Hallo,
ich habe auf "Reich der Spiele" eine Rezension entdeckt, in der ein konsequentes Spielen auf die Intrigenkarten (Conspiratio-Karten) den Sieg Roms sehr wahrscheinlich macht und damit das Spiel etwas "spoilt". Dort heisst es:
"Gibt es einen Spieler in der Runde, der von Anfang an nur auf Intrigenkarten aus ist, also nur diese sammelt und sich nicht am Wettrüsten beteiligt, gerät das Spielende ins Schleudern. Denn dass dieser Spieler nicht nur schwächer als Rom ist, sondern auch die Primus Conspiratus-Karte haben wird, ist wahrscheinlich. Mit einem kleinen bisschen Kartenglück ist dies immer zu schaffen, und die Mitspieler haben kaum Möglichkeit, gezielt dagegen vorzugehen. Schade, denn so wird das ganze Konzept auf den Kopf gestellt."
Da ich Pax bisher nur solo testen konnte (und für gut befunden habe ;-)) kann ich dieser Aussage weder zustimmen noch widersprechen. So in der Theorie scheint mir der Gewinn eines solchen Conspirateurs jetzt nicht zwangsläufig... Aber wie sieht es bei denen aus, die über ein wenig Erfahrung im Mehrpersonenspiel verfügen. Generell ja? Oder hängt es von der Spielerzahl ab? Wenn die Behauptung so oder so zutrifft, habt ihr Ideen, was man dagegen machen könnte? Vielleicht die Anzahl der vor sich auslegbaren Intrigenkarten begrenzen? Siegpunkte fur die anderen Gruppen erhöhen? Oder hat der Rezensent und seine Gruppe doch einfach nur schlecht gespielt, weil sie zugelassen haben, dass jemand so viele Intrigenkarten sammeln konnte?
Würde mich über Feedback freuen.
Gruß
Guido