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[Neuauflage] Junta

Diskussionen über einzelne Spiele
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Ben2
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Ben2 » 4. Oktober 2013, 10:24

Dalli hat geschrieben:aber vor allem die Beispiele beziehen sich fast ausschließlich darauf wie man Regeln umsetzt


ja - genau dafür gibt es beispiele :D

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Dalli
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 4. Oktober 2013, 11:33

Ja Ben. Das genau war meine Feststellung, darum gehst ja auch, aber leider auch um nichts weiteres. Was es ja nicht muss, aber auch durchaus könnte.

Hier mal wie angekündigt:

http://spielama.de/forum/showthread.php?tid=1897
"A day without laughter is a day wasted."
- Charlie Chaplin

olaf85
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon olaf85 » 4. Oktober 2013, 12:28

Lasst es nicht eskalieren hier ;-)

Mir gefällt übrigens die neue Exil-Regel sehr gut. Aber macht es aus eurer Sicht, als erfahrene Junta-SPieler/Regel-editoren Sinn als Hausregel einzuführen, dass der Präsident trotzdem einen Rückkehrer vor das Erschießungskommando stellen darf und dafür auch die Regel wieder einzuführen, dass es den Geleitschutz während eines Putsches gibt? Hmm, jetzt wo ich selber darüber nachdenke, wahrscheinlich nicht, oder? ;-)
Aber ich würde mich über euren Senf freuen, falls ihr den dazugeben mögt...

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Dalli
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 4. Oktober 2013, 13:13

olaf85 hat geschrieben:Lasst es nicht eskalieren hier ;-)


Oje... ich hoffe das sich das nicht wirklich so liest, als ob hier irgendwas eskalieren würde. Weil ich es eher für eine hilfreiche und ergiebige Diskussion halte. Besonders für Mitlesende.


olaf85 hat geschrieben:Mir gefällt übrigens die neue Exil-Regel sehr gut. Aber macht es aus eurer Sicht, als erfahrene Junta-SPieler/Regel-editoren Sinn als Hausregel einzuführen, dass der Präsident trotzdem einen Rückkehrer vor das Erschießungskommando stellen darf und dafür auch die Regel wieder einzuführen, dass es den Geleitschutz während eines Putsches gibt? Hmm, jetzt wo ich selber darüber nachdenke, wahrscheinlich nicht, oder? ;-)
Aber ich würde mich über euren Senf freuen, falls ihr den dazugeben mögt...



Meines wissens ist das allg. so gelaufen:

Von Pegasus wurde erkannt, unter anderem vom Ben, dass die Regel nicht so dolle ist und es einer Überarbeitung Bedarf. Darauf hin hat Ben mittels crowdsourcing die Schwerpunkte rausgearbeitet und vermutlich mit seinen Gedanken abgeglichen. Dabei kam raus, dass die Exilregel so wie sie ist, schlecht ist. nach diversen vorschlägen, die er wohl bekommen hat, wurde dann eben diese daraus.

Ich selbst finde das so:

Die Exilregel ist thematisch und ich würde Sie gern haben. Aber das Problem mit Ihr war, dass man ein hohes Risiko eingeht, aber keinen guten Vorteil daraus zieht. Das Risiko erschossen zu werden steht im keinem Verhältniss dazu dem Erschießen (beim Attentat) zu entgehen oder über irgendwas im Spiel Gras drüber wachsen zu lassen. Zumal man am Spiel auch nicht weiter teilnehem darf.

Meiner Meinung hatte man nun folgende 4 Möglichkeiten:

1. Diese Regel weglassen

2. Den Vorteil der Regel erhöhen

3. Das Nachteil zu minimieren

4. zweitens und viertes kombinieren.

Man hat sich für 3. entschieden und das war zum größten Teil sogar mein Vorschlag, oder Ben?

Ich hatte auch die Idee, das man einen Vorteil einführt:

z.B. Man sagt, wer im Exil ist, kann die ausländliche Großmacht beeinflussen und hat

a) Enfluss auf die Menge des gezahlten Geldes beim Scheine ziehen
und/oder
b) Kann während des Putsches einem Spieler "Waffen liefern lassen" die dann schon bei einer "5" treffen.
oder
c) a oder b mit der neuen Regel kombinieren

Das Risiko bei Rückkehr erschossen zu werden bliebe. Man könnte sich so beim Innenminister (mit den Waffen z.B.) einschleimen.

LG
"A day without laughter is a day wasted."

- Charlie Chaplin

Thygra
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Thygra » 4. Oktober 2013, 15:03

Dalli hat geschrieben:Von Pegasus wurde erkannt, unter anderem vom Ben, dass die Regel nicht so dolle ist und es einer Überarbeitung Bedarf.

Im Redaktionsteam von Pegasus gibt es schon seit längerem die Überzeugung, dass die Anleitung von Junta einer Generalüberholung bedarf. Es war nur eine Zeitfrage, dies endlich umzusetzen.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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Bossi
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Bossi » 4. Oktober 2013, 16:34

Wenn ich das so alles höre, bekomm ich auch mal wieder Lust auf ne Runde...

Allerdings erst mal genug willige Opfer, äh, Mitspieler finde... ;)

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Dalli
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RE: Neuauflage Junta

Beitragvon Dalli » 6. Oktober 2013, 12:21

Bossi hat geschrieben:Wenn ich das so alles höre, bekomm ich auch mal wieder Lust auf ne Runde...

Allerdings erst mal genug willige Opfer, äh, Mitspieler finde... ;)


Tja, leider ist mir Hannover dann doch etwas zu weit für eine Spielrunde... obwohl es um Junta geht :)

Daher werde ich kein Opfer sein können :D
"A day without laughter is a day wasted."

- Charlie Chaplin

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Gast

RE: [Neuauflage] Junta

Beitragvon Gast » 11. Juni 2014, 14:03

Hallo Zusammen,

ich bin Junta Neuling und habe mich in die aktuelle Regel 3.1 eingelesen.

Leider ist mir und meiner Spielgruppe unklar wie eine Wahl jetzt im Detail abläuft.
Ein detailliertes Beispiel wie beim Putsch vermisse ich in den Regeln.

Ich versuche mal meine/unsere Interpretation der Regel zu berichten.
1 Wahl besteht aus 2 Wahlgängen.

Es gibt einen 1. Wahlgang
-Jeder Spieler hat eine Stimme als Oberhaupt der Familie (dafür gibt es leider keine Karte die diese Stimme anzeigt). [meine Interpretation nur für den 1. Wahlgang]
-Jedes Amt gibt eine Stimme also 1-2 Stimmen je Spieler [meine Interpretation nur für den 1. Wahlgang]
-Stimmkarten können jedoch ausschließlich während eines Wahlgangs gespielt werden. Diese sind jedoch nur für die aktuellen Wahlgang (in der Regel steht Wahl) gültig. [meine Interpretation nur für den einen Wahlgang 1. oder 2. ]
-Einflusskarten geben dem Kandidaten Stimmen für Wahlen. Bleiben, einmal gespielt im Spiel, bis das Familienoberhaupt getötet wird. [meine Interpretation zählen für jeden Wahlgang bei jeder Wahl in der Einflusskarten gespielt werden dürfen 1. und 2. ]

Es gibt einen 2. Wahlgang in dem die Spier zu den bereits bestehenden Stimmen aus dem 1. weitere Einfluss und Stimmkarten spielen dürfen. [da kommen keine Stimmen mehr von dem Oberhaupt und von den Ämtern]

Beispiel einer Wahl
Spieler1 mit einem Amt die Einflusskarte "die Kirche mit 10 Stimmen" hat. Dann kann er im
1. Wahlgang 1+1+10=12 Stimmen auf sich setzten.
2. ggf Wahlgang weitere Einflusskarten oder Stimmkarten + 10 "die Kirche mit 10 Stimmen" die ausgespielt vor Ihm liegt.
SUMME 22 Stimmen

Spieler2 mit zwei Ämtern und Einflusskarte die Konservativen mit 8 Stimmen. Dann kann er im
1. Wahlgang 1+1+1+8=11 Stimmen auf sich setzten.
2. ggf Wahlgang weitere Einflusskarten oder Stimmkarten + 8 "die Konservativen mit 8 Stimmen" die ausgespielt vor Ihm liegt.
SUMME 19 Stimmen

Spieler3 mit zwei Ämtern ohne Einflusskarte.
1. Wahlgang 1+1+1+ 3 "Pensionierte Generäle 3 Stimmen" = 6 Stimmen
2. ggf Wahlgang weitere Einflusskarten oder Stimmkarten
SUMME 6 Stimmen

Spieler4 etc.

Spieler5 etc.

Zusammengefasst dreht es sich darum ob "eine" Einflusskarten, Oberhaupt und Ämter in dem 1. und 2. Wahlgang Stimmen geben.

Bin über Feedback zu unserer Interpretation dankbar.


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