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Concordia: Wie setzen sich eure Waren zusammen?

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Braz
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Concordia: Wie setzen sich eure Waren zusammen?

Beitragvon Braz » 29. Oktober 2013, 18:41

Hallo,

wie setzen sich eigentlich eure Waren zusammen?

Ich habe:

12 Wein
20 Ziegel
18 Nahrung
15 Werkzeug
18 Tuch
-------------
zusammen:83

Passt das?

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KMW

Re: Materialfrage - Concordia

Beitragvon KMW » 29. Oktober 2013, 18:56

Ist bei mir genauso, hatte auch nachgezählt.
KMW

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Braz
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Re: Materialfrage - Concordia

Beitragvon Braz » 29. Oktober 2013, 19:00

Super!
Danke für die Rückmeldung.

Grüße
Braz

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Spielehansel
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Re: Materialfrage - Concordia

Beitragvon Spielehansel » 29. Oktober 2013, 19:00

Hallo,

nach deiner Bremerhaven-Analyse würde mich deine Concordia-Einschätzung interessieren.
Vor allem: Wie grüberllastig ist es, wenn man sich aus vielen Karten ständig eine aussuchen muss bzw. darf.

Spielehansel

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Braz
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Re: Materialfrage - Concordia

Beitragvon Braz » 29. Oktober 2013, 19:01

Hi,

Concordia habe ich bislang noch nicht gespielt -> ist ein Blindkauf ;-)

Grüße
Braz

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Helby
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Kurzbeschreibung - Concordia

Beitragvon Helby » 29. Oktober 2013, 21:20

Spielehansel schrieb:
> nach deiner Bremerhaven-Analyse würde mich deine
> Concordia-Einschätzung interessieren.

Darf ich? Ich machs einfach mal ;-)

> Vor allem: Wie grüberllastig ist es, wenn man sich aus vielen
> Karten ständig eine aussuchen muss bzw. darf.

Erst einmal, Deckbauspiele sind im allgemeinen nicht mein Ding, Dominion finde ich grausig.

Concordia hat schon nach Lesen der Regel Appetit gemacht und nach der Erklärung am Stand habe ich es sofort mitgenommen, bis jetzt 3 mal gespielt und könnte eigentlich noch mehr, wenn jetzt nicht erst einmal Russian Railroads dran wäre (auch richtig gut) und noch einige andere Neuheiten (also 3 mal versuche ich jedes neue Spiel mindestens zu spielen).
Bei Concordia viel es mir sehr leicht, auch weil die Spieldauer zu zweit so ca. 45 Minuten beträgt. Man weiß was man machen will und spielt eigentlich recht zügig seine Aktionen runter, ab und an mal eine kleine Denkpause, aber das hält sich sehr in Grenzen. Die 90 angegebenen Minuten gelten dann wohl in Vollbesetzung (Vermutung).
Von der Spielgeschwindigkeit und Komplexität würde ich es mit Navegador gleichsetzen, welches für mich das beste Rondellspiel ist.

Zum Ablauf:

Man hat 7 Startkarten, welche man von der Funktion schnell verinnerlicht hat (Reisen und Bauen, sich Vermehren, Produzieren , Handeln mit der Bank, Karten kaufen, Karten wieder aufnehmen und ganz stark im richtigen Moment - Kartenaktion des Gegners nutzen).
Diese 7 Karten hätten auch ein Rondell sein können (find ich aber so von der Handhabung besser, da keine feste Reihenfolge vorgegeben ist). Die restlichen Karten modifizieren die Anfangskarten, so dass man eigentlich immer die gleichen Aktionen zur Verfügung hat.
Das einzige was am Anfang etwas länger dauert ist das Abstimmen auf eine Strategie und das schauen welche Karte wofür Punkte gibt, da jede Karte am Ende ein sich aufsummierender Multiplikator für Siegpunkte ist.

Der Einstieg ins Spiel ist sehr einfach, die Regel besteht auch nur aus 4 DIN A4 Seiten und ein Spielaufbaublatt.
Auf der ersten halben Seite ist das Material abgebildet, eine drittel dieser Seite ist der Spielablauf und der Rest sind die Kartenerklärungen mit sehr ausführlichen Beispielen.
Kurz ein sehr schneller Einstieg ist garantiert. Der Spielaufbau ist vom Umfang auch ähnlich Navegador (Plättchen auslegen).

Interaktion wird sogar im Zweierspiel groß geschrieben, das Spielbrett hat 2 Kartenseiten, so dass es an die Spielerzahl angepasst werden kann.
Man sollte die Strategie des Gegners im Auge behalten, welche Karten er noch auf der Hand hat und vor allem auch welche er sich aus der Auslage kauft (das hatte ich Anfangs nicht so im Blick, bis er plötzlich eine Aktion spielte, die ich gar nicht mehr auf seiner Hand vermutete und mir dadurch 8 wichtige Geld flöten gingen).
Der Städtebau wird verteuert, wenn dort schon jemand gebaut hat, bei der Produktion von Waren profitiert jeder der in der Provinz steht mit, die Wege kann man dicht machen, weil auf jedem Weg nur 1 Figur stehen darf und man sollte seinem Mitspieler wichtige Karten wegschnappen, wenn er schon sehr gute Voraussetzungen auf dem Brett geschaffen hat, mit dieser Karte hoch zu Punkten.
Dann gibt es auch noch eine Bonuskarte, welche die Produktionsmenge verdoppelt und nach Gebrauch weiter gegeben wird, mit der kann man auch schön etwas anfangen, vor allem weil sie nicht wie der Navegador bei Navegador zu einem festen Zeitpunkt weiter gegeben werden muss.
Schön finde ich die Handhabung der Bonusplättchen, nach Gebrauch werden sie umgedreht und zeigen dann Geldsymbole, hier sollte man den richtigen Zeitpunkt erwischen sich Geld zu besorgen, da alle umgedrehten Plättchen summiert und dann wieder umgedreht werden, so dass die Produktion in den Gebieten wieder aufgenommen werden kann (hier hat bei mir die oben schon erwähnte Karte meines Gegners Anwendung gefunden).

Es sind schon ganz schöne Reibungspunkte vorhanden.

Das Spiel selber geht jedenfalls zu zweit recht flott, man weiß was man will und macht seine Aktionen, halt wie bei einem Rondellspiel.

Helby

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Ina-spielbox
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Re: Materialfrage - Concordia

Beitragvon Ina-spielbox » 30. Oktober 2013, 00:49

Also, wir fanden es ziemlich grübellastig - je größer das Kartendeck wurde, man hat ja ziemlich viel Auswahl. Zu fünft möchte ich das nicht spielen wollen!
Insgesamt fand ich den Spielplan unübersichtlich - Frage, in welcher Provinz baue ich eigentlich gerade? - und irgendwie wußte von uns keiner, was er so eigentlich machen sollte. Schwierig auch, die Endwertung im Blick zu behalten, welche Karten sind welcher Multiplikator.
Aber da wir offensichtlich die einzigen waren, die mit dem Spiel nicht viel anfangen konnten, konnte ich es am Samstag blitzartig wieder verkaufen.
Gruß
Ina

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Micha A.
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RE: Materialfrage - Concordia

Beitragvon Micha A. » 30. Oktober 2013, 09:34

"Ina Broß" hat am 30.10.2013 geschrieben:
> Also, wir fanden es ziemlich grübellastig - je größer das
> Kartendeck wurde, man hat ja ziemlich viel Auswahl. Zu
> fünft möchte ich das nicht spielen wollen!
> Insgesamt fand ich den Spielplan unübersichtlich - Frage,
> in welcher Provinz baue ich eigentlich gerade? - und
> irgendwie wußte von uns keiner, was er so eigentlich machen
> sollte. Schwierig auch, die Endwertung im Blick zu
> behalten, welche Karten sind welcher Multiplikator.
> Aber da wir offensichtlich die einzigen waren, die mit dem
> Spiel nicht viel anfangen konnten, konnte ich es am Samstag
> blitzartig wieder verkaufen.

Nö, ich fand's ebenfalls langweilig.

Du breitest Dich aus, um zu ernten. Dadurch erhältst Du Rohstoffe, die Du wieder zum Ausbreiten brauchst. Und ab und zu kaufst Du davon auch eine Karte.
Gähn.
Micha.

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Helby
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Ersteinschätzung - Concordia

Beitragvon Helby » 30. Oktober 2013, 12:36

Ina Broß schrieb:
> Also, wir fanden es ziemlich grübellastig - je größer das
> Kartendeck wurde, man hat ja ziemlich viel Auswahl.

Es bleiben aber immer die gleichen Aktionen im Deck.

> Insgesamt fand ich den Spielplan unübersichtlich - Frage, in
> welcher Provinz baue ich eigentlich gerade?

Das hatte ich vergessen, da hast Du Recht, der Plan ist nicht soo optimal.

> wußte von uns keiner, was er so eigentlich machen sollte.
> Schwierig auch, die Endwertung im Blick zu behalten, welche
> Karten sind welcher Multiplikator.

Man sollte sich am Anfang eine Strategie zu Recht legen und diese auch verfolgen, es gibt ja da genug Möglichkeiten.
Wenn ich mich z.B. ausbreiten will, sollte ich dann auch vermehrt diese Karten sammeln.

> Aber da wir offensichtlich die einzigen waren, die mit dem
> Spiel nicht viel anfangen konnten, konnte ich es am Samstag

Das hört sich nach nur einer gespielten Partie an, da gibt es aber eine Menge Spiele, bei denen man die Möglichkeiten erst einmal endecken muss.

Da Du Russian Railroads klasse findest, hier hat man soo viele Möglichkeiten, dass man wohl mindestens genauso viele Partien braucht um hier alles zu entdecken wie bei Concordia.
Bei RRR stechen die Aktionen vielleicht etwas besser ins Auge, aber dort auf Anhieb eine erfolgreiche Strategie zu fahren ist doch recht schwierig, meine Mitspielerin gestern konnte sich nicht so richtig zwischen der ersten Bahnlinie und Industrie entscheiden, hat dadurch 378 zu 207 verloren, also auch da stochert man erst einmal in den Möglichkeiten nur rum, bzw. macht in der ersten Partie auch erst einmal nur irgendetwas. Und wenn ich von über 450 Punkten lese bin ich auch noch weit entfernt von einer erfolgreichen Strategie, im Moment wüsste ich nicht wie.

Concordia hat wohl einfach nur Deinen Geschmack nicht getroffen.

Helby

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Ina-spielbox
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Re: Ersteinschätzung - Concordia

Beitragvon Ina-spielbox » 2. November 2013, 00:08

Helby schrieb:
>

>
> Das hört sich nach nur einer gespielten Partie an, da gibt es aber eine Menge Spiele, bei denen man die Möglichkeiten erst einmal endecken muss.
> Concordia hat wohl einfach nur Deinen Geschmack nicht
> getroffen.
>
> Helby

Hallo Helby,
ja, es war nur eine gespielte Partie und ja, es hat meinen Geschmack bzw. unseren nicht getroffen. Aber in Zeiten, in denen auf einer Messe so viele Spiele erscheinen, muss ich ein Spiel, welches meinen Geschmack nicht trifft, doch nicht mehrmals spielen, oder?
Wir haben heute Madeira gespielt und waren im ersten Spiel auch etwas erschlagen von den Möglichkeiten und der Komplexizität des Spiels. Aber im Gegensatz zu Concordia bestand der Wunsch, es noch mal zu probieren und die Möglichkeiten zu entdecken. Ich denke, es wird viele Spieler geben, die Madeira nicht mögen und denen Condordia sehr gefällt. Das ist doch das schöne, dass es für jeden Geschmack das richtige gibt.
Ich habe ja nicht behauptet, dass es ein schlechtes Spiel ist, sondern nur beschrieben, dass es uns nicht gefallen hat.
Mit verspieltem Gruß
Ina

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Helby
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Re: Ersteinschätzung - Concordia

Beitragvon Helby » 3. November 2013, 01:20

Ina Broß schrieb:
> Ich habe ja nicht behauptet, dass es ein schlechtes Spiel
> ist, sondern nur beschrieben, dass es uns nicht gefallen hat.

Mehr habe ich auch nicht behauptet. Ist halt alles Geschmacksache.
Übrigens hat meine Mitspielerin bei Russian Railroads das Handtuch geschmissen, mit der Gewissheit, dass sie mit dem Spiel nicht klar kommt, auch wenn es ihr super gefällt, ich gewinne immer sogar mit richtig Abstand.
Bist Du diejenige mit den 450 Punkten bei Unknowns?
Da bin ich noch ziemlich weit entfernt, allerdings kann man bei diesem Spiel ne ganze Menge Fehler machen, so geschehen jedenfalls bei uns in den ersten beiden Partien, was ich erst durch noch maliges lesen der Regel bemerkte.
Die ist nicht ganz ohne, auch wenn sie gut gegliedert ist, aber es gibt ne Menge was man übersehen kann (z.B. 1 Aktion nochmal - da hatte ich eine 3 Personen Aktion nochmal gemacht, obwohl nur eine 1 Personenaktion erlaubt ist).

Helby

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Attila
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Re: Ersteinschätzung - Concordia

Beitragvon Attila » 3. November 2013, 09:55

Hi,

Ich hab mich auch erst gefragt wozu da 300er und 400er Märkchen beiliegen. Inzwischen hab ich es selbst rausgefunden.
Mit etwas Übung knackt man die 400 imo rel. sicher.

Atti

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Ina-spielbox
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Re: Ersteinschätzung - Concordia

Beitragvon Ina-spielbox » 3. November 2013, 12:59

Helby schrieb:
>
>
> Bist Du diejenige mit den 450 Punkten bei Unknowns?
>
>
> Helby

Ja, das Ergebnis nach einem 2-Personen-Spiel mit dem Gleis 3 (ich weiß den Namen nicht auswendig) mit dem grauen Gleis auf dem 5. Feld und dem Fragezeichenmarker - bereits in der dritten Runde fertig gestellt, macht allein für das Gleis jede Runde 40 Punkte.

Gruß
Ina


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