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Neulich gespielt (2016)

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Peterlerock
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Peterlerock » 26. März 2016, 12:24

Steam Time
https://peterrustemeyer.wordpress.com/2 ... team-time/

Kurzversion:
Mechanikoptimierschlacht Nr.1265, bis auf ein paar Kleinigkeiten aber wunderbarst durchdacht, und der Clou (Kristalle verstärken Aktionen, wenn man sie hortet, man bezahlt aber auch damit) ist sehr interessant.
Mit geht es nur inzwischen auf den Sack, wenn das Thema so gar nichts mit der Mechanik zu tun haben will, und lediglich obendrauf gepopelt ist, damit das Spielmaterial bunter aussieht. Siehe "Wovon wir sprechen, wenn wir über Spiele sprechen". Steam Time will eigentlich gar kein Thema haben oder irgendeine Form von Geschichte erzählen.
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maeddes
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon maeddes » 26. März 2016, 16:07

Viticulture Essential Edition eine Solo-Partie, ein Zweierspiel und dann noch zu viert.
Ganz klar, zu viert ist es richtig genial - das hat deutlich am meisten Spaß bereitet. Die Felder mit dem aufgedruckten Bonus machen richtig Spaß und es ist ein super Gefühl gleich zwei Besucherkarten zu spielen, zwei Reben zu pflanzen oder eben ein Gebäude vergünstigt zu spielen. Das Element fehlt beim Zweipersonenspiel gänzlich, schade. Die Solo-Variante mit dem schönen Automa macht für eine Solo-Variante richtig Spaß. Das Kartenziehglück spielt insgesamt leider eine zu entscheidende Rolle - gerade die Kombination aus Reben und Aufträgen; bin am überlegen, ob eine Auslage aus vier offenen Karten nicht mehr Sinn ergeben würde. Insgesamt gefällt mir das Spiel, nicht zuletzt wegen des genialen Materials, jedoch außerordentlich gut.
Hier mal ein Foto der Situation am Ende meiner ersten Solo-Partie. Automa vs. Maeddes 20:20 :)Bild

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Ceinwyn
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Ceinwyn » 26. März 2016, 20:01

Heute mit meinem 5-jährigen Cartagena nach Kinderregeln.
Wir haben 5 Wegteile genommen und jeder 2 Figuren. Regel habe ich insoweit geändert, dass jeder Anfangs 5 Karten hat. Außerdem haben wir das Rückwärtsziehen weg gelassen. Statt dessen wurde nach jedem Zug wieder auf 5 Karten aufgestockt. Der Rest wie gehabt. Ein Durchlauf dauert knappe 5 Minuten.
Er hat mich richtig abgezockt 5:1. Und das obwohl ich nur beim ersten Lauf Rücksicht genommen habe.
Ja es ist nicht mehr das Originalspiel. Aber ich bin um jedes Spiel froh, dass mein Großer spielen will. Und hier zieht eindeutig das Piratenthema. Außerdem ist er immer stolz wie Oskar, wenn er ein Erwachsenenspiel spielen darf und dann auch noch gewinnt. Da bin ich gern bereit Regeln zu ändern. Ich mache in solchen Fällen aber auch immer deutlich, dass wir nach Kinderregeln spielen, damit wir in paar Jahren nicht in Erklärnot geraten, warum es jetzt plötzlich anders geht.

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Winston
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Winston » 27. März 2016, 11:42

Gestern einen ruhigen Spieleabend mit den Freundinnen meiner besseren Hälfte verbracht. Da die keine großen Spieler sind gabs einfache Kost. Wir haben Dixit gespielt - das können sie schon - und Camel Up. Da waren sie aber schon müde und nicht mehr so aufnahmefähig ... war ja auch schon 23:00 :D:D:D

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openMfly
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon openMfly » 27. März 2016, 18:38

Lothar Kothe hat geschrieben:
openMfly hat geschrieben:Valeria Card Kingdoms
Machi Koro habe ich nie gespielt. Also kann ich keinen Vergleich ziehen.

Das System erinnert mich etwas an das Siedler Kartenspiel.


Die Ähnlichkeit zu Machi Koro stellen viele Rezensenten fest. Aber mit Siedler Kartenspiel bist Du der erste. Die kann ich auch nicht erkennen. ;-)


Jede Runde Würfeln und man erhält Ressourcen entsprechend der Karten die man besitzt.
Ich sagte ja "etwas".




Am Wochenende 2 lange Spiele-Tage gehabt:


Valeria Card Kingdoms (3 Spieler)

Es ist in der Runde gut angekommen. Wobei ich wieder einmal Letzter wurde.
Ich bringe die Spiele mit, erkläre und verliere dann. :D
Das Spiel ist sehr leicht zu verstehen. Anhand der individuellen Aufträge (Duke-Karten) kommt ein wenig mehr Strategie hinzu.
Viel hängt natürlich vom Würfelglück ab. Aber eben nicht alles.
Mir ist das Spiel jedoch fast schon zu flach und das Fantasy Thema zu aufgesetzt.
Mal sehen, ob ich es behalte.

Ubongo (4 Spieler + "Spielleiter")
Hier habe ich dann erklärt, gewürfelt und die Sanduhr betreut.
Die anderen 4 hatten richtig Freude am Spiel. Obwohl die Herren von "Stress" sprachen.
Wird wohl immer mal wieder gespielt werden.

Codenames (6 Spieler)
Mein erstes Mal. Hier bekam ich zur Abwechslung die Regeln erklärt.
Es wurden einige Partien und alle haben sich eingebracht, auch/ gerade die Wenigspieler, die sonst einen Bogen um den Tisch machen.
Super Spiel!

Nebel über Valskyrr (4 Spieler)
Das Spiel kam überhaupt nicht an.
Mir hat es selbst überhaupt nicht gefallen. Es war noch schlimmer als die Solo-Partien mit 2 Charakteren.
Trocken und ohne Seele in meinen Augen. Und das sagt jemand der Mage Knight liebt.
Ich werde es wohl irgendwann noch einmal solo spielen. Kann sein, dass es danach tatsächlich verkauft wird.

Marvel Legendary (3 Spieler)
In dieser Gruppe bleibt es wohl das beliebteste Spiel. Es macht immer wieder große Freude. Wir hatten dieses Mal die Cabale und die Illuminaten aus den beiden Secret Wars Erweiterungen. Keiner wollte Captain Britain. Dabei hat er mir am Ende gute Dienste geleistet. Obwohl das Spiel eigentlich simpel ist und die "Szenarien" sehr unausgewogen sind, hat es Flair und man fiebert jede Partie mit.

Star Wars LCG (3 Spieler)
Da ging viel Zeit für drauf. Das Spiel an sich kam sehr gut an. Aufgrund der 3 Spieler Situation mussten wir auf die beiden Szenarien aus "Gleichgewicht der Macht" zurückgreifen. Die Szenarien sind schön gemacht, aber die 2 Herausforderer waren in beiden Szenarien absolut chancenlos gegen den Einzelspieler. Wir hatten je 2 Decks HS bzw. DS benutzt die ich im Netz gefunden hatte. Vielleicht braucht man Decks die speziell auf diese Szenarien zugeschnitten sind.
Wir hatten viel Spaß, aber 2vs2 nur mit "richtigen" Decks wäre sicher viel spannender gewesen.
Bisher bereue ich den Einstieg in dieses LCG nicht.

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Florian-SpieLama
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Florian-SpieLama » 27. März 2016, 21:17

Am Feiertag ist oft Spielen mit der Familie.

Splendor zu viert - Wurde Dritter bei einem 18:13:12:7.
Hatte meine Mutter gar nicht im Blick. Sie war die letzte in der Runde und hat aus dem Nichts 6 Punkte gemacht und dann mit 18 Punkten beendet.
Kam auch bei meinen Bruder sehr gut an. Wird in der Familie bestimmt noch öfters auf den Tisch kommen.

Sheriff von Notthingham zu viert - Wurde ich sogar Letzter bei 164:145:134:106.
Meine Familie traut mir keine 10 Meter weit, deswegen habe ich nichts geschmuggelt gekriegt und es törichterweise oft probiert.
Hat allen viel Spaß bereitet und es gab viel Gelächter am Tisch.

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JanB
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon JanB » 28. März 2016, 11:20

openMfly hat geschrieben:Nebel über Valskyrr (4 Spieler)
Das Spiel kam überhaupt nicht an.
Mir hat es selbst überhaupt nicht gefallen. Es war noch schlimmer als die Solo-Partien mit 2 Charakteren.
Trocken und ohne Seele in meinen Augen. Und das sagt jemand der Mage Knight liebt.
Ich werde es wohl irgendwann noch einmal solo spielen. Kann sein, dass es danach tatsächlich verkauft wird.


Ich hatte eine ähnliche Erfahrung mit einem Freund gehabt. Ich denke die "Trockenheit" generiert sich dadurch, dass bei dem Spiel halt nicht gewürfelt wird, um ewaige Proben zu bestehen oder irgendwelchen Schaden festzustellen, wie es z.B. bei Pathfinder gemacht wird. Das Spiel beruht auf Optimierungen und ständigem aufaddieren von Effekten. Das kann eine Gruppe, welche diese Form des Spiels nicht gewohnt ist, schon mal schlauchen bzw. ganz vergraulen.

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Peterlerock
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Peterlerock » 28. März 2016, 11:25

Gestern nochmal Forbidden Stars, diesmal zu dritt. Dauerte fünf Stunden, 19-24 Uhr reine Spielzeit. Nach den recht kurzen Zweierpartien hatten wir das nicht erwartet, das war mehr als doppelt so lange. Jetzt, da ich die Grundregeln halbwegs verinnerlicht hatte, konnte ich aber wenigstens schon mal damit anfangen, die vielen Sonderregeln zu lernen.

Wir haben den vorgeschlagenen Spielplanaufbau verwendet, die Missionsziele liegen hier fair verteilt und dermaßen weit auseinander, dass man sie kaum mit "normalem" Gebietsgewinn, sondern nur mit Kamikazeaktionen erreichen kann.

Leider weigerten sich meine Space Marine Schlachtschiffe in den letzten Spielzügen zweimal, mit 8 Würfeln zwei Schilde zu werfen (statistisch äquivalent zu zwei Fünfen). Raumschiffe können Planeten nicht einnehmen, aber bombardieren, und Space Marines haben ein Upgrade kaufen, mit dem sie bei zwei Schilden geschenkte Bodentruppen bekommen.
Weil ich die Planeten dabei leergebombt hatte und man leere Planeten nicht mehr bombardieren darf, waren die Missionsziele dann außer Reichweite für mich. Gnä! ;)

Der Orkspieler kaufte absurd viele Kampfkarten (FS hat einen Deckbuilding-Aspekt) und wurde zur absoluten Kampfsau, der dann auch mit unterlegenen Einheiten alles totschlagen und letztlich das Spiel entscheiden konnte.
Der Chaosspieler war anfangs sehr erfolgreich, wurde dann aber völlig in eine Ecke gedrängt und kam bis zum Ende nicht mehr raus.

Das Spiel macht immer noch einen Heidenspaß, ist aber schon nicht besonders "fair".
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon openMfly » 28. März 2016, 14:30

JanB hat geschrieben:
openMfly hat geschrieben:Nebel über Valskyrr (4 Spieler)
Das Spiel kam überhaupt nicht an.
Mir hat es selbst überhaupt nicht gefallen. Es war noch schlimmer als die Solo-Partien mit 2 Charakteren.
Trocken und ohne Seele in meinen Augen. Und das sagt jemand der Mage Knight liebt.
Ich werde es wohl irgendwann noch einmal solo spielen. Kann sein, dass es danach tatsächlich verkauft wird.


Ich hatte eine ähnliche Erfahrung mit einem Freund gehabt. Ich denke die "Trockenheit" generiert sich dadurch, dass bei dem Spiel halt nicht gewürfelt wird, um ewaige Proben zu bestehen oder irgendwelchen Schaden festzustellen, wie es z.B. bei Pathfinder gemacht wird. Das Spiel beruht auf Optimierungen und ständigem aufaddieren von Effekten. Das kann eine Gruppe, welche diese Form des Spiels nicht gewohnt ist, schon mal schlauchen bzw. ganz vergraulen.


Das ist es eben nicht, jedenfalls nicht alleine.
Daher habe ich extra erwähnt, dass Mage Knight super ankommt bei mir und dem einen Mitspieler der es kennt.
Vielleicht hat man zu wenig Bilder, zu wenig verschiedene Karten, zu wenig Aktion...
Es zündet einfach nicht.
Aber zumindet im deutschen Raum habe ich auch noch nicht wirklich begeisterte Kommentare dazu gelesen.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon JanB » 28. März 2016, 15:00

openMfly hat geschrieben:Vielleicht hat man zu wenig Bilder, zu wenig verschiedene Karten, zu wenig Aktion...



Die einzelnen Heldentaten sind halt grafisch recht eintönig gehalten. Entsprechende grafische Posen würden es einfacher machen, manche Karten zu verinnerlichen. Oft klingen die Kartentitel ähnlich und man muss ständig nachlesen, was die Karte kann. Denke mal, ein etsprechendes Artwork würde schon helfen etwas mehr Thema mit rein zu bringen. Desweiteren hätte ich es interaktiver besser gefunden, wenn die Heldenzüge nicht nacheinander, sondern zusammen gemacht würden.

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Sascha 36

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Sascha 36 » 28. März 2016, 18:19

Die Burgen von Burgund - das Kartenspiel - Alea
Mit dem Star Wars Lcg wohl das meistgespielte Solospiel gerade, liegt aber auch daran das beide wenig Platz wegnehmen und man sie so ganz gut in den Urlaub mitnehmen kann ohne das Gepäck zu überfrachten.
Den AI Spieler find ich bei Bubu großartig konzipiert, allerdings kann er einem auch schon mit der ersten Runde fast das Licht ausblasen. Man könnte jetzt von Ziehglück sprechen, allerdings kann man bei Bubu die eigenen Züge so stark beeinflussen das man sich da meist zu helfen weiß. Das heißt aber nicht das das Spiel deshalb zu einfach ist.

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Harry2017
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Harry2017 » 28. März 2016, 19:04

Heute mit der Family einmal Agent Undercover gespielt. Ein paar Runden - Erstaunlich gutes Spiel, hat super viel Spaß gemacht. Wird definitiv öfter auf den Tisch kommen. Zu Codenames sind wir leider nicht mehr gekommen, aber rein auf dem Papier halte ich Agent Undercover für das spaßigere Spiel - Mal den Direktvergleich abwarten....


Danach haben meine Zwerge die Halblinge meiner Freundin in Terra Mystica weggeputzt - Naja nicht wirklich, war nur ein knapper Sieg mit 7 Punkten Abstand, weil sie mir am Ende doch noch meinen Plan ihr die Kultleiste zu vermasseln vermasselt hat :-)

Zum 2. Mal gespielt und es ist wirklich richtig richtig gut - Was mich für mich und meinen Spielgeschmack wirklich wundert, da es doch eher um Mechanismus und Siegpunktrechnerei statt Thema und Abenteuer geht - Trotzdem gefällt mir das Spiel einfach ziemlich gut!

BTW: Toller schneller Service von Feuerland: Mir fehlten die gelben Tempel - Binnen weniger Tage hatte ich die in meinem Postkasten...

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Sascha 36

Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Sascha 36 » 28. März 2016, 19:37

Terra Mystica hat bei uns auch nach den ersten drei Partien wirklich gezündet, wie denkst du denn über das Spiel als 2er Spiel , da bekommt es ja schon etwas Kritik. Ich finde es als 2 er Spiel hervorragend, vielleicht eins der Spiele das in jeder Besetzung Spaß macht.

Ruhm für Rom - Lookout Games
Macht der Freundin von Spiel zu Spiel mehr Spaß und die Ergebnisse werden immer knapper. Chudyk hat hier für mich sein bestes Spiel geschaffen, Unmengen an Möglichkeiten, Strategien und Verknüpfungen die jedem Spiel von Neuem einen anderen Verlauf geben und es auch verhindern das man immer nur eine Strategie fährt.
Wer das Spiel nicht kennt und ein Kartenspiel sucht, kann sich hier informieren : http://www.spielkult.de/ruhmfuerrom.htm

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Harry2017
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Harry2017 » 28. März 2016, 20:02

Habs bisher leider nur in 2er Runde gespielt - Und das funktioniert meiner Meinung nach fantastisch (gegenüber zahlreichen anderen Spielen). Es wird zwar weniger blockiert und das Kultrennen ist nicht ganz so hitzig wie vielleicht mit 4 Spielern, aber im Großen und Ganzen spielt eh jeder halbwegs vor sich hin....Da gewinnen Spiele wie Runewars, Civilization oder Eclipse mit mehr Mitspielern deutlich mehr - Einfach weil da die Interaktion eh viel höher ist.

Klar gewinnte es mit Mehreren nochmal an Spannung, trotzdem funktioniert das zu 2. als lockere Bauerei recht gut.

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Edvard
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Edvard » 28. März 2016, 21:18

Wenn die Spieler beim 2er Spiel gegenseitige Nähe suchen, dann fällt die geringe Spieleranzahl kaum ins Gewicht.
Und das sollten sie IMHO auch machen, denn die Vorteile sind einfach nicht zu vernachlässigen.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Harry2017 » 28. März 2016, 21:24

Ach den Machtgewinn aufgrund der nahen Bebauung (und das günstigere Handelshaus) halte ich in Sachen Spielgefühl zu 2. für vernachlässigbar - Den gesteigerten Kampf auf der Kultleiste und die weniger offeneren Möglichkeiten an Machtaktionen und Rundenplättchen bemerkt man im Spiel zu Mehreren wahrscheinlich schon mehr...

Was jetzt nicht heissen soll, dass das nahe Bauen Unsinn ist :-)

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ErichZann
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon ErichZann » 28. März 2016, 23:23

La Cosa Nostra zu dritt...nicht gerade die Idealbesetzung da es, denke ich, mit 4 oder 5 Spielern nochmal deutlich besser ist aber es hat richtig Spass gemacht und funktioniert sehr gut. Bestes Mafiaspiel bisher.

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 28. März 2016, 23:29

maeddes hat geschrieben:Viticulture Essential Edition eine Solo-Partie, ein Zweierspiel und dann noch zu viert.
Ganz klar, zu viert ist es richtig genial - das hat deutlich am meisten Spaß bereitet. Die Felder mit dem aufgedruckten Bonus machen richtig Spaß und es ist ein super Gefühl gleich zwei Besucherkarten zu spielen, zwei Reben zu pflanzen oder eben ein Gebäude vergünstigt zu spielen. Das Element fehlt beim Zweipersonenspiel gänzlich, schade. Die Solo-Variante mit dem schönen Automa macht für eine Solo-Variante richtig Spaß. Das Kartenziehglück spielt insgesamt leider eine zu entscheidende Rolle - gerade die Kombination aus Reben und Aufträgen; bin am überlegen, ob eine Auslage aus vier offenen Karten nicht mehr Sinn ergeben würde. Insgesamt gefällt mir das Spiel, nicht zuletzt wegen des genialen Materials, jedoch außerordentlich gut.
Hier mal ein Foto der Situation am Ende meiner ersten Solo-Partie. Automa vs. Maeddes 20:20 :)Bild


Wenn Du auf die Bonus-Felder großen Wert legst, musst Du halt mit dem erweiterten Spielplan der Tuscany-Erweiterung spielen, darauf haben ganz viele der -ohnehin mehr- Aktionen schon auf dem ganz linken Einsatzfeld einen Bonus und auf dem mittleren noch einen weiteren Bonus.

Als bekennender Viticulture-Fan glaube ich nicht, dass das Kartenglück zu groß ist. Man darf nicht darauf spielen, etwa bestimmte Kombis erreichen zu wollen, weil man gar nicht weiß, wann welche Karten kommen und ob man sie dann auch bekommt. Viticulture ist ohnehin eher nicht so sehr ein strategisches Planspiel, man kann zwar grundsätzlich Strategien verfolgen und vorausplanen, ganz wichtig ist aber Flexibilität. Der Autor nennt das "thinking on the fly".

Die Solo-Variante ist in der Tat sehr gut, auch für Leute, die die Solo-Version von Tuscany kennen. Die Solo-Kampagne ist für die Essential Edition neu geschrieben worden.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon widow_s_cruse » 29. März 2016, 08:31

Hallo,
Ernst-Jürgen Ridder hat geschrieben:Klar gewinnte es mit Mehreren nochmal an Spannung, trotzdem funktioniert das zu 2. als lockere Bauerei recht gut.


In der zweier Partie begrenzen wir die Spielfläche noch mal durch einen Fluss. Die verfügbare Fläche gewinnt dadurch manchmal an Gewicht. Bestimmte Landschaftsfelder werden reizvoller.
Liebe Grüße
Nils
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Fang » 29. März 2016, 10:49

Ostern gab es zwei Partien Railways of the World jeweils zu viert.

Zuerst die Europa-Karte. Bin zweiter geworden. Ich hatte mich am Anfang zu sehr auf meine Baronkarte (die mit den verbundenen spanischen Städten) konzentriert obwohl das Gebiet nicht so ergiebig war. Hätte ich alles auch noch gegen Ende verbinden können.

Das zweite Spiel war in Western U.S. Das war ein spannendes Spiel mit Punktgleichstand am Ende. Gewonnen habe ich weil ich mehr Verbindungen hatte. Die Karte ist etwas groß für 4 Spieler, aber wir wollten Abwechslung.

Mittlerweile frage ich mich aber ob die "Service Bounty" Operationen nicht etwas stark sind. Grade zu Beginn mit 6 Punkten loszulegen ist schon ein großer Vorteil. Aber vielleicht muss man dabei einfach nur mehr für die Startspielerkarte bieten damit derjenige dann mindestens zwei Bonds bekommt und sich das ausgleicht.

Weiterhin mein liebstes Eisenbahnspiel.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Sempre » 29. März 2016, 11:16

Fang hat geschrieben:Aber vielleicht muss man dabei einfach nur mehr für die Startspielerkarte bieten damit derjenige dann mindestens zwei Bonds bekommt und sich das ausgleicht.

Ich denke, genau darum geht es jede Runde wieder. Der Startspielervorteil muss ausgeglichen werden. Das ist einer der wesentlichen Elemente in diesem Spiel.

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Harry2017 » 29. März 2016, 16:54

Heute hab ich die Frau zu Claustrophobia bekommen - Einfach in ihrer Abwesenheit aufgebaut, da gabs dann kein zurück mehr :)

Ich die Monster, sie die Helden - War am Ende dann sehr knapp und ich hab noch gewonnen bevor sie flüchten konnte. Da ich aber öfter mit ihr Miniaturenprügelspiele spielen möchte, habe kch wieder einmal taktisch klug mit angezogener Handbremse gespielt :) Hätte ich voll aufgefahren, so hätte ich die wahrscheinlich recht früh ziemlich demotiviert (und für solche Art von Spielen auf ewig versaut)...So hat es ihr dich ganz gut gefallen und sie will sogar mal mir mit den Monstern die Hölle heiss machen :)

Das Spiel geht recht schnell und bietet gute Dungeon Action zu 2. - Das ist ja eher eine Seltenheit. Etwas begrenzt ist die Szenarioanzahl, aber da gibts ja Nachschub im Netz. Leider finde ich die Story fast nicht vorhanden und die Helden und Monster ziemlich charakterlos und recht austauschbar - auch 2 Monsterarten sind eher ein Snack für zwischendurch statt für ausgiebige und lange Metzelabende.

Ich denke mal es wird noch ein paar Mal gespielt. Vielleicht alle Szenarios des Grundspiels durch und dann kommt es weg...Erweiterungen brauche ich dafür nun nicht unbedingt, ich nehme das einfach als leichte Dungeonkost so hin wie es ist...
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 29. März 2016, 23:08

widow_s_cruse hat geschrieben:Hallo,
Ernst-Jürgen Ridder hat geschrieben:Klar gewinnte es mit Mehreren nochmal an Spannung, trotzdem funktioniert das zu 2. als lockere Bauerei recht gut.


In der zweier Partie begrenzen wir die Spielfläche noch mal durch einen Fluss. Die verfügbare Fläche gewinnt dadurch manchmal an Gewicht. Bestimmte Landschaftsfelder werden reizvoller.


Bist Du sicher, dass das Zitat stimmt? Wo soll ich das denn geschrieben haben?

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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon Peterlerock » 29. März 2016, 23:14

Ernst-Jürgen Ridder hat geschrieben:Bist Du sicher, dass das Zitat stimmt? Wo soll ich das denn geschrieben haben?

Das Zitat stammt von Harry2017 und bezieht sich auf Terra Mystika. ;)
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Re: Neulich gespielt (2016)

Beitragvon widow_s_cruse » 30. März 2016, 10:58

Hallo Ernst-Jürgen,

Ernst-Jürgen Ridder hat geschrieben:
widow_s_cruse hat geschrieben:Hallo,
Ernst-Jürgen Ridder hat geschrieben:Klar gewinnte es mit Mehreren nochmal an Spannung, trotzdem funktioniert das zu 2. als lockere Bauerei recht gut.

In der zweier Partie begrenzen wir die Spielfläche noch mal durch einen Fluss. Die verfügbare Fläche gewinnt dadurch manchmal an Gewicht. Bestimmte Landschaftsfelder werden reizvoller.

Bist Du sicher, dass das Zitat stimmt? Wo soll ich das denn geschrieben haben?

Da nimmt Dich die automatische Zitatfunktion nicht wirklich Ernst - oder etwa doch? :P
Ich habe gar nicht geschaut, wen es als Zitierten eingesetzt hat.
Harry wäre richtig gewesen.
Liebe Grüße
Nils
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