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[RF] Die Werwölfe von Düsterwald

Regelfragen und Varianten: Wie geht Spiel XY?
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Tanja Sepke

[OT] Jost als Werwolf

Beitragvon Tanja Sepke » 10. Juni 2003, 13:54

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Jost Schwider schrieb:
>
> > Jost aus Soest (wird fast immer sofort gelyncht, egal ob er
> > etwas sagt oder nicht; selbst wenn er - durch entsprechendes
> > Outing - eindeutig zeigt, dass er kein Werwolf sein kann
> :-/ )
>
> Das spricht für die Weitsicht und Klugheit der Mitspieler! ;-)
> Denn wer ausscheidet, darf nichts mehr sagen! :grin:
>
> SCNR
> Roland

:lol: :lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Danke Roland ! ;-) :grin:

Grüße aus Soest
Tanja (hat Jost auch schon früh im Spiel gelyncht ;-)....aber auch schon einmal viiiiiel zulange Jost vertraut :-(..)

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Volker L.

Re: Gleiche Regeln - verschiedene Interpretationen

Beitragvon Volker L. » 10. Juni 2003, 13:55

Jost Schwider schrieb:
>
> "Rolf Braun" hat am 03.06.2003 geschrieben:
>
> > ich weiß nicht was du für ne Ausgabe bzw. Regel hast. In
> > meiner Regel (Seite 8) steht:
> >
> > 'Die Stimme des Hauptmanns zählt doppelt'
>
> In meiner Regel (Seite 17, mitte) steht erklärend:
> "Bei Gleichstand entscheidet die Stimme des Hauptmanns"
>
> Beim Lesen bin ich absolut nicht auf die (verrückte?) Idee
> gekommen, dass dieser Satz zusätzlich zur
> "Stimmen-Verdopplung" zu interpretieren wäre. :-/
>
> Wortwörtlich kann man dies tatsächlich so auslegen...

Guck mal wenige Zeilen ueber diese Stelle. Da steht (bevor die
Moeglichkeit eines Gleichstandes erwaehnt wird), dass die
Stimmen gezaehlt werden, [i]und dabei steht der Satz "beachten
Sie, dass die Stimme des Hauptmanns doppelt zaehlt"[/i]

gleich danach ist der Passus, dass bei Gleichstand die
Hauptmannsstimme den Ausschlag gibt (er also gewissermaszen
2,1 Stimmen gegen jemanden abgibt).
Ich finde es abslolut eindeutig.

Gruss, Volker

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Günter Cornett

Re: Gleiche Regeln - verschiedene Interpretationen

Beitragvon Günter Cornett » 10. Juni 2003, 16:08

Volker L. schrieb:

> gleich danach ist der Passus, dass bei Gleichstand die
> Hauptmannsstimme den Ausschlag gibt (er also gewissermaszen
> 2,1 Stimmen gegen jemanden abgibt).
> Ich finde es abslolut eindeutig.

Hallo Volker,

ist das nicht ein Widerspruch:

'ich finde' <> 'absolut eindeutig' ?

Damit drückst du dich genauso eindeutig aus wie die Regel ;-)

Für mich ist es nicht eindeutig, ob der Passus zusätzlich oder erklärend gemeint ist. Bei der Beschreibung des Hauptmannes steht ja auch nur 'doppelt'. Da 2,1fach genauso viel oder wenig doppelt ist wie 1,9fach muss man eben interpretieren.
Achtet man dabei mehr auf den genauen Wortlaut scheint IMHO 2,1fach gemeint zu sein, überlegt man sich, was Autor, Regelschreiber und Übersetzer sich dabei (nicht) gedacht haben, so halte ich 1,9fach für vermutlich beabsichtigt.

Wäre 2,1fach gemeint, würde man eben besonders erwähnen, dass der Hauptmann [b]zusätzlich[/b] entscheidet. Bei 1,9fach kommt man eher nicht darauf, dass ein solches Missverständnis eintreten kann.

Wie gesagt: für mich ist es Interpretationssache und jeder kann es so spielen, wie er möchte. Notfalls wird abgestimmt, nach welchen Regeln man spielt. Wie dabei die Stimmen des Hauptmanns zu werten sind ? - Achselzucken.

Gruß, Günter

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Volker L.

Re: Gleiche Regeln - verschiedene Interpretationen

Beitragvon Volker L. » 11. Juni 2003, 14:18

Hallo, Guenter!
Irgendwie habe ich jetzt den Ueberblick verloren:
Bist Du Hauptberuflich Spieleerfinder, der nebenbei Haare spaltet,
oder bist Du professioneller Haarespalter, der nebenbei Spiele
erfindet? ;-) :lol:

Günter Cornett schrieb:
>
> Volker L. schrieb:
>
> > gleich danach ist der Passus, dass bei Gleichstand die
> > Hauptmannsstimme den Ausschlag gibt (er also gewissermaszen
> > 2,1 Stimmen gegen jemanden abgibt).
> > Ich finde es abslolut eindeutig.
>
> Hallo Volker,
>
> ist das nicht ein Widerspruch:
>
> 'ich finde' <> 'absolut eindeutig' ?
>
> Damit drückst du dich genauso eindeutig aus wie die Regel ;-)

Nein, das ist keineswegs ein Widerspruch.
Haette ich geschrieben "es [i]ist[/i] absolut eindeutig", dann
waere das arrogant, denn ich wuerde die ultimative Wahrheit fuer
mich reklamieren (und nebenbei alle, die es weiterhin fuer
interpretierbar halten, zu Idioten erklaeren).
Wenn es Dir in dieser Formulierung besser gefaellt:
Meiner Ansicht nach laesst die Regel keinen Interpretationsspielraum,
es kann nur zusaetzlich gemeint sein.

> Für mich ist es nicht eindeutig, ob der Passus zusätzlich
> oder erklärend gemeint ist. Bei der Beschreibung des
> Hauptmannes steht ja auch nur 'doppelt'. Da 2,1fach genauso
> viel oder wenig doppelt ist wie 1,9fach muss man eben
> interpretieren.
> Achtet man dabei mehr auf den genauen Wortlaut scheint IMHO
> 2,1fach gemeint zu sein,

Na gut, soweit stimmen wir also wenigstens ueberein :-)

> überlegt man sich, was Autor,
> Regelschreiber und Übersetzer sich dabei (nicht) gedacht
> haben, so halte ich 1,9fach für vermutlich beabsichtigt.
(...)
> Wie gesagt: für mich ist es Interpretationssache und jeder
> kann es so spielen, wie er möchte. Notfalls wird abgestimmt,
> nach welchen Regeln man spielt. Wie dabei die Stimmen des
> Hauptmanns zu werten sind ? - Achselzucken.

Es mag durchaus sinnvoll sein, den Hauptmann so zu spielen,
wie Du es dem Autor als "eigentlich so gemeint" unterstellst,
weil andernfalls der Hauptmann einfach zu maechtig ist, aber
ich wuerde das eben als Hausregel (oder ggf. als Korrektur
eines Uebersetzungsfehlers) ansehen.

Gruss, Volker

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Günter Cornett

Re: Gleiche Regeln - verschiedene Interpretationen

Beitragvon Günter Cornett » 12. Juni 2003, 09:08

Volker L. schrieb:
>
> Hallo, Guenter!
> Irgendwie habe ich jetzt den Ueberblick verloren:
> Bist Du Hauptberuflich Spieleerfinder, der nebenbei Haare
> spaltet,
> oder bist Du professioneller Haarespalter, der nebenbei Spiele
> erfindet? ;-) :lol:

Hallo Volker,

da ich von Haarspalterei nicht leben kann, muss ich leider immernoch ein gut Teil meines Geldes als Spieleautor verdienen. ;-)

> Günter Cornett schrieb:
> >
> > Volker L. schrieb:
> >
> > > gleich danach ist der Passus, dass bei Gleichstand die
> > > Hauptmannsstimme den Ausschlag gibt (er also gewissermaszen
> > > 2,1 Stimmen gegen jemanden abgibt).
> > > Ich finde es abslolut eindeutig.
> >
> > Hallo Volker,
> >
> > ist das nicht ein Widerspruch:
> >
> > 'ich finde' <> 'absolut eindeutig' ?
> >
> > Damit drückst du dich genauso eindeutig aus wie die Regel ;-)
>
> Nein, das ist keineswegs ein Widerspruch.
> Haette ich geschrieben "es [i]ist[/i] absolut eindeutig", dann
> waere das arrogant, denn ich wuerde die ultimative Wahrheit
> fuer
> mich reklamieren (und nebenbei alle, die es weiterhin fuer
> interpretierbar halten, zu Idioten erklaeren).
> Wenn es Dir in dieser Formulierung besser gefaellt:
> Meiner Ansicht nach laesst die Regel keinen
> Interpretationsspielraum,
> es kann nur zusaetzlich gemeint sein.

Dr. psych. H.A. Arspalt B-] meint:

Hmm, psychologisch sehr interessant.
Bitte leg dich doch mal auf die Couch!

Los hinlegen!

Es hätte natürlich gereicht zu schreiben:
*Ich finde es eindeutig*

Aber du schriebst:
*Ich finde es absolut eindeutig*

Das durch *finde* relativierte *absolut* weisst auf einen schweren inneren Konflikt zwischen deinem nach Harmonie strebendem Ich und deinem sich ständig allen anderen Forumsschreibern überlegen fühlenden Ich hin. :smile::evil: :smile::evil: :smile::evil: :smile::evil: :smile::evil: :smile::evil: :smile::evil: Einerseits hältst du alle, die die Regel für interpretierbar halten für Idioten und möchtest das zum Ausdruck bringen ohne aber andererseits jemanden beleidigen zu wollen. :???: :???: :???:

Momentan bist du noch in der Phase diesen Widerspruch zu leugnen. Ich bin mir noch nicht ganz darüber im Klaren, ob es sinnvoll ist, dich jetzt schon mit der ganzen Härte dieses offenkundigen Widerspruches zu konfrontieren. Wer weiss was das auslöst ? mad::cry::grin:mad::cry::grin:mad::cry::grin: (Was meinen denn die geschätzten Kollegen dazu ?).

Zunächst einmal verschreibe ich dir: dreimal täglich eine Partie 'Dr.Jekyll&Mr.Hyde'
Aufgrund deiner schizophrenen Erkrankung bist du übrigens in der glücklichen Lage nur noch zwei Mitspieler bzw. einen ebenfalls erkrankten Mitspieler zu brauchen.

> > Für mich ist es nicht eindeutig, ob der Passus zusätzlich
> > oder erklärend gemeint ist. Bei der Beschreibung des
> > Hauptmannes steht ja auch nur 'doppelt'. Da 2,1fach genauso
> > viel oder wenig doppelt ist wie 1,9fach muss man eben
> > interpretieren.
> > Achtet man dabei mehr auf den genauen Wortlaut scheint IMHO
> > 2,1fach gemeint zu sein,
>
> Na gut, soweit stimmen wir also wenigstens ueberein :-)

Aber ja. Mach dir keine Sorgen.

> > überlegt man sich, was Autor,
> > Regelschreiber und Übersetzer sich dabei (nicht) gedacht
> > haben, so halte ich 1,9fach für vermutlich beabsichtigt.
> (...)
> > Wie gesagt: für mich ist es Interpretationssache und jeder
> > kann es so spielen, wie er möchte. Notfalls wird abgestimmt,
> > nach welchen Regeln man spielt. Wie dabei die Stimmen des
> > Hauptmanns zu werten sind ? - Achselzucken.
>
> Es mag durchaus sinnvoll sein, den Hauptmann so zu spielen,
> wie Du es dem Autor als "eigentlich so gemeint" unterstellst,

Ich unterstelle es nicht, ich vermute es nur.

> weil andernfalls der Hauptmann einfach zu maechtig ist, aber
> ich wuerde das eben als Hausregel (oder ggf. als Korrektur
> eines Uebersetzungsfehlers) ansehen.

Ein erster Schritt ist getan.

Viele Grüße und
Gute Besserung wünschen dir

Günter:))) und Dr. psych. H.A. Arspalt B-]

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Volker L.

LOL (k.T.)

Beitragvon Volker L. » 12. Juni 2003, 13:33

:lol:

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Jost Schwider

Werwölfe nach 'zig Partien

Beitragvon Jost Schwider » 17. Juni 2003, 16:11

"Tanja Sepke" hat am 10.06.2003 geschrieben:

> Tanja (hat Jost auch schon früh im Spiel gelyncht
> ;-)....aber auch schon einmal viiiiiel zulange Jost
> vertraut :-(..)

Das hat man nun davon, wenn man zu gut spielt! :-/ :-P ;-)

BTW (deswegen wieder On-Topic):
Ist dies in anderen Spielgruppen auch so, dass WvD irgendwann eher eintönig wurde, da zu Beginn immer die selben (haltlosen) Verdächtigungen losgelassen werden ("X ist immer ein Werwolf!" :-/ ) und auch immer die gleichen Fehler gemacht werden (etwa: Hexe geizt mit dem Heiltrank, Mädchen ist viel zu schüchtern, ...)?

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "jooost aus sooost")
http://www.schwider.de/spiele.htm - [i](Brett)Spiele und mehr...[/i]

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Marten Holst

[OT] Werwölfe nach 'zig Partien

Beitragvon Marten Holst » 17. Juni 2003, 19:07

Moin Jost,

> Mädchen ist viel zu schüchtern, ...)?

Das ist kein Spielfehler und auch kein Spielerfehler, das ist die Realität ;-)

SCNR, Marten (der dieses Posting offline schreibt, und hofft, dass ihm in der Off-Phase niemand mit dem blöden Kommentar zuvor kommt)


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