Beitragvon peer » 3. Juli 2008, 14:16
Hi,
Meine These ist einfacher: Der Mensch will Bestätigung. Ich nehme einfach mal dich als Beispiel für meine psychologische Analyse ;-)
WeePee schrieb:
>
> Hmmm, also ehrlich:
>
> Alhambra wird nach dem zweiten Spielen schon langweilig und
> ZuZ ist schon beim ersten Spielen langweilig; immer dasselbe
> Schema.
Siehst du: Du präsentierst das hier als Fakt, obgleich diese Meinung kaum von allen geteilt wird (gerade Zug um Zug erfreut sich ja international größter Beliebtheit). Warum? Weil du es (unbewusst) als "wahr" verstehst. Und da möchtest du (unbewusst) Bestätigung und daher ärgert es dich wenn eine "Autorität" (die Jury) diese These nicht nur nicht unterstützt sondern quasi das Gegenteil aussagt. Besonders wenn du dich selbst als "Fachmann" verstehst siehst du diese Autorität in Zweifel gezogen. Und darum bist du (und andere) so angefranzt.
Ganz einfach :-)
Übrigens: Wenn du sagst: "Ich mag das Spiel nicht aus den und den Gründen (mag keine Legespiele, ist mir zu seicht etc.), aber Leute die z.B. XY mögen, scheint es zu gefallen" zeigst du nicht nur dass du dich auskennst, sondern auch dass du differenzierten Analysen fähig bist :-)
Mir ging es mit Niagara und Bluff so - Ich mag sie nicht, kann aber durchaus sagen "Wenn man Bluffspiele mag, mag man denen vielleicht mehr abgewinnen. Mir passt das nicht, weil.... (zu viele Gründe für dieses Post)"
ciao
peer