Beitragvon ravn » 5. Februar 2009, 22:26
WeePee schrieb:
> Ist es nicht eher die Frage, wie man mit Anfängern spielen
> kann, wenn man schon selbst "Profi" ist?
No. Aber ist ohne Frage eine interessante Frage.
> Ist es die Frage, ob strategisches Wissen über ein Spiel das
> Erlebnis des Spielens kaputt macht?
Ebenfalls nö bis jein, aber trotzdem interessant.
Zumindest war das nicht meine Ausgangsfrage der Diskussion. Wobei schon interessant zu beobachten war, in welche Richtungen sich der Forenthread entwickelt hat.
Es ging mir durch den Kopf, wie sich das Spielerlebnis verändert, wenn man sich ein Spiel nicht vorrangig selbst durch eigene Praxiserfahrungen am Brett mit Mitspielern erschliesst, sondern diesen Vorgang ausgliedert. Sei es durch Lesen von Gewinnstrategien oder indem man erstmal solo Taktiken analysiert, bevor man sich an den Spieltisch und in "Konkurrenz" (ich sehe es als gemeinsames Erlebnis, manche aber wohl als Konkurrenzkampf um den Sieg) der Mitspieler wagt.
Beides ist nicht meine Brettspielwelt, andere mögen es anders sehen, kein Problem. Ich erkunde ein Spiel lieber zusammen mit meinen Mitspielern. Gehe dabei auch mal gnadenlos unter, aber egal. Das Spielerlebnis ist mir wichtiger als ein Sieg, den ich nur durch Nachspielen von angelesenen Gewinnstrategien erreicht hätte.
Cu/Ralf
PS: Meine Lieblingsspiele sind u.a. zur Zeit Agricola (immer noch), Linq (immer wieder), ETI (hoffentlich nach der ersten Partie). Schach, Go, Poker, Skat finde ich eher langweilig, weil zu wenig Atmosphäre! :-)