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eBay-Betrug - wer kann helfen?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Udius
Brettspieler
Beiträge: 71

eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Udius » 4. April 2005, 11:58

Hallo,

vor rund 2 Monaten habe ich über eBay ein "Knatsch" von Abacus ersteigert, das Geld überwiesen und die Ware nie bekommen. Leider habe ich aufgrund des eher geringen Betrages vorher nicht die Bewertungen des Verkäufers angesehen; da sind nämlich schon häufiger solche Fälle passiert. Der Betrag ist nun zu gering, um einen Anwalt einzuschalten; dennoch möchte ich mir das nicht einfach gefallen lassen - auch wenige Euro können in so einem Fall sehr ärgerlich sein. Meine Beschwerde bei eBay erbrachte nur eine 08/15-Antwort und ich glaube nicht, dass das viel bewirkt.

Meine Frage nun an euch: Kennt jemand den Verkäufer ? Er heißt...

[Der Klarname wurde entfernt.
Matthias Hardel (Zensor)].

...Verkäufername thomas1807.
Falls ihr nicht hier im Forum antworten wollt, könnt ihr euch auch direkt an meine e-mail-Adresse Udius@web.de wenden.

Ich denke, es ist in allgemeinem Interesse, dass solche unerfreulichen Dinge nicht passieren und hoffe deshalb auf eure Unterstützung.

Vielen Dank, Udo

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Nicolai

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Nicolai » 4. April 2005, 13:06

Also in manchen Fällen hilft da schon eine Anzeige bei der Polizei. Die sage und schreibe auch manchmal tätig wird. Vielleicht ist das eine Alternative für Dich.

Gruß Nicolai

P.S. Kontaktiere doch auch die anderen, die betrogen wurden und macht dann gemeinsame Sache. Ist auf jeden Fall beseer, wenn nicht nur eine Aussage gegen Aussage steht.

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Achim Nieder-Vahrenholz

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Achim Nieder-Vahrenholz » 4. April 2005, 13:07

Hallo,

Hilfe bei solchen Fragen gibt es beim ebay-Forum in Hülle und Fülle.
Dieses Forum würde m.E. überquellen, wenn jeder seine ebay-Erfahrungen hier breittritt. Sorry!
Außerdem ist es rechtlich bedenklich, den echten Namen des "Gegners" anzugeben (selbst wenn die Vorwürfe stimmen)- üble Nachrede lässt grüßen...

MfG
Achim N.-V.

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Bernd Geiges

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Bernd Geiges » 4. April 2005, 13:16


> Ich denke, es ist in allgemeinem Interesse, dass solche
> unerfreulichen Dinge nicht passieren und hoffe deshalb auf
> eure Unterstützung.
>
Hallo Udo,

das ist natürlich völlig richtig, dass es in jedermanns Interesse liegt, dass sowas nicht passiert. Aber was stellst Du dir denn als Unterstützung vor? Ich befürchte, dass Dir- wenn der Betrag es nicht wert ist einen Anwalt einzuschalten- nicht viel anderes übrig bleibt als eine grottenschlechte Bewertung abzugeben.

Mir ging das (nicht mit nem Spiel sondern mit nem Fussballtrikot, dessen Zustand nicht okay war- aber das spielt ja keine Rolle) auch schon mal so und, wie gesagt, nachdem auf mehrere freundliche mails meinerseits keine Antwort kam, hab ich halt meinen Ärger runtergeschluckt, schlecht bewertet und das wars.

Ich lasse mich aber sehr, sehr gerne eines Besseren belehren, falls es da doch noch andere Möglichkeiten geben sollte....

Gruss, Bernd

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Niccolo
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Beiträge: 1333

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Niccolo » 4. April 2005, 15:22

Udius schrieb:
> Leider habe ich aufgrund des eher geringen Betrages
> vorher nicht die Bewertungen des Verkäufers angesehen; da
> sind nämlich schon häufiger solche Fälle passiert.

Nun - so wie ich das seh, kamen die schlechten Bewertungen erst in den letzten Tagen, also wärst wohl im Feb auch nicht schlau geworden...

Vielleicht liegen aber andere Probleme vor?
Bei über 650 Bewertungen über 98% positive Bewertungen ist so schlecht nun nicht.

> Der Betrag
> ist nun zu gering, um einen Anwalt einzuschalten;

*lach* - Korrekt! Bei 2,49 EUR ist das eine nachvollziehbare Überlegung.
Bei 2,49 würd ich über ein "Le*k mich" hinaus, nicht weiter Zeit verschwenden.

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Miriam

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Miriam » 4. April 2005, 15:43

Nicolai schrieb:
>
> Also in manchen Fällen hilft da schon eine Anzeige bei der
> Polizei. Die sage und schreibe auch manchmal tätig wird.
> Vielleicht ist das eine Alternative für Dich.
>
> Gruß Nicolai
>
> P.S. Kontaktiere doch auch die anderen, die betrogen wurden
> und macht dann gemeinsame Sache. Ist auf jeden Fall beseer,
> wenn nicht nur eine Aussage gegen Aussage steht.

Genauso würde ich es auch machen.

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Braz » 4. April 2005, 15:54

Hallo Udo,


hatte auch einmal einen solchen Fall ! :(


Du kannst:

1. Anzeige bei der Polizei machen =strafrechtliche Anzeige, bei der du den Typen anzeigst und der Staat als Kläger auftritt -> du als Zeuge.
Diese Anzeige bei der Polizei würde ich auf alle Fälle machen, denn sie kostet dich nichts und i.d.R. erfolgt dann nach ein paar Tagen die Spielelieferung oder Zurücküberweisung des Geldes (wenn du Glück hast). Sie garantiert (!) dir aber nicht den Erhalt des Spiels oder die Rückerstattung des Geldes. Bei der strafrechtlichen Anzeige zeigst du lediglich den Typen wegen Betruges an.

2. Anzeige bei einem Rechtsanwalt = zivilrechtliche. Hierin mußt du die Anwaltskosten übernehmen (es sei denn du bist im Rechtsschutz) und in dieser Anzeige geht es um die Rückerstattung des Geldes/Kaufpreises. Diese Anzeige ist zu überlegen, da der doch rel. geringen Betrugssumme die Anwaltskosten gegenüber stehen -> daher zu überlegen .....


-*> zur Polizei würde ich aber auf alle Fälle gehen -> kennst du einen befreundeten Anwalt -> dann geh`da auch noch hin ;)

Gruß
Braz

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Helmut Lehr

[OT]Anzeige + Rechtschutz

Beitragvon Helmut Lehr » 4. April 2005, 16:41

Braz schrieb:
>
>
> 2. Anzeige bei einem Rechtsanwalt = zivilrechtliche. Hierin
> mußt du die Anwaltskosten übernehmen (es sei denn du bist im
> Rechtsschutz)

....die man dann aber vom Prozess-Gegner zurück erhält, also höchstens vorlegt.
So habe ich es mal gelesen, als es darum ging, ob man eine Rechtschutzversicherung braucht oder nicht. Ich habe keine, weil eine für mich aussichtlose Rechtssache auch nicht von der Rechtschutzversicherung übernommen wird.
Aber für 2,49 € würde ich so etwas in die Schublade "Lebenserfahrung" stecken.
Außerdem kann das Spiel ja noch kommen. Wo sein Leumund bishe rso gut war.
MfG
Helmut

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Gerald Rüscher

Als ob die Polizei nicht schon genug zu tun hätte.

Beitragvon Gerald Rüscher » 4. April 2005, 17:12

Udius schrieb:

> vor rund 2 Monaten habe ich über eBay ein "Knatsch" von
> Abacus ersteigert, das Geld überwiesen und die Ware nie
> bekommen. Leider habe ich aufgrund des eher geringen Betrages
> vorher nicht die Bewertungen des Verkäufers angesehen; da
> sind nämlich schon häufiger solche Fälle passiert. [...]

Sorry, aber über den Rat, bei der Polizei Anzeige zu erstatten
kann ich nur den Kopf schütteln. Als hätten die nicht schon genug
damit zu tun, sich mit all den echten Probleme da draußen rumzuschlagen.
Und da soll man dann mit 'ner Anzeige wegen ZweiEuroFuffzich ankommen?
Ich glaub's ja nicht.

Ehrlich: Für die paar Kröten wäre mir meine Zeit wirklich zu schade.
Verbuch das ganze als Lehrgeld und kauf das nächste Mal bei Adam
oder Magnus. Und bitte kein "Hier geht's um Prinzip". Unsere
Polizei und Justiz ist über beide Ohren voll mit Aufgaben die von Leuten
kommen denen es "ums Prinzip" geht.

Gruß,
Jerry

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Roland G. Hülsmann
Kennerspieler
Beiträge: 2598

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 4. April 2005, 17:54

Niccolo schrieb:

> Vielleicht liegen aber andere Probleme vor?
> Bei über 650 Bewertungen über 98% positive Bewertungen ist so
> schlecht nun nicht.

Man sollte immer daran denken, daß es durchaus auch andere Gründe geben kann, besonders, wenn bisher positive Bewertungen vorliegen.

Ein Grund könnte z.B. ein ungeplanter und ohne lange Vorwarnung notwendiger Krankenhausaufenthalt sein. Da hat man dann in der Regel werder die Möglichkeit, seinen Kontostand abzufragen noch eMails zu beantworten. Und nicht jeder hat die Möglichkeit, einem Menschen seines Vertrauens den Zugang zu seinen Konten zu gewären, seien es nun Bank-, eMail- oder eBay-Konten.

Ich würde zunächst einmal mindestens zwei Monate abwarten (und vielleicht dann und wann eine sachlich formulierte Erinnerungsmail schreiben). Wenn die Ware dann kurz vor der 90-Tages-Spanne, die ich Zeit zum Bewerten habe, immer noch nicht da ist, würde ich eine sachliche negative Bewertung geben, etwa "Ware wurde trotz mehrmaliger eMail-Nachfrage nicht geliefert.".

BTW: Postfach ist nicht per se ein Verdachtsmoment, sondern für jemanden, der tagsüber arbeitet und regelmäßig Post erwartet, die bequemere Möglichkeit seine Sendungen ordentlich zu erhalten und sie nicht immer abends regennass aus dem viel zu kleinen Briefkasten pulen zu müssen.

Gruß
Roland

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: [OT]Anzeige + Rechtschutz

Beitragvon Braz » 4. April 2005, 18:20

Helmut Lehr schrieb:
> ....die man dann aber vom Prozess-Gegner zurück erhält, also
> höchstens vorlegt.

stimmt -> wenn man gewinnt !


Jetzt ist es aber mE so, daß das Gericht noch immer festlegt, ob über den Fall überhaupt verhandelt wird und dieser nicht wegen "Geringfügikeit" "unter den Tisch fällt" bzw. eingestellt wird.

Wenn du also einen Anwalt genommen hast und der Fall überhaupt nicht erst vor Gericht kommt, dann darfst du mE doppelt draufzahlen....


kann mich aber auch irren -> aber bei mir war es mal so, daß eine Verhalndlung erst gar nicht vor Gericht gekommen ist -> wegen zu geringem Streitwert !

Gruß
Braz

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Braz
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Re: Als ob die Polizei nicht schon genug zu tun hätte.

Beitragvon Braz » 4. April 2005, 18:23

Gerald Rüscher schrieb:
> Sorry, aber über den Rat, bei der Polizei Anzeige zu erstatten
> kann ich nur den Kopf schütteln. Als hätten die nicht schon
> genug
> damit zu tun, sich mit all den echten Probleme da draußen
> rumzuschlagen.

Sorry, Gerald -> aber gerade so eine passive Haltung ermutigt doch gerade Ebay-Betrüger ! -> darüber kann ich nur mit dem kopf schütteln, denn ich schenke nicht jedem Wildfremden 12,50 Euro .......und schon gar nicht, wenn er mir einen Gegenwert dafür versprochen hat.

Ich war wegen einem ähnlichen Fall bei der Polizei und ichj kann dir versichern, daß die Aufnahme des Falles keine 10 min gedauert hat !

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

Re: Als ob die Polizei nicht schon genug zu tun hätte.

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 4. April 2005, 20:09

> Ich war wegen einem ähnlichen Fall bei der Polizei und ichj
> kann dir versichern, daß die Aufnahme des Falles keine 10 min
> gedauert hat !

Und? Hat es was gebracht, außer der Ver(sch)wendung von meinen Steuergeldern? ;-)

Die Verhältnismäßigkeit der Mittel sollte man schon im Auge behalten.

Gruß
Roland

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: Als ob die Polizei nicht schon genug zu tun hätte.

Beitragvon Braz » 4. April 2005, 22:31

Roland G. Hülsmann schrieb:
> Und? Hat es was gebracht, außer der Ver(sch)wendung von
> meinen Steuergeldern? ;-)

Ehrlich ?

[b] Ja [/b]

,denn sonst würde ich so einen Vorschlag nicht machen !

BTW: Es ging bei mir um einen Streitwert von exakt 23 € -> wenn du also Lust hast mir einfach so einmal 20 € zu schenken (wie ich es bei dem Unbekannten hätte tun müssen) so maile mich einfach mal an und ich gebe dir meine Kontonummer weiter....mal sehen, ob dir das egal ist .... ;)

...ich warte auf deine Mail .......

solltest du mir keine 20 € einfach so schenken wollen, dann bitte ich dich deine Worte etwas sorgfältiger zu wählen, denn für den Einen ist es einfach Steuerverschwendung, für den Anderen war es ein Sparen auf ein Spiel........ wenn ich zum damaligen Zeitpunkt die notwenige Kohle gehabt hätte, hätte ich das Spiel beim Onlineversender geordert......von daher waren/sind bei mir 20€ schon viel Geld....... :(


Gruß
Braz, der langsam einen Hals kriegt, bei dem was hier teilweise gepostet wird.......

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Frank

Re: Als ob die Polizei nicht schon genug zu tun hätte.

Beitragvon Frank » 4. April 2005, 22:56

Braz schrieb:

*snip*

> Braz, der langsam einen Hals kriegt, bei dem was hier
> teilweise gepostet wird.......

dem kann ich nur zustimmen, denn eine derartige anzeige hatte nach meinen erfahrungen (bzw. auch denen von freunden) bisher eine fast hundertprozentige erfolgsquote, weil die entsprechenden ebay-betrüger (vor schreck ?) dann nachgegeben haben und das geld wieder ausgespuckt hatten.

der rat einiger, diese spiele doch bei händler xyz zu kaufen, weil das angeblich sicherer wäre, mutet dagegen wohl wie ein witz an, denn die geldwiederholquote sinkt auf absolut 0, wenn der betreffende händler in konkurs gehen sollte und ganz abgesehen davon gibt es ja schließlich auch out of print spiele, die im handel nicht mehr zu haben sind.

frank

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Marion Menrath
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Beiträge: 447

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Marion Menrath » 5. April 2005, 01:24

Also wenn Du den Nachnamen und den Ort unter Detailsuche von www.telefonbuch.de eingibst, wird zumindest ein Mensch mit gleichem Nachnamen und im richtigen Ort ausgegeben. Vielleicht ein Verwandter, der Auskunft über den Verbleib des mysteriösen Verkäufers geben kann?

Ansonsten finde ich es auch keine gute Idee, Namen ins Forum zu setzen.

Viele Grüße
Marion

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Frank Schaubrenner

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Frank Schaubrenner » 5. April 2005, 02:29

huhu,

also wie das Profil aussieht scheint er nicht der flotteste zu sein, aber dennoch relativ zuverlässig.
Da nu gar nichts mehr geht und die Beträge sehr gering würde ich davon ausgehen, dass wirklich was im Busche ist(wie schon angesprochen evtl. Kh, irgendwas übles im privaten oder so), aber wohl weniger Betrug, aber man steckt natürlcih in so Leuten nicht drin... ;-/.
Anwalt finde ich Humbug, Anzeige musst selber wissen.

Hab noch nen "Knatsch" hier OVP rumliegen, wäre wohl eh bei einer der bald folgenden Ebayauktionen als Goody mit rausgegangen.
hab nichts dafür bezahlt, war mal nen Dankeschön bei ner Spieleumfrage.
Sag Bescheid dann schicke es dir zu, Porto + evtl. Lupoumschlag kannst nacher bezahlen (gebranntes Kind und so *g*).

Gruss
Frank
ps. so einfach kann es sein *gg*

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Helmut Lehr

Re: Anwaltsdrohung!

Beitragvon Helmut Lehr » 5. April 2005, 16:47

Ich muss in diesem Fall auch Gerald recht geben, denn selbst 20 € ist für die Polizei eine Mini-Bagatelle, wegen der man hinterher bei den aufnehmenden Beamten noch durch den Kakao gezogen wird, also zum Gespött der Öffentlichkeit wird.
Manchmal reicht aber wirklich allein die Androhung, einen Anwalt einzuschalten.
Vor vielen Jahren wollte mir ein Autohaus keine Gewährleistung zahlen. Der Anwaltsbrief wirkte Wunder, und ich hatte mein Geld exakt zum gesetzten Termin.
Ich brauchte dem Anwalt auch nix zu zahlen, weil mein Gegner im Unrecht war.
SG
Helmut

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Udo Schmidt

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Udo Schmidt » 5. April 2005, 17:16

Danke, danke, danke... :-)

Hätte nicht gedacht, dass mein Beitrag so einen Wirbel hier auslöst. Also ich werde weder Polizei noch Anwalt einschalten wegen der paar Euro und auch keinen Killer auf den Verkäufer ansetzen... *g*

Ich dachte mir halt auch nur, dass eine völlig passive Haltung solche Verkäufer eher noch ermutigt. Normalerweise bin ich jemand, der eher optimistisch an Dinge herangeht und von Menschen eher Gutes als Schlechtes erwartet (manchmal ein wenig blauäugig). Bei eBay ist mit etwas ähnliches aber schonmal passiert - und diesmal wollte ich nicht nur einfach untätig dasitzen und abwarten.

Gerade habe ich übrigens eine Mail von dem Verkäufer erhalten, dass er die Ware abgeschickt habe, aber mir das Geld erstatten will - immerhin...

Nur komisch, dass er gerade jetzt reagiert.. Naja egal, das will ich nun nicht mehr weiter hier breittreten - danke für eure Meinungen!

Gruß Udo

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Marie

Geh zur Polizei!

Beitragvon Marie » 5. April 2005, 17:50

Ich kann nur zu einer Anzeige bei Polizei raten; habe es selbst bei einem wenig höheren betrag gemacht; es geht da je weniger drum, das Geld wieder zu erhalten. Sondern darum, es zu zeigen, SO NICHT!
Ich hab damals den ganzen Schriftverkehr/ebay-Ausschreibung ua. runtergeladen, ausgedruckt, Anzeige erstattet. Der Polizist sagte, Betrug ist egal ob 26,- oder Millionen; damals kamen auch noch andere Anzeigen in Minibeträgen zusammen; die Dame hatte große Schwierigkeiten (Einzug PC durch Staatsanwaltschaft etc). Ebay hat auf meine Nachrichten hin nur no reagiert, dass sie nix machen könnten/würden, allerdings zugegeben, dass die Person schon von ihnen gesperrt war (was diese aber nicht weiter gestört hat). Also: Geh zu den Freunden und Helfern, wer weiß, wie oft der Typ sonst noch so durchkommt.

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

Re: Als ob die Polizei nicht schon genug zu tun hätte.

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 5. April 2005, 18:06

Braz schrieb:

> BTW: Es ging bei mir um einen Streitwert von exakt 23 €

Ja, bei Dir! ;-)
Hier geht es aber um den "Fall Udius" und da war von 2,50 € die Rede!
23 € ist natürlich schon eine deutlich ärgerlichere Geschichte und da mag der Gang zur Polizei durchaus angemessen sein!

Gruß
Roland

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Frank Jaeger (AMIGO)

Guter Rat: Kauf im Fachhandel

Beitragvon Frank Jaeger (AMIGO) » 6. April 2005, 09:38

Da kannst du dir das Spiel vorher ansehen, in die Hand nehmen und es sofort nach Erwerb mit nach Hause nehmen.

Knaatsch ist von Abacus und damit ganz gut distribuiert, das kriegt man schon zu kaufen....

Frank.
(Der sich wundert, wie aus zwei Euro fuffzig so ein Thread wird, wie man das Polizei-Thema so aufbauschen kann, wieso die Spielerschaft der Eingefleischten ueberhaupt ein Spiel wie Knaatsch von einem kleinen Verlag auf ebay kauft anstatt Handel und Verlag durch den regulaeren Erwerb dieses feinen und nicht gerade teuren Spiels zu unterstuetzen, und der bei dieser Art von Diskussion einen Hals wie Braz kriegen koennte, weil die Portokosten an dem ebayerworbenen Spiel wahrscheinlich hoeher sind als der Erloes, den Abacus aus einem verkauften Knaatsch erzielen wuerde - so, und jetzt allseits frohes Schaffen!).

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: Guter Rat: Kauf im Fachhandel

Beitragvon Braz » 6. April 2005, 10:52

Frank Jaeger (AMIGO) schrieb:
> (Der sich wundert, ......., und der bei
> dieser Art von Diskussion einen Hals wie Braz kriegen
> koennte, weil die Portokosten an dem ebayerworbenen Spiel
> wahrscheinlich hoeher sind als der Erloes, den Abacus aus
> einem verkauften Knaatsch erzielen wuerde - .!).


Lieber Frank,

sicherlich hast du gemerkt, daß sowie in meinem wie auch Roland`s Posting dies eine Art Mißverständnis bzgl. der Kosten war ...... ich ging von einem rel. höheren Streitwert, welcher jedoch immernoch deswegen als "Bagatellfall" bezeichnet werden könnte, aus -> dies wurde von Roland nochmal berichtigt/geklärt (Roland: "Hier geht es aber um den "Fall Udius" und da war von 2,50 € die Rede! 23 € ist natürlich schon eine deutlich ärgerlichere Geschichte...."). Nach diesem Statement war/ist für mich die Sache geklärt und als Mißverständnis diesbezüglich abgetan...
-> nur nochmal als Resumee des zuvor bereits geposteten ;)

Besten Gruß
Braz (, der sich wundert, daß du überhaupt eine Sache nochmal anführst, obwohl bereits längst geklärt...... :???: aber egal: Ansch. war es dir danach... :)) SCNR )

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Thorsten Henke

Re: eBay-Betrug - wer kann helfen?

Beitragvon Thorsten Henke » 8. April 2005, 21:59

Habe von hier an abwärts noch nicht gelesen.
Die vielen negativen und neutralen Bewertungen in den letzten Tagen scheinen mir tatsächlich auf ein akutes Problem des Verkäufers hin zu weisen - irgendwas im Sinne von Krankheit, Schicksalsschlag, online-Abstinenz...
Ich biete selber immer mal wieder bei ebay an - meine ersten negativen Bewertungen bekam ich, als mein Sohn etwas problematisch geboren wurde. Ich hatte damals schlicht nicht den Kopf für ebay. Im Nachhinein alles geregelt.
Jetzt war ich gerade für zwei Wochen vom Internet getrennt, weil mein Anbieter Schwierigkeiten hatte. Hätte ich in dieser Zeit Auktionen laufen gehabt, wäre mein Profil sicher abgerutscht.
Gerade Privatpersonen sehen ebay als Flohmarkt - wenn der Stand mal nicht besetzt ist, ist das halt so. Für Vertretung wird dann eher nicht gesorgt, obwohl es sich um ein echtes Geschäft handelt.
Ich kann Deinen Ärger verstehen, Udius, aber wenn Du schon den Klarnamen hast, verfügst Du auch über andere Daten des Anbieters, die Dir die Kontaktaufnahme ermöglichen - und sei es über die Auskunft...
Wenn sich nach 89 Tagen noch nichts getan hat, kannst Du immer noch negativ bewerten, und Dein Geld im Mahnverfahren zurück fordern.
Ich wünsche Dir viel Glück und vor allem Erfolg!


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