Panic Station

[goserelin]

Zweimal habe ich versucht, in einer Gruppe erfahrener Spieler den Kick des Spiels zu entdecken. Tja, die Regelversionen sind schon oft dikutiert worden und wir werden anscheinend auf März 2012 vertröstet.
Meine beiden Erfahrungen waren jedoch, dass stets mindestens ein Spieler völlig dumm reagiert hat. Beim ersten Mal vergassen wir die Karte für den primären Infizierten zu zeigen. Der erste mit einer Alien-Karte wähnte sich als Infizierter und so waren innerhalb von zwei Zügen alle Spieler infiziert. Beim zweiten Mal rief ein Mitspieler nach Erhalt einer Blutspritzer-Infektionskarte, die er zufällig mit einem Benzienkanister neutralisiert hatte: "Nein, die Karte muß ich doch nicht behalten, ich hab mich doch gewehrt!"
Wenn also irgendwann die Regeln und Beschreibungen der Räume und Handlungen ("erkunden, durchsuchen...". statt Raum legen und Karte nehmen!) (Was unterscheidet "Parasiten" von "Aliens"?) verständlich sein werden, müssen auch noch die Dummheiten der Mitspieler vorher abgeklärt werden.
Welche Haken habt ihr noch bemerkt?
Kann schon jemand taktisch arbeiten, wenn er infiziert ist? Was ist, wenn der erst-infizierte Spieler getötet ist? Haben die Menschen dann schon gewonnen? Oder können ihnen die Parasiten nicht doch noch den Sieg verderben?

Liebe Grüße
Ina

[Thygra]

Gegen dummes Verhalten von Spielern sind auch andere Spiele mitunter nicht geschützt. Die erste Partie ist auf jeden Fall eine Kennenlernpartie, aber das gilt ja für viele Spiele. Es ist wichtig, dass die Spieler vor dem Spiel die Bedeutung der wichtigsten Karten lernen.

Dass wie in deinen Beispielen etwas schiefgeht, ist schade, gehört aber zum Lernprozess manchmal dazu. Dafür ist die Spieldauer kaum länger als 30 Minuten, da kann man schnell eine neue Partie starten.


> Was ist, wenn der erst-infizierte Spieler getötet ist? Haben
> die Menschen dann schon gewonnen?

Nein, das haben sie nicht. Sie müssen nach wie vor das Nest finden und mit 3 Benzinkarten auslöschen, um zu gewinnen.