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Adam Spielt gibt auf :-/

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Anne
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Re: Adam Spielt gibt auf :-/

Beitragvon Anne » 9. Oktober 2007, 10:36

Da hast du mit deiner letzten Einschätzung recht.
Einen Ausverkauf kannst du in der Zeit nach einer Messe für die Szene
schlecht nur mit altem Kram machen, aber andererseits wird das Warenlager nicht bis zur Essener Messe leer sein.
Am besten dort verkaufen, Konkurrenz belebt das Geschäft...
;-)

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Klaus01
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Re: Adam Spielt gibt auf :-/

Beitragvon Klaus01 » 9. Oktober 2007, 11:08

Hallo.

Auch ich habe vor vielen Jahren das erste Mal bei Adam spielt bestellt...

Es tut mir zwar Leid, dass die Adams aufhören, aber ein Verlust ist es für mich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht mehr.

Es gibt mehrere Gründe, warum ich in den letzten Jahren nicht mehr oder nur wenig bei Adam spielt gekauft habe:

- schlechter Webshop. Ich bin derzeit zu faul immer noch beim Spielkauf in einem Katalog zu blättern. Entsprechend liegen meine beiden letzten Adam-spielt-Kataloge in Folie im Schrank. Ich nutze ausschließlich das Internet und Webshops, um Spiele zu bestellen. Doch der Webshop bei Adam spielt ist unpraktisch (z.B. warum kann ich nicht mehr als 10/12 Treffer pro Seite haben und muss ewig blättern?) und unvollständig (z.B. Spieleranzahl fehlte lange in der Detail-Beschreibung). Außerdem fand ich die Beschreibungen noch nie wirklich hilfreich (viel zu lange Spielmechanismen beschrieben und zu wenig Art und Atmosphäre des Spiels). Auch ist der Webshop kitschig aufgebaut: mich nervte ewig diese Eichhörnchen-Animation, sie lenkte vom Lesen ab. Gute Ideen aus dem Katalog wurden nicht übernommen: Auflistung nach den Sternen oder nach Verlag.

- ich kaufe weniger. Meine (feste) Spielgruppe besteht aus 6+ Personen und derzeit (eigentlich ein Trend seit den Siedlern von Catan) werden Spiele nur noch für max. 4 Personen produziert. Daher muss ich zwischen den Möglichkeiten entscheiden: entweder Freunde vom Spieleabend ausschließen oder keine 4-Personen-Spiele zu kaufen. Nun die Wahl ist klar...

- viele Standardspiele, wenig Nischenprodukte. Die Adams haben die Nischenspiele reduziert oder sogar aufgegeben. Mein letztes, größeres Spiel war "Roads & Boats" zusammen mit der Erweiterung "& Cetera". Leider nicht bei Adam zu finden. Das Sortiment bei Adam spielt wurde immer mehr in Richtung Durchschnitts-Sortiment für Gelegenheitspieler ausgebaut (erschreckend ist auch der Pferde-Trend) und die Kleinstverlage nicht mehr weitergefördert. Unterschiedliche Wege in unserer beider Entwicklung.

- durch den Einzug des Internets und der Suchmaschinen sind die Preise vergleichbarer geworden. Die Preise bei Adam spielt haben in den letzten Jahren immer mehr das Niveau von Spielläden in den Städten erreicht (muss ich dann noch bestellen?). Dafür kamen gleichzeitig Versandhändler auf den Markt, die eine bessere Auswahl haben, die meinen Geschmack trifft, und/oder deutlicher günstiger sind als Adam spielt.
Hier könnte ich mir einen Zusammenhang mit dem vorherigen Punkt denken: wenn ich viele Artikel vorrätig halte, hat man entsprechende Lagerkosten zu bezahlen. Diese hat man über den Verkaufspreis zu verteilen. Kein Mensch erwartet ein Verlustgeschäft. Aber warum bezahle ich die Lagerhaltung von Produkten, die mich nicht interessieren, die ich nie kaufen werde?

- der Service war wirklich Top, besonders wenn man per Telefon bestellt hat (aber leider bestelle ich jetzt per Webshop). Auch Verpackung und Lieferung waren bei Adam spielt super. Diesen Punkten muss ich mich lobend anschließen.

Fazit: ein guter Service ist nicht alles. Wenn ich meine Spiele dort nicht finde, kann ich den guten Service auch nicht nutzen. Auch wurde der bis dahin etablierte Ruf des Billig-Versandes aufgegeben und man wurde gleicher, also vergleichbarer.

Sicherlich, auch mich stimmt der Verlust von Adam spielt traurig, und finde so ein Ende immer Schade. Aber in letzter Zeit habe ich dort kaum noch bestellt. Ich denke, ich werde sie nicht lange vermissen.

Schöne Grüße,
Klaus.

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Felix
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Re: Adam Spielt gibt auf :-/

Beitragvon Felix » 9. Oktober 2007, 11:49

> Auch ich habe vor vielen Jahren das erste Mal bei Adam spielt
> bestellt...

War bei mir auch so - meine ersten Spiele waren Civi und Merchant of Venus, war wohl 1988...

> Es gibt mehrere Gründe, warum ich in den letzten Jahren nicht
> mehr oder nur wenig bei Adam spielt gekauft habe:
> - schlechter Webshop.

Stimmt. (Der neue ist übrigens auch eine der ganz wenigen Seiten, die mit Safari nicht richtig dargestellt werden können.)

> - ich kaufe weniger.

Das ist leider der einzige Punkt, wo ich nicht mit Dir übereinstimme... :-/

> - viele Standardspiele, wenig Nischenprodukte.

Genau, früher gabs "Importspiele" fast nur bei Adam, heute ist das Gegenteil der Fall, nur ganz wenig Tellerranddrüberrausspähung.

> - Die Preise bei Adam
> spielt haben in den letzten Jahren immer mehr das Niveau von
> Spielläden in den Städten erreicht.

Stimmt zum Teil wohl leider auch.

> - der Service war wirklich Top

UNTERSCHREIB!

> Fazit: ein guter Service ist nicht alles. Wenn ich meine
> Spiele dort nicht finde, kann ich den guten Service auch
> nicht nutzen.

dito.

Trotzdem - danke und alles Gute an Adams (die mich früher mal als Kunden auf ihrem Hof enpfangen haben, als man die Spiele noch abholen konnte...)

Felix

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NickiBaby
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Re: Adam Spielt gibt auf :-/

Beitragvon NickiBaby » 9. Oktober 2007, 14:03

Schon mal was von PlayMe gehört bzw. dort bestellt?

Ist - auch nach Beurteilung in Amazon (97% positive) - in puncto Schnelligkeit, Verpackung und Service mit Adams vergleichbar.

Kann ich nur bestätigen. Einfach mal ausprobieren.

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mayo66
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Das Geheimnis des Versands

Beitragvon mayo66 » 9. Oktober 2007, 14:26

Marc schrieb:

> Was ich aber nicht verstehe: Wieso können andere Versender so
> viel günstiger sein? Versand ist doch Versand?

Hallo Marc,

es gibt verschiedene Gründe. Der wichtigste ist: Mache ich Spieleversand a) hauptberuflich (und muss meine Familie ernähren) oder b) nebenbei (z.B. als Studentenhobby)? Falls a) überlege Dir, für welchen Arbeitslohn Du NICHT mehr arbeiten würdest bzw. was monatlich zum Leben okay ist. Ich sag mal, nur um das (hoffentlich erhellende) Beispiel fortzuführen: Ein Verdienst von 2.000 Euro im Monat sollte schon okay sein für jemanden der arbeitet.
D.h. der mtl. Umsatz müsste 2.000 * Mwst = 2.380 Euro betragen. Hinzu kommen aber Miete, Strom, Sozialabgaben, IHK, Steuerberater (für Bilanz), Telefon / Internet, Werbung. Wenn Du das Ganze nicht als Garagenverkauf betreibst, gehe mal locker von 1.000 Euro mtl. aus! (Um ne runde Summe zu haben: 1.120 Euro mtl. Kosten)
D.h. der mtl. Umsatz müsste 3.500 Euro betragen.

Jetzt kosten aber die Spiele, die der Händler verkauft, auch schon im Einkauf. D.h. die 3.500 Euro, die (in diesem Rechenbeispiel) mtl. erwirtschaftet werden müssen, müssen übrig bleiben bei: VERKAUFspreis (den Du bezahlst) - EINKAUFspreis (den der Händler beim Verlag bezahlt).

So. Schnitt. Das Ganze vom anderen Ende aufgezäunt.

Wenn ich 200 Kunden habe, muss ich an jedem Kunden 17,50 Euro verdienen. Also Verkauf minus Einkauf. Wenn ich aber 2000 Kunden habe, muss ich an jedem Kunden nur noch 1,75 Euro verdienen, um die benötigten 3.500 Euro einzufahren. Wenn ich das also NUR mit Battlelore machen täte, kann der Preis in diesem Beispiel also um über 15 Euro differieren.

Wenn ich aber unterstelle, dass ein Lebensunterhalt von mtl. 2.000 Euro für die Tätigkeit "Spiele verkaufen" viel zu hoch ist, weil unqualifiziert, von Studenten per Internet-GbR nebenbei bewerkstellbar, und überhaupt im Zuge der Globalisierung Chinesen und Pakistani das schon für 200 Euro mtl. tun, kann der Preis noch einmal gesenkt werden.

So. Schnitt. Abschnitt drei, Bereich ebay.

Wenn ich pro Sendung 8 Euro Porto verlange, aber weil ich Massenversender bin, das Paket für 4 Euro einkaufe, verdiene ich 4 Euro PRO Sendung an der Verpackung. Wenn es mir gelingt, pro Tag nur 100 Sendungen zu verschiffen, sind das 100 x 4 = 400 Euro am Tag Gewinn; mal 20 Werktage verbleiben 8.000 Euro im Monat Roherlös. Warum soll ich überhaupt noch etwas an der Ware verdienen wollen???? Da kann ich dir ein Battlelore zum Selbstkostenpreis zur gekauften Verpackung beilegen! Und profitiere obendrein davon, dass du zu irgendwelchen internetcommunitys gehst, einen link auf meine Händlerpage setzt und allen Leuten empfiehlst, für wie günstig ich Battlelore verkaufe.

Das alles war jetzt sehr vereinfachend und plakativ. Aber genau so läuft es. Und irgendwann stehst Du vor der Entscheidung: DAFÜR lohnst es sich nicht mehr zur arbeiten!

Lieben Gruß
Mario

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Martin

Re: überraschender Zeitpunkt

Beitragvon Martin » 9. Oktober 2007, 14:50

Culexss schrieb:
>
> Zum Preis einiger Artikel: Einige Versender wollen auf
> Teufel-komm-raus Ihre Lagerbestände räumen. Das geht soweit,
> dass Artikel zum Einkaufspreis angeboten werden. Andere
> wiederrum nehmen sich ein zwei Spiele als "Lockangebote", in
> der Hoffnung das weitere Spiel dazu gekauft werden. Im
> Endeffekt gibt es dann fast jedes Spiel irgendwo besonders
> günstig. Fälle wie das "Spiel des Jahres" sind dabei die
> Krone dieser fragwürdigen Preiskalkulation. Ein Spiel wird
> ausgezeichnet und schwupps wird es überall "veramscht". In
> anderen Branchen ist eine Auszeichnung ein Verkaufsargument...

Tja, so ist der Lauf der Zeit. Mit nahezu den gleichen Worten haben noch vor wenigen Jahren die Spieleladenbesitzer über Adam & Co. geklagt. Manch einer von ihnen (z.B. Claus Voigt in HH) hatte als innovativer Vorreiter die Spieleszene geprägt und musste schließlich der Billigkonkurrenz der Adams & Co. weichen. Noch ein paar Jahre weiter und von den zahlreichen abzurkasse-12-milan-usw.-Shops wird vermutlich keiner mehr da sein.

Aber keine Sorge: es werden sich immer wieder ein paar Leute finden, die stolze Besitzer einer Garage und eines PCs sind und sich nebenbei ihr Hobby finanzieren möchten.

Cést la vie!

Martin

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Klaus01
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Re: Das Geheimnis des Versands

Beitragvon Klaus01 » 9. Oktober 2007, 15:42

Hallo Mario,
Danke für Deine gute Aufzählung der verschiedenen Arten eine Verkaufsmarge zu machen.

Das ist vollkommen richtig, was Du aufgeführt hast.

Trotzdem scheinst Du mir nicht auf die Problematik selbst einzugehen.
Ich sehe das so... entweder ich kaufe meine Spiele im Laden-um-die-Ecke, wo ich sie beispielsweise sehen und befühlen kann, oder dann beim Versandhändler, wenn ein Preisunterschied bemerkbar ist. Wenn Adam spielt seine bekannten günstige Angebote nicht mehr anbieten kann und ich auf fast dieselben Preise komme, wie im Laden in der nächsten Stadt, dann ist für mich einer der Hauptgründe für den Bestellhandel verloren gegangen. Dann bin ich lieber wieder treu zum lokalen Händler, oder suche mir einen neuen, günstigen Versandhändler.

Sicherlich ist so eine Wahrheit bitter für die Leute von Adam spielt. :'-( Aber haben sie nicht selbst am Anfang mit den günstigen Preisen um die Kunden gebuhlt?

Schöne Grüße,
Klaus.

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Culexss
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Re: überraschender Zeitpunkt

Beitragvon Culexss » 9. Oktober 2007, 16:05

Das ist richtig. ADAMspielt war damals einer der ersten Versender und konnte damit die Preise ordentlich "drücken".
Nur bewegte man sich da noch im vernünftigen Rahmen, man verdiente noch was am Spiel. Mittlerweile muss man für manche Endkundenpreise sogar noch was dazulegen (15,- Euro für ein Zoolorettto!?!?!).

Es ist aber auch nicht ein einzelner Versender sondern die ganze Branche inklusive Amazon, Müller und Co. die diese Preisspirale antreiben. Aber auch das ist nicht nur innerhalb der Branche "Spiel", so sonder lässt sich so gut wie überall feststellen.

Hach wie schön wäre eine Anerkennung des "Spieles" als Kulturgut wie es den Büchern angedeiht, mit der wunderbaren Buchpreisbindung. (Die aber, dank EU auch früher oder später kippen wird).

Gruß
Kai

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Big Daddy
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Re: Adam Spielt gibt auf :-/

Beitragvon Big Daddy » 9. Oktober 2007, 16:08

Hallo,

kann ich nur bestätigen. Auch Sonderwünsche hat man mir bei PlayMe schon erfüllt. (Importspiel besorgt!) Sollte es mal einen Fehler gegeben haben (falsches Spiel mit dabei) gab es einen Rücksendezettel, so dass es für mich keine Kosten gab. Das richtige Spiel wurde dann sofort geschickt!
Die Bestellungen (mittlerweile bestimmt an die 30) wurden immer sehr zügig bearbeitet.
Auf Email-Nachfragen kommt auch schnell eine Antwort!

Mit freundlichen Grüßen
Big Daddy

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mayo66
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Beiträge: 59

Re: Das Geheimnis des Versands

Beitragvon mayo66 » 9. Oktober 2007, 16:46

Klaus01 schrieb:
>... entweder ich kaufe meine Spiele im
> Laden-um-die-Ecke, wo ich sie beispielsweise sehen und
> befühlen kann, oder dann beim Versandhändler, wenn ein
> Preisunterschied bemerkbar ist.
> Sicherlich ist so eine Wahrheit bitter für die Leute von Adam
> spielt. :'-( Aber haben sie nicht selbst am Anfang mit den
> günstigen Preisen um die Kunden gebuhlt?


Hallo Klaus,
ja, du hast völlig Recht.

Es wird immer einen geben, der billiger ist! (Nicht nur im Internet, aber das Netz verschärft den Konkurrenzdruck.) Was wir im Spieleversand z.Zt. erleben ist das, was wir im Lebensmittelgeschäft (Aldi, Lidl, Plus, Rewe, Real, Edeka) und im Elektronikbereich (MediaMarkt, Saturn) bereits erlebt und akzeptiert haben. Die Tendenz geht hin zum Discounter und Kundenanzahl gnadenlos übern Preis; mit Service oder anderem Schnickschnack erzielst Du keine Margen; geschweige denn Kundenbindung in genügend großen Ausmaß.

Am liebsten sind mir immer die Verbraucher, die sich ein (bis viele) Spiel ausgiebig erklären lassen, die Beratung also gern in Anspruch nehmen, sich dann höflich verabschieden und im Kaufhaus oder im Internet genau das einsparen, wofür sie im Café hätten locker genau den Euro zusätzlich als Trinkgeld springen lassen.

Lieben gruß
Mario

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Klaus01
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Re: Das Geheimnis des Versands

Beitragvon Klaus01 » 9. Oktober 2007, 17:03

mayo66 schrieb:

> Am liebsten sind mir immer die Verbraucher, die sich ein (bis
> viele) Spiel ausgiebig erklären lassen, die Beratung also
> gern in Anspruch nehmen, sich dann höflich verabschieden und
> im Kaufhaus oder im Internet genau das einsparen, wofür sie
> im Café hätten locker genau den Euro zusätzlich als Trinkgeld
> springen lassen.

Ich kann Dich gut verstehen.

Das muss jeder Käufer mit seinem eigenen Gewissen ausmachen, ob er so etwas machen kann oder nicht. Ich kann es nicht.

Aber ich fühle mich auch nicht zu meinem lokalen Händler gebunden, wenn ich in einer Zeitschrift (z.B. Spielbox) oder im Web über ein tolles Spiel lese.

Nun, dieses Vorgehen ist in unserer Region und meiner Branche (Computer) dann soweit gegangen, dass Leute sich im Fachgeschäft einen PC haben individuell erstellen lassen (konfigurieren) und dann in den nächsten GeizMarkt (einem Elektronikmarkt der Metro-Gruppe) marschiert sind und genau dieses Angebot für ein paar EUR weniger gekauft haben. Keine Frage, dass das dem Ladenbesitzer übel aufgestoßen ist. :-( Das Resultat war, dass jetzt jeder Käufer 50,- EUR für die individuelle Beratung anzahlen darf, die dann im Kaufpreis gegen verrechnet werden. Jetzt klappt es wieder mit dem Verkauf. :-)

Schöne Grüße,
Klaus.

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Roland G. Hülsmann
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Re: überraschender Zeitpunkt

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 9. Oktober 2007, 17:17

raccoon schrieb:

> P. S.: Thx auch an diejenige, die bis zum Schluss
> drangeblieben sind und nicht direkt nach dem ersten Absatz
> weggeklickt haben ;) .

Gern geschehen!

Gruß
Roland

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mayo66
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Re: Das Geheimnis des Versands

Beitragvon mayo66 » 9. Oktober 2007, 19:21


> Das Resultat war, dass jetzt jeder Käufer 50,- EUR für die
> individuelle Beratung anzahlen darf, die dann im Kaufpreis
> gegen verrechnet werden. Jetzt klappt es wieder mit dem
> Verkauf. :-)

Hi hi. So ist's recht.
:D
Service (und Qualität) hat halt ihren Preis.

Ich kann ich noch ans Telefonmonopol erinnern, da wurde das Telefon angestöpselt und gut war, weil es funktionierte.
Heute kenn ich jemanden, der freiberuflich davon lebt, dass er anderen Leuten die Telefonanlage konfiguriert !!!

Vielleicht sollte man überhaupt das Verkaufen lassen und lediglich als SpielekaufBERATER sein Geld verdienen. ;-)

Gruß
Mario

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raccoon
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[OT] Fabian, benötige Deine E-Mail-Adresse

Beitragvon raccoon » 9. Oktober 2007, 23:06

Sorry, wenn ich das hier mitten im Thread schreibe - ich hoffe, der Angesprochene liest meine Nachricht hier. Danke schön für die E-Mails, die ich von einigen als Reaktion erhalten habe!

Fabian, aus irgendeinem Grund ist Deine Foren-PN bei mir ohne Absender-E-Mail-Adresse angekommen (Deinen Text habe ich hingegen vollständig erhalten). Sende mir doch bitte nochmal eine PN und nenne Deine E-Mail-Adresse im Textkörper, damit ich Dir außerhalb des Forums antworten kann - danke.

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

Re: Das Geheimnis des Versands

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 10. Oktober 2007, 00:01

mayo66 schrieb:
>
> Ich
> sag mal, nur um das (hoffentlich erhellende) Beispiel
> fortzuführen: Ein Verdienst von 2.000 Euro im Monat
> sollte schon okay sein für jemanden der arbeitet.
>
> Das alles war jetzt sehr vereinfachend und plakativ. Aber
> genau so läuft es.

Schöne Darstellung.

Gruß Carsten (Kundennummer 13647 bei Adam spielt)

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raccoon
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[OT] Das Geheimnis des Versands

Beitragvon raccoon » 10. Oktober 2007, 00:21

Hallo Mario,

für meinen Geschmack kommt das Studentenvolk in Deinem Beitrag ein klitzeklein wenig zu schlecht weg :D . Ich glaube, ich muss mal Senksis auf Dich ansetzen... ;)

Gruß

raccoon

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Twixtim
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[OT] Telefonieren heute und damals

Beitragvon Twixtim » 10. Oktober 2007, 08:16

> Service (und Qualität) hat halt ihren Preis.
> Ich kann ich noch ans Telefonmonopol erinnern, da wurde das
> Telefon angestöpselt und gut war, weil es funktionierte.

Heute gehst Du zu Aldi, kaufst Dir ein Prepaid-Handy und kannst nach 30 Minuten mobil viel günstiger telefonieren als vor 15 Jahren im Bundespost-Festnetz.


Tim

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Thomas

[OT] Telefonieren

Beitragvon Thomas » 10. Oktober 2007, 09:10

mayo66 schrieb:
> Ich kann ich noch ans Telefonmonopol erinnern, da wurde
> das Telefon angestöpselt und gut war, weil es
> funktionierte.

Hmm, damals wurden Telefone nicht einfach angestöpselt, sondern es musste ein Post-Techniker kommen, der die Telefondose aufschraubte, die Kabel anklemmte und die Dose wieder zuschraubte. Erst in der Neuzeit haben Telefone dann einen einfachen TAE-Stecker bekommen, den jeder Kunde selber ein- und ausstecken konnte.

> Heute kenn ich jemanden, der freiberuflich davon lebt,
> dass er anderen Leuten die Telefonanlage konfiguriert !!!

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Auch heute noch kann man ein analoges Telefon einfach einstöpseln und gut ist. Der Freiberufler konfiguriert aber eine ganze Telefonanlage, die wesentlich mehr kann, als ein einzelnes analoges Telefon.

> Vielleicht sollte man überhaupt das Verkaufen lassen und
> lediglich als SpielekaufBERATER sein Geld verdienen. ;-)

Na hoffentlich gibt es dann demnächst Spiele nicht mehr nur bei der Spieleabend-Fachberaterin zu kaufen, die gerne bei dir zu Hause eine Spieleparty mit Bestellannahme veranstaltet, wenn du genügend potentielle Spielekäufer einlädst (wie dies bei gewissen Haushaltsgegenständen aus Kunststoff schon lange der Fall ist).

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Twixtim
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Re: [OT] Telefonieren

Beitragvon Twixtim » 10. Oktober 2007, 12:03

> Na hoffentlich gibt es dann demnächst Spiele nicht mehr nur
> bei der Spieleabend-Fachberaterin zu kaufen, die gerne bei
> dir zu Hause eine Spieleparty mit Bestellannahme
> veranstaltet, wenn du genügend potentielle Spielekäufer
> einlädst

Warum denn eigentlich nicht? Weiß jemand, ob die Verlage diese Vertriebsschiene schon mal ausprobiert haben? Spiele sind für die allermeisten Menschen sehr erklärungsbedürftige Produkte, dafür würden sich doch "Kosmos-Partys" wunderbar anbieten ...


Tim

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Olav Müller
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Re: [OT] Telefonieren

Beitragvon Olav Müller » 10. Oktober 2007, 12:29

Twixtim schrieb:
> > bei der Spieleabend-Fachberaterin zu kaufen,
> Warum denn eigentlich nicht? Weiß jemand, ob die Verlage
> diese Vertriebsschiene schon mal ausprobiert haben? Spiele
> sind für die allermeisten Menschen sehr erklärungsbedürftige
> Produkte, dafür würden sich doch "Kosmos-Partys" wunderbar
> anbieten ...

Ja, aber bislang (soweit ich weiß) nur in den USA:

http://simplyfun.com/

CU,
Olav

[[ http://brettspieler.blogspot.com/ - Brettspieler aus Leidenschaft ... ]]

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Robert Vötter
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Wohnort: Kufstein
Kontakt:

Re: [OT]Spieleberaterin

Beitragvon Robert Vötter » 10. Oktober 2007, 13:40

Twixtim schrieb:
>
> > Na hoffentlich gibt es dann demnächst Spiele nicht mehr nur
> > bei der Spieleabend-Fachberaterin zu kaufen, die gerne bei
> > dir zu Hause eine Spieleparty mit Bestellannahme
> > veranstaltet, wenn du genügend potentielle Spielekäufer
> > einlädst
>
> Warum denn eigentlich nicht? Weiß jemand, ob die Verlage
> diese Vertriebsschiene schon mal ausprobiert haben? Spiele
> sind für die allermeisten Menschen sehr erklärungsbedürftige
> Produkte, dafür würden sich doch "Kosmos-Partys" wunderbar
> anbieten ...
>
>
> Tim


Ravensburger
Bei einem Freund war mal so eine Beraterin und mein Freund fragte mich, ob ich nicht auch kommen möchte, weil er noch 1 Person brauchte.
Naja, richtig ausgebildet war diese Dame nicht und ich glaube auch nicht, das sie wirklich schon einmal ein Spiel gespielt hatte.
Die Preise waren überteuer. Selbst bei einer guten Beratung wäre das noch zuviel gewesen !

Ich glaube zwar, das das ganze funktionieren könnte, aber wenn Laien (Außer mir ^^) ungefähr 8 verschiedene Spiele vorgestellt werden, dann wirds arg.
Wenn ich meinen Freunden 5 neue Spiele vorstelle, steigen die schon bald geistig aus.
Nein, ich kann gut erklären
Nein, sie sind keine Laien

Gruß
Robert

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Klaus01
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Beiträge: 94

Re: [OT] Telefonieren

Beitragvon Klaus01 » 10. Oktober 2007, 14:27

Twixtim schrieb:
>
> Weiß jemand, ob die Verlage
> diese Vertriebsschiene schon mal ausprobiert haben?

Eine Bekannte hat mir erzählt, dass ein Verlagsvertreter (von Amigo?) dies mit den Mitarbeitern eines Spieleladens gemacht hat.

Er wollte in der Vor-Weihnachtszeit die Neuheiten des Verlags bei einem Spieleabend vorstellen. Er hat sich aber dann auf die paar Spiele beschränkt, wozu auch eine Interessensbekundung von Seiten der Mitarbeitern kam. Der Spieleabend hätte ansonsten zu lange gedauert. :-)

Schöne Grüße,
Klaus.

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Peter Gustav Bartschat

[OT] Äpfel und Birnen

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 11. Oktober 2007, 06:47

Thomas schrieb:
> Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Das ist doch gar nicht so abwegig: In beiden Fällen handelt es sich um Obst, in beiden Fällen dominiert von außen die Farbe grün, und zumindest beim Marktkauf in Augsburg-Göggingen liegen sie unmittelbar nebeneinander.

Sogar ein Vergleich mit den nicht weit entfernt liegenden Bananen ist möglich.

Schwieriger wird es schon, wenn man Currywürste und Pulsare miteinander vergleichen will, zumal Pulsare im Einzelhandel nur relativ schwer erhältlich sind.

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Twixtim
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Re: [OT] Äpfel und Birnen

Beitragvon Twixtim » 11. Oktober 2007, 08:23

> Schwieriger wird es schon, wenn man Currywürste und Pulsare
> miteinander vergleichen will, zumal Pulsare im Einzelhandel
> nur relativ schwer erhältlich sind.

+Gute+ Currywürste sind im Einzelhandel gewiß nicht leichter zu finden als Pulsare. :D


Tim

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Klaus Knechtskern
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RE: [OT] neue Bärengeschichten

Beitragvon Klaus Knechtskern » 11. Oktober 2007, 14:39

Wann wird denn der Bär seinem blog mal wieder was hinzufügen?

mit einem vorfreudigem Gruß


Klaus, bekennender Bärenblogfan


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