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sammeln v. Spielen

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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rocketboy
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Re: Ansammlung

Beitragvon rocketboy » 28. Januar 2011, 11:24

Hallo,

Du sprichst mir aus der Seele!

Auf 30-40 Spiele habe ich es noch nicht geschafft, dafür habe ich einen zu breit gefächerten Geschmack, aber ich bin guten Mutes, dass ich meine Sammlung noch weiter ausdünnen werde!

Ich habe auch vollen Respekt vor Leuten, die z.B. alte Kassetten regelmäßig hören und sich mit dem zugehörigen Equipment beschäftigen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass mit Sicherheit viele noch einen Karton alte - meist selbst aufgenomme - Kassetten auf dem Dachboden stehen haben, der vermutlich bis zu Ihrem Ableben noch dort steht und von den Hinterbliebenen entsorgt wird...

Aber im Hinterkopf (wenn auch unbewusst), ist dieser Karton auch immer eine "Verpflichtung": "Ach, die müsste ich ja auch mal wieder anhören..."

Und so ähnlich verhält es sich mit Spiele auch!

Es ist so erstaunlich: Wenn man mal durch's ganze Haus gegangen ist und alte Dinge, die nicht mehr benutzt werden, aussortiert hat, ist man in Zukunft auch viel kritischer mit Neuanschaffungen. Vieles hält der Prüfung, ob man es wirklich braucht und auch benutzt, nicht stand!

Für mich ist bei der Entscheidung, ob ich etwas aussortiere oder nicht immer die beste Frage: "Wenn dieser Gegenstand gestohlen würde oder kaputt geht, würde ich ihn neu kaufen?"...

Gruß,

rocketboy!

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Warbear

Re: Ansammlung

Beitragvon Warbear » 28. Januar 2011, 11:30

malzspiele schrieb:
>
> Lediglich die CDs behalte ich noch als "Beleg" dafür, dass
> die ganzen MP3s auf meinem Server auch wirklich mir gehören
> (wie sollte ich das sonst belegen?).

Wem solltest Du das jemals belegen müssen?

.

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Micha A.
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RE: Ansammlung

Beitragvon Micha A. » 28. Januar 2011, 14:03

"Duchamp" hat am 28.01.2011 geschrieben:

> Briefmarken sind dafür gemacht, auf Briefe geklebt und
> abgestempelt zu werden. Und demnach zunächst nicht auf
> wiederholte Benutzung ausgelegt. Daher ergibt sich aus der
> Sammelei keinerlei gesteigerter Nutzwert - außer eben der
> Sammlung.
>
> Bücher, Musikträger oder Spiele sind von Natur aus anders.

Also - Bücher lese ich (abgesehen von Büchern meiner Kinderzeit und genau 1 Ausnahme in den letzten Jahren) auch nur einmal. Natürlich KÖNNTE ich öfter, aber ich wöllte nicht. Daher besitze ich auch so gut wie keine Bücher, sondern tue was für die Nutzerstatistik unserer sehr gut sortierten Bücherei (die übrigens auch Spiele hat - wenn sie da ähnlich gut sortiert wäre, wie bei den Büchern, dann hätte ich sicherlich auch deutlich weniger Spiele).

Und ob sich aus einer stark überzogenen Spielesammlung ein gesteigerter Nutzwert ergibt, das möchte ich ebenfalls bezweifeln. Schon ab einer dreistelligen Spielezahl (und da kann man vermutlich noch nicht mal so richtig von "Sammeln" sprechen) werden wohl einige Spiele dabei sein, deren Nutzwert gegen Null geht - weil sie nie gespielt werden.


> Und - du wirft echt die alten Musicassetten weg? Naja, muss
> jeder für sich selber wissen ... ein paar hast du aber
> schon behalten, oder? Die, die du die ganzen Sommerferien
> 1979 dauergehört hast, am Baggersee, zum Beispiel?

Aber seitdem halt nicht mehr. Grund genug, sie zu entsorgen (ok - ca. 30 von 400 habe ich behalten. Aber ich bin mir fast sicher, dass sich dies auch bald ändert. Außerdem kann ich dann auch die Tape-Decks mitentsorgen, was weitere Vorteile bringt).
Ich habe auch schon einige hundert Spiele verkauft. Ganz ehrlich - bei der Menge an übrig bleibenden Spielen und der Menge an Neuerscheinigen habe ich noch kein einziges davon vermisst. Nichtmal mehr daran gedacht. Obwohl es alles andere als nur Graupen waren.

Micha

*****************************************************************************************
"Vegetarier" ist indianisch und bedeutet "zu dumm zum Jagen"!

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Micha A.
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RE: Ansammlung

Beitragvon Micha A. » 28. Januar 2011, 14:03

"rocketboy" hat am 28.01.2011 geschrieben:

> Für mich ist bei der Entscheidung, ob ich etwas aussortiere
> oder nicht immer die beste Frage: "Wenn dieser Gegenstand
> gestohlen würde oder kaputt geht, würde ich ihn neu
> kaufen?"...

Vielleicht noch ergänzt um die Frage: Würde ich bitterlich weinen, oder es mit einem Achselzucken hinnehmen?

Gruß
Micha (Nicht-Horter)

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Knut

[OT] CD-Sammlung

Beitragvon Knut » 28. Januar 2011, 16:04

Warbear schrieb:
>
> malzspiele schrieb:
> >
> > Lediglich die CDs behalte ich noch als "Beleg" dafür, dass
> > die ganzen MP3s auf meinem Server auch wirklich mir gehören
> > (wie sollte ich das sonst belegen?).
>
> Wem solltest Du das jemals belegen müssen?

Ist eine gute Frage. Aber mir hat man das auch so erzählt, darum hebe ich sie auch noch alle auf. Demnächst landen sie in einer Abseite auf dem Dachboden.
Knut

Thygra
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Re: [OT] CD-Sammlung

Beitragvon Thygra » 28. Januar 2011, 16:35

Yep, habe ich ebenfalls so gelesen. Wenn ich eine CD verkaufe, muss ich theoretisch auch meine "Sicherheitskopie" davon löschen.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
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Roland G. Hülsmann
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Re: Ansammlung

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 28. Januar 2011, 17:41

Duchamp schrieb:
> Ich schmeiße doch nicht meine
> liebevoll zusammengestellten Musicassetten aus den 80ern weg,
> nur weil ich sie kaum noch höre.

Nun, ich habe meine MusiCasetten und VHS-Bänder beim letzten Umzug (vor ca. 5 Jahren) weitgehndst entsorgt, da ich kein Sammler historischer Abspielgeräte bin und keine der VHS-Kasetten nach der Aufnahme jemals angeschaut habe.

Aber bei Spielen ist das gaaaaanz was Anderes ... ;-)

Gruß
Roland

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Warbear

Re: [OT] CD-Sammlung

Beitragvon Warbear » 28. Januar 2011, 23:09

Thygra schrieb:
>
> Yep, habe ich ebenfalls so gelesen. Wenn ich eine CD
> verkaufe, muss ich theoretisch auch meine "Sicherheitskopie"
> davon löschen.

Meines Wissens sind weder der Besitz von digitalen Musik-Dateien noch irgendwelche Downloads davon verboten - zumindest ist deswegen noch keiner verurteilt worden.
Nicht erlaubt sind nur Uploads bzw. das Anbieten von Uploads.

Oder bin ich etwa falsch informiert?

.

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Attila
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Re: sammeln v. Spielen

Beitragvon Attila » 29. Januar 2011, 10:02

nora schrieb:

> Kann es sein, daß Spiele früher doch mehr Zufälligkeiten und
> Intervention von Mitspielern enthalten haben.

Das kann sehr gut sein. Das ist sehe ich aber nicht wirklich als schlimm oder schlecht an.

Aber in der Tat, manchmal ist es besser wenn man seine guten Errinerungen so belässt.

> den Eindruck, wenn ein Spieler einmal einige gute Karten hat
> und/oder in Ruhe gelassen wird, ist er uneinholbar.

Ist an sich imo kein Problem. Wenn ein Spieler sich einen Vorteil erarbeitet hat, dann gehen mir absolut diese ausgleichenden Elemente auf den Keks. Dieses Krampfhafte "spannend bis zum Schluss"-gemache, finde ich extrem unspannend. Problematisch wird es wenn, es kumulativ ist, d.h. ein Spieler ist vorne und weil er vorne ist hat er Vorteile womit er vorne bleibt bzw. seinen Vorsprung weiter ausbauen kann. Das kann (muss nicht) Problematisch sein.

> abgebrochen. Bei Taj Mahal hatte mein Mann das Glück, die
> richtigen Kartenzu ziehen und lange Ketten zu bauen. Er
> gewann mit fast 40 Punkten Vorsprung.

Taj Mahal spiele ich selber noch des "öfteren" und ich finde das Spiel nach wie vor sehr gut. Einen Spielsieg "dem Kartenglück" anzulasten finde ich hier ziemlich erheiternd. Wieso hast du denn nicht "die richtigen Karten" gezogen? - Die liegen doch offen. Der Witz von Taj Mahal ist es "die richtigen Karten" zu ziehen und sie richtig einzusetzen. Da kann ich auch sagen das man bei Schach ja glück haben kann, weil man immer die richtige Figur auf das richtige Feld bewegt hat.

> Tyranno Ex ist ein Sammlerspiel, aber wenn ich den Spielspaß
> vermisse, will ich es nicht behalten.

Echt? - Wusste ich gar nicht. Das war murks als ich es gekauft habe und genauso ist es heute auch immer noch. Wenn es ein Sammler-Spiel ist, würde ich annehmen das ich jemanden finde der mir irgendwas dafür gibt, was den Aufwand es abzugeben lohnen würde. Das ist aber imo nicht so.


Atti

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peer

Re: [OT] CD-Sammlung

Beitragvon peer » 29. Januar 2011, 10:07

Hallo,
verboten ist das knacken des Sicherheitsschutzes. Lädt man sich illegale MP3s herunter ist das auch illegal., denn dann hat ja emand anderes den Sicherheitsschutz illegal geknackt.

Wenn du also eine Kopie von einer nicht geschützten CD machst und die CD dann verlierst, machst du dich nicht strafbar.

ciao
peer

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Attila
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Re: Ansammlung

Beitragvon Attila » 29. Januar 2011, 10:14

rocketboy schrieb:

> ich vertrete die Ansicht, das mich altes ohne Nutzwert im
> Leben nicht weiterbringt. Es hält mich nur in der
> Vergangenheit und erschwert eine Weiterentwicklung.

Interessante Ansicht.

> Die schönsten Bilder meiner Tochter bewahre ich natürlich auf

Ich verstehe hier das "natürlich" nicht. Natürlich müstest diese Bilder wegwerfen, bzw. wäre es nach der obigen Aussage "natürlich" so das du solche Bilder niemald gehabt hast, also auch eine wegwerfen musst.

Das ober ist meiner Ansicht nach mit dem darunter nicht vereinbar - es widerspricht sich.

Das angesprochene Buch führt sich selbst schon im Namen Ad-Adsurdum. Ich "simplifiziere mein Leben" indem ich mit denglischen Phrasen um mich werfe? Na, ich habe da meine Zweifel.
Wer wirklich probleme mit seinem Leben hat, der sollte professionelle Hilfe aufzuchen. Die gibt es und die hilft einem i.d.R. sogar.

Jetzt isses aber böse OT geworden!

Atti

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Attila
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Re: Ansammlung

Beitragvon Attila » 29. Januar 2011, 10:44

Hiho,

Dieses Buch ist einfach so schlecht, das ich nochmal drauf eingehen muss, denn möglichweise kauft es noch jemand.

Es besteht im Grunde aus einer ansammlung aus Binsenwahrheiten und nicht belegten Behauptungen.

z.B.:
"Denken Sie jeden Tag eine Stunde lang, zwei Jahre lang, über ihre finanzielle Unabhängigkeit nach. Dann nach zwei Jahren werden Sie diese erreicht haben."

oder:
"Wenn Dein Chef Dich zu einem Termin ruft, Du aber keine Zeit hast, sollst Du Dich gemeinsam mit Deinem Chef um einen besseren Termin bemühen."

grossartig, oder?

Auch ein Knüller:

"Lesen sie keine Zeitung." (Mit der Begründung das es zu viel Zeit verschwendet)
Wenn man auch nur 3 ms darüber nachdenkt, dann fängt es mir bei solchen "Tipps" an alles um mich zu drehen. Dabe ich er richtig verstanden, das mir gerade empfohlen wird mich nicht weiter für das politische (und wirtschaftliche) Geschehen zu interessieren? Es ist zeitverschwendung? Habe ich das richtig verstanden? - Fehlt ja nur noch das die Autoren für die abschaffung des Parteiensystems plädieren für zu eine Einheitspartei sind, weil das macht das Leben doch viel einfacher!

Wer erwartet dass das irgendwo begründet oder belegt wird, erwartet zu viel. Es steht in dem Buch und damit ist es so. Punkt.

Auch ein toller Vorschlag reich zu werden: Man definiert den Lebensstandard wonach man jemanden als Reich bezeichnet einfach so um das er auf den eigenen Lebensstandard passt und schon läuft mal mit einem Mega-Dauergrinsen als "Reicher" durch das Leben. Ist das nicht grossartig? - Reich in 2 Minuten!

Und dann kommen noch richtig böse Sachen dazu, wie z.B. das man doch bloss nicht seine Schulden abstottern soll, sondern man soll alle Schulden auf einen Schlag bezahlen indem man vorher paralell zu dem Schuldenberg einen Guthabenberg anhäuft, und sobald der Guthabenberg grösser ist als der Schuldenberg - PENG. Schuldenfrei! - Hurra!
Was für ein hinverbrannter Schwachsinn.

Spätestens da sollte man das Buch dahin legen, wo es hingehört: Ins Altpapier!

Sorry, für den völligen OT Beitrag, aber nachdem das Buch min. 2 mal empfohlen wurde ...

Atti

Thygra
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OT Widersprüche und Probleme?

Beitragvon Thygra » 29. Januar 2011, 13:13

Attila schrieb:
>
> rocketboy schrieb:
>
> > ich vertrete die Ansicht, das mich altes ohne Nutzwert im
> > Leben nicht weiterbringt. Es hält mich nur in der
> > Vergangenheit und erschwert eine Weiterentwicklung.
>
> Interessante Ansicht.
>
> > Die schönsten Bilder meiner Tochter bewahre ich natürlich auf
>
> Ich verstehe hier das "natürlich" nicht. Natürlich müstest
> diese Bilder wegwerfen, bzw. wäre es nach der obigen Aussage
> "natürlich" so das du solche Bilder niemald gehabt hast, also
> auch eine wegwerfen musst.
>
> Das ober ist meiner Ansicht nach mit dem darunter nicht
> vereinbar - es widerspricht sich.

Das sehe ich anders, es ist kein Widerspruch - zumindest dann nicht, wenn das Betrachten der Bilder seiner Tochter für ihn einen "Nutzwert" hat. ;-)


> Wer wirklich probleme mit seinem Leben hat, der sollte
> professionelle Hilfe aufzuchen. Die gibt es und die hilft
> einem i.d.R. sogar.

Mir ist absolut schleierhaft, wieso du aus dem Lesen des Buches den Schluss ziehst, dass man Probleme mit seinem Leben hat.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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Attila
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Re: OT Widersprüche und Probleme?

Beitragvon Attila » 29. Januar 2011, 13:19

Hiho,

Also wer nach dem Lesen von dem Buch sagt "ja, da sind tolle Tipps drinne", der hat definitiv ein Problem. Das Buch versteht sich ja auch als Lebenshilfe: "Einfacher und glücklicher leben" da gibt es nicht viel dran zu deuten. Wer so ein Buch liest, tut es vermutlich i.d.R. deswegen weil er "Einfacher und glücklicher" Leben möchte - zumindest verspricht er sich das er in dem Buch hinweise darauf findet, wie er das hinbekommt.

Aber das kann jeder sehen wie er möchte. Genauso wie jeder das Buch toll finden kann oder auch nicht.

Atti

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OT Buchzitate

Beitragvon Thygra » 29. Januar 2011, 13:21

1) Es ist kontraproduktiv, einzelne Zitate aus dem Zusammenhang herauszureißen, ohne das Buch insgesamt zu betrachten.
2) Nur weil ich ein Buch empfehle, heißt das nicht, dass ich jede einzelne Aussage des Buches gut finde.
3) Auch Binsenweisheiten können interessant zu lesen sein.
4) Manchmal kommt es nicht darauf an, WAS geschrieben wird, sondern WIE es geschrieben wird.
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Re: OT Widersprüche und Probleme?

Beitragvon Thygra » 29. Januar 2011, 13:23

> Also wer nach dem Lesen von dem Buch sagt "ja, da sind tolle
> Tipps drinne", der hat definitiv ein Problem.

Und wer solche pauschale Urteile fällt, hat ein noch größeres Problem. ;-)
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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Re: OT Widersprüche und Probleme?

Beitragvon Attila » 29. Januar 2011, 13:33

Hiho,

Das sehe ich anders.

Atti

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Psychoanalyse?

Beitragvon rocketboy » 29. Januar 2011, 18:56

Naja, manchmal ist es ganz einfach zu erkennen, wenn Leute "Probleme" haben... :-)

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Re: Psychoanalyse?

Beitragvon Attila » 30. Januar 2011, 00:25

Hiho,

"Das ist natürlich nur meine Meinung. Aber ich kann jedem nur empfehlen, sein Leben zu entrümpeln, es befreit ungemein und schärft den Blick für das Wesentliche!"

Das stammt nicht von mir.

Atti

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Weltherrscher
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Re: Ansammlung

Beitragvon Weltherrscher » 30. Januar 2011, 02:07

Attila schrieb:
>

> Das angesprochene Buch führt sich selbst schon im Namen
> Ad-Adsurdum. Ich "simplifiziere mein Leben" indem ich mit
> denglischen Phrasen um mich werfe? Na, ich habe da meine
> Zweifel.

Der Titel des Buches ist ein völlig normaler englischer Satz. Man kann ihn natürlich,wenn man der Sache kritisch gegenübersteht, auch mit Simplifiziere dein Leben übersetzen. Simplifizieren = übertrieben vereinfachen

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Re: Psychoanalyse?

Beitragvon rocketboy » 30. Januar 2011, 07:02

Hallo,

auch diese Antwort bestätigt mein letztes Posting. Bei vielen sind die Probleme ganz offensichtlich... :-)

Gruß,

rocketboy!

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peer

Re: Psychoanalyse?

Beitragvon peer » 30. Januar 2011, 10:02

Hi,
sorry, aber über jeden anderen zu urteilen, weil er deine Präferenzen nicht teilt ist Religion, nicht Wissenschaft.

(Wobei religion im allgemeinen glücklicher macht als Wissenschaft ;-) )

ciao
peer

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Herbert

Simplify the gamers life

Beitragvon Herbert » 30. Januar 2011, 11:13

mit dem Buch der Küstenmachers ist es wie mit allen Ratgebern. Man sollte sie als Anregung lesen, die einzelnen Ratschläge für sich kritisch prüfen und die guten dann in die eigene Lebensphylosophie einfließen lassen. Ich fand einiges an Interessantem darin aber natürlich auch einiges wo ich nicht folten kann.

Auf das Gebiet der Spiele würde ich übertragen:

- wenn Du ein Spiel nie mehr nutzten wirst: weg damit
- stelle Deine Regale nur bis zu 70% bis 80% voll
- halte den Spieltisch immer frei von Unrat, so dass Du
jederzeit ein Spiel daran beginnen kannst

Ein zweites Buch, welches imho ebenfalls viele gute Ratschläge (aber auch einiges an Müll) enthält ist "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags".

Gruß aus dem Münsterland
Herbert

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rocketboy
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Re: Psychoanalyse?

Beitragvon rocketboy » 30. Januar 2011, 11:23

Hi Peer,

das sehe ich genau wie Du!

Wenn Du mein Ursprungsposting liest, erkennst Du vielleicht, dass es mir nicht darum geht, jemanden zu verurteilen oder zu bekehren, der meine Meinung nicht teilt. Jedem das seine!

Ich habe schlicht meine Erfahrungen mitgeteilt. (Dafür ist ein Forum ja u.a. da!)

Der gute Attila hingegen hat sich wieder mal angegriffen gefühlt und gleich zum Gegenschlag ausgeholt. Schönes Zitat in diesem Zusammenhang (aus einem anderen Forum): Niemand hat zum Angriff geblasen.

Mach Dich mal locker, Oliver und überlege einfach mal, warum Du bei dem Thema immer abgehst wie ein Dackel auf Dosenwurst :-)

LG,

rocketboy!

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peer

Re: Simplify the gamers life

Beitragvon peer » 30. Januar 2011, 14:40

Hi,
Herbert schrieb:

> Auf das Gebiet der Spiele würde ich übertragen:
>
> - wenn Du ein Spiel nie mehr nutzten wirst: weg damit
> - stelle Deine Regale nur bis zu 70% bis 80% voll

Und da sieht man wieder: Ratgeber die für sich pachten, für alle Menschen zu gelten sind unwissenschaftlich ;-)

Warum soll man Spiele entsorgen, die man nicht mehr spielen will? Wenn mich der Besitz nun glücklich macht? Es gibt einige Spiele in meiner Sammlung, die ich vermutlich nicht mehr spielen werde, deren Besitz mich aber aus den einen oder anderen Grund glücklich macht. Warum dann wegschmeißen? Macht mich dann doch unglücklich.
Und warum das Regal nur zu 70% vollstellen? Damit man keine Angst mehr hat, dass einem der Platz ausgeht? (Ich weiß es nicht, ist nunmal meine Vermutung) - aber dann habe ich doch angst, dass ich über die 70% rüberkomme, oder?
Und ein volles Regal macht mich durchaus auch froh... :-)

ciao
peer


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