BGBandit hat geschrieben:Colt Express hat glaub ich keine solche Einschränkung (...)
BGBandit hat geschrieben:richtig,es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Medien Einfluss auf die Menge haben
Deswegen gibt es Institutionen, die Jugendfeigaben vergeben und Filme wie "der weisse Hai" mit Einschränkungen versehen.
Thygra hat geschrieben:BGBandit hat geschrieben:Colt Express hat glaub ich keine solche Einschränkung (...)
Colt Express hat eine Altersempfehlung ab 10 Jahren.
Christophe Raimbault, der Autor des Spiels, ließ sich von Lucky Luke-Comics inspirieren und die Illustrationen von Jordi Valbuena treffen diesen Ton genauestens. Nirgends fließt Blut, die Blauen Bohnen bleiben abstrakt wie in jeder Schießerei zwischen den Daltons und dem Lonesome Cowboy. Wer also sagt, dass Colt Express kein Familienspiel sei, weil Fäuste und Geschosse fliegen, der wirft bitte mal ganz schnell seine Comicsammlung ins Altpapier.
widow_s_cruse hat geschrieben:
Und ich bin mir eigentlich der Oma Schalupkes Dankbarkeit an die Jury sicher, dass die Oma an Heilig Abend untern Weihnachtsbaum von ihrem Enkel erschossen wird. Sie vertraute ja der Auszeichnung und der Jury. Meiner Meinung nach hat die Jury mit der Titelentscheidung dem Roten Pöppel einen Bärendienst erweisen. Wahrscheinlich standen keine besseren Titel zur Wahl, die dem Anliegen der Förderung des Kulturguts Gesellschaftsspiel zuträglich war.![]()
Sascha 36 hat geschrieben:Alles gut Florian, mal was ganz anderes :
Warum ist es Machi Koro eigentlich nicht geworden ? Hat einer ne Idee ??
BGBandit hat geschrieben:Wenn wir jetzt schon so weit ausholen und es wissenschaftlich auseinanderklamüsern wollen, dann machen wir es doch gleich historisch und verhaltensbiologisch richtig:
Spiel dient und diente im Tier- und Menschreich seit jeher nur einem einzigen Zweck: Training für's Leben und den Ernstfall (und natürlich Freizeitbeschäftigung)
Hunde spielen Fangen, um später den Hasen jagen zu können. Die Indianer trainierten von Kindesbeinen an das Kämpfen, um ihren Stamm und ihre Familien gegen Feinde beschützen zu können....
Sprich ein Spiel simuliert das Leben, trainiert motorische und kognitive Fähigkeiten.... erzählt uns Geschichten aus alten Tagen....
Tja... und heute befassen wir uns damit, ob das, was jahrtausendelang funktioniert hat, noch ethisch vertretbar ist.
widow_s_cruse hat geschrieben:Hier wurde aber doch eine optische Effekthascherei der Gewaltverherrlichung gegenüber gestellt und abgewogen.
BGBandit hat geschrieben:
Kein Wunder, dass die Krankheit Nr 1. des heutigen Jahrhunderts "Depression" lautet, wenn man die Kinder von Anfang an in Watte packt. Und sobald sie ins echte Leben (da wo es wirklich "echte"Gewalt gibt) geschmissen werden, stehen sie heulend in der Ecke, weil sie überhaupt nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Hauptsache erstmal ne Petition starten. Funktioniert ja schon bei den BundesjugendSPIELEN. Nicht dass unsere Jugend noch lernt mit Niederlagen umzugehen. Na Moin... -,-
Thygra hat geschrieben:widow_s_cruse hat geschrieben:Hier wurde aber doch eine optische Effekthascherei der Gewaltverherrlichung gegenüber gestellt und abgewogen.
Ich komme an dieser Stelle nicht mit. Wo findet denn hier eine Gewaltverherrlichung statt? Bei Colt Express jedenfalls nicht. Eine humorvolle Darstellung von Gewalt ist keine Verherrlichung. Zumal hier nicht mal Gewalt dargestellt wird ...
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