Beitragvon Duchamp » 16. August 2013, 16:39
Hallo!
Ich denke, es liegt einfach daran, dass die meisten Menschen, die sich intensiv und ein bisschen "besessen" mit der Materie befassen, wie so oft in unserer Gesellschaft, Männer sind. Das hat weniger mit der spielbox zu tun.
Ich kenne kaum Webseiten oder Blogs zum Thema Spiele, die von Frauen betreieben werden. In Foren ist es ähnlich.
Es gibt verhältnismäßig wenig Spieleautorinnen (wem spontan mehr als fünf einfallen, darf sich eine Frigit-Erweiterung spendieren!).
Allerdings wartet die aktuelle "Spielerei" mit immerhin 4 Rezensentinnen auf ...
Und die Verlage? Ich kenne - ganz ehrlich - nicht eine inhaltlich verantwortliche Redakteurin (im Sinne von Programm und Spieleentwicklung) im Erwachsenenspielbereich (Fettnäpfchen, ick hör dir trapsen - sorry schon mal im Voraus).
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Ich habe aber (siehe meine Anmerkung im anderen Thread) auch die Beobachtung gemacht, dass bei Spieletreffs oder auch Messen die Frauen mindestens die Hälfte ausmachen. Nur ist es denen meistens einfach "zu blöd", sich allzu theoretisch / fachlich / intensivst mit dem Thema zu befassen.
Zum Beispiel habe ich noch KEINE Frau gesehen, die ihre Wertungsergebnisse in ein Smartphone gespeichert hat, um über die Zeit zu sehen, wie sehr sie sich verbessert. Aber schon eine ganze Reihe von Männern.
Ich weiß auch gar nicht, ob ich das so problematsich finde. Also das mit den SchreiberInnen. Mir ist es einfach egal. Bei Spieletreffs, auf denen ausschließlich Männer anwesend sind, bin ich allerdings skeptisch. Da fehlt oft (Achtung, sexistisches Vorurteil im Anmarsch!) der Spaß, und es geht oft eher verbissen und konkurrenzorientiert zur Sache. Und nach einer Partie werden dann die Punktestände abgespeichert.