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Recherche vor dem Prototyp

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
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Ulf Siebert

ein letztes Wort

Beitragvon Ulf Siebert » 3. August 2005, 11:29

Nochmal....mein Name ist Ulf Siebert aus Leipzig, ich vertrete die SAZ mit einem Infostand während der Messe, bin seit fast 10 jahren in Göttingen dabei und seit 7 Jahren verlegter Autor.
Weiterhin stehe ich zu dem was ich schreibe und überlege meistens vorher, was ich schreibe. Ich sagte bereits, das die Idee alt ist und bereits in Göttingen in Workshops vermittelt wurde.
Es ist weder eine Art der Ausnutzung noch verwerflich, was ich beschrieben habe...es ist eine der möglichen Methoden um überhaupt anzufangen...Jeder der Lust dazu hat, kann natürlich auch im Internet nach allen möglichen Spielbeschreibungen suchen, sich die in fragekommenden 2000 Spiele in der Ludothek ausleihen und probieren.

Meines Wissens geht es hier in diesem Thema um die Beantwortung einer ziemlich unkomplizierten Frage von Jürgen aus dem Harz...offensichtlich war er damit recht zufrieden. Man kann sich hier natürlich die Mühe machen und alle möglichen Beiträge zerlegen, die Autorenkollegen beleidigen, Seriösitäten in Frage stellen und der Gleichen mehr...
Die Frage ist dann natürlich die: wer will dann noch mit wem Geschäfte machen.
Es ist schade, das man hier offensichtlich keinen Tipp geben kann, ohne von irgendjemandem, der mit der Frage ansich überhaupt nichts zu tun hat beleidigt zu werden. Liebe Kollegen und solche die es werden wollen.
Seid sachlich gebt Tipps und wenns denn Tipps sein sollten, die unbefriedigend sind, wird sich derjenige, der das Thema reingestellt hat schon melden...

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peer

Re: ein letztes Wort

Beitragvon peer » 3. August 2005, 13:09

Mensch Ulf,
nicht aufregen! Ich denke jeder (ausser WeePee) weiss dass der Vorwurf der Vorteilnahme absolut lächerlich ist.
Wie lächerlich sieht man schon daran, dass man statt den Händler zu fragen genauso gut auch ein entsprechendes Posting verfassen könnte und würde jede Menge Antworten bekommen...

ciao
peer (würde auch antworten)

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Frank Schaubrenner

Re: ein letztes Wort

Beitragvon Frank Schaubrenner » 3. August 2005, 14:19

und wenn man in der vorteilhaften Lage ist, einen Händler in der Nähe zu haben der Ahnung hat, wird er das evtl. noch gewissenhafter durchdenken, wenn er erfährt, worum es geht :-), da er z.B. nicht überlegen muss ob ein Spiel da ist oder noch verlegt wird, sondern nur ob er z.B. einen Mechanismus kennt (nur so ne Vermutung).
Evtl. sollte man nicht unbedingt kurz vor Weihnachten und kurz vor Ladenschluss hingehen, aber ansonsten hatte ich bisher speziell in Brettspieleläden, NICHT das Gefühl, dass man den Händler im Unklaren lassen müsste, eher dass aus dem 5 Minutengespräch so evtl. 20 oder mehr Minuten werden könnten :-)).

Also rin in den Laden und quatschen und nach Vermehrung der Erkenntnisse evtl. noch ein kleines Spielchen kaufen;-).

Gruss
Frank

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VolkiDU

Re: ein letztes Wort

Beitragvon VolkiDU » 3. August 2005, 15:30

Ulf Siebert schrieb:
> Es ist weder eine Art der Ausnutzung noch verwerflich, was
> ich beschrieben habe...es ist eine der möglichen Methoden um
> überhaupt anzufangen...

Hallo Ulf und Jürgen,

meines Erachtens geht es i. O. wenn man so vorgeht, besser aber noch: ab und zu kauft man auch etwas in dem Laden. So würde ich vorgehen.

Aber vielleicht nach dem fünften Male denkt sich auch der Verkäufer: "Da kommt der wieder, der Spiele entwickelt und sich durch Fragen und Fragen genau erkundigt, ob es schon etwas Vergleichbares auf dem Markt gibt." Wer weiß, wer weiß..... ;-)

Noch einen schönen Tag an die Spieleentwickler wünscht

Volker

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Ulf Siebert

Re: ein letztes Wort

Beitragvon Ulf Siebert » 3. August 2005, 16:10

Da es in der Regel der Haendler des Vertrauens ist, kauf man natuerlich dort ab und zu auch ein... ;-)
Bei meinem persoenlichen Beispiel kennt mich der Haendler inzwischen schon recht gut und ist immer ganz neugierig, wenn ich anfange zu erzaehlen.

(Natuerlich kann man sich auch erstmal Vorstellen, erzaehlen wer man ist, was man will, wozu man fragt usw. das kann jeder halten wie er will...Hat man keinen Bezug zum Laden selbst und ist nur dort, um die Idee zu checken...nunja...es spart Zeit und viele Gegenfragen, wenn mans knapp haellt mit dem Prolog.)

Hilfreich bei meiner Symbiose mit meinem Haendler ist natuerlich auch, das der Spielladen selbst woechentliche Brettspielabende organisiert und immer sehr gespannt drauf ist, wenn ich dann endlich mit nem neuen Prot vorbeikomme um es testen zu lassen...


Grueße
Ulf

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Wolfram Püchert alias WeePee

Re: Recherche vor dem Prototyp

Beitragvon Wolfram Püchert alias WeePee » 3. August 2005, 17:37

peer schrieb:
>
> b) Das könnten wir im Forum hier daanch ja auch.

Jeder, der hier im Forum veröffentlicht, weiß, dass seine Äußerung von hunderten bzw. tausenden Personen gelesen wird. Das ist eine ganz andere Situation.

> Dasselbe
> gilt, wenn ich ein paar Bekannte einlade und mit denen dann
> Prototypen teste.

Nein, ist es nicht, da diese Bekannten vermutlich von Dir erfahren haben, dass sie eine Prototypen testen und nicht unwissentlich als Versuchskaninchen ausgenutzt werden.

> Oder wenn ich bei Hans im Glück anrufe und
> frage ob meine Spielidee dort Veröffentlichchancen hätte
> oder...

Auch hier weiß dein Gegenüber worauf er sich einlässt.

> Die verlangen alle kein Geld. Ich vermute mal, er
> würde auch so helfen, wenn man ihn fragt - ohne Geld zu
> verlangen (Das st das einzige, was ich Ulf vorschlagen würde,
> aber was solls).

Genau das ist der Punkt. Wenn Ulf sagen würde:

"Ich habe mir ein Spiel ausgedacht, das funktioniert . Kennen sie ein ähnliches Spiel?"

Dann kann der Händler sich überlegen, ob er kostenlos antwortet oder ob er eine Beratungsgebühr verlangen will.

> Die meisten helfen jedenfalls ohne Geld zu verlangen.

Wenn sie wissen, worum es geht, dann sicherlich.

> Oder bist du da die Ausnahme? :-) (Nicht ernst gemeint!)

Ich werde Dir aber ernsthaft antworten:

Wenn mich ein Herr Bauernschlau versucht auszunutzen, dann werde ich aber ganz schnell zur Ausnahme! Wenn man aber ehrlich (tm) zu mir kommt, dann bin ich gerne hilfsbereit.

> ciao
> peer

Cu Wolfram

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Wolfram Püchert alias WeePee

Re: ein letztes Wort

Beitragvon Wolfram Püchert alias WeePee » 3. August 2005, 17:40

So sieht das Ganze aber ganz anders aus. Dein Gegenüber weiß, worauf er sich einlässt. Dann ist es doch auch okay .... wie ich schon weiter oben schrieb.

In deinem ersten Posting hat es aber etwas anders geklungen.

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Wolfram Püchert alias WeePee

Re: ein letztes Wort

Beitragvon Wolfram Püchert alias WeePee » 3. August 2005, 17:46

Ulf Siebert schrieb:
>
> Ich sagte bereits, das die
> Idee alt ist und bereits in Göttingen in Workshops vermittelt
> wurde.

Das mag sein, dass irgendjemand solche Tipps gibt. Es kann sogar jemand gewichtiges sein. Deswegen muss der Tipp nicht korrekt, gut oder sogar legal sein.

> Meines Wissens geht es hier in diesem Thema um die
> Beantwortung einer ziemlich unkomplizierten Frage von Jürgen
> aus dem Harz...offensichtlich war er damit recht zufrieden.

Da Du öffentlich in einem Forum geantwortet hast, muss Du damit leben, dass Deine Antwort kommentiert wird. Ich "ertrage" die Kommentare auf meine Beiträge ja auch. *g

> Man kann sich hier natürlich die Mühe machen und alle
> möglichen Beiträge zerlegen, die Autorenkollegen beleidigen,
> Seriösitäten in Frage stellen und der Gleichen mehr...
> Die Frage ist dann natürlich die: wer will dann noch mit wem
> Geschäfte machen.

Geschäfte beruhen auf Gegenseitigkeit, die ich bei Deiner ursprünglichen Antwort nicht gesehen habe. Dort wurde ziemlich einseitig der Händler ausgenutzt. (Inzwischen hast Du ja aufgeklärt, dass *Dein* Händler Dich kennt und weiß worauf er sich einlässt.)

Hättest Du das geschrieben, wäre auch nichts passiert.

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peer

Re: Recherche vor dem Prototyp

Beitragvon peer » 3. August 2005, 18:30

Hi,
ich hab ein kleines Experiment gemacht, bin runter zum nächsten Spieleladen und hab dem Verkäufer diesen Fall geschildert. Auf meine Frage ob er das verwerflich finden würde, antwortete er
"Quatsch! Warum?" Er hatte mich gefragt, warum die fragliche Person nicht einfach mit der Begünmdung rausrückte, fühlte sich aber auch nicht besonders ausgenutzt.

Das hat die Sache für mich erledigt.

ciao
peer

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Ulf Siebert

Re: ein letztes Wort

Beitragvon Ulf Siebert » 4. August 2005, 12:18


> Das mag sein, dass irgendjemand solche Tipps gibt. Es kann
> sogar jemand gewichtiges sein. Deswegen muss der Tipp nicht
> korrekt, gut oder sogar legal sein.

Unglaublich inkorrekt, schlecht und illegal... fast so schlimm wie Drogen dealen oder Frauen verkaufen...
Ich schaeme mich zutiefst und lasse mich gern moralisieren.

> Da Du öffentlich in einem Forum geantwortet hast, muss Du
> damit leben, dass Deine Antwort kommentiert wird. Ich
> "ertrage" die Kommentare auf meine Beiträge ja auch. *g

da du offensichtlich in einem Forum geantwortet hast solltest du dich an bestimmte Regeln halten z.B. waehren kostruktive Beitraege sicher hilfreich, destruktive nerven...nicht nur mich!

> Geschäfte beruhen auf Gegenseitigkeit, die ich bei Deiner
> ursprünglichen Antwort nicht gesehen habe. Dort wurde
> ziemlich einseitig der Händler ausgenutzt. (Inzwischen hast
> Du ja aufgeklärt, dass *Dein* Händler Dich kennt und weiß
> worauf er sich einlässt.)

Ausgenutzt und abgezockt habe ich ihn, wieder und wieder..vorallem wuerde ich es auch als "geschaefte machen " bezeichnen, da ich ja auf seine Kosten voll der reiche Autor geworden bin und nichts, aber auch nicht das geringste zurueckgebe

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Andreas Last

Re: Recherche vor dem Prototyp

Beitragvon Andreas Last » 4. August 2005, 17:56

Hey, ich hab mein Spiel doch schon umbenannt. Es heißt doch gar nicht mehr Bauernschlau... *g*

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Andreas Last

Re: ein letztes Wort

Beitragvon Andreas Last » 4. August 2005, 18:03

> Meines Wissens geht es hier in diesem Thema um die
> Beantwortung einer ziemlich unkomplizierten Frage von Jürgen
> aus dem Harz...offensichtlich war er damit recht zufrieden.
> Man kann sich hier natürlich die Mühe machen und alle
> möglichen Beiträge zerlegen, die Autorenkollegen beleidigen,
> Seriösitäten in Frage stellen und der Gleichen mehr...

Na, dann hoffe ich doch aber ganz stark, dass du dich nicht von mir beleidigt fühlst. Ich hab diese Diskussion ja anscheinend in Gang getreten mit meinem Beitrag. Allerdings war für mich das Thema auch schon erledigt. Ulf und ich vertreten unterschiedliche Ansichten. Mehr nicht. Ich kann mit seiner Leben. Und ich unterstelle einfach mal, dass er auch meine akzeptiert.

Ich hatte nie die Absicht hier irgendwen zu beleidigen. Zum Beispiel finde ich auch Schlitzohrigkeit (sofern sie denn vorhanden ist) keine böse Eigenschaft. Nur um darauf mal einzugehen, weil dieses Wort ja auch aufkam.

Also lasst uns alle wieder lieb sein :-)

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Wolfram Püchert alias WeePee

Re: ein letztes Wort

Beitragvon Wolfram Püchert alias WeePee » 4. August 2005, 21:24

Andreas Last schrieb:
>
> Zum
> Beispiel finde ich auch Schlitzohrigkeit (sofern sie denn
> vorhanden ist) keine böse Eigenschaft. Nur um darauf mal
> einzugehen, weil dieses Wort ja auch aufkam.
>

Ich kann Schlitzohrigkeit (genau genommen "tumbe Bauernschläue") nicht ausstehen ..... nur um das noch einmal klar zum Ausdruck zu bringen.


P.S.: Ich habe weder etwas gegen Bauern noch gegen "tumbe" Mitmenschen.

P.P.S.: Nur die Kombination macht mir Schwierigkeiten. *g

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Wolfram Püchert alias WeePee

Re: Recherche vor dem Prototyp

Beitragvon Wolfram Püchert alias WeePee » 4. August 2005, 21:27

*g

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Walter Schranz

Re: Recherche vor dem Prototyp

Beitragvon Walter Schranz » 8. August 2005, 12:55

Das österreichische Spiele Museum hat seinen kompletten Spielebestand dzt.ca. 14.000 Spiel ins Internet zur Abfrage bereit gestellt.

Es können folgende Dinge abgefragt werden.

TITEL, VERLAG; AUTOR; PERSONENANZAHL, ALTER, Spielepreise und vor allem KATEGORIE.

Viele Spiele sind mehreren Kategorien zugeordnet und werden mit allen Kategorien angezeigt.

Hier der Link zum österr. Spiele Musuem.

http://www.spielemuseum.at/

mfg.
Walter Schranz


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