Beitragvon Malte Kiesel » 23. Juni 2008, 12:20
Nach meiner ersten Partie kann ich einiges beantworten:
Andreas.Pelikan schrieb:
> 1) Wird eine Provinz mit Bewegungsmarker aktiviert, darf der
> Spieler alle oder manche Einheiten/Samurai aus der Provinz
> hinaus bewegen. Heißt das tatsächlich, ich kann mehrere
> unabhängige Bewegungen durchführen, solange ich Leute in der
> Provinz habe, also evt. auch mehrmals kämpfen?
ja
>
> Und falls ja, dürfte ich dabei die gleiche Provinz mehrmals
> angreifen (ich weiß, das macht selten Sinn, aber manchmal
> vielleicht doch)?
>
Die Regeln sind da nicht klar, ich würde aber erst alle Bewegungen aus einer Provinz durchführen und anschließend die Kämpfe. Die Regeln schließen aber nicht aus, dass erst ein Teil der Einheiten bewegt wird, dann gekämpft, dann der nächste Teil bewegt wird und kämpft usw.
> 2) Wie wird die Aktivierung der Flotten gehandhabt? Legt ihr
> einen Marker (müsste ja nicht mal ein Bewegungsmarker sein,
> wenn diese knapp werden) zu jeder Flotte, oder merkt man sich
> das?
>
Es muss kein Marker rein, weil eine Flotte nur einen Bewegungsbefehl erhalten kann. Wann die Meeresregion aktiviert wird, entscheidet der Kaiser.
> Sonderfall: in Jahr 1 ziehe ich 3 Truppen ins Nordmeer, diese
> können erst in Jahr 2 wieder aktiv werden. In Jahr 2 ziehe
> ich aber, bevor diese Flotte aktiv wird, eine weitere Truppe
> ins Nordmeer, diese kommt zu meiner Nordmeerflotte dazu. Darf
> sich diese Flotte jetzt erst im Jahr 3 bewegen, weil Teile ja
> schon aktiv waren, oder könnte ich mit allen 4 Einheiten
> irgendwo landen?
>
Die Flotte kann noch in der 2. Runde bewegt werden. Es gibt da keinen Unterschied zur Landbewegung, eine Kettenreaktion ist möglich. Wenn man sie sinnvoll nutzen will, sollte man aber den Kaiser zu Besuch haben.
> Ich hatte noch eine dritte Frage, aber die hab ich mir mal
> selber beantwortet. Im Spiel mit weniger als 6 Spielern steht
> nirgends, ob man nur eigene oder auch fremde Diplomatiekarten
> für die Diplomatiekarten der "Dummy-Familien" bieten darf,
> und ob eine gebotene fremde Karte für mich oder den
> ursprünglichen Besitzer zählen würde. Meine Interpretation:
> Sie würde als Gebot des ursprünglichen Besitzers gelten.
Das sehe ich durchaus anders. Man sollte nur seine Gebote markieren, um hinterher genau nachvollziehen zu können, welches Gebot von wem gekommen ist. Das kann in der Hektik der Diplomatiephase schon mal etwas durcheinander geraten.
Weil
> wenn ich so deppert bin, eine teuer eingetauschte Karte zu
> verwenden, obwohl ich z.B. meine Schwester gefahrlos
> verpfänden könnte, gehöre ich bestraft.
>
> vielen Dank im vorraus
>
> have fun