Beitragvon Duchamp » 16. August 2013, 09:44
Nur für Leute, die entweder noch keine neue spielbox haben (ich), oder den Bezug zum Original-Fauxpas nicht mehr kennen:
In der vorletzten spielbox (also 3/13 vom Juni) hieß es in einer Besprechung von "Ricochet Robots":
"... Ein zusätzlicher schwarzer bzw. inzwischen silberner Roboter soll Erleichterung bringen und eignet sich daher gut als ausgleichendes Element in gemischter Runde mit Frauen und Kindern."
Interessanterweise wird dieses Spiel von vielen als super Familienspiel betrachtet, da man nicht nur "logisch", sondern eben "anders" denken und (hin)sehen muss. Man schaue sich nur mal die Kommentare auf BGG dazu an.
Wenn es um heftige Regelbrecher / komplexe Spiele geht, gibt es natürlich einen niedrigeren Prozentsatz an Frauen, die in dieser Szene mitmischen. Das ist wie bei Modelleisenbahnern oder Schachspielern. Das kann gesellschaftliche Gründe haben, biologische, oder sonstwelche - vollkommen egal. Braucht auch nicht diskutiert zu werden. In offenen Spielegruppen für alle Arten von Spielen habe ich dagegen beobachtet, dass Frauen leicht in der Überzahl waren.
Der Witz ist ja, dass es im Ursprungsartikel gar nicht um ein solches Spiel ging - sondern um "Rasende Roboter". Da wird es dann schon ziemlich krude, von "Frauen und Kindern" zu sprechen, als ginge es um die Erstbesetzung von Rettungsbooten.
Der silberne/schwarze Roboter eignet sich zum Ausgleich in Runden mit Spielern, denen die spezielle Art des "Sehens" unterschiedlich leicht fällt - und da kann genausogut der "Papa" der benachteiligte sein.