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Naufragos: Darf vor dem Spiel (dt) gewarnt werden?

Diskussionen über einzelne Spiele
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Klemens
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Re: Stellungnahme von Lookout

Beitragvon Klemens » 20. Juli 2013, 10:52

Hallo!

Vielen lieben Dank an alle, die auf mein Posting geantwortet haben! Und auch ein Danke für das bisherige Feedback ... wir werden alle Anregungen diskutieren (naja, die ganz absurden eher nicht, aber "echte Goldklumpen" oder "zweiköpfige Affen" als Entschädigung für die Erstkäufer ist eh noch nicht gekommen).

Es freut mich persönlich sehr, dass die Stimmung in der Community wieder positiv ist! Ein großes Dankeschön dafür!

LG,
Klemens

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peer

Re: Stellungnahme von Lookout

Beitragvon peer » 20. Juli 2013, 11:40

Hi,
Klemens schrieb:
>
> werden alle Anregungen diskutieren (naja, die ganz absurden
> eher nicht, aber "echte Goldklumpen" oder "zweiköpfige Affen"
> als Entschädigung für die Erstkäufer ist eh noch nicht
> gekommen).

Naja, bestimmte Dinge sind so selbstverständlich, dass man sie nicht extra aufzählen muss, oder?

SCNR
:-)

ciao
peer

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ode

Re: Stellungnahme von Lookout

Beitragvon ode » 20. Juli 2013, 17:53

Hallo bertmat,

der übliche Weg einer Reklamation der Ware ist, den Verkäufer der Ware aufzusuchen und dort diese zu reklamieren. Dieser Verkäufer muss dann erstmal entscheiden, wie er mit dir als Kunden umgeht. Im Normalfall sind die meisten Verkäufer von Dingen bedacht den Kunden gut zu behandeln. Desweiteren wird er dann entscheiden, wie er mit deiner Reklamation mit wiederum seinen Lieferanten verfährt...

Ich weiß, dass in der Spieleszene, die ja so klein ist und Verlagsvertreter öffentlich zur Verfügung stehen um ihre Spiele zu pflegen, oft ein anderer Umgang gepflegt wird. Und ich bin sicher, dass auch du dich per Post, E-Post oder telefonisch an Lookout Spiele wenden kannst. Auf der Homepage des Verlags sind Telefonnummer und Bürozeiten angegeben.

Wenn du an den passenden Stellen dein Vorliegen anbringst und erklären kannst, wie du dazu kommst, wirst du sicherlich auch eine Lösung für dein Problem bekommen. Aber Geld zurückfordern wäre eher etwas, was man an der Stelle macht, an der man es ausgegeben hat...

Ich finde dein Anliegen übrigens durchaus begründet, wenn du der Ansicht bist kein spielbares Produkt bekommen zu haben! Dieser Post ist also durchaus ernst gemeint.

LG...ode.

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CarstenB
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Re: Luft mal kurz anhalten

Beitragvon CarstenB » 20. Juli 2013, 19:38

Moin Hanno,

bei dieser zweifach um die Ecke formulierten und als Frage verklausulierten Kritik kannst Du als Verantwortlicher von der anderen Seite nur verlieren. Unfähigkeit, Unwillen, Schlampigkeit, Unvermögen oder (die immer allseits beliebte) Geldgier - suchs Dir aus.

Ich finds immer lustig, mir vorzustellen, wie die pingeligsten und unversönbarsten Geister solcher Diskussionen wohl die von ihnen gestellten Ansprüchen im wahren Leben selber erfüllen. Bei der Ausübung ihrer Berufe, beim Meistern der alltäglichen Herausforderungen - Mensch, was muss das Volk der Deutschen für eine Sternstunde der Perfektion sein. Gut, dass man dann nach Feierabend das auch lautstark gefälligst von jedem anderen einfordert, der irgendwie die eigene Spur kreuzt.

So, und jetzt wieder an die Fackeln und Forken, es wollen First-World-Probleme mit der vollen Inbrust der ehrlichen Entrüstung vernichtent beackert werden. Auf dass wir den nächsten niederschreien, runterknüppeln, demütigen, erniedrigen, sich im Staub winden lassen und mal so richtig die Meinung geigen. Denn wir haben schließlich UNSER SO VERDAMMT SAUER UND HART VERDIENTES BISSCHEN GELD in diese eine Sache da gesteckt und sind so bitter enttäuscht worden wie die stehengelassene Braut vor dem Altar.

Ich weine noch ein bisschen. Son bisschen prophylaktisch für alle.

Schluchzend,
CarstenB

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Cardhu
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Perfekte Regel = Kostenfaktor?!?

Beitragvon Cardhu » 21. Juli 2013, 10:07

Hallöle zusammen,

bin mal wieder überrascht über das ewige diskutieren bezüglich der Regelprobleme von diversen Spielregeln.
Sicherlich sind viele Regeln nicht perfekt. Ich bin aber auch der Meinung einige Spieler wollen es aber auch dann immer ganz genau formuliert bekommen statt einfach mal draufloszuspielen und nicht alles auf die Goldwaage zu legen!Gerade wir als erfahrene Spieler sollten damit kaum Probleme haben.Viel wichtiger ist es dabei bei Spielen für die breitere Masse - schließlich gab es vor kurzem ja auch die Diksussion bezüglich der Regel von Augustus - die ich ebenso kaum nachvollziehen konnte. Hauptsache das Spielen in der Runde macht Spaß ob man es dann zu 100% richtig spielt ist meines Erachtens nicht ganz so wichtig. Wie oft kommt es vor, daß man nach Jahren nochmal die Regel eines Spieles genauer nachliest und dann feststellt man hat es immer falsch gespielt - Spaß hat es trotzdem immer gemacht: Und das zählt!!!

Zitat: "O doch, wenn das die Regel gravierende Mängel hat, darf nicht nur, sondern sollte das Publik gemacht werden. Wir haben uns und neulich 2,5 Stunden mit der hanebüchenen Regel von R. Crusoe rumgeärgert.
Hätte ich vorher gewusst, dass das Spiel mit Hilfe der Regeln gar nicht erlernbar/Spielbar ist, hätten wir uns viel Frust sparen und besser was nettes spielen können."

Was das Robinson-Crusoe-Spiel vom polnischen Verlag angeht so gebe ich Dir Recht, daß es auch dort einige Regelunklarheiten gab. In meiner Runde gab es da aber nur wenige Probleme, schließich macht es bei neuen "komplexeren" Spielen Sinn sich vorher die Regel genau durchzulesen und nicht erst am Spieleabend damit zu beginnen. Dann ist Frust vorprogrammiert. Klar musste man beim Spielen noch einige Details klären, dieses ist aber beim ersten Spiel durchaus normal.

Ein wichtiger Aspekt ist meines Erachtens aber noch gar nicht zu Wort gekommen und zwar der Kostenfaktor. Eine nahezu perfekte Regel ist nur dann möglich wenn der Übersetzer bzw. Schreiber das Spiel auch gespielt hat und somit weiß wovon er schreibt. Nur so können die Details auch nachvollziehbar übermittelt werden. Dieses ist wohl selten der Fall (falls es anders sein sollte bitte mich korrigieren). Sicher ist, daß Verlage manchmal lieber ein Spiel etwas später veröffentlichen sollten und nochmal gezielt eine Qualitätskontrolle vorzunehmen. So würden auch Fehldrucke auf Spielplänen, unglückliche Zählleisten und diverses auffallen. Oft sind es dann aber die Spieler die es ja kaum erwarten können das Spiel auf den Tisch zu bekommen auf der Jagd nach Neuem. Sicher täte auch der Spieleszene eine Entschleunigung gut.

Also nicht immer alles so hoch kochen. Eine nehezu perfekte Regel kostet Zeit und Geld. Also wundert euch dann auch nicht, daß ein Spiel mal 3 bis 5 Euro mehr kostet. Die "Spieler" zahlen ja sowieso fast jeden Preis.:-D

Gruß

Cardhu (der mOmentan mit Robinson-Crusoe voll zufrieden ist - einfach ein klasse Spiel - toll, daß Pegasus sich diesem Juwel annimmt)

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Cardhu
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Re: Luft mal kurz anhalten

Beitragvon Cardhu » 21. Juli 2013, 10:14

100% Zustimmung :-D

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ravn

Re: Luft mal kurz anhalten

Beitragvon ravn » 21. Juli 2013, 13:43

CarstenB schrieb:

> Ich finds immer lustig, mir vorzustellen, wie die
> pingeligsten und unversönbarsten Geister solcher Diskussionen
> wohl die von ihnen gestellten Ansprüchen im wahren Leben
> selber erfüllen. Bei der Ausübung ihrer Berufe, beim Meistern
> der alltäglichen Herausforderungen - Mensch, was muss das
> Volk der Deutschen für eine Sternstunde der Perfektion sein.
> Gut, dass man dann nach Feierabend das auch lautstark
> gefälligst von jedem anderen einfordert, der irgendwie die
> eigene Spur kreuzt.

Meiner Meinung hast Du die Intention der Kritik an Naufragos falsch verstanden oder nimmst etwas in Übertragung auf Dritte persönlich, was nie auf eine persönliche Ebene gezogen wurde.

Ich bin froh, wenn meine eigene berufliche Arbeit unter Beobachtung und auch gerne Kritik steht. Weil nur so kann man sich selbst und seine Arbeit weiterentwickeln. Wichtig dabei finde ich aber immer, dass man respektvoll miteinander umgeht. Von (Achtung Übertreibung!) speichelleckenden Ja-Sagern oder sogar Fan-Boys (sorry peer!) möchte ich nicht umgeben sein, Du?

Ansonsten ist die Diskussion schon weitaus weiter, siehe die Stellungnahme von Lookout Spiele hier: http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=278435&t=278182&

Oder geht es Dir nur darum, unnötig Öl ins Feuer zu giessen, das längst gelöscht ist?

Cu / Ralf

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CarstenB
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Re: Luft mal kurz anhalten

Beitragvon CarstenB » 22. Juli 2013, 01:30

Hey Ralf,

nee, das war nicht meine Intention und würde ja kontraproduktiv zu meinen postulierten Episteln sein (hihi). Ich habe dann auch gesehen, dass die Diskussion schon einiges weiter war und sich in der Folge auch auf ein sinnvolles Maß geregelt hat. Aber Du kennst die fatalistisch-technische Krux an diesem Forum: Einmal gepostet gibt es keinen Weg zurück. :)

Um es kurz zu machen: Das Posting war eher allgemeiner Ausdruck eines nach meinem Ermessen nicht mehr zu erfüllenden Anspruch von Kunden gegenüber Herstellern und Einzelpersonen des öffentlichen Lebens. Ich kanns mir nicht verkneifen, (Kommentar-)foren endlich zu meiden und sehe nur noch Mobs durch die digitalen Lande ziehen. Jeder Furz ein Aufstand, jeder Pups die volle Breitseite. PC-Gamer sind da mitunter fast noch schlimmer, aber Betriebssystemevangelisten und (witzigerweise fast ausnahmslos deutsche) Brettspieler sind in der digitalen Wutbürger-Prophetenschar oftmals unglaublich weit vorne. Entschuldige bitte, dass Du da indirekt stellvertretend in die Schussbahn gekommen bist.

Hätte ich Öl ins Feuer gießen wollen, hätte ich für die richtige Temperatur noch irgendwie versucht, Apple und Windows 8 mit ins Spiel zu bringen. :D

Frittierend,
CarstenB

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Folmion
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Re: Luft mal kurz anhalten

Beitragvon Folmion » 22. Juli 2013, 09:39

Sehr gut, bloß keine Kritik üben und zu allem Ja und Amen sagen.

Grüße
Florian

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CarstenB
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Re: Luft mal kurz anhalten

Beitragvon CarstenB » 22. Juli 2013, 14:21

Genau! Bloß nicht. Bin ja auch selber kein Endverbraucher und hätte damit nie-nie-niemals Grund zur Klage.

Wie fahrt Ihr eigentlich alle Auto bei diesem scheinbar fest verbauten binären Gaspedal?

Brummbrumm,
CarstenB

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Folmion
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Re: Luft mal kurz anhalten

Beitragvon Folmion » 22. Juli 2013, 18:05

Ich habe nur genauso pauschalisiert wie du auch. Bei dir klingt es so, als sei jeder der kritisiert ein unverbesserlicher Nörgler. Deine Posts klingen kein bischen weniger "binär" als meiner.

Grüße
Florian

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Braz
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Re: Perfekte Regel = Kostenfaktor?!?

Beitragvon Braz » 22. Juli 2013, 22:27

Cardhu schrieb:
> Was das Robinson-Crusoe-Spiel vom polnischen Verlag angeht so
> gebe ich Dir Recht, daß es auch dort einige Regelunklarheiten
> gab. In meiner Runde gab es da aber nur wenige Probleme,
> schließich macht es bei neuen "komplexeren" Spielen Sinn sich
> vorher die Regel genau durchzulesen und nicht erst am
> Spieleabend damit zu beginnen. Dann ist Frust
> vorprogrammiert. Klar musste man beim Spielen noch einige
> Details klären, dieses ist aber beim ersten Spiel durchaus
> normal.

Naja..."Regelunklarheiten" ist da echt höflich noch ausgedrückt, denn:

1) Das Symbol für Zelt und Camp ist auf Seite 1 vertauscht
2) englische Texte zwischen einer deutschen Übersetzung (Seite 2)
3) einfach fehlende Übersetzungpassagen von Paliade und Dach etc. (Seite 8)
4) "special determination skills" wurden als "spezielle Entschlossenheitsfähigkeiten" übersetzt, was das Verständnis doch mE etwas erschwert...gmeint war wohl eher "spezielle charaktereigenschaften" o.ä.

Also kurzum: Wenn entgegen der engl. Regel ganze Textpassagen fehlen und zudem englische Sätze innerhalb deutscher Sätze auftauchen, dann kann man hier mE nicht von einem Verständnisproblem wegen der Komplexität des Spiels sprechen sondern eher von einem Verständnisproblem wegen einer mangelhaften Regel.
Kurzum: Ich behaupte, dass das Spiel basierend auf der derzeitigen deutschen Regel (ohne Querlesen der engl. Regel) nicht spielbar ist...aus oben genannten Gründen.

Gruß
Braz (, der weitaus komplexere Regeln kennt, aber mit dieser wirklich seine Probleme hatte)

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Cardhu
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Re: Perfekte Regel = Kostenfaktor?!?

Beitragvon Cardhu » 23. Juli 2013, 08:50

Hallo Braz,

habe eben nochmal kurz nachgeschaut was Du meinst.

Braz schrieb:

> Naja..."Regelunklarheiten" ist da echt höflich noch
> ausgedrückt, denn:


> 1) Das Symbol für Zelt und Camp ist auf Seite 1 vertauscht

Meines Erachtens völlig unerheblich man muss sich nur auf eine Seite einigen - wir machen es anders rum, da das Hüttensymbol mehr wie ein Unterschlupf aussieht.

> 2) englische Texte zwischen einer deutschen Übersetzung
> (Seite 2)

Ja, okay die drei Zeilen sind mir auch aufgefallen und auch auf den Szenariokarten gibt es teils englische Begrifflichkeiten. Ist nicht schön für das Spiel aber nicht sehr hinderlich.
> 3) einfach fehlende Übersetzungpassagen von Paliade und Dach
> etc. (Seite 8)

Ist mir so nicht aufgefallen, da in Kurzform erklärt wird welche Bedeutung Dach und Palisaden haben. Wetter, Sturm und Schutz vor anderen Effekten im Spiele. Dieses mehrkt man ja dann auch sehr schnell.

> 4) "special determination skills" wurden als "spezielle
> Entschlossenheitsfähigkeiten" übersetzt, was das Verständnis
> doch mE etwas erschwert...gmeint war wohl eher "spezielle
> charaktereigenschaften" o.ä.

Die Passage habe ich so schnell nicht gefunden. Ich kann nur sagen, daß für mich die Regel sehr logisch aufgebaut war und man sich so alles mit normalem Menschenverstand erschließen konnte.

Naufragos scheint da aber anders gestrickt zu sein. Wie ich gelesen habe waren einige Dinge osgar unlogisch und dann wird es natürlich schwierig das sehe ich ein.
>
> Also kurzum: Wenn entgegen der engl. Regel ganze Textpassagen
> fehlen und zudem englische Sätze innerhalb deutscher Sätze
> auftauchen, dann kann man hier mE nicht von einem
> Verständnisproblem wegen der Komplexität des Spiels sprechen
> sondern eher von einem Verständnisproblem wegen einer
> mangelhaften Regel.
> Kurzum: Ich behaupte, dass das Spiel basierend auf der
> derzeitigen deutschen Regel (ohne Querlesen der engl. Regel)
> nicht spielbar ist...aus oben genannten Gründen.
>

Ich hatte in meinen Runden keine Schwieirigkeiten und bin froh, daß ich das Spiel letztes Jahr in Essen direkt erwerben konnt und das es in deutscher Sprache war. Wir hatten und haben viele schöne spannende Abenteuer mit diesem Spiel erlebt. Da das Spiel eben lohisch und nachvollziehbar ist und somit auch kaum Fragen auftraten. Aber ich kann ja nur von meiner Runde und mir sprechen.

Danke für Dein Statement.

Viel spannender fände ich nochmal eine Diskussion über meinen angedeuteten Aspekt:

"Ein wichtiger Aspekt ist meines Erachtens aber noch gar nicht zu Wort gekommen und zwar der Kostenfaktor. Eine nahezu perfekte Regel ist nur dann möglich wenn der Übersetzer bzw. Schreiber das Spiel auch gespielt hat und somit weiß wovon er schreibt. Nur so können die Details auch nachvollziehbar übermittelt werden. Dieses ist wohl selten der Fall (falls es anders sein sollte bitte mich korrigieren). Sicher ist, daß Verlage manchmal lieber ein Spiel etwas später veröffentlichen sollten und nochmal gezielt eine Qualitätskontrolle vorzunehmen. So würden auch Fehldrucke auf Spielplänen, unglückliche Zählleisten und diverses auffallen. Oft sind es dann aber die Spieler die es ja kaum erwarten können das Spiel auf den Tisch zu bekommen auf der Jagd nach Neuem. Sicher täte auch der Spieleszene eine Entschleunigung gut.

Eine nahezu perfekte Regel kostet Zeit und Geld. Also wundert euch dann auch nicht, daß ein Spiel mal 3 bis 5 Euro mehr kostet."

Dieser ist jedoch leider untergegangen und einen neuen Thread wollte ich nicht aufmachen.


Gruß

Cardhu

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peer

Re: Perfekte Regel = Kostenfaktor?!?

Beitragvon peer » 23. Juli 2013, 09:20

Hallo,
Cardhu schrieb:
>
> Eine nahezu perfekte Regel kostet Zeit und Geld. Also wundert
> euch dann auch nicht, daß ein Spiel mal 3 bis 5 Euro mehr
> kostet."

Das ist vermutlich sogar untertrieben. Den meisten wird aber eine gute Regel eher Geld wert sein als 2mm Pappe auf den Spielertableus mehr - und ja manchmal muss man sich zwischen solchen profanen Dingen entscheiden, sonst kosten die Spiele eben 60¤ und keiner kauft sie (Das ist wie beim Wandern: Alles wiegt nur ein bisschen, aber am Ende lässt sich der Rücksack nicht mehr tragen ;-) )

Entscheidender ist die Komponente Zeit: Verpasst ein Spiel die Messe in Essen, dann geht es erst einmal unter (siehe z.B. Neiw Amsterdam). Wenn wir weniger auf der Messe kaufen würden und mehr anschließend, würden auch die Regeln besser (und mit "wir" meine ich die gesamte internationale Spieleszene...). Das lässt sich aber nicht wirklich gut steuern, also bleibt nur der Preis.

ciao
peer

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Re: Stellungnahme von Lookout

Beitragvon Klemens » 23. Juli 2013, 11:07

Zur Info für alle Leser:
http://lookout-spiele.de/2013/07/23/lebenszeichen-der-schiffbruchigen-2/

LG,
Klemens

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CarstenB
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Re: Luft mal kurz anhalten

Beitragvon CarstenB » 23. Juli 2013, 16:48

Ich pauschalisiere nicht, ich polemisiere.

Dumdidum,
CarstenB

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Braz
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Re: Perfekte Regel = Kostenfaktor?!?

Beitragvon Braz » 23. Juli 2013, 22:58

Hi Cardhu,

Cardhu schrieb:
> Ich hatte in meinen Runden keine Schwieirigkeiten und bin
> froh, daß ich das Spiel letztes Jahr in Essen direkt erwerben
> konnt und das es in deutscher Sprache war. Wir hatten und
> haben viele schöne spannende Abenteuer mit diesem Spiel
> erlebt. Da das Spiel eben lohisch und nachvollziehbar ist und
> somit auch kaum Fragen auftraten. Aber ich kann ja nur von
> meiner Runde und mir sprechen.

Also versteh mich nicht falsch: Auch ich hatte das Spiel letztes Jahr in Essen gekauft und es nicht bereut: Es ist ein sehr thematisches, spannendes und sehr gute Spiel. Top!

...aber die Regel fand ich wirklich mangelhaft. Ich hatte Verständnisprobleme, obwohl ich gerne Spielregeln lese und mir auch längere Spielregeln komplexerer Spiele eigentlich nichts ausmachen. Letztendlich hatten wir auf Englisch geswitched und dann ging es mit der Regellektüre weitaus besser, zumal diese fehlerfrei(er?) scheint.

Man kann wirklich nur hoffen, dass der Verlag da nachbessert.

Grüße
Braz


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