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Spielschachtelformate

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Ferdinand Köther
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Spielschachtelformate

Beitragvon Ferdinand Köther » 31. Dezember 2008, 00:54

Das Themma hatten wir schon mal, glaube ich - stößt mir aber nach und immer noch im Umzug mal wieder besonders auf.

Nichts ist wie vorher, über tausend Spiele (wenig für einen "Vielspieler", einige "Gurken" wurden auch schon aussortiert) müssen neu einsortiert werden, Lagerung im Schlafzimmer ist ab jetzt untersagt, ebenfalls meterhohe Stapel auf dem Fußboden, ist auch gut so. Prinzipiell möglich, aber die vielen vielen Formate verlangen höchste Logistikansprüche. Ein Spiel mit Spielen, auf das ich im Moment wenig Lust habe.

Individualität ist gut und schön, aber ein übersichtliches Schachtelformat würde sicher nicht nur den Vielspieler, sondern auch den Handel erfreuen. Quadrat (anscheinend ganz groß im Kommen), halbes Qaudrat, viertel Quadrat, damit sollte man doch alles produzieren können, noch zwei, drei Formate für Kartenspiele. Aber nein, jeder muss seine eigenen paar Milli-/Centimenter hier und da hinzufügen, und keiner weiß warum. Zumindest nur Vielfache eines bestimmten Grundformats wären sehr sinnvoll.

Natinale/europäische Standards sind wünschenswert, die Amis machen sowie was sie wollen, schaffen ja noch mal ein DIN A 4 Format (oder wir schaffen kein "letter" Format, was ist überhaupt älter?). Ein paar "Exoten" (Korea, Japan u. ä.) kriegt man immer noch irgendwo unter. Gegen Gleichschaltung, aber für internationale Standards, wenn sie praktisch und sinnvoll sind (Gurken und Bananen sollten weiterhin unterschiedlich krumm sein dürfen).

Ok, interessiert kein Schwein, die Spieleverlage schon gar nicht (ganz abgesehen davon, daß fast jede Schachtel halb so groß sein könnte wie sie ist), ich hab' mir meinen Einräumfrust vom Leib geschrieben und alles wird gut ;-)

Gut formatierte Grüße und ebenso guten Rutsch an alle Leser, viele gute Spiele, bis nächstes Jahr,
:-)Ferdi

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Wolle
Spielkamerad
Beiträge: 35

Re: Spielschachtelformate

Beitragvon Wolle » 31. Dezember 2008, 01:50

Hallo,

hier kann ich mich nur anschließen, mich nervt es auch das jeder Verlag ständig eine neue Schachtelgröße heraus bringt (manche sehen ja auch schön aus).
Dies ist ja nicht nur für Vielspieler und Sammler nervend sondern auch für Familien die nur 30 bis 50 Spiele haben, denn wie sollen die dann verstaut werden, wenn da jede Schachtel eine andere Größe hat, da isses ja noch viel schlimmer.
Hiermit bitte ich auch die Verlage das sie ihre Schachtelgrößen nicht ständig wechseln und sie von der Größe einheitlicher werden.
Schließlich können sie ja da auch bei den Herstellungskosten sparen.

In diesen Sinne wünsche auch ich allen Lesern hier, ein Guten Rutsch ins Jahr 2009 mit viel Gesundheit und Glück.

Gruß Wolle

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widow-s-cruse

Re: Spielschachtelformate

Beitragvon widow-s-cruse » 31. Dezember 2008, 08:53

Hallo Ferdi,

teilweise kann ich Deine Tragödie nachvollziehen, weil auch mir gerade ein Umzug bevorsteht und ich mir einen Kopf mache, ein Spielezimmer einzurichten.

Aber ich meine auch zu erkennen, dass sich die Verlage (oder ihre Produzenten) schon bemühen, einheitliche Schachtelformate zu verwenden. Die Kosmosschachtel findet ja bereits größe Anerkennung. (Besonders nach dem wohl den Ravensburgern mit Blox ein Licht aufging, weil es zwei Zentimeter größer nicht mal ins eigene Händlerregal paßte.)

Kosmos hat die neunen Kartenspiele vorausschauender Weise gleich im Amigo-Format herstellen lassen.

Vorbildlich treibt es ja wohl die Marke alea im Hause Ravensburger konsequent nur drei Schachtelformaten - alle mit dem gleichen Disignkonzept. Der Anblick im Regal läßt das Sammelerherz höher schlagen.
Wenn die Ziehform noch so gestaltet wären, dass das Material bei der hochkantigen Lagerung nicht durcheinandergerät, wäre es perfekt. (Doch ich verwende Bandarolen und Tütchen - scheint mir aber bei einen konsquenten Fortsetzung im Schachteldisign kein zwingend notwendiger Aufwand zu sein.)

Liebe Grüße und noch einen Guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht

Nils
www.nils-kruse.de/zockerbande/

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Herbert

Eigenbau

Beitragvon Herbert » 31. Dezember 2008, 09:56

Hallo Ferdinand,

auch für mich ein stetiger Quell des Ärgernisses. Wobei sogar einige Verlage intrinsisch nicht einheitlich sind.

Ich habe folgende Hauptformate ausgemacht:

1. Buchkassette
3M, AH, Alea, CGE, Columbia, FX Schmid, GMT, Goldsieber, HiG, Lookout, MMP, Queen, Schmidt, Warfrog, Ystari,

2. Klassisches Brettspiel
Abacus, Amigo, ASS, Friese, Haba, Goldsieber (Überbreite), HiG, Hexagames, Klee, Müller, Parker, Phalanx, Queen, Ravensburger, Schmidt Spiele,

3. Quadratische Box
Amigo, Eggert, Fantasy Flight, Kosmos, Winning Moves, Zoch,

4. Kartenspiel doppelt
Abacus, Amigo, Goldsieber, Ravensburger

5. Kartenspiel einfach
Adlung, Lookout,

Alles andere sind für mich Sonderformate, die häufig nur von einem Hersteller unterstützt werden. Dazu gehören für mich auch die beiden kleinen Formate von ALEA und die quadratischen Boxen von KOSMOS - die werden sonst kaum angeboten.

Eine mögliche Lösung wäre wohl der Bau von Schachteln im Eigenbau. Man benötigt ja eigentlich nur:
- Standardkartons (vom Flohmarkt, aus Erweiterungen)
- bedruckbare Klebefolie
- PC, Scanner und Drucker
Hat sich jemand schon mal an so etwas versucht?

Gruss aus dem Münsterland
Herbert

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Lorion42
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Re: Spielschachtelformate

Beitragvon Lorion42 » 31. Dezember 2008, 10:13

Alea kann man da kaum als vorbildlich nennen. Das Spiel das am schwierigsten zu verstauen ist, ist SanJuan (das einzige Spiel der kleinen Reihe, dass ich besitze). Dieses Format ist viel zu breit, um zu anderen Spielen in kleinen Schachteln gestellt zu werden, zu lang für das kleine Kosmosquadrat und auch sonst passt es einfach nirgends dazu. Ein ganz schreckliches Format. (Ok der alte lange Kasten der Edition Perlhuhn ist noch schlimmer)
Naja aber es wär jetzt wohl auch doof, das Format zu ändern... dann würden sich alle anderen beschweren.

Bei mir ist die Schachtelgröße einer der Gründe ein Spiel nicht zu kaufen. In meiner Sammlung befindet sich z.B. kein einziges altes Goldsieber Spiel (mehr). Aufgrund des eigenen Schachtelformats kauf ich mir diese Spiele einfach nicht mehr.

Ich könnte mich damit anfreunden, wenn alle Spiele in einem der 6 Formate wären:
- altes Ravensburger Format
- große Alea
- Kosmos Quadrat
- kleines Kosmos Quadrat
- Amigo Kartenspiel
- doppeltes Amigo Kartenspiel

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Bernd Schlueter
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Re: Spielschachtelformate

Beitragvon Bernd Schlueter » 31. Dezember 2008, 10:13

Das Spiel mit den Spielen geht ja schon los, wenn neue Spiele angschafft wurden.

Jüngstes Beispiel: Giants, Buschido und Android wurden angeschafft. 3 Spiele - 3 verschiedene Schachtelgrößen, die untergebracht werden wollen. Erschwert wurde das dann noch dadurch, dass die Giantsschachtel höher ist als "normal" und die Bushidoschachtel auch größer ist als die Standard-Quadrat-Schachtel. Wieso hat Heidelberger jetzt für die eigenen Spiele ein etwas größereres Format als für die die FFG Spiele?

Ärgerlich auch das Format der Cavumschachtel!

Bernd
(wartet schon wieder auf neue Spiele...)

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Attila
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Re: Spielschachtelformate

Beitragvon Attila » 31. Dezember 2008, 10:17

Hiho

Ich wäre schon zufrieden wenn die Verlage mal die heisse Luft aus den Schachteln lassen würden.
Und wenn Tiefziehteile dabei sind, dann doch bitte welche die wirklich funktionieren und nicht umgehend in den Müll wandern.

Atti

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Eigenbau

Beitragvon Attila » 31. Dezember 2008, 10:33

Herbert schrieb:

> 1. Buchkassette
> 3M, AH, Alea, CGE, Columbia, FX Schmid, GMT, Goldsieber, > HiG, Lookout, MMP, Queen, Schmidt, Warfrog, Ystari,

Wobei hier wirklich unterschiede im Detail sind. CBG/CGE passen in mein Regal *gerade so* und stehen vorne minimal ber (5mm). Alea passen prima und stehen auch minimal über. GMT Spiele passen gerade so und stehen nicht über. Ich habe mein Regal, was extra für die Spielegrösse ist inzwischen einmal eumgebaut, damit in einen Bereich auch die Sonderformat reinpassen. Beim Bauen des Regeln steht man halt vor der Wahl grosszügig über jeder Reihe 2-3 cm Platz einzuplanen und deswegen ggf. eine ganzes Regalbrett wenigr in der höhe zu machen, oder das ganze mit weniger Freiraum umzusetzen, dafür aber eine Regalreihe mehr unterzubringen. Ich entscheide mich meist für Variante 2.


> 2. Klassisches Brettspiel
> Abacus, Amigo, ASS, Friese, Haba, Goldsieber (Überbreite),
> HiG, Hexagames, Klee, Müller, Parker, Phalanx, Queen,
> Ravensburger, Schmidt Spiele,

Wobei es hier 2 Sub-Format gibt - das "kleine Format" (Arkadia, Celtica, etc) und das "grosse" (Tikal, etc).

> Eine mögliche Lösung wäre wohl der Bau von Schachteln im
> Eigenbau. Man benötigt ja eigentlich nur:
> - Standardkartons (vom Flohmarkt, aus Erweiterungen)
> - bedruckbare Klebefolie
> - PC, Scanner und Drucker
> Hat sich jemand schon mal an so etwas versucht?

Das käme für mich nicht in frage, da ich auf keinenfall Spieleschachteln entsorge. Wenn die Inletts wirklich totaler Schrott sind, dann schmeiss ich die mit schwerem Herzen weg (passiert nur sehr selten, aber es passiert) - aber Spieleschachteln wegschmeissen? Nix da! ;-)
Selbst wenn die leer sind (weil ich z.B. eine Erweiterung zum Spiel gepackt habe), wird die aufgehoben - wo kämen wir denn da sonst hin? ;-)

Atti

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xnilf
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Re: Eigenbau

Beitragvon xnilf » 31. Dezember 2008, 10:44

Hallo,

vielleicht hat Herbert das mit dem selber bauen eher in die andere richtig gedacht?
Man könnte sich UM-Schachteln in einheitlicher Größe bauen, in die man dann den org. Kartoon packt.
So kann man fast alle Spiele einheitlich lagern ohne etwas vom org. Spiel aufgeben zu müssen.
Mit 3-4 UM-Schachtelgrößen müsste man eigentlich 95% erfassen können.
Ok, ok jetzt kommt der Haken:
Das ganze funktioniert natürlich nur, wenn man den Platz dazu hat.
Ich leider nicht :-)
Und ich denke Ferdi ist damit auch nicht geholfen.
@Ferdi: Du hast einfach zu viele Spiele :-)

Gruß Xnilf.
p.s. und guten Rutsch an Alle

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achim

Re: Spielschachtelformate

Beitragvon achim » 31. Dezember 2008, 11:00

Attila schrieb:
>
> Hiho
>
> Ich wäre schon zufrieden wenn die Verlage mal die heisse Luft
> aus den Schachteln lassen würden.
> Und wenn Tiefziehteile dabei sind, dann doch bitte welche die
> wirklich funktionieren und nicht umgehend in den Müll wandern.

Hallo,
auch ich sehe das Hauptproblem nicht nur in den unterschiedlichen Schachtelgrößen, sondern eher in deren Höhe. Dies dürfte bedingt sein, durch die zusätzlichen seitlichen Werbeflächen. Extrembeispiel ist dabei Queen-Games. Die alten Ravensburgerspiele zb. Weltreise etc. hatten auch eine etwas größere Fläche, dafür aber kaum Höhe und dadurch lassen sich problemlos viele stapeln.

Für die meisten Spiele in den quadratischen Schachteln Kosmos) würde locker die halbe Höhe reichen. Noch etwas höher, und wir könnten mit den Schachteln würfeln. Sehr gut finde ich das Schachtelformat (Buch) von Warfrog.

Die Kartenspiele von Amigo, Adlung, Abacus und auch Pegasus sind auch sehr platzsparend verpackt. Verkauft werden manche davon wie geschnitten Brot, an der Dimension der Schachtel muß man daher nicht unbedingt den Verkaufserfolg festmachen, eher schon an der Kombination Spielqualität/Preis/Grafik/Thema.

Richtig schlimm sind, wie Atti schon bemerkte, nicht funktionelle Tiefziehteile. Die versuchen neben Kosten auch noch Ärger. Aber auch die Inlays für den Brückenbau (siehe u.a. Norisspiele) taugen nichts. Ohne zusätzliche "Stützpfeiler" biegen sich die Spielpläne im Laufe der Jahre derart, dass damit ein Spielen unmöglich wird.

Gruß
achim

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Hartmut Th.

RE: Spielschachtelformate

Beitragvon Hartmut Th. » 31. Dezember 2008, 11:15

"Attila" hat am 31.12.2008 geschrieben:
> Hiho
>
> Ich wäre schon zufrieden wenn die Verlage mal die heisse
> Luft aus den Schachteln lassen würden.

Genau das! Wäre wirklich prima, wenn die Marketing-Fuzzies nicht immer ihren Willen durchsetzen und den Erfolg des Produktes Spiel mehr von den inneren Qualitäten als der äußeren Auffälligkeit (groß, größer, am größten!) bestimmt sähen. nur ein paar Beispiele: CAVUM - warum nicht wenigstens im Format der Vorjahres-Spiele von QWG? DOG - ein feines Spiel für den Massenmarkt, aber Luft ohne Ende im Karton und selbst dann will der Plan nicht gescheit im Karton liegen. DUNGEON TWISTER COLL. BOX - da kann man nur "aua" sagen!

verspielte Grüße, Hartmut

- Spielekreis Hiespielchen - www.hiespielchen.de -

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widow-s-cruse

RE: Spielschachtelformate

Beitragvon widow-s-cruse » 31. Dezember 2008, 11:38

Hallo,

hat sich nicht sogar HiG dieses Jahr bei uns für ein etwas unangemessenes Schachtelformat bei dem ?Bankett? entschuldigt? Es ist also noch nicht alle Hoffnung auf Besserung verloren.

Andererseits sehe ich auch das Käuferverhalten als Ursache für große Schachtelformate. Wenn die Kostenkalkulation des Spielmaterials eine bestimmten Verkaufspreis erforderlich machen, ist dieser Preis in der Regel nur über das Schachtelformat (Größe) dem Käufer "verständlich" zu machen.

Liebe Grüße

Nils

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Baldur
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Re: Spielschachtelformate

Beitragvon Baldur » 31. Dezember 2008, 12:16

Hallo, ich verstaue immer meine alten Stanzbögen unter das Hochziehteil. Dann fällt nichts heraus, bei der Hochkantlagerung.

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Baldur
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Re: Spielschachtelformate

Beitragvon Baldur » 31. Dezember 2008, 12:27

Hallo Bernd, habe Giants nur auf der Messe gesehen, dürfte aber die Schachtelgröße der Piatnikspiele sein. Cavum ist die Goldsieberschachtel.

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Bernd Schlueter
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Re: Spielschachtelformate

Beitragvon Bernd Schlueter » 31. Dezember 2008, 12:50

Giants hat die gleiche Größe wie die anderen Matagot Spiele und ist genau so breit und tief wie z.B. Imperial von Eggert, allerdings höher als letztere, was zu "Problemen" in meinem Regal und einigem Umräumen führte.

Cavum ist tatsächlich in einer Goldsieberschachtel - habe ich ihr gar nicht angesehen. Und ich habe auch schon ein Goldsieberspiel im Auge, dass ins Regal im Schlafzimmer wandert.... was natürlich dazu führt, dass ein Spiel von dort in einen Einbauschrank wandert - wo glücklicherweise noch Platz ist :-)

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Baldur
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Re: Eigenbau

Beitragvon Baldur » 31. Dezember 2008, 12:55

Ich habe mir meine Regale selber gebaut, passgenau auf die Wandlänge und für die Schachteln. Ist kein cm. vergeutet. ;-) aber nicht vergessen, die Bretter gut schleifen, sonst verkratzen später die Schachteln!

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Attila
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Re: Eigenbau

Beitragvon Attila » 31. Dezember 2008, 13:39

Hiho,

Häh? Also ich habe meine Regel auch selbst gebaut bzw. passgenau gemacht, aber was für ein Regel baust du wenn du 2 Spiele in der grösse von King Arthur (das Brettspiel mit diesem blöden Sprachcomputer) hast? - Das kannst du zwar passganau in der Höhe machen, nur sind dann 60 von der 80 cm in der länge dann nicht genutzt - bzw. auf jedenfall nicht ekkeftiv genutzt, weil da dann ja spiele stehen die diese höhe gar nicht benötigen.

Das Problem sind ja nicht die "Einheitsformate", sondern die Sonderformate. Da baust du ein tolles Regal, wo die Puerto-Rico grösse perfekt reinpasst und dann kommt das Spiel "Container" - wat nu? Oder man baut sich ein Regal wo die Kosmos/FFG/Days of Wonder quadratischen isten super reinpassen und dann kommt Tribun. Ganz toll.

Atti

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peer

RE: Spielschachtelformate

Beitragvon peer » 31. Dezember 2008, 13:53

Hi,
Hartmut Th. schrieb:
>
> "Attila" hat am 31.12.2008 geschrieben:
> > Hiho
> >
> > Ich wäre schon zufrieden wenn die Verlage mal die heisse
> > Luft aus den Schachteln lassen würden.
>
> Genau das! Wäre wirklich prima, wenn die Marketing-Fuzzies
> nicht immer ihren Willen durchsetzen und den Erfolg des
> Produktes Spiel mehr von den inneren Qualitäten als der
> äußeren Auffälligkeit (groß, größer, am größten!) bestimmt
> sähen. nur ein paar Beispiele: CAVUM - warum nicht wenigstens
> im Format der Vorjahres-Spiele von QWG? DOG - ein feines
> Spiel für den Massenmarkt, aber Luft ohne Ende im Karton und
> selbst dann will der Plan nicht gescheit im Karton liegen.

Wobei natürlich gerade hier das roblem ist: Entweder hat man Standardgrößen und muss damit rechnen, die nicht immer optimal zu füllen oder man macht (wie Schidt in de 80er Jahren... BRR!) für jedes Spiel eine Schachtel optimaler Größe, die keine Luft enthält - mit entsprechender Teuerung des Preises und nicht vorhandener Stapelbarkeit.
Und noch ein Nachteil: Ein Spiel von mir hat der Verlag mal abgelehnt, weil er nicht die passende Schachtelgröße hatte: In die kleine gings nicht rein, die große hätte zu viel Luft enthalten und dann hätten sich viele beschwert.
Also Hartmut: DU bist also schuld, dass "Weit weg" bislang nicht veröffentlicht wurde ;-)

Guten Rutsch!
Peer

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Hartmut Th.

RE: Spielschachtelformate

Beitragvon Hartmut Th. » 31. Dezember 2008, 14:59

"peer" hat am 31.12.2008 geschrieben:

Hi Peer,

> ... oder man macht (wie Schidt in de 80er
> Jahren... BRR!) für jedes Spiel eine Schachtel optimaler
> Größe, die keine Luft enthält - mit entsprechender Teuerung
> des Preises und nicht vorhandener Stapelbarkeit.

Huch? Welche sollen das denn gewesen sein? Ja, teuer waren damals auch die Schmidt-Spiele mitunter schon, einen Hang zum wertigen Individualismus von Schachteln würde ich nun gerade den Schmidt-Spielern der 80er (und aller anderen Dekaden) aber wirklich nicht nachsagen. Z.B. TwixT, Imperium, Ploy... steckten in einer Schachtel, Atlantis u.a. in einer anderen usw. und aus einfacher Pappe waren sie alle und fast immer jede Menge Luft drin ;-)

Wird Zeit für die soeben von mir erdachten "Abreißschachtel" - feinperforiert auf mittlerer Höhe kann man sich von der (vermeintlich) verkaufsfördernden Übergröße trennen und sein Spiel räumlich halbieren. Ja ich weiß, nichts für Sammler, die brauchen dann im Ernstfall eben zwei Exemplare. Ich werfe inzwischen locker Schachteleinsätze weg, wenn sie nicht passen wollen (Snow Tails).

> Also Hartmut: DU bist also schuld, dass "Weit weg" bislang
> nicht veröffentlicht wurde ;-)

Eine Bürde, mit der ich - nun wo ich das weiß - schwer belastet ins neue Jahr gehen muss [heul] Macht aber nichts, ich bin ja auch "weit weg" und nächstes Mal mache ich das absichtlich: jedes Spiel, das nicht erscheint, ist potentiell zur Entlastung meines Spiel-Etats geeignet ;-)

> Guten Rutsch!

Wünsch ich Dir auch!

verspielte Grüße, Hartmut

- Spielekreis Hiespielchen - www.hiespielchen.de -

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Helmut R.
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RE: Spielschachtelformate

Beitragvon Helmut R. » 31. Dezember 2008, 18:20

Hallo peer,

peer schrieb:
>
> Und noch ein Nachteil: Ein Spiel von mir hat der Verlag > mal abgelehnt, weil er nicht die passende Schachtelgröße > hatte: In die kleine gings nicht rein ....

na, dann nenn das Spiel doch "Too much" und versuch es
bei Asmodée unterzubringen :-D ;-) !

SCNR

Gruß aus Frankfurt, Helmut

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Baldur
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Re: Eigenbau

Beitragvon Baldur » 31. Dezember 2008, 19:26

Die gaaaaanz langen Schachteln stelle ich einfach oben drauf. Da passt sogar das Planet Steam...

...Einen Vorteil habe Wohnungen mit hoher Decke. ;-)

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Re: Eigenbau

Beitragvon Attila » 2. Januar 2009, 10:06

Hiho,

So richtig verstehen tue ich das noch nicht, aber egal! ;-)

Atti


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