Beitragvon Daniel R. » 8. Juli 2008, 14:33
Fluxx schrieb:
> Es gehört nun mal zum Bestandteil der Zielsetzung dieses
> Preises, dass man Leuten die wenig bis gar nicht spielen ein
> Spiel präsentiert an dem sie Spaß haben und dass sie (wieder)
> ans Spielen bringt.
Was die Zielsetzung anbelangt stimme ich Dir voll zu, aber sind wir doch mal ehrlich, selbst als Wenigspieler kommt man sich doch als "dumm verkauft" vor, wenn man aus blindem Vertrauen das diesjährige SdJ kauft.
Ich zitiere die Zielsetzungen der Jury von ihrer Homepage:
- Hauptpreis für den Spiele von besonderer Qualität nominiert werden
- soll das Kulturgut Spiel fördern
- den Gedanken des Spielens im Familien- und Freundeskreis beleben
- eine Orientierungshilfe im großen Spieleangebot geben
Beurteilungskriterien:
1. Spielidee (Originalität, Spielbarkeit, Spielwert)
2. Regelgestaltung (Aufbau, Übersichtlichkeit, Verständlichkeit)
3. Layout (Karton, Spielplan, Regel)
4. Design (Funktionalität, Verarbeitung)
Aus dem FAQ:
Kriterien, die bei der Beurteilung eines Spiels helfen:
- Hat es eine neue Idee oder verknüpft es wenigstens vorhandene Elemente zu einem neuen Erlebnis?
- Wurde die Idee so umgesetzt, dass das Spiel fesseln kann?
- Wirkt es organisch, rund, oder künstlich und konstruiert?
- Ist die Regel sinnvoll aufgebaut, übersichtlich, verständlich, ohne Lücken, Widersprüche und Fehler?
- Entspricht das Material seiner Funktion, ist es solide und haltbar?
- Ist das Thema familientauglich?
- Spricht die Gestaltung an, sind Schachtel, Spielplan, Regel und Material aufeinander abgestimmt?
[Zynik an] Wie man sieht, musste die Jury bei der Wahl von Keltis keine Kompromisse eingehen.[Zynik aus]
Viele Grüße
Daniel