Beitragvon Sebastian Rapp / Kosmos » 1. Oktober 2006, 07:37
Birgit schrieb:
>
> Ich habe auch eine Regelfrage zu den Säulen der Erde:
> bei beiden bisher gespielten Partien kam die Ereigniskarte
> ins Spiel, die besagte, dass in der nächsten Spielrunde jeder
> Spieler nur 2 Baumeister einsetzen darf.
> In den Regeln haben wir zur Durchführung dieses Ereignisses
> keine weiteren Hinweise gefunden.
> Nun gibt es ja 2 Möglichkeiten der Interpretation:
> 1. Jeder Spieler gibt in der nächsten Runde nur 2 Handwerker
> in den Sack (ausser dem eventuell geschützten Spieler, der 3
> reingibt)
> oder
> 2. Jeder Spieler gibt in der nächsten Runde wie immer 3
> Handwerker in den Sack, darf aber nur 2 (beliebige) davon
> einsetzen, wenn sie gezogen werden, d. h. einer bleibt dann
> auf der Kostenleiste stehen.
> Dies hat nur Einfluss auf die eventuellen Kosten für den
> Einsatz der 2 Baumeister, tendenziell kann es so (2.
> Variante) billiger werden. Wir haben die 2. Variante gespielt.
> Wie habt Ihr es gehandhabt?
>
> Abgesehen von dieser kleinen Unsicherheit fanden alle
> Mitspieler das Spiel toll. Stimmig umgesetztes Thema, nicht
> zu lang und spannend bis zum Schluss.
> Birgit
Genau betrachtet, ist weder 1. noch 2. richtig.
Regel S.5 sagt hierzu: "Aufgrund einer Ereigniskarte kann es ausnahmsweise vorkommen, dass jeder in einer nur Runde nur 2 Baumeister einsetzen darf. Dann wird der dritte Baumeister einer Farbe, wenn er gezogen wird, neben den Spielplan gestellt."
Faktisch ist es aber so, dass das 1. entspricht. Und genau so spiele ich es auch - finde ich persönlich praktikabler. (Mathematiker brauchen mir nicht widersprechen, sollte das doch an der Wahrscheinlichkeit was ändern ... :-) )
Im Spiel zu dritt ist es dann übrigens bei dieser Ereigniskarte so, dass der Kostenstein (entsprechend der allgemeinen Regel für das Spiel zu zweit) auf 0 gesetzt wird, sobald von jedem der 3 Spieler die beiden Baumeister gezogen worden sind. Er bleibt also nicht auf der 1 hängen, sollte niemand den Ereignisschutz gewählt haben.
Sebastian Rapp / Kosmos