...)
(Ich freue mich etwa schon darauf, die Ringkrieg-Minaturen zu bemalen... :-)) )

3. Niemand ist verpflichtet, ein solches Spiel zu kaufen!

Das dieses Phänomen jetzt verstärkt auftritt liegt wohl einfach daran, dass in letzter Zeit die Verlage mit "anspruchsvolleren" strategischen Titeln mehr zuspruch gewinnen.

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/sp2004.htm - [i]33+7 Eindrücke von der Spiel'04[/i]

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Jost Schwider

RE: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Jost Schwider » 7. November 2004, 10:40

"Peter Gustav Bartschat" hat am 01.11.2004 geschrieben:

> Der übernächste Schritt wäre dann vielleicht eine Sammlung
> mehrerer loser Blätter voller alphabetisch geordneter
> Einzel-Silben, aus denen man sich selbst die Spielanleitung
> zusammen stellen kann. :-)

Passt immer! :LOL:

> Aus meiner persönlichen Sicht möchte ich anmerken, dass ich
> das Herauslösen von Countern oder anderem Pappmaterial oder
> Entgraten von Kunststofffiguren nicht als unangenehm
> empfinde. Ein bisschen gehört das für mich sogar zur
> Atmosphäre dazu.

Absolut, das kommt bei mir gleich nach dem genussvollen Lesen der Spielanleitung. :-))

> Allerdings ... Zinnfiguren zusammenkleben und bemalen ...
> das ist schon eine andere Geschichte ... aber das muss man
> ja auch nicht unbedingt.

Kleben nicht, aber bemalen! Es kann wirklich Spass machen, jeden einzelnen einen gewissen individuellen Touch zu geben - echt spassig, was da manchmal - nicht immer vorher so geplant - heraus kommt.

> So sind die Geschmäcker halt verschieden und nicht immer
> kann jedes Angebot in all seinen Aspekten jedem
> Interessenten in gleichem Maße zusagen. Es mag ja auch
> nicht jeder seine Möbel bei IKEA kaufen und dann daheim den
> Inbus-Schlüssel kreisen lassen - mancher aber schon.

Yapp, das mache ich auch schon mal gerne.

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/sp2004.htm - [i]33+7 Eindrücke von der Spiel'04[/i]

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Jost Schwider

RE: Spiele als Baukasten??

Beitragvon Jost Schwider » 7. November 2004, 10:40

"Hans Bertlich" hat am 01.11.2004 geschrieben:

> Auf diese Bemerkungen habe ich fast gewartet - dann halte
> es doch lieber mit Dieter Nuhr:" Keine Ahnung? Dann einfach
> die Schnauze halten!"

Auf diese Bemerkungen habe ich fast gewartet - dann halte
es doch lieber mit Dieter Nuhr:" Keine Ahnung? Dann einfach
die Schnauze halten!"

Verwunderte Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/sp2004.htm - [i]33+7 Eindrücke von der Spiel'04[/i]


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