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"Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Roman

Re: (OT) Filmgeschmack

Beitragvon Roman » 10. Juli 2008, 02:21

Hi Reinhard,

Reinhard Staupe schrieb:

> Wie der rückkehrende König VOR Lost in Translation stehen
> kann, ist mir ganz und gar unbegreiflich. :seufz:

Da geht's Dir wie mir - "Lost in translation" ist in der Tat zumindest dank Bill Murray ein feiner Film, wenn man einen ähnlichen Geschmack hat wie ich und man in der Stimmung ist, nicht unbedingt 2h Action und Special-FX am Stück zu brauchen :-)

Andererseits hat mich dafür, wenn wir schonmal bei Johansson und von Kritikern hochgelobten Filmen sind, "Match Point" im ZDF vorgestern Abend als Schema-F-Upper-Class-Tragödie mit öffentlichkeitswirksam lasziver Johansson herzergreifend gelangweilt. Kann aber auch daran liegen, dass ich eigentlich mehr auf dunkelhaarige Damen stehe.

Geschmack bleibt wohl also nach wie vor subjektiv ;-)

Ciao,
Roman

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Herbert

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon Herbert » 10. Juli 2008, 07:43

Hallo Ina,

das kann man doch alles beantworten:

> ...Ich habe das Spiel X (von der Auswahlliste) noch nicht
> gespielt.

Muss man ja als Experte doch auch nicht. Aus Diskussionen mit befreundeten Experten weiss man doch, dass dasSpiel X zum einen eine Weiterentwicklung des Spiels Y ist, zum anderen aber viel weniger Spass macht als das vergleichbare Z, dass man schon mal kurz "angespielt" hat.

> ...Ich habe die Anleitung gelesen, kenne das Spiel nicht.

Dafür habe ich mir aber mal ein anderes Spiel des Autors auf einer Messe von einem Erklärbär erklären lassen. Da kann man ja wohl mitreden!

> Ich spiele ab liebsten Stone Age, aber noch nie mit Leuten
> gespielt, die zur "Zielgruppe" SDJ gehören.

Das käme ja auch noch besser. Mit solchen Leuten geben sich wahre Experten doch nicht ab. Da muss man doofe Spiele spielen und die anderen haben auch noch Spass dabei - weils sie es eben nicht besser wissen. brrrr

> ...Das Spiel ist für 3 Leute ungeeignet, aber ich kenne es
> nicht ...

Das ist aus Expertensicht eine Sache der Erfahrung: steht da 2-4 drauf, dann hat man bei 3 immer das Königsmacherproblem. Genau wie bei ...

> ...Ich habe nur eine Rezension gelesen...

... kann aber als Experte natürlich auch zwischen den Zeilen lesen. Übrigens habe ich gesehen, wie es von ... rezensiert wurde, und dann kann es nichts taugen!

> Man kennt die Spiele nicht, die man bewertet...

Als Experte kennt man alle Spiele! Siehe oben

> Man kennt die Zielgruppe gar nicht, die durch das SDJ für > das Spielen gewonnen werden sollen...

wir kennen Sie wohl, sind aber beleidigt, selbst nicht dazu zu gehören. Ist doch auch gemein: da gibt es Menschen, die Lesen keine Spielezeitschriften, nehmen an keinem Forum teil, besuchen keine Messen, haben keine Ahnung von der Erhabenheit von Puerto Rico und dann setzen die sich hin, spielen Keltis und haben auch noch Spass dabei.

Wie fühlt sich denn der Literaturkritiker, wenn ein Konsalik auf Platz 1 der Bestenliste steht und die Leute das Buch verschlingen? Wie geht es dem Musikkritiker bei DSDS? Genauso!

Aber sehen wir es mal andersrum: Ich habe mit Karl May das Lesen angefangen, mit Tony Maschall das Musikhören und mit Monopoly das Gesellschaftsspiel. Im Laufe der Jahre habe ich mich in allen Bereichen weiterentwickelt. Keltis sollte in diesem Sinne als Entwicklungsstufe durchaus geeignet sein.

Aber sei es drum. Mit einem Preis, der suggeriert das beste Spiel des Jahres zu küren, wird man immmer Probleme haben, wenn man sich mit der Materie beschäftigt. Dabei ist er ja für den gemacht, der sich nicht intensiv mit der Materie beschäftigen will und einfach nur mal wissen will, was denn an Spielen gerade so "en vogue" ist bzw. gerade gemacht wurde.

Gruss aus dem Münsterland
Herbert

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Bine
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Beiträge: 76

OT: Leonardo

Beitragvon Bine » 10. Juli 2008, 10:50

Ralf Arnemann schrieb:
>
> > und wieder der nächste kann es partout
> > nicht leiden, wenn Leonardo di Caprio
> > am Ende eines Filmes noch lebt.
> Ich kann es schon partout nicht leiden, wenn er am Beginn des
> Filmes noch lebt ;-)

Also ich finde Leonardo di Caprio gut. Z. B. in "Irgendwo in Iowa" oder so ähnlich (Film mit Johnny Depp) spiele Leonardo richtig gut oder auch in "This Boy´s Life" spielte er super.
Das heißt aber nicht, dass mir jeder Film mit ihm gefällt oder dass ich ihn besonders attraktiv finde, ich meine einfach, dass er ein guter Schauspieler ist.

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Reinhard Staupe
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Re: OT: Leonardo

Beitragvon Reinhard Staupe » 10. Juli 2008, 11:23

Bine schrieb:
> Also ich finde Leonardo di Caprio gut. Z. B. in "Irgendwo in Iowa" oder so ähnlich (Film mit Johnny Depp) spiele Leonardo richtig gut


Der Film heißt "Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa".

Egal, wie man Leonardo nun findet, oder die allermeisten der Filme, in denen er mitgespielt hat, in Gilbert Grape ist er eine Offenbarung. Toller Film, und di Caprio ist das Beste daran. Hat auch völlig zu Recht eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller dafür erhalten.

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Reinhard Staupe
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Beiträge: 72

Re: (OT) Filmgeschmack

Beitragvon Reinhard Staupe » 10. Juli 2008, 11:28

Roman schrieb:
> Kann aber auch daran liegen, dass ich eigentlich mehr auf dunkelhaarige Damen stehe.


Was mich irgendwie nicht überrascht. :-)

Was mich an "Match Point" sehr gestört hat: Man sieht dem Hauptdarsteller, der seine Sache sonst gut macht, sofort an, dass er nie und nimmer ein Weltklasse Tennisspieler war.
Erinnert mich an einige Filme, in denen Schachpartien und Schachspieler überaus dilettantisch dargestellt wurden. :seufz:

Gruß,
Reinhard

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Marten Holst
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RE: (OT) Filmgeschmack

Beitragvon Marten Holst » 10. Juli 2008, 11:40

Neinnein, die Scharlach ist schon eine propere Maid, die mir auch in der Fußgängerzone zusagte. Aber in lasziv verlieren viele Frauen an Reiz, das wirkt bei mir kontraproduktiv. Und die Tochter von diesem großmauligen Sänger würde ich ja notgedrungen auch zum Kaffee einladen - muss man sich da wirklich entscheiden? Und Lost In Translation ist auch ein sehr feiner Film. Aber bissel zu kompliziert für den Preis?

Zugegeben jedoch, für einen Gesamtfilmoskar geeigneter als der von mir ansonsten auch sehr geschätzte Herr-der-Ringe-Film.

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Marten Holst
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Beiträge: 1787

RE: (OT) Filmgeschmack

Beitragvon Marten Holst » 10. Juli 2008, 11:42

> Was mich an "Match Point" sehr gestört hat: Man sieht dem
> Hauptdarsteller, der seine Sache sonst gut macht, sofort
> an, dass er nie und nimmer ein Weltklasse Tennisspieler war.
> Erinnert mich an einige Filme, in denen Schachpartien und
> Schachspieler überaus dilettantisch dargestellt wurden.
> :seufz:

Man ist ja schon froh, wenn sie mit dem Pferdchen nicht neckisch rumhoppeln während ihnen eine Zigarette im Mundwinkel wackelt, um nach dem ersten Zug ihren Gegner ansehen mit "Na, jetzt weißt Du nix mehr" in den Augen. Aber ja, manchmal sind Besetzungen auch unglaubwürdig, beim Sport immer gerne, aber auch bei Musikern (Weltberühmte Klavierspielerinnen mit feingliedrigen Fingern und 30cm Fingernagel?)

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Boudie
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Beiträge: 349

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon Boudie » 10. Juli 2008, 13:51

Herbert - du sprichst mir aus der Seele!

Tagelang verfolge ich die Diskusssion der selbsternannten Fachleute, der Besserwisser und Schlaumeier... kopfschüttelnd, ungläubig, entsetzt über diese Überheblichkeit!

Du hast es wirklich auf den Punkt gebracht!

Danke, Boudie
(die sich schon seit Tagen auf die Finger beißen muss, um nichts zu schreiben - war aber schwierig...)

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Peter Gustav Bartschat

OT: Oscar

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 10. Juli 2008, 13:56

Andas schrieb:
> Man stelle sich vor in Hollywood erhält
> ein Film den Oskar für den besten Film,
> weil er sich besonders gut für
> Wenigfilmgucker eignet.

Wäre halt auch nur ein Oscar mehr.

"Beste Schnürschuhe nach einer literarischen Vorlage", "Beste linkshändige Schauspielerlin in einem Rollennamen mit 'C'", "Bester Schnitt eines nicht-englischsprachigen Films ohne Schirmmützen" ... ist doch egal, wofür Oscars verliehen werden und wofür nicht.

Und der beste "Oscar" ist sowieso der mit Loius de Funes.

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Christian Hildenbrand

RE: OT: Leonardo

Beitragvon Christian Hildenbrand » 10. Juli 2008, 19:08

"Reinhard Staupe" hat am 10.07.2008 geschrieben:
> Bine schrieb:
>> Also ich finde Leonardo di Caprio gut. Z. B. in "Irgendwo in Iowa" oder so ähnlich (Film mit Johnny Depp) spiele Leonardo richtig gut
>
>
> Der Film heißt "Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa".
>
> Egal, wie man Leonardo nun findet, oder die allermeisten
> der Filme, in denen er mitgespielt hat, in Gilbert Grape
> ist er eine Offenbarung. Toller Film, und di Caprio ist das
> Beste daran. Hat auch völlig zu Recht eine
> Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller dafür erhalten.


Womit Du vollkommen recht hast. Da hat er gezeigt, was er als Schauspieler wirklich kann.

Beindruckte Grüße,

Christian (am Bahnhof von KA)

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Ina-spielbox
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Beiträge: 810

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon Ina-spielbox » 10. Juli 2008, 23:43

Danke, Herbert, für diesen schönen Beitrag!

Fröhlichen Gruß
Ina

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dilli
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Beiträge: 356

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon dilli » 11. Juli 2008, 09:05

Hallo an Alle.

Begreift doch endlich mal, dass Spiel des Jahres eigentlich nicht Bestes Spiel des Jahres heist. Es ist nicht für uns gekürt worden, sondern für Jemanden, der gar nicht weis wo es "langgeht".
Und so wie wir Probleme haben einen Mensch ärgere dich nicht Spieler zu verstehen, so haben wir meist auch Probleme die Jury zu verstehen. Und dies ist der Grund, warum ich glaube, dass die Jury ihre Arbeit gut macht. Sie kann nur ein Spiel für Nichtspieler küren und dieses Jahr ist es eben Keltis geworden.
Ich meinerseits fand das Spiel langweilig, unübersichtlich (wegen der Farbkombinationen) und zu Glücksbedingt. Das stellt mich wahrscheinlich in die Position eines Vielspielers und dafür danke ich der Jury auch noch :-)).
Endlich habe ich gewissheit!

dilli
die lieber Stone Age spielen geht

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Thomas O.
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Beiträge: 461

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon Thomas O. » 11. Juli 2008, 12:26

dilli schrieb:
>
> Begreift doch endlich mal, dass Spiel des Jahres eigentlich
> nicht Bestes Spiel des Jahres heist. Es ist nicht für uns
> gekürt worden, sondern für Jemanden, der gar nicht weis wo es
> "langgeht".
> Und so wie wir Probleme haben einen Mensch ärgere dich nicht
> Spieler zu verstehen, so haben wir meist auch Probleme die
> Jury zu verstehen. Und dies ist der Grund, warum ich glaube,
> dass die Jury ihre Arbeit gut macht. Sie kann nur ein Spiel
> für Nichtspieler küren und dieses Jahr ist es eben Keltis
> geworden.
> Ich meinerseits fand das Spiel langweilig, unübersichtlich
> (wegen der Farbkombinationen) und zu Glücksbedingt. Das
> stellt mich wahrscheinlich in die Position eines Vielspielers
> und dafür danke ich der Jury auch noch :-)).
> Endlich habe ich gewissheit!

Dilli, da steckt sicherlich viel Wahres drin, was du schreibst, aber in dieser ganzen Diskussion erscheint mir dieses Argument "Das-SdJ-ist-doch-nur-für-Laien,-und-es-ist-die-beste-Wahl,-wenn-es-mir-als-Vielspieler-überhaupt- nicht-gefällt" als ein wenig überspitzt. Sicher, das SdJ muss nicht unser Lieblingsspiel werden (dafür kennen wir zu viele andere und befinden uns auf einem höheren Anspruchsniveau), aber was spricht dagegen, dass ein gutes SdJ auch uns gefällt? Ist es nicht naheliegend, dass ein Spiel, das sich als SdJ eignet UND uns Vielspielern Freude bereitet, eine großartige Multiplikatorwirkung entfalten kann? Ich denke vorrangig an Siedler, Carcassonne, mit Abstrichen auch TuT. Klar hat nicht jeder Jahrgang solch ein Spiel zu bieten, aber ich meine doch, dass man nicht immer so strikt trennen muss zwischen Massengeschmack und Vielspielergeschmack, sondern dass es ruhig auch eine Schnittmenge geben kann. Denn wirklich knackige und pfiffige Mechanismen werden von allen Arten von Spielern geschätzt. Keltis scheint nicht in dieser Schnittmenge zu liegen, und von daher ist es zumindest zweifelhaft, ob es eine so große Multiplikatorwirkung haben kann. Warten´s wir ab.

Grüße Thomas

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dilli
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Beiträge: 356

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon dilli » 11. Juli 2008, 23:25

Thomas O. schrieb:
> ...erscheint mir dieses Argument "Das-SdJ-ist-doch-nur-für-Laien,-und-es-ist-die-beste-Wahl,-wenn-es-mir-als-Vielspieler-überhaupt- nicht-gefällt" als ein wenig überspitzt.
> Grüße Thomas

Dass es mir nicht gefallen soll, habe ich nicht behauptet. Von dir genannte Spiele Carcassonne, Siedler aber auch TuT gefallen mir immer noch.
Ich habe mir einfach nur erlaubt ein bisschen ironisch auf die ewigen Klagen zu antworten. Leider ist es nicht ganz so rübergekommen.
Wenn ich Jemandem (verstehe Wenigspieler) heuer ein Spiel empfehle, so ist es Stone Age. Ich achte aber darauf, dass ich es auch erkläre. ;-)
Wenn nähmlich jemand die Regel erklärt, ist manches Spiel einfach, aber wenn einer selbst die Regel lesen und verstehen soll - :cry:

dilli
(geht wieder Regelfragen zu Agricola in tschechisch und slowakisch beantworten)

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Roman

RE: (OT) Filmgeschmack

Beitragvon Roman » 12. Juli 2008, 04:06

Hi Marten,

Marten Holst schrieb:

> Zugegeben jedoch, für einen Gesamtfilmoskar geeigneter als
> der von mir ansonsten auch sehr geschätzte Herr-der-Ringe-Film.

Watson: "Die wahlfinnische Sarkasmussaison ist wohl wieder eröffnet?"
Holmos: "Richtig."
Watson: "Darf man ab sofort also wieder Wale fangen?"
Holmes: "Wenn, dann nur finnische. Aber hier herrscht ja zum Glück Walfreiheit."
Watson: "Darf man also uneingeschränkt Wale fangen?"
Holmes: "Nein. Aber man darf sich die schönsten aussuchen und in ein Sammelalbum kleben."
Watson: "Macht das Sinn?"
Holmes: "Nein, aber wir Menschen haben Spaß an sowas."
Watson: "Du etwa auch?"
Holmes: "Sicherlich."

Ciao,
Roman

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Roman

RE: OT: Gilbert Grape

Beitragvon Roman » 12. Juli 2008, 09:22

Moin zusammen,

Christian Hildenbrand schrieb:
>
> "Reinhard Staupe" hat am 10.07.2008 geschrieben:
> > Bine schrieb:
> >> Also ich finde Leonardo di Caprio gut. Z. B. in "Irgendwo
> in Iowa" oder so ähnlich (Film mit Johnny Depp) spiele
> Leonardo richtig gut
> >
> >
> > Der Film heißt "Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa".
> >
> > Egal, wie man Leonardo nun findet, oder die allermeisten
> > der Filme, in denen er mitgespielt hat, in Gilbert Grape
> > ist er eine Offenbarung. Toller Film, und di Caprio ist das
> > Beste daran. Hat auch völlig zu Recht eine
> > Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller dafür erhalten.
>
>
> Womit Du vollkommen recht hast. Da hat er gezeigt, was er als
> Schauspieler wirklich kann.

Ich persönlich halte ja Johnny Depp immer noch für den besseren Schauspieler. Auch und gerade in Gilbert Grape - ich halte es für viel schwieriger, den zu spielen, der mit Mist anderer Leute umgehen muss als den, der damit geplagt ist. Es ist viel weniger konkret, wie man sich verhalten soll.

Ciao,
Roman


Ciao,
Roman (jetzt haben wir den Sprung vom Cineasmus zur Spieleliebhaberei endgültig geschafft)

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Roman

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon Roman » 12. Juli 2008, 09:49

Hi Herbert,

Herbert schrieb:

> Aber sei es drum. Mit einem Preis, der suggeriert das beste
> Spiel des Jahres zu küren, wird man immmer Probleme haben,

Der Preis hat das selbst eigentlich niemals suggeriert.

Spielefreaks haben das getan.

Ciao,
Roman

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Herbert

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon Herbert » 13. Juli 2008, 07:37

Hallo Roman,

> > Aber sei es drum. Mit einem Preis, der suggeriert das beste
> > Spiel des Jahres zu küren, wird man immmer Probleme haben,
>
> Der Preis hat das selbst eigentlich niemals suggeriert.
> Spielefreaks haben das getan.

Der Spielefreak interpretiert wie vom Titel suggeriert.

Gruß aus dem Münsterland
Herbert

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Helmut
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Beiträge: 1529

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon Helmut » 21. Juli 2008, 17:53

Herbert schrieb:
> wir kennen Sie wohl, sind aber beleidigt, selbst nicht dazu
> zu gehören. Ist doch auch gemein: da gibt es Menschen, die
> Lesen keine Spielezeitschriften, nehmen an keinem Forum teil,
> besuchen keine Messen, haben keine Ahnung von der Erhabenheit
> von Puerto Rico und dann setzen die sich hin, spielen Keltis
> und haben auch noch Spass dabei.


> Aber sehen wir es mal andersrum: Ich habe mit Karl May das
> Lesen angefangen, mit Tony Maschall das Musikhören und mit
> Monopoly das Gesellschaftsspiel. Im Laufe der Jahre habe ich
> mich in allen Bereichen weiterentwickelt. Keltis sollte in
> diesem Sinne als Entwicklungsstufe durchaus geeignet sein.
>


Herrlich, Herbert, besser kann man es nicht ausdrücken!

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Helmut
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Beiträge: 1529

Re: "Expertendiskussionen" zum Spiel des Jahres

Beitragvon Helmut » 21. Juli 2008, 17:59

Thomas O. schrieb:
> Keltis scheint nicht in dieser Schnittmenge zu liegen, und von daher ist es zumindest zweifelhaft, ob es eine so große Multiplikatorwirkung haben kann. Warten´s wir ab.

Also, wir haben es in einer "Viel-, aber nicht Komplex-Spieler"-Runde gespielt und fanden es geeignet für unser diesjähriges Spiele-Turnier (für Wenigspieler, die nach 5 min Regelerklären schon abschalten)

SG
Helmut


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