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Venedig- Amigo

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Stefan Fröhlich

Venedig- Amigo

Beitragvon Stefan Fröhlich » 20. März 2007, 13:24

Hat jemand schon das Spiel Venedig von Amigo Verlag gespielt und kann mir ein kleines Peep dazu reichen ?

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Andreas Odendahl

[Mini-PEEP] Venedig- Amigo

Beitragvon Andreas Odendahl » 20. März 2007, 13:47

Hallo!

Wir haben es schon einmal zu zweit gespielt. Ich finde es sogar ganz okay, dafür, dass ich irgendwie nichts erwartet hatte!

Der Spielplan zeigt ein paar Inseln um die herum ein Siegpunkteparcours verläuft. Auf den Sechseckfeldern liegen viele Sumpfplättchen. Wir steigen also in die Rolle von Baumeistern, die vor sich Gebäudekarten ablegen. Wer die meisten Karten einer Gebäudesorte vor sich liegen hat oder als erster eine Karte dieser Sorte abgelegt hat, erhält die Baumeisterfigur.

Wenn die ausreichende Anzahl an Gebäudekarten einer Sorte (z.B. drei Ponte-Karten) auf dem Tisch vor den Mitspielern liegen, wird gebaut. Derjenige mit der Baumeisterfigur (also der mit den meisten Karten oder derjenige, der sie als erstes abgelegt hat) baut das entsprechende Gebäude entsprechend den Bauregeln dort wo Platz ist (also, wo im Spielverlauf schon Sumpfplättchen weggeräumt wurden). Steht die eigene Gondel auf dem Siegpunkteparcours neben der Insel, wo man das Gebäude errrichtet, erhält man ein extra Schatzplättchen.

Der Baumeister erhält die volle Anzahl Siegpunkte, alle beteiligten die Hälfte.

Man kann auch alleine bauen, das ist bei der Kartenhandlimitierung aber recht schwer und riskant, weil man evtl. wichtige Punkte bei anderen Bauvorhaben ausläßt.

Die Schatz- und Sumpfplättchen haben auf der Rückseite Goldwerte. Für 5 Gold kann ich mir einen Siegpunkt kaufen. Zu jeder Zeit in meinem Zug. Das ist interessant, weil Felder auf denen andere Gondeln stehen übersprungen und nicht mitgezählt werden. So kann man mit wenig Mitteln einen größeren Satz machen...

Spielende ist, wenn das Ende der Siegpunktleiste erreicht ist oder eine Gebäudesorte komplett verbaut wurde.

Das Spiel ist recht einfach, supereinfache Regeln, familiengerecht und doch ein wenig taktisch. Schönes Spielmaterial aus Holz rundet die Sache ab. Die Gestaltung ist zweckmäßig und okay, aber kein Burner. Das heißt nicht, dass es häßlich ist. Es ist eher recht hübsch und ansehnlich, aber es gibt schöner gestaltete Spiele... (Hoffe, dass vernünftig rübergebracht zu haben...)

Ich fands sehr schön, es zu spielen. Macht Spaß!!! Über einen Wiederspielreiz kann ich nur sagen, dass ich mich auf die nächste Partie freue...

ode.

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Peter

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon Peter » 20. März 2007, 14:24

Hallo,

wir sind von Venedig enttäuscht.

Einserseits möche man das Spiel mögen, weil es wirklich hübsch aufgemacht ist und die unterschiedlichen Gebäudewertungen und der Kartenmechanismus Lust machen, sich ein paar Strategien zu überlegen und umzusetzen.
Leider ist uns das auch nach über 10 Partien nicht zufriedenstellend gelungen, auch wenn man manchmal das Gefühl hat, man sei kurz davor.

Zu viele Parameter beeinflussen die permanente Wertungssituation, welche schlussendlich von reichlich Kartenglück/ -pech und Goldnachziehglück/ -pech und teilweise zwangsläufig willkürlichen Mitspieleraktionen dominiert wird und nicht von eigenen Überlegungen.
Hinzu kommt eine vollkommen verkopfte Baumeister- und Bauregelung, die ein Vorausplanen, welches Gebäude denn nun wann und wo und unter welchen Bedingungen errichtet wird, fast unmöglich macht.

Man kann wirklich viel versuchen und reichlich Entscheidungen treffen, keine Frage! Man kann friedlich alleine seine Bauprojekte durchziehen oder sich irgendwo einklinken. Man kann den Gegnern die Bauplätze zubauen oder wichtige Karten wegnehmen. Man kann sogar Bauprojekte sabotieren, für die es noch nicht genügend Baufelder gibt. All das und noch viel mehr KANN man machen.
Wenn jedoch nicht ein völliges Kopfbrett am Tisch sitzt und alle halbwegs aufmerksam spielen, wird das Spiel so gut wie immer derart knapp verlaufen und ausgehen, dass der allerletzte Spielzug mit dem Gebäude-Tiebreaker über Sieg oder Niederlage entscheidet.

Ein Phänomen: Ich habe in der BSW reichlich Partien absolviert und beobachtet, in denen der Sieger (auch gegen Kenner des Spiels!) letztlich kommentierte: "Hm, das war mein erstes Spiel, ich habe nichts verstanden und überhaupt keine Ahnung, warum ich gewonnen habe... Ich habe einfach nur irgendwelche Karten gespielt und gebaut, was gerade ging".

Besonders nervig fanden wir übrigens besonders am Tisch das Handling mit den Goldschätzen, die zu einem großen Teil aus Nullern bestehen und 5:1 in Siegpunkte umgetauscht werden können. Hier kommen nämlich nochmal weitere taktische (aber letztlich weitestgehend irrelevante) Überlegungen hinzu, die den Spielverlauf zu sehr aufblähen.

Wir finden das Spiel ist nicht ganz zu Ende gedacht. Der Mechanismus wäre auch mit viel weniger Regelballast ausgekommen.

- Auf die Regel mit der permanenten und sehr zufälligen Goldschatz-Vergabe und deren Umtausch hätten wir zu Gunsten eines strafferen Verlaufs gern verzichtet. Genausogut hätte man allen beteiligten Spielern für jede ausliegende Karte einen Bonuspunkt geben können und gut is'. Und das Gold auf den Sumpfplättchen braucht kein Mensch!

- Die Baumeister-Regel ist ebenfalls zu viel, denn sie wird ja zusätzlich durch die Tatsache erweitert, dass der Zugspieler - der ja nicht Baumeister sein muss - über die Baureihenfolge fertiggestellter Gebäude entscheidet. Wozu das ganze Tam-Tam, wenn es gleichzeitig so viele Glücksfaktoren und Unwägbarkeiten im Spiel gibt?

Fazit: Für ein Familienspiel besitzt Venedig ein relativ komplexes, ungewöhnliches Regelwerk, an dem ungeübte Spieler scheitern könnten. Für Taktiker ist es aber hingegen viel zu glückslastig und willkürlich.
Spieler, die so gut wie gar nicht planen, haben fast die gleichen Aussichten auf viele Punkte.

Peter

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Andreas Last

[OT] BSW

Beitragvon Andreas Last » 20. März 2007, 14:34

Moin Peter,
ich les immer wieder was von diesem BSW, ohne dass jemand sagt, was das ist. Könntest du mich aufklären?

Andreas (der dahinter eine online-Gesellschaftsspieleplattform vermutet)

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Andreas Keirat

Re: [OT] BSW

Beitragvon Andreas Keirat » 20. März 2007, 14:41

Andreas Last schrieb:
>
> Moin Peter,
> ich les immer wieder was von diesem BSW, ohne dass jemand
> sagt, was das ist. Könntest du mich aufklären?
>
> Andreas (der dahinter eine
> online-Gesellschaftsspieleplattform vermutet)

BSW ist die Kurzform von Brettspielwelt. Diese Online-Plattform hat ca. 70 Gesellschaftsspiele umgesetzt, die man kostenlos spielen kann.

Unter www.brettspielwelt.de findest Du die Webseite und die Spiele.


Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

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Helmut

Re: [OT] BSW

Beitragvon Helmut » 20. März 2007, 14:41

Mit BSW ist wohl die Brettspielwelt gemeint, die du unter

www.brettspielwelt.de

findest, und die die Möglichkeit bietet, viele Spiele online zu spielen

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Andreas Last

Re: [OT] BSW

Beitragvon Andreas Last » 20. März 2007, 15:21

Alles klar. Danke euch beiden :-)

Zitat des tages: "Man lernt nie. Aus."

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peer

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon peer » 20. März 2007, 15:51

Hi,
mein erster Eindruck:
http://www.spielbar.com/wordpress/2007/03/04/187

ciao
peer

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Peter

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon Peter » 20. März 2007, 16:15

Hallo peer,

hm... interessant!
Ich kannte Deine Rezi zu Venedig noch gar nicht, aber das ist ja exakt das, was wir auch empfunden haben!

Schönen Gruß
Peter

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Chregi Hansen

.. ist belanglos

Beitragvon Chregi Hansen » 20. März 2007, 16:47

Schön

Ich hab bei dir die beiden Aussagen gefunden, mit denen auch ich das Spiel betitle:
Belanglos und zufallsbestimmt ;-)

Gruss aus der Schweiz
Chregi

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Frank

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon Frank » 20. März 2007, 17:40

Mann Peer,
soviel Zustimmung :-)

Auch wir fanden es alle grottig.
Spass kommt nur auf, wenn man mal andere Leute aufziehen kann,
weil sie das Entsumpfen vergessen haben.

Leider müssen wir es in Herne spielen :-(

Frank

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Remark Orbsah

Re: .. ist belanglos (ohne Brille)

Beitragvon Remark Orbsah » 20. März 2007, 17:50

prof, dann setz doch mal die Brille auf :-p

Ah bin ja noch der Remark ;-)

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Malte

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon Malte » 20. März 2007, 17:56

Da die überwiegende Meinung bisher negative Tendenzen zeigt, will ich mal sagen, dass es in unserer Spielgruppe zu den besseren Neuerscheinungen mit hohem Wiederspielreiz zählt. Versuch mal, es probezuspielen, lohnt sich auf jeden Fall!

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Ernst-Jürgen Ridder

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 20. März 2007, 18:33

Hallo Stefan,

meine Spielbeschreibung und Kurzbesprechung mit ein paar Fotos findest Du hier:

http://www.djridder.de/html/venedig.html

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Frank

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon Frank » 20. März 2007, 20:20

Achja, noch was vergessen:
Zu den bescheidenen Noten, was das Spiel an sich angeht,
dürfte es den Preis für die mit Abstand schlechteste Umsetzunmg der Stadt Venedig als Spielplanmotiv erhalten!

Frank

Fazit:: Nach "Anasazi" ein weiterer Mega-Flop von K-J Wrede

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Chregi Hansen

Re: Muss ich ...

Beitragvon Chregi Hansen » 20. März 2007, 21:02

..das verstehen?

Gruss
Chregi

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Peter

Re: Muss ich ...

Beitragvon Peter » 20. März 2007, 21:19

Ich hab's leider auch überhaupt nicht kapiert.

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hannes

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon hannes » 20. März 2007, 23:05

Hi

Ich habe zwar bisher erst vier BSW-Partien gespielt, habe aber immer noch grossen Spass an Venedig. Natürlich spielt das Nachzieh-Glück eine gewisse Rolle, aber es hat auch niemand behauptet, dass hier ein Strategie-Hammer vorliegt.
Dass die Regeln für ein Taktikspiel mit gewissem Glücksanteil zu kompliziert sind, kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich habe das Spiel nach einmaligem Durchlesen der Originalregel sofort kapiert. Auch die Punktevergabe für die Gebäude ist einleuchtend, zum Beispiel gewinnt ein Platz (Campo), wenn viele schöne Gebäude angrenzen.
Im Übrigen ist die BSW-Umsetzung in einigen Punkten, z.B. bei der Vergabe der Goldschätze, noch nicht hundertprozentig korrekt, was vielleicht den Eindruck der Steuerbarkeit verzerrt.

hannes (zieht in heissen Spielen ein Schattplätzchen einem Schatzplättchen vor ;-) )

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Peter

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon Peter » 20. März 2007, 23:24

hannes schrieb:
>
> Hi
>
> Ich habe zwar bisher erst vier BSW-Partien gespielt, habe
> aber immer noch grossen Spass an Venedig. Natürlich spielt
> das Nachzieh-Glück eine gewisse Rolle, aber es hat auch
> niemand behauptet, dass hier ein Strategie-Hammer vorliegt.
> Dass die Regeln für ein Taktikspiel mit gewissem Glücksanteil
> zu kompliziert sind, kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich
> habe das Spiel nach einmaligem Durchlesen der Originalregel
> sofort kapiert. Auch die Punktevergabe für die Gebäude ist
> einleuchtend, zum Beispiel gewinnt ein Platz (Campo), wenn
> viele schöne Gebäude angrenzen.

Das Problem ist nicht, dass Venedig kein "Strategier-Hammer" ist, sondern das jede taktische Komponente im Spiel letztlich bedeutungslosigkeit verpufft. Das Spiel besitzt nicht einen "gewissen" Glücksanteil, es krankt an Beliebigkeit.
peer hat es in seiner Rezi prima formuliert: Wie man im Spiel auch handelt, es ist für den Verlauf nahezu vollkommen egal.
Ich kann 100%ig unterschreiben, dass das Spielsystem eine optimale, hochkonzentriete Spielweise kaum bis überhaupt nicht honoriert, wie an den knappen Endständen zwischen Kennern des Spiels und Neulingen immer wieder deutlich wird bis hin zu absurden Siegen von Spielern, die darüber letztlich selbst überrascht sind, weil sie nicht verstehen, was sie effektiv dazu beigetragen haben könnten.
Niemand hat wohl erwartet, mit Venedig ein komplexes Strategiespiel zu erhalten. Ich mag ebenso gerne eher einfache Familienkost, wenn sie in sich schlüssig umgesetzt ist. Und ich liebe Carcassonne wegen seiner konsequenten Schlichtheit und dem angenehm taktischen Anteil.

Aber hier liegt meiner Meinung nach ein lupenreines Blendwerk vor, das den Spielern durch verschiedene Wertungsmodi und Entscheidungsmöglichkeiten, durch Kartenmechanismen, Goldchips, Stadtviertel, Gondelpositionen, Baumeister usw. lediglich vorgaukelt, den Punktestand wesentlich beeinflussen zu können.

Peter

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wolfgang

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon wolfgang » 21. März 2007, 00:10

Peter schrieb:
> Das Problem ist nicht, dass Venedig kein "Strategier-Hammer"
> ist, sondern das jede taktische Komponente im Spiel letztlich
> bedeutungslosigkeit verpufft.

Hm ... die allmächtige Aussage, wenn man wieder keinen Plan hat!?

Ich hab 7 meiner 8 Partien Venedig gewonnen und es gibt reichlich taktische Möglichkeiten. Vielleicht mal ein Spiel nicht einfach verurteilen, sondern mal nachschauen, wo der Wert liegt.

Wolfgang (mag Venedig)

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Peter

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon Peter » 21. März 2007, 00:16

wolfgang schrieb:

> Hm ... die allmächtige Aussage, wenn man wieder keinen Plan
> hat!?

Ziemlich billige Aussage. Ich habe genug Argumente vorgebracht und Du willst mir unterstellen, ich habe keinen Plan von dem Spiel?
Welches sind Deine Argumente? Deine 7 Siege in 8 Spielen. Boah, dann MUSS es taktisch sein :-D :-))

Peter

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Tobias Lang

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon Tobias Lang » 21. März 2007, 08:34

Guten Morgen :-)

die Lektüre hier erinnert mich an Trans America.

Ein Spiel, welches nur transparente Entscheidungsoptionen enthält, vermittelt regelmässigen Spielern eine Trivialität, die ihnen negativ erscheint, da die Suche nach versteckten Erfolgszügen ergebnislos verläuft. So ist schnell ein Stempel gemacht, der die Suche nach subtileren Methoden stoppt.

Ein Brettspiel ist in der Regel ein Glücksspiel, wenn alle teilnehmenden Spieler gleich "gut" sind. In Venedig ist dies - wie bei den meisten anderen Spielen auch - häufig nicht gegeben. In einem strittigen Dialog können so beide Parteien korrekte Aussagen treffen, wenn die Grundlage der Spielrunden nicht identisch ist.

Für die Menschen (ja die Familien!) dort draußen sind diese Spiele wichtig.

lg

Tobias.

P.S.: Auszug aus der BSW Datenbank: Ila 42 Spiele, 20 Siege; Mylena 28 Spiele, 6 Siege; cmjs 27 Spiele, 1 Sieg; Uschi2000 25 Spiele, 18 Siege; ...

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peer

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon peer » 21. März 2007, 08:50

Hi,
Peter schrieb:
>
> Hallo peer,
>
> hm... interessant!
> Ich kannte Deine Rezi zu Venedig noch gar nicht, aber das ist
> ja exakt das, was wir auch empfunden haben!

Jo, das habe ich beim Lesen deiner Zeilen auch gedacht.
Ich muss aber betonen, dass mein Bloggeintrag keine Rezi war, sondern der erste Eindruck!

ciao
peer

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achim

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon achim » 21. März 2007, 09:04

Frank schrieb:

> Fazit:: Nach "Anasazi" ein weiterer Mega-Flop von K-J Wrede

Hallo Frank,
Venedig als "Mega-Flop" zu bezeichnen halte ich doch für mehr als übertrieben und der Sachlage nicht angemessen. Unter dem Begriff verstehe ich etwas anderes.

Gruß
achim

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peer

Re: Venedig- Amigo

Beitragvon peer » 21. März 2007, 13:49

Hallo Wolfgang,

wolfgang schrieb:
> Hm ... die allmächtige Aussage, wenn man wieder keinen Plan
> hat!?
>
> Ich hab 7 meiner 8 Partien Venedig gewonnen und es gibt
> reichlich taktische Möglichkeiten. Vielleicht mal ein Spiel
> nicht einfach verurteilen, sondern mal nachschauen, wo der
> Wert liegt.

Nun ich hab nicht vor wieder eine Partie zu spielen, denn ich war echt enttäuscht. Ich hatte aber eben das Gefühl, dass alles gute Gespiele letztlich nichts nützt, da man selbst bei optimalem Spiel lediglich ein paar Pünktchen rausholen kann. Die hintenliegenden Spieler sind aber durch das "Überholen" dann wieder bevorteilt und holen wieder auf - so dass das Feld letztlich immer beieinander bleibt (Zudem werden die Spieler, die eng beieinander stehen sich auch die Bonuspunkte durch die Inselwertung gegenseitig zuschustern). Und dann entscheidet derjenige das Spiel, der zufällig am Schluß mal vorne steht. Das erschien mir beliebig.

Was sind denn so die taktischen Möglichkeite, die mir verschlossen geblieben sind?
ciao
peer


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