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[Neuauflage] Junta

Diskussionen über einzelne Spiele
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Dalli
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 2. Oktober 2013, 00:11

Ben2 hat geschrieben:Ich sage schon mal herzlich Danke! Freut mich immer sehr, wenn Menschen sich engagiert zeigen.


Kein Ding...

Mir ist noch mehr aufgefallen.


Seite 6

"Abgelegtes Geld legt Ihr immer zurück in die Schachtel."

Das ist bestimmt falsch. Da das Geld verkehrt unter den Nachziehstapel kommt. Grund: niemand darf abschätzen könne, wann das Spiel endet und so sieht man immer mehr Scheine als evtl. vom Präsidenten gezogen werden können. Das Spielande darf auf keinen Fall bekannt sein. Bei evtl. 2 Scheinen auf dem Nachziehstapel wäre es das aber.

Seite 9

"Kann ein Spieler DIR Rückkehrkosten nicht aus seinem Handgeld
bezahlen"

statt "dir" - natürlich die.

Seite 12

"Während der ersten Bewegung des
Kommandeurs darf die Einheit Fallschirmjäger auf jedem
beliebigen Gebiet des Stadtplans landen."

Das klingt missverständlich so, als ob die Admirale das in Phase 0 oder 1 tun müssen. Obwohl das in jeder Phase geht. Allerdings nur beim Bewegungsabschnitt. Das sollte nochmal richtig ausgedrückt werden.
"A day without laughter is a day wasted."
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon olaf85 » 2. Oktober 2013, 12:47

Hmmm, ich denke das mit dem abgelegten Geld ist schon so gemeint, wie es da steht. Die relevante Änderung ist es ja gerade, dass man abschätzen kann, wann das Spiel zu Ende ist. Um die eigene Taktik eben auch genau darauf abzustimmen und nicht von einem plötzlichen Ende überrascht zu werden.
Halte ich, ohne es natürlich bisher ausprobiert zu haben, auch für eine gute Änderung, da es die Notwendigkeit von Planung und Taktik erhöht.

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Dalli
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 2. Oktober 2013, 13:33

olaf85 hat geschrieben:Hmmm, ich denke das mit dem abgelegten Geld ist schon so gemeint, wie es da steht. Die relevante Änderung ist es ja gerade, dass man abschätzen kann, wann das Spiel zu Ende ist. Um die eigene Taktik eben auch genau darauf abzustimmen und nicht von einem plötzlichen Ende überrascht zu werden.
Halte ich, ohne es natürlich bisher ausprobiert zu haben, auch für eine gute Änderung, da es die Notwendigkeit von Planung und Taktik erhöht.




Wir habens getestet und es war vor allem aus einem Grund Problematisch: da es nicht mehr Attentäter als Spieler gibt (normalerweise zu7.) hebt sich jeder so seine Attentäter bis genau zu dieser Runde auf. Ich finds eher schlecht fürs Spiel Spiel.
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Ben2
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Ben2 » 2. Oktober 2013, 13:39

Dalli, außnahmsweise muss ich dir sagen, das ist absurd. Junta geht 8 Runden. Außer jemand nimmt sich Geldscheine. Dann geht es nur 7. Bis 7 zählen konnte man glaub ich schon vorher. Aber das gefrickel mit dem drunterschieben fällt jetzt weg.

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon olaf85 » 2. Oktober 2013, 13:48

Hihi. Ja das macht Sinn :D
Hab ich gar nicht so betrachtet, aber ist natürlich vollkommen logisch...
Überflüssiges zu streichen ist auf jeden Fall schon mal eine gute Idee ;-)
In diesem Sinne ist natürlich auch mein vorheriger Beitrag völlig "Banane". Es gibt weder mehr noch weniger Taktik, es wird nur etwas völlig überflüssiges weggelassen, das ist dann natürlich auch gut so!

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 2. Oktober 2013, 13:55

Ben2 hat geschrieben:Dalli, außnahmsweise muss ich dir sagen, das ist absurd. Junta geht 8 Runden. Außer jemand nimmt sich Geldscheine. Dann geht es nur 7. Bis 7 zählen konnte man glaub ich schon vorher. Aber das gefrickel mit dem drunterschieben fällt jetzt weg.


Junta geht nie 8 Runden, wie kommst Du darauf? Das kommt ganz darauf an wie häufig die Parteispenden benutzt werden und ob diese überhaupt benutzt werden. In der 2007er Edition sind es 96 Scheine (in der neuen wohl auch). Da sind zwischen 12 (unwahrscheinlich) und 10 Runden drin. Entscheidend ist, dass man aufpasst wie häufig die Parteispende gespielt wird um zu wissen ob es nun 11 oder 10 Runden werden. Denn es war immer ein Spielhöhepunkt, ob es nun das ein oder andere Ende gab.

Das finde ich als Junta Vielspieler ganz und gar nicht absurd.

Die (alte) neue Scheinverteilung finde ich dagegen super gut.

olaf85 hat geschrieben:Hihi. Ja das macht Sinn :D
Hab ich gar nicht so betrachtet, aber ist natürlich vollkommen logisch...
Überflüssiges zu streichen ist auf jeden Fall schon mal eine gute Idee ;-)
In diesem Sinne ist natürlich auch mein vorheriger Beitrag völlig "Banane". Es gibt weder mehr noch weniger Taktik, es wird nur etwas völlig überflüssiges weggelassen, das ist dann natürlich auch gut so!


Siehe oben.

Ich hab das stochastische Modell zuhause und bin grad noch auf Arbeit. Deswegen kann ich leider keine genauen Zahlen nennen, aber das was Ihr hier sagt ist glaub völlig falsch.
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Ben2 » 2. Oktober 2013, 14:10

96 Scheine. 8 werden jede runde gezogen. 12 runden. nicht 8. sry. aber das argument bleibt abgesehen davon bestehen. durch die parteispenden wird es kürzer. und ja das sollte man sich merken. aber die größe des geldstapels bleibt hinfällig. BESONDERS für junta vielspieler. Und wenigspieler, halten nicht mit. Die scheine kannt du immer noch nicht genu abzählen. wir sehen da keinen unterschied.
Zuletzt geändert von Ben2 am 2. Oktober 2013, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 2. Oktober 2013, 14:11

Ben2 hat geschrieben:96 Scheine. 8 werden jede runde gezogen. 12 runden???!?


Wenn keiner Parteispenden zieht... ist 96 / 8 immer noch 12.

Ben2 hat geschrieben:96 Scheine. 8 werden jede runde gezogen. 12 runden. nicht 8. sry. aber das argument bleib bestehen.


Ähm nein...

In der selben Zeit wird das Kartendeck 2 1/2 mal durchgespielt und damit eine Unbekannte Anzahl an potenziellen Parteispenden erzeugt. (Die auch vom Geldstapel Scheine entfernen und das Rundenende wie gesagt variieren.)

Ich habe langsam das Gefühl, das mein Wissen über Junta völlig unterschätzt wird. Wenn es so ist, würde ich das schade finden.
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Ben2 » 2. Oktober 2013, 14:14

Ich bin momentan im urlaub und hab meine unterlagen nicht da....

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Ben2 » 2. Oktober 2013, 14:17

Dalli hat geschrieben:
Ben2 hat geschrieben:96 Scheine. 8 werden jede runde gezogen. 12 runden???!?


Wenn keiner Parteispenden zieht... ist 96 / 8 immer noch 12.

Ben2 hat geschrieben:96 Scheine. 8 werden jede runde gezogen. 12 runden. nicht 8. sry. aber das argument bleib bestehen.


Ähm nein...

In der selben Zeit wird das Kartendeck 2 1/2 mal durchgespielt und damit eine Unbekannte Anzahl an potenziellen Parteispenden erzeugt.

Ich habe langsam das Gefühl, das mein Wissen über Junta völlig unterschätzt wird. Das fidnde ich schade.


Hier wird nichts unterschätzt. Ich glaube aber du unterschätzt die Arbeit der Redakteure. 1 Prteispende und es dauert 11 runden. 7 weitere und es dauert 10. ich finde, da bewertest DU den stapel über.

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 2. Oktober 2013, 14:22

Ben2 hat geschrieben:Hier wird nichts unterschätzt. Ich glaube aber du unterschätzt die Arbeit der Redakteure. 1 Prteispende und es dauert 11 runden. 7 weitere und es dauert 10. ich finde, da bewertest DU den stapel über.


Das Rundenende Bewerten wir drei gleich. Nur ist es Dir und Olaf anscheindend wichtig zu wissen, aus verständlichen Gründen und mir (und etwa 25 weiteren Spielern die ich kenne) ist es wichtig es nicht zu wissen, aus ebenfalls verständlichen Gründen.

Ich unterschätze nicht die Arbeit der Redakteure, aber jeder macht mal Fehler. Was auch der Grund der Rechtschreibfehler ist usw.

Auf jedenfall ist die Wahrscheinlichkeit das es in Runde 10 oder 11 endet etwa gleich. Das ist auch so gewollt, damit man eben nicht weiß wann das Spiel zuende ist. Es soll ja eben kein "Stichtag" geben.

Eine typische Situation ist unter anderem auf einem Haufen Bargeld zu sitzen und es nicht in die Bank gebracht zu haben, damit evtl. das Spiel zu verlieren, weil jemand anderen sehr viel weniger hat, aber eben in der Bank.

Das ist Junta...
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Ben2 » 2. Oktober 2013, 14:55

Und welche Änderung gibt es nun hier? Man konnte doch schon vorher zählen? Es gib hier wahrlich keine Änderung.

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 2. Oktober 2013, 16:19

Ben2 hat geschrieben:Und welche Änderung gibt es nun hier? Man konnte doch schon vorher zählen? Es gib hier wahrlich keine Änderung.


Jaein.

Es geht darum das, dass Geld in die Schachtel kommt und nicht verkehrt unter den Geldstapel mit dem Zweck das Spielende nicht genau zu kennen. Das ist eine kleine Änderung mit im Verhältniss gesehn großen (negativen) Auswirkungen.

Normalerweise muss man als Mitspieler nicht mitbekommen das Parteispenden gespielt wurden, weil man evtl. gerade in einem anderem Raum ist und mit 2 anderen Spielern intriegen spinnt, usw. Das Auszählen der Spenden ist keine bedeutende Option. Man kann es versuchen, aber ein Schein zu viel oder zu wenig und man hat das eine oder andere Ende.

Es ist eben Junta...

Es kommt auch häufig vor, das in Phase 9 nochmal Geld auf die Bank gebracht wird und genau dann jemand 2 Parteispenden spielt, was dazu führt das, dass Spiel damit endet und man selber gedacht hat, es geht mind. noch eine Runde.

Ich würde den Ball da wirklich zurückspielen und sagen, das Du den Stapel/das Rundenende unterschätzt. Ich versteh auch nicht wirklich warum. Das ist eines der Dinge, die das Spiel spannend macht, warum sollte man diesen Spannungsbogen auflösen? Ich kenne wirklich niemanden (bis jetzt) die das toll finden oder gar sich diese Regelung gewünscht hätten und vermute einfach mal, das einige andere die Du via Crowdsourcing angezapft hat, das vorgeschlagen haben.

Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, wie man in diesem Spiel taktisch planen will. Jemand der Junta schonmal gespielt hat sollte wissen, dass man da kaum um die nächste Hausecke planen kann und man ständig am Lage anpassen ist. Auf ein festes Rundenende zuarbeiten kann man sicherlich, aber meiner Meinung nach nur mit Spielbenachteiligenden Optionen. (Attentäter aufheben, Bank sicher "schießen", Parteispenden aufheben, usw.)

Darüber diskutieren bringt aber auch nichts, da der Drops sowieso schon gelutscht ist und ich kein Pegasus Redakteur bin. Ich bin sogar überrascht, das Pegasus das ernsthaft als gute Änderung umgesetzt hat und das scheinbar kein Fehler sein soll.

Naja, in einer Sache sind wir uns alle zum Glück einig. Wir wollen nur das beste Spiel haben. Das ist schonmal eine feine Sache und zur Not tun es eben Hausregeln - also hat sich Junta ja letztendlich nicht verändert. :D
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Thygra » 2. Oktober 2013, 16:41

Dalli hat geschrieben:Darüber diskutieren bringt aber auch nichts, da der Drops sowieso schon gelutscht ist und ich kein Pegasus Redakteur bin. Ich bin sogar überrascht, das Pegasus das ernsthaft als gute Änderung umgesetzt hat und das scheinbar kein Fehler sein soll.

Wenn man etwas bewusst ändert, ist die Wahrscheinlichkeit gegen 0 laufend, dass man es für einen Fehler hält. ;)

Letztendlich gibt es hier kein richtig oder falsch. Verschiedene Runden spielen Junta auch verschieden. Das ist doch auch gerade Kern des Spiels. Viele Runden spielen auch nach Hausregeln. Die Regeln von Pegasus sind (wie bei allen Spielen) eine Empfehlung, wie man ein Spiel spielen soll. Aber wenn man andere Regeln lieber mag, steht es doch jeder Runde frei, Regeln einfach zu ändern, solange alle Spieler einverstanden sind.

Es ist ja nicht so, als würden nicht auch Pegasus-Mitarbeiter bereits viele Partien Junta hinter sich haben. Und es ist auch nicht so, als hätte sich im Laufe von 6 Jahren Junta bei Pegasus nicht das eine oder andere Feedback angesammelt. Nur weil DU keine Spieler kennst, die die Änderung gut finden, gilt das ja nicht für alle Junta-Spieler dieser Welt. ;)
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 2. Oktober 2013, 16:51

Thygra hat geschrieben:Wenn man etwas bewusst ändert, ist die Wahrscheinlichkeit gegen 0 laufend, dass man es für einen Fehler hält. ;)


Das stimmt. Das heißt ja nicht, das es trotzdem kein Fehler ist. Die Regel wurde geändert und Fehler sind drin, das passiert eben. Ben hat ja schon gesagt, das er sich über das Feedback genau aus diesem Grund freut.

Thygra hat geschrieben:Letztendlich gibt es hier kein richtig oder falsch. Verschiedene Runden spielen Junta auch verschieden. Das ist doch auch gerade Kern des Spiels. Viele Runden spielen auch nach Hausregeln. Die Regeln von Pegasus sind (wie bei allen Spielen) eine Empfehlung, wie man ein Spiel spielen soll. Aber wenn man andere Regeln lieber mag, steht es doch jeder Runde frei, Regeln einfach zu ändern, solange alle Spieler einverstanden sind.

Es ist ja nicht so, als würden nicht auch Pegasus-Mitarbeiter bereits viele Partien Junta hinter sich haben. Und es ist auch nicht so, als hätte sich im Laufe von 6 Jahren Junta bei Pegasus nicht das eine oder andere Feedback angesammelt. Nur weil DU keine Spieler kennst, die die Änderung gut finden, gilt das ja nicht für alle Junta-Spieler dieser Welt. ;)


Klasse zusammengefasst, was ich geschrieben habe. Danke nochmal.
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Ben2 » 2. Oktober 2013, 17:43

Allerdings kannst du doch nicht ernsthaft erwarten, dass die offiziellen Junta Regeln davon ausgehen sollen, dass Mitspieler den Raum verlassen, und dabei andere Spieler Karten spielen..... Das kannst du gern so spielen. Aber das steht in keiner Junta Regel drin.

Aber wie Thygra schon sagte. Spielt es anders, wenn euch danach steht. Ein Fehler sind die Regeln, wie sie hier vorliegen aber nicht.
Und mit einem Rechtschreibfehler hat das nichts zu tun. Diese Junta Regel ist inhaltlich fehlerfrei.

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 2. Oktober 2013, 18:42

Ben2 hat geschrieben:Allerdings kannst du doch nicht ernsthaft erwarten, dass die offiziellen Junta Regeln davon ausgehen sollen, dass Mitspieler den Raum verlassen, und dabei andere Spieler Karten spielen..... Das kannst du gern so spielen. Aber das steht in keiner Junta Regel drin.


Es steht in den Spieltipps drin... Die Karte heißt ausserdem GEHEIME Parteispende. Ich verstehe auch, dass man grundsätzliche Regeln braucht. Ich habe aber das Gefühl, das meine Argumente zum Rundenende aber völlig egal sind. Denn wenn Pegasus das für richtig hält, dann ist es das wohl auch. Zum Thema Einheiten der Admiräle weiß ich nun auch Bescheid. Da hat sich Pegasus eben ordentlich Gedanken gemacht. Das ist ja auch alles kein Weltuntergang, denn es fällt ohne Probleme in die Rubrik Hausregeln. :D
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon santenza » 3. Oktober 2013, 08:38

So viele. Beiträge zum Thema Spielende, und ich bin immer noch verwirrt.
@Dalli: Könntest du sonst einfach deine Hausregel hier als Variante posten?

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 3. Oktober 2013, 09:23

Es geht darum, das verbrauchtes Geld in der neuen Auflage in die Schachtel kommt und in allen Auflagen davor gedreht unter den Geldstapel.

Bei der neuen Regel weiß man damit genau wann das Spiel endet, bei der alten weiß man es nicht genau.

Wenn man die alte besser findet spielt man diese eben nun als Hausregel. So wie man früher eben das Exil weggelassen hat Beispielsweise.
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Ben2 » 3. Oktober 2013, 10:25

Da muss ich immer noch widersprechen und sagen, dass dies keinen Unterschied macht - vorher wie auch jetzt ist das Spielende ersichtlich gewesen. [Gesetzt dem Falle man verlässt nicht den Raum, wenn andere Leute Karten spielen :D ]

Aber das kann ja jeder für sich entscheiden :P

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 3. Oktober 2013, 11:43

Ben2 hat geschrieben:Da muss ich immer noch widersprechen und sagen, dass dies keinen Unterschied macht - vorher wie auch jetzt ist das Spielende ersichtlich gewesen. [Gesetzt dem Falle man verlässt nicht den Raum, wenn andere Leute Karten spielen :D ]

Aber das kann ja jeder für sich entscheiden :P


Ich glaube Ben du hast den tieferen (schmutzigen) Sinn des Spiels noch nicht ganz verstanden :D
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Bossi » 3. Oktober 2013, 20:38

Tja, bei Munchkin ist Schummeln erlaubt... ;-)

aber btw: darf man, ganz stumpf, bei beiden Varianten die verbleibenden Geldscheine nicht einfach nachzählen?
Das gibt dann ganz einfach einen guten Überblick über die restliche Runden...

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 3. Oktober 2013, 20:46

Bossi hat geschrieben:Tja, bei Munchkin ist Schummeln erlaubt... ;-)

aber btw: darf man, ganz stumpf, bei beiden Varianten die verbleibenden Geldscheine nicht einfach nachzählen?
Das gibt dann ganz einfach einen guten Überblick über die restliche Runden...


Ganz egal wie man das macht oder was man da in die Regeln schreibt. Die Autoren wollten ungewissheit über das Spielende schaffen. Das ist es was ich weiß und gut finde.
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon schnabla » 4. Oktober 2013, 04:52

Ich hatte eigentlich grosse Erwartungen an Junta geknüpft, doch als wir es das erste Mal gespielt haben (zuvor mehrere Stunden / Tage Regelstudium) hat es nicht wirklich eingeschlagen. Mir kam es so vor, als dass das Spiel sehr viele gute Ideen mit sich bringt, jedoch noch nicht wirklich ganz ausgereift war.

Wir hatten die "alte" Pegasus Version gespielt. Zudem würde ich mir gerne einen genauen Spielablauf als Spielerhilfe für alle 7 Spieler wünschen. Wann man was machen kann, vor allem während eines Putsches (wann man die Seiten wechseln kann etc.).

Danach hatten wir Junta (von meiner Seite aus leider) nicht wieder gespielt. Wie schon gesagt ich finde die Idee hat sehr viel Potential, jedoch kam es mir sehr chaotisch vor. Wäre schön, wenn das Spiel sein Potential mehr ausschöpfen könnte.

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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 4. Oktober 2013, 10:02

schnabla hat geschrieben:Wann man was machen kann, vor allem während eines Putsches (wann man die Seiten wechseln kann etc.).


Das ist wirklich interessant, denn jeder kann jederzeit die Seite wechseln. Das Problem ist nur, das es oft missverstanden wird, das dies ja im Kopf des Spielers stattfindet und erstmal nichts mit dem Status der Ämterkarte zu tun hat. Den der Wechselt ausschließlich, wenn man sich in Phase 0 dafür entscheidet ODER irgendwann im laufendem Putsch die Palastwachen angreift - und nur dann.

Rebell werden bedeutet erstmal "nur" eine Absichtserklärung und hat nur wenig Regeltechnisch relevante Bedeutung.

Man kann damit an der "Junta" teilnehmen (falls die Rebellen gewinnen) und man kann als Rebell vom Präsidenten erschossen werden, wenn die Regierung gewinnt. Ausserdem beeinflusst es indirekt den Ausgang des Kampfes, da es Einfluss auf die Seitenwahl nimmt.

Beispiel.: Ein Spieler mit "Rebellenstatus" und ein Spieler mit "Regierungsstatus" teilen sich ein Machtzentrum. Das führt dazu, das es aufgrund der Reihenfolge der Seitenwahlschwierig is für alle anderen Abzuschätzen, welcher Seite das Machtzentrum letztendlich gehören wird. (vor allem weil es immer der Regierung gehört, sobald ein Regierungstreuer anwesend ist oder es sogar leer ist) Das Problem ergibt sich nicht, wenn nur ein Spieler in einem (oder besser zwei) Machtzentrum allein steht. Dieser Spieler besitzt dann sehr viel "Verhandlungs Macht" Da er dieses Machtzentrum in gewisser weise der einen oder anderen Seite übergeben werden kann.

Die Regel, das der neue Präsident (vormals Rebell) einem am Putsch beteiligtem erschießen kann (egal wem) und der alte Präsident nur jemand mit Rebellenstatus spielt dann wieder in Enscheidungen rein, weshalb Regierungstreue im Putsch immer Vorteile haben.

Alles in allem unterscheidet sich die neue Regel in ihrer Klarheit in dieser Frage kaum von der Alten.

Generell ist sie zwar strukturell besser, aber vor allem die Beispiele beziehen sich fast ausschließlich darauf wie man Regeln umsetzt und nicht darauf was möglich wäre um den Spielern die Fülle der Möglichkeiten näher zu bringen. zwar steht am Ende der Regel, das Junta wahrhaftig entdeckt werden kann, aber was damit gemeint ist, wird ein Anfänger kaum erfassen können. Ein kleines Tutorialheft mit "abgefahrenen" aktionen wäre sicher hilfreich gewesen. Aber diese Art Beispiele findet man eben nur im Netz.

Das Fragen wie deine ziemlich oft vor kommen, finde ich traurig, da Du so offensichtlich erstmal abgeschreckt wirst vom Spiel und nie den Spielspaß erfährst, der möglich wäre. Ich frage mich auch gerade ob die neue Struktur und aufgeräumtheit der neuen Regel diesen Effekt nicht sogar verstärkt, da derartig viel Regelabarbeitung enthalten ist, dass einem suggeriert wird, das man nur das machen kann was da steht.

Ich werde in den nächsten Tagen einen Thread aufzumachen, der heißen wird "Junta - Stories" und da kleine Geschichten aufschreiben, was aus meinem Erfahrungsschatz schon mal von Spielern gemacht wurde und hoffe das andere Junta Spieler ähnliches tun werden, damit Anfänger etwas inspiration bekommen können.

Denn dieses Spiel beeinhaltet vor allem die Schaffung und Ausnutzung von Möglichkeiten durch Verhandlung und ist anders als es häufig betitelt wird weniger ein Taktikspiel als ein Bluff-Spiel mit Glücksfaktor.

LG
Marcel

PS.: Zum Thema Putsch und Anfänger:

Verinnerlicht euch, dass Rebellen beim Putsch andere Rebellen angreifen können und Regierungstreue auch Regierungstreue. Diese Tatsache wird oft vernachlässigt, vergessen oder aufgrund dieser Ämterstatussache falsch interpretiert. Stell euch vor was man damit alles machen kann.
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