Patchwork zu zweit: Immer noch ein sehr schöner Tetris-Klon. Man darf nie vergessen, dass man Blättchen mit Knöpfen vor allem früh im Spiel benötigt, um Einkommen zu generieren. Später kann man sich dann um das gezielte Abdecken von Flächen kümmern. Sehr gut!
Magecraft zu zweit: Ein Spiel, welches hier im Forum vielleicht nur noch eine einzige Person besitzt. *g* Ein Bag-Builder mit Kristallen. Diese nutzt man, um Zaubersprüche zu wirken, mit denen man dem Gegner schaden, sich heilen oder schützen oder Siegpunkte generieren kann. Ist schnell gespielt und macht Spaß. Es ist sicher nicht perfekt und hat ein paar Ecken, aber Grafik und Haptik machen das wett.
Kingdom Builder zu zweit: Nicht mein Spiel, fürchte ich. Obwohl "Spiel des Jahres" kann ich nicht alles im Blick behalten. Sprich, man bekommt für so viele Dinge Siegpunkte, dass ich die Hälfte davon während des Spiels vergesse. Und ich habe nicht raus, wo es sinnvoll ist, zu setzen. War aber auch erst meine dritte Partie in den letzten sechs Jahren.
7 Wonders Duell zu zweit: Mit Militär hatte ich fast den Sieg errungen, dummerweise reichte es nicht ganz. Ein Weltwunder konnte ich nicht bauen, wodurch mir zu viele Siegpunkte durch die Lappen gingen und ich so am Ende weit hinten lag.
Dennoch super Spiel!
Raumpiraten zu dritt: Als Raumpirat spielt man Bewegungskarten aus, mit denen man sein Raumschiff durch das Weltall steuert und dabei Frachter überfallen kann. Die Ladung verhökert man dann im nächsten Raumhafen, den man auch kaufen kann. Wer als erstes einen Raumhafen und 20 Credits hat, gewinnt. Leider ist es nicht ganz mein Spiel: Memory- und Schnippsspiel kommen in unserer Runde nicht so gut an, auch wenn sich beides in Grenzen hält. Ansonsten spielt es sich aber sehr wiederholend und es fehlt etwas der Clou. Als Familienspiel für jüngere Spieler (ab 8) passt es aber in meinen Augen ganz gut.
Die Baumeister des Colosseum zu viert: Auf einem Rondell bewegt man den Konsul um mindestens 1 Schritt vorwärts, kann aber auch mehr Bewegungen machen, wenn man die Bewegungspunkte dafür hat. Dort, wo der Konsul stehenbleibt, führt man die Aktion aus. Dazu gehört es, Landschaftsplättchen zu nehmen, eine Wertung auszulösen (welche anhand der Landschaftsplättchen Warenkarten bringen), den Stall auszubauen (Kartenhand vergrößern) oder ein Teil des Kolosseums zu bauen (mit den Warenkarten). Das bringt Siegpunkte und wer am Ende die meisten hat, gewinnt.
Wider Erwarten spielt sich das Spiel recht gut. Die Regeln sind sehr schnell erklärt und einfach zu behalten. Der Zug- und Wertmechanismus war mir bis dato neu und gefällt mir sehr gut. Man muss immer gut entscheiden, wie weit man den Konsul zieht und welches Landschaftsplättchen man nimmt, um dann zu werten. Das 3D-Kolosseum sieht auch gut aus, auch wenn bei mir die Schachtel etwas wackelt. Das Spiel werde ich dennoch nicht behalten, weil es vermutlich nicht so oft auf den Tisch kommen wird, da wir andere gute Spiele haben. Hat mir jedenfalls sehr viel Spaß gemacht!
Auf den Spuren von Marco Polo zu viert: Grandioses Spiel. Egal ob zu zweit oder zu viert, macht es Spaß. Die Wartezeit bei vier Spielern kommt einen gar nicht so hoch vor, weil man zum einen interessiert daran ist, was die anderen machen, selbst aber schon Pläne für den nächsten Zug schmiedet. Die Charaktere spielen sich alle anders und verschiedene Taktiken können zum Ziel führen. Manchmal sind es echt nur Kleinigkeiten, die den Sieg entscheiden. Einfach super!
Fabelsaft zu viert: Angeblich ein Legacy-Spiel, wobei ich kein Legacy sehe. Dass von Spiel zu Spiel andere Karten ausliegen und man so mehr Aktionen hat, ist nett, aber für mich noch nichts, was das Spiel wirklich spannender macht. Ich kann nicht verstehen, wie man daran mehr als eine Runde Spaß haben kann. Bzw. hatte ich nicht einmal die eine Runde Spaß daran. Viel zu simpel und langweilig das Ganze. Das Friedemann-Friese-Spiel, das mir gefällt, muss wohl erst noch erfunden werden ...