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Männer und Frauen

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Andrea

Männer und Frauen

Beitragvon Andrea » 28. Mai 2006, 14:41

Hallo Spieler/innen,

und wie ich mit wahrscheinlich lauter Männern Meinungen über die Nominierung für das Spiel des Jahres austausche, fällt mir doch noch eine spannende Sache ein. Mir fällt auf, dass in unserem Spieleclub Männer und Frauen nicht umbedingt die gleiche Art Spiele bevorzugt. Unsere Frauen spielen wohl auch mal Taktik und Strategiespiele aber auch gerne so etwas wie Alhambra, Expedition, Zug um Zug Tabu usw. Dagegen spielen viele Männer gerne Risiko oder RoboRally, was außer mir keine andere Frau gerne spielt, oder andere strategische Spiele. Wir sind übrigens meistens genausoviel Männer wie Frauen. Ist das bei euch auch so oder gibt es das auch anders? Die Frauen mögen also überwiegend Strategie und die Männer Spaßspiele?

Würde mich freuen eure Erfahrungen zu hören.

Spielerische Grüße

Andrea

PS. Im Forum sind die Frauen, die was schreiben wohl meistens in der Unterzahl, oder?

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Tyrfing

Strategie eher was Frauen? Glaub ich nicht

Beitragvon Tyrfing » 28. Mai 2006, 15:44

denn bei uns ist es eher genau andersrum.
Ich sprech jetzt erstmal nur über mich und meine Freundin, meine Spielekreise kann ich da nicht so 100%ig einschätzen (leider spielen wir nicht so oft), aber bei uns beiden ist es genau andersrum.

Ich bin derjenige, der gerne Strategiespiele spielt und auch mal gerne etwas über das Spiel grübbelt. Mein Schatz macht das zwar auch mit, hat aber eher Spaß an kleineren Sachen, Spaßspielen usw.
Ich würde nicht sagen, dass sie überwiegend Spaßspiele mag, aber verglichen mit mir tendiert sie eher in diese Richtung, denke ich.

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katja

Re: Strategie eher was Frauen? Glaub ich nicht

Beitragvon katja » 28. Mai 2006, 16:47

Hi Tyrfing,

genau so meinte Andrea das auch. Ihr letzter Satz bezog sich auf ihren vorletzten, also ob es bei uns andershrum ist. Damit stimmst du ihr also zu. Ich denke auch, dass an Andreas Aussage etwas dran ist. Die Frauen, die ich kenne, spielen zwar gerne Strategiespiele, aber mir fällt auf Schlag nicht ein Mann ein, der ab und an auch mal gerne ein "Partyspiel" (Activity, Tabu etc.) spielt.

Grüße von Katja (die überlegt, welches der Nominierungslisten-Spiele sie sich mal zum Geburtstag wünscht)

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peer

Re: Strategie eher was Frauen? Glaub ich nicht

Beitragvon peer » 28. Mai 2006, 16:53

Hi,
katja schrieb:
>
> Hi Tyrfing,
>
> genau so meinte Andrea das auch. Ihr letzter Satz bezog sich
> auf ihren vorletzten, also ob es bei uns andershrum ist.
> Damit stimmst du ihr also zu. Ich denke auch, dass an Andreas
> Aussage etwas dran ist. Die Frauen, die ich kenne, spielen
> zwar gerne Strategiespiele, aber mir fällt auf Schlag nicht
> ein Mann ein, der ab und an auch mal gerne ein "Partyspiel"
> (Activity, Tabu etc.) spielt.

Mir schon: Ich!
:-)

Generell kenne ich abseits der Szene ne Menge "Spaßspieleliebhaber", auch wenn Tabu die Leute spaltet ;-)
(In der Szene sinds weniger, aber auch da wird ab und an gerne ein Partyspiel gespielt)

Ich kenne auch ne Reihe Frauen, die gerne Strategiespiele spielt, aber es sind och deutlich weniger, als ich Männer kenne...

ciao
peer

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Angela

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Angela » 28. Mai 2006, 16:59

Hallo Andrea,

in einem Punkt geb ich Dir Recht, bei den meisten Treffen sind die Herren der Schöpfung in der Überzahl. Aber geschlechtsspezifische Vorlieben konnte ich noch nicht erkennen, außer der Abneigung der meisten Männer gegen Spiele, die Sie nicht selber etwas beeinflußen können.

Ich kenne auch einige Männer, die leichte Kost bevorzugen (z.Bsp. meine bessere Hälfte, den man aber auch nicht unbedingt als Spieler bezeichnen kann).

Bei denTreffen, die ich bisher besucht habe, kommt eigentlich fast immer eine bunte Mischung auf den Tisch.

Schönen Sonntagabend noch, Angela

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Miriam

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Miriam » 28. Mai 2006, 17:29

Bei mir und meinem Freund ist es auch so, dass ich eher zu Kommunikations-, Quizspielen und kleineren Spielen neige, während mein Freund lieber Strategiespiele spielt. Wir spielen beide auch ganz gerne jeweils die anderen Spiele, aber in der Tendenz stimme ich Andrea zu.

Miriam

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Looky
Spielkind
Beiträge: 2

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Looky » 28. Mai 2006, 17:50

Ich denke die meisten Männer in unserer Spielrunde bevorzugen die kleinen netten schnellen Spiele. Motto: nicht zu viel und zu lange nachdenken
Ausnahme: Risiko, dieses Spiel lieben sie und ich weiss nicht warum

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Renate
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Beiträge: 59

[OT] Wir lesen mit uns posten wenig,

Beitragvon Renate » 28. Mai 2006, 18:04

Hi,

>PS. Im Forum sind die Frauen, die was schreiben wohl meistens in der Unterzahl, oder?

Du hast recht, ich lese die meisten Postings und das eine oder andere Mal lehne ich mich genüsslich zurück und kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Da gibt es doch einige Kanditaten, die die ganze Thematik viel zu ernst nehmen und darüber diskutieren, ob die geäußerte Empfindung (höre: es handelt sich um ein Gefühl) nun ihre Berechtigung hat.

Beispiel: "also ich finde Spiel yx zu glückslastig" oder "Spiel zz ist meiner Meinung nach nur was für Wenigspieler".

Mensch, darüber lässt sehr gut diskutieren, aber es gibt kein richtig oder falsch. Da spare ich mir lieber meinen Senf und hebe ihn auf, bis sich die Gemüter beruhigt haben und lese passiv das ganze Gemetzel mit.

Zum Thema fällt mir allerdings noch was ein: ich mag gerne strategische Spiele unter zwei Bedingungen
1) ich habe mir just an diesem Tag nicht schon das Hirn an kniffligen Aufgaben im Job zermartert (schreibt man das so?), dann sind eher Zug um Zug oder Bohnanza die Spiele der Wahl
2) ich hatte die Gelegenheit, vorher schon mal die Regel zu studieren.
Partyspiele sind übrigens nicht so mein Ding, aber maaaaal geht auch das.

Spielerische Grüße
Renate
(die sich zuletzt amüsieren durfte ob der Strategiefans, die ihren Heidenspaß an Looping Loui hatten - wo war doch gleich die versteckte Kamera?)

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Renate
Brettspieler
Beiträge: 59

Re: [OT] es soll heißen: und posten wenig,

Beitragvon Renate » 28. Mai 2006, 18:05

Sorry!

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Tim-spielbox

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Tim-spielbox » 28. Mai 2006, 18:59

Ich kenne nur ein einziges Spiel, das bislang ausnahmslos alle Frauen am Spieltisch abgelehnt haben: "Rasende Roboter". Vielleicht liegt es ja daran, daß es hier gewissermaßen um räumliches Denken geht? ;)


Tim

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Bernd

Re: [OT] muss heißen: du postest wenig,

Beitragvon Bernd » 28. Mai 2006, 20:23

:)

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Bernd

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Bernd » 28. Mai 2006, 20:33

Hallo Andrea,

ich habe eine andere Beobachtung gemacht.
Bei uns kann man den unterschiedlichen Spielegeschmack (manchmal) am Mathematikinteresse fest machen.
Während Matheinteressierte gerne komplexere und auch abstraktere Spiele spielen, sind unintinteressierte (oder nach eigener Angabe "Untalentierte")
SpielerInnen eher den leichten oder spaßigeren Spielen zugeneigt.

Das Phänomen ist geschlechtsunspezifisch - wobei wir in der Gruppe mehr Matheinteressierte Spieler als Spielerinnen haben.

Dabei kann man daraus aber auch keine Regel machen, da leichte und seichte Spiele in der richtigen Stimmung auch von Mathematikinterssierten und komplexe Spiele auch bei Matheuninteressierten gerne gespielt werden.

Gruß

Bernd
PS: Ich gehöre eher zu den Matheuninteressierten ;)

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Dietrich

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Dietrich » 28. Mai 2006, 20:38

Moin, moin,
dem möchte ich gerne ganz entschieden widersprechen!
In unserer Familie von Vielspielern ist es gerade meine Schwägerin, deren Lieblingsspiel "Rasende Roboter" ist.
Wir übrigen haben nicht die geringste Chance, auch nur annähernd an ihre geringe Anzahl von Zügen zu kommen. Sie kann sogar den Raum verlassen, mit der Bitte an uns, schon anzufangen. Wenn sie dann aber wieder hereinkommt, findet sie mit Sicherheit in sofort einen kürzeren Weg.
Also scheint das Spiel nicht männerspezifisch zu sein.

Mit freundlichem Gruß

Dietrich

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Renate
Brettspieler
Beiträge: 59

Re: [OT] Zustimmung

Beitragvon Renate » 29. Mai 2006, 09:31

Hi Bernd,
da hast Du wohl recht - und mich gerade zu einer Antwort 'provoziert'
Schöne Grüße
Renate

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Jan Mirko Lüder

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Jan Mirko Lüder » 29. Mai 2006, 11:10

Hi Bernd, Andrea und alle anderen...

...deine Worte, meine Gedanken! So ist's bei uns auch: Die zwei Mathematikerinnen unter uns sind verdammt gute Strategiespielerinnen (seitdem ich die kenne, kann ich auch "anspruchsvolle" Kost gelegentlich mit Frauen spielen), alle anderen Frauen schütteln schon den Kopf, wenn ich nur den Spielplan von "Euphrat & Tigris" o.ä. auf den Tisch lege.

Die meisten Frauen, die ich kenne, sind beim Spielen nicht auf Leistung sondern mehr auf das soziale Miteinander ausgerichtet. Das finde ich aber nicht schlimm! Denn so kann ich auch mal Sachen wie Ligretto oder Pickomino spielen. :-D

Ich glaube übrigens, dass geschlechterspezifische Spieltyp-Präferenz eine "evolutionsbiologische" Wurzel haben. Frauen sind als Mütter für die Aufrechterhaltung der sozialen Strukture´n verantwortlich. Für sie ist spielen eher Pflicht, weswegen sie auch häufig nicht so große Freude daran empfinden.

Männer sind viel mehr auf Leistungswettbewerb und Konkurrenzkampf ausgerichtet. Zur Erhaltung der Art unvermeidlich, wenn es darum ging, die stärksten auf die Jagd oder in die Verteidigung der Sippe zu schicken.

Meine Erfahrung: Männliche Mitspieler tendieren dazu, sich in das jeweilige Spielkonstrukt zu vertiefen (also strategisch oder taktisch zu operieren), während Frauen mehr das Beisammensein genießen wollen und deswegen eher Spaß- und Ärgerspiele favorisieren.

Spielerische Grüße
Mirko

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TRH
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[OT] Der Nerv mit evolutionsbiologischen Erklärungen

Beitragvon TRH » 29. Mai 2006, 13:08

Moin!

Zu jedem und allem gibt es inzwischen evolutionsbiologische Erklärungen, die meistens nicht mehr überprüfbar sind. Es ist ja ganz lustig, wenn man sich für dieses oder jenes Verhalten im Nachhinein eine nette Geschichte mit Säbelzahltiger, Jagen & Sammeln, Feuer behüten, etc. ausdenkt.
M.E. ist aber auch die Evolutionsbiologie nicht der Schlüssel zu allen Geheimnissen dieser Welt, sondern kann lediglich ein Puzzleteil bei der Erklärung von menschlichem Verhalten sein.

So, das musste mal gesagt werden ;-)

Gruß Tom

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Strategie eher was Frauen? Glaub ich nicht

Beitragvon Attila » 29. Mai 2006, 13:10

katja schrieb:
> zwar gerne Strategiespiele, aber mir fällt auf Schlag nicht
> ein Mann ein, der ab und an auch mal gerne ein "Partyspiel"
> (Activity, Tabu etc.) spielt.

Das liegt daran das diese Spiele einfach keine "Spiele" sind. Die sind einfach nur Albern - und zum rumalbern brauchen Männer halt keine Spiele! ;-)

Atti

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Jan Mirko Lüder

Re: [OT] Geschleschtsspezifika sind physiologischer Natur

Beitragvon Jan Mirko Lüder » 29. Mai 2006, 14:01

Hallo Tom,

OK, da gebe ich dir Recht: Die Geschichten mit den Jägern & Sammlern sind ziemlich eintönig und meist auch mächtig platt. Deswegen hier also noch ein fundiertes :-P Statement zum Themenkomplex:

Die für's jeweilige Geschlecht spezifischen Verhaltensweisen sind erwiesenermaßen eine Folge der biologisch differenzierten Beschaffenheit des Zentralnervensystems.

Dieses hat seinen Stammsitz in der Schaltzentrale unserer neuronalen Aktivitäten, also dem menschlichen Gehirn. Männer unterscheiden sich physiologisch von Frauen insbesondere durch eine schwächer ausgeprägte (physische!) Konnektivität zwischen linker und rechter Hirnhälfte, fokussieren sich also meist auf den Einsatz einer der beiden "Wallnusshälften". :-D Frauen im Gegenzug arbeiten eher integral, was die Auslastung der Hirnareale anbelangt, gehen aber dafür nicht so sehr in die "Tiefe". :-D

Dies erklärt auch die populären Begriffe für die Phänomene "Kühlschrankblick" respektive "Multi-Tasking-Fähigkeit". Beide geschlechterspezifischen Eigenschaften basieren eben auf physiologischen Abweichungen, die [b]evolutionär[/b] - nämlich genetisch - veranlagt sind.

Abschließend muss ich nur noch auf die Genetik eingehen, die wiederum erklärt, warum dieses Schema oft nicht auf einzelne Individuen zutrifft. Da jeder über seine eigenen Genkombinationen verfügt, funktioniert eben jeder anders. Und das ist auch sehr, sehr gut so! :-))

Übrigens: Die gering ausgeprägte Konnektivität zwischen zwei Hirnhälften kennen wir alle. Das bekannteste symptomatische Krankheitsbild bei einer extremen Ausprägung nennt sich "Autismus". ;-) Männer sind demnach alle leicht autistisch veranlagt, was auch erklärt, warum meist Männer unter dem "Asperger Syndrom" leiden. Also, Jungs, strengt euch an!

Wer bis hier hin mitgelesen hat, der erhält von mir den Rat, sich bei Interesse mit den Standardwerken von Ken Wilber auszustatten, der mit Aspekten wie diesen eine integrale Theorie entwickelt, die sich momentan in der Philosophen- und New Age-Szene zum Leitbild einer neuen Ära entwickelt: Die "Post-Postmoderne". ;-)

Spielerische Grüße
Mirko (der mal kurz sein Lieblingsthema angeschnitten hat)

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Christian F.

Re: [OT] Geschleschtsspezifika sind physiologischer Natur

Beitragvon Christian F. » 29. Mai 2006, 14:55

Hallo,

ich war bisher in solchen Diskussionen eher der Meinung, dass die meisten "typisch weiblichen" Eigenschaften hauptsächlich durch Erziehung und Sozialisation zustande kommen. Ist es denn bewiesenermaßen so, dass bestimmte Eigenschaften des zentralen Nervensystems (z.B. die Konnektivität zwischen den beiden Gehirnhälften) schon von Geburt an so stark unterschiedlich (im Schnitt) ausgeprägt ist, dass auch durch eine gezielte Erziehung (am Interessantesten wäre es natürlich, Mädchen und Jungen exakt umgekehrt zu behandelt) Unterschiede bleiben.

Gruß
Christian

(der in dem alten Streit der Erkenntnisphilosophie immer stark auf der Seite von J. Locke und Co. stand, Kant ist auch OK)

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Jan Mirko Lüder

Re: [OT] Geschleschtsspezifika sind physiologischer Natur

Beitragvon Jan Mirko Lüder » 29. Mai 2006, 15:04

Hi Christian,

Christian F. schrieb:

> Ist es denn bewiesenermaßen so, dass bestimmte Eigenschaften des
> zentralen Nervensystems (z.B. die Konnektivität zwischen den
> beiden Gehirnhälften) schon von Geburt an so stark
> unterschiedlich (im Schnitt) ausgeprägt ist, dass auch durch
> eine gezielte Erziehung (am Interessantesten wäre es
> natürlich, Mädchen und Jungen exakt umgekehrt zu behandelt)
> Unterschiede bleiben?

Ja, definitiv! Dieser Erkenntnisstand wird allerdings noch immer sehr heiß diskutiert.
Im Übrigen halte ich die Sozialisation auch für maßgeblich, was das individuelle Selbstbild, das "Ego" jedes Menschen betrifft. Die Verhaltensweisen gleichen jedoch eher den Funktionsweisen der bio-sozialen Maschine "Mensch", die von einer konditionierten und genetisch konstruierten Vorderhirnrinde gesteuert werden und immer zunäcjhst unbewusst sind. ;-)

Spielerische Grüße
Mirko (muss jetzt leider weg)

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Miriam

Re: [OT] Geschleschtsspezifika sind physiologischer Natur

Beitragvon Miriam » 29. Mai 2006, 15:11

Stimme hier Mirko zu. Heutzutage tendiert man wieder dazu, dass trotz Emanzipation etc. wieder stärker auf bestimmte Eigenschaften von Mädchen/Jungen eingegangen wird um den Kindern in ihrer Entwicklung gerecht zu werden. Natürlich kann man dies alles nicht pauschal sagen, es gibt immer beispielsweise Mädchen, die mathematisch denken und Jungen, die sich für Sprachen interessieren und den Kindern müssen auch dementsprechende Angebote gemacht werden, aber trotzdem ist darauf zu achten, dass es zwischen Mädchen und Jungen biologisch bedingte Unterschiede gibt, auf die auch bei der Erziehung eine Rolle spielen.

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Britta

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Britta » 29. Mai 2006, 15:18

Aber warum steht dann bei mir seit Jahren ein nicht gespieltes Robo Rallye bei mir und kein MANN (von Frauen brauchen wir nicht erst zu reden) will es spielen? Ich hoffe ja immer noch....

Britta

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Frank Biesgen
Kennerspieler
Beiträge: 267

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Frank Biesgen » 29. Mai 2006, 16:22

Britta schrieb:

> Aber warum steht dann bei mir seit Jahren ein nicht
> gespieltes Robo Rallye bei mir und kein MANN (von Frauen
> brauchen wir nicht erst zu reden) will es spielen? Ich hoffe
> ja immer noch....

Tja, da hilft nur eines: Spiel nehmen, ins Auto setzen, um 18 Uhr in Duisburg sein... und los geht's! :D

Gruß FBI

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Martin L. Beiwerk

Re: Alles Quatsch...

Beitragvon Martin L. Beiwerk » 30. Mai 2006, 12:05

Hi Leute,

also den Versuch, Männer und Frauen auf bestimmte Spiele zu typisieren habe ich jetzt schon zum x. mal gelesen/gehört. Meine Meinung dazu: Alles Quatsch!

Seit mehr als 20 Jahren spiele ich jetzt Brettspiele quer durch alle Alters- und Bildungsschichten und kann bei Männern und Frauen keine Tendenzen zu bestimmten Spieltypen erkennen. Für jede Frau, die Robo Rally haßte, gab es zwei andere, die es liebten! Für jede Frau, die komplexe Strategiespiele a la Fürsten von Florenz oder Puerto Rico ablehnte, gab es andere, die gar nicht genug davon kriegen konnten.

Was mir auffällt ist:

1. Weibliche Gelegenheitsspieler trauen sich seltener an Spiele, von denen vorher gesagt wird, sie (die Spiele) seien kompliziert. Im Spiel selbst gibt es dann aber keinen Unterschied zu männlichen Gelegenheitsspielern.

2. Frauen schauen bei einem Spiel eher mal auf Thema und Design. Das heißt aber nicht, dass sie deshalb keine abstrakten Spiele mögen.

Eine Unterscheidung zwischen Männern und Frauen heraus zu arbeiten, ist meiner Meinung nach unsinnig. Eine sinnvollere Unterscheidung wäre eventuell Gelegenheitsspieler und Vielspieler.

Viel Spaß beim Zocken (ob Männlein oder Weiblein)
Martin L. Beiwerk

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Britta

Re: Männer und Frauen

Beitragvon Britta » 30. Mai 2006, 15:56

Frank Biesgen schrieb:

> Tja, da hilft nur eines: Spiel nehmen, ins Auto setzen, um 18
> Uhr in Duisburg sein... und los geht's! :D

Du weißt doch, dass ich das nicht hinkriege. Vielleicht irgendwann mal......

Britta


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