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Die beliebtesten Brettspiele der Deutschen...

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Volker L.

Re: Die beliebtesten Brettspiele der Deutschen...

Beitragvon Volker L. » 26. Oktober 2011, 19:02

Thomas O. schrieb:
>
> Und ich glaube auch, dass es mehr Menschen
> gibt, die sich abends eine Tütensuppe oder einen Pastasnack
> oder eine Tiefkühlpizza machen als ein ordentliches Mahl
> aus frischen Zutaten zubereiten. Die Gründe sind dieselben
> wie beim Spielen: schneller, billiger, gewohnter,
> unkomplizierter, weniger Gehirnschmalz erfordernd.

Schuldig im Sinne der Anklage :-D

Gruß, Volker (in dessen Ofen gerade ein Schlemmerfilet
heiß wird)

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Volker L.

Re: Niemand

Beitragvon Volker L. » 26. Oktober 2011, 19:03

Helmut schrieb:
>
> Das sollte man den Verkäuferinnen mal sagen....

Sag mir wann und wo, da möchte ich gerne dabei sein :-D

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Helmut
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Re: Niemand

Beitragvon Helmut » 26. Oktober 2011, 19:52

Das will ich gerne glauben. Aber echt, wenn mir das irgendwann mal vorkommt, sage ich das und bin dann auf dei Antwort gespannt.

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Marion Menrath
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Re: Drogerie und so

Beitragvon Marion Menrath » 26. Oktober 2011, 23:13

Weltherrscher schrieb:
>
> Ist das nicht traurig? Leute die nicht in ihrem Beruf
> aufgehen? Da kann ich doch auch einen Roboter, und eine
> automatische Kasse hinstellen.
> Das Nichtwissen ist ja nur ein Symptom, für mich ist die
> eigentlich Krankheit, dass die Leute sich nicht mehr mit
> ihrem Beruf identifizieren können.

Ehm, kleiner Einwurf. Ich kenne die Drogerie auch, weil sie sogar in der Kleinstadt, in der ich arbeite, vertreten ist und zu Fuß in fünf Minuten erreichbar. Du bekommst dort (wahrscheinlich? hoffentlich?) gute Beratung, wenn Du Parfüm X oder Shampoo Y suchst. Du findest neben typischen Drogerieartikeln im Minikaufhaus jede Menge Haushaltswaren und Büroartikel, Süßkram, Computerspiele, CDs und eben auch ein für eine Drogerie sehr breit aufgestelltes Spielesortiment, das in mancher Hinsicht sogar das von größeren Kaufhäusern übertrifft.

Aber wahrscheinlich findest Du dort niemanden, der sich alleine auf das Spielesegment konzentrieren kann. Die Verkäufer müssen mindestens noch die CD-Abteilung nebenan mitverwalten, vielleicht auch wissen, was in der Haushaltsabteilung auf der gleichen Etage steht, Regale auffüllen und die Kasse besetzen.

Ich habe von die M-Drogerie noch nicht so üble Dinge über ihre Personalpolitik gehört wie über die S-Drogerie, gehe aber trotzdem davon aus, dass viele Jobs dort auf 400-Euro-Basis laufen. Dort glühende Spielefreaks zu erwarten, ist - nun ja - etwas weltfremd.

Marion

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Marion Menrath
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Re: Letzets Jahr bei M..

Beitragvon Marion Menrath » 26. Oktober 2011, 23:28

Helmut schrieb:
>
> Das sind meistens 400 ¤-Joberinnen, die von nichts ne Ahnung
> haben.

Vielleicht, weil sie nur zweimal in der Woche da sind und ständig in anderen Abteilungen eingesetzt werden? Und die M-Drogerie hat schon sehr viele verschiedene Dinge im Angebot (wenn man sie findet).

Marion

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Weltherrscher
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Re: Drogerie und so

Beitragvon Weltherrscher » 26. Oktober 2011, 23:35

Marion Menrath schrieb:
>
> Weltherrscher schrieb:
> >
> > Ist das nicht traurig? Leute die nicht in ihrem Beruf
> > aufgehen? Da kann ich doch auch einen Roboter, und eine
> > automatische Kasse hinstellen.
> > Das Nichtwissen ist ja nur ein Symptom, für mich ist die
> > eigentlich Krankheit, dass die Leute sich nicht mehr mit
> > ihrem Beruf identifizieren können.
>
> Ehm, kleiner Einwurf. Ich kenne die Drogerie auch, weil sie
> sogar in der Kleinstadt, in der ich arbeite, vertreten ist
> und zu Fuß in fünf Minuten erreichbar. Du bekommst dort
> (wahrscheinlich? hoffentlich?) gute Beratung, wenn Du Parfüm
> X oder Shampoo Y suchst. Du findest neben typischen
> Drogerieartikeln im Minikaufhaus jede Menge Haushaltswaren
> und Büroartikel, Süßkram, Computerspiele, CDs und eben auch
> ein für eine Drogerie sehr breit aufgestelltes
> Spielesortiment, das in mancher Hinsicht sogar das von
> größeren Kaufhäusern übertrifft.

Also ich hab mich über das fröhliche M nie geäußert, nur allgemein über dieses Symptom. Und es stimmt, das Sortiment ist dort deutlich besser als üblicherweise was Spiele angeht.
>
> Aber wahrscheinlich findest Du dort niemanden, der sich
> alleine auf das Spielesegment konzentrieren kann. Die
> Verkäufer müssen mindestens noch die CD-Abteilung nebenan
> mitverwalten, vielleicht auch wissen, was in der
> Haushaltsabteilung auf der gleichen Etage steht, Regale
> auffüllen und die Kasse besetzen.
>

Also in dem M wo ich ab und an mal bin, ist es wirklich so, dass die Leute relativ fix für ihre Abteilung eingeteilt sind. Jedenfalls ist mir noch nie aufgefallen,dass eine der Mitarbeiterinnen in der Spiele oder CD Abteilung oben an der Kasse gesessen hätte. Manchmal wenn bei den Spielen gerade das Lager aufgeräumt wird, oder umgekehrt, dann ist nur jemand von der CD oder Spiele Abteilung da, aber ansonsten findet man eigentlich jemand der direkt dafür zuständig ist.

Also wild gewechselt wird da wirklich nicht, und ich muss auch sagen, im M sind die Verkäuferinnen wenigstens hilfsbereit,wenn auch nicht super kompetent was Spiele angeht.

Wenn man als Betrieb natürlich nur auf Gewinnmaximierung schielt, dann kommt man schnell auf die Idee, dass man auch mit weniger Personal auskommt. Das Mehr Personal, mehr Service, mehr Entspanntheit, mehr Freundlichkeit und Kompetenz bedeutet wenn es nicht ganz dumm läuft, und man vermutlich damit auch Umsatz und Gewinn steigert, dass geht dem gemeinen BWLer nicht in den Kopf. ;)

Wobei mir sich auch vorrangig die Frage stellt, wozu immer mehr Gewinn, immer weiter, immer höher? Man sieht glaub ich momentan ganz gut, dass das irgendwie schief geht. Vor allem wenn man weiß,dass die Ressourcen allgemein endlich sind. Also für mich läuft da gewaltig was gegen die Wand, und jetzt komm mir bitte keiner mit Sachzwängen. :)

> Ich habe von die M-Drogerie noch nicht so üble Dinge über
> ihre Personalpolitik gehört wie über die S-Drogerie, gehe
> aber trotzdem davon aus, dass viele Jobs dort auf
> 400-Euro-Basis laufen. Dort glühende Spielefreaks zu
> erwarten, ist - nun ja - etwas weltfremd.
>
> Marion

Davon ist mir auch nichts bekannt, die Atmosphäre scheint mir dort allgemein eher entspannt zu sein. Ob da viele Jobs auf 400 Euro Basis laufen, kann ich nicht sagen. Dafür bin ich zu wenig dort, um abzuschätzen zu können, wer wann, und wie lange da ist. Vielleicht frag ich beim nächsten Mal einfach nach.

Weltfremd? Nun ja, ich verweise ma auf die amerikanische Verfassung, und
den Pursuit of Happyness, weil das so schön griffig ist. Man kann auch die Menschenrechte heranziehen. Ich finde es nicht weltfremd mich daran zu stören, dass Menschen primär als menschliche Maschinen gesehen werden, die Leistung zu bringen haben, und eine Gesellschaft sollte das Ziel haben, solche Missstände abzustellen.

Wir sind weit davon weg hier in Deutschland ums Überleben kämpfen zu müssen, auch wenn das Wort Krise überall herumgeistert, da ist es kein Luxus sich nicht damit abfinden zu wollen.

Wer sich damit abfinden mag, bitte, ich nicht. :)

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Helmut
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Re: Letzets Jahr bei M..

Beitragvon Helmut » 26. Oktober 2011, 23:56

Nee, für ihre 400 Euro auch noch Spielregeln durcharbeiten und Ahnung davon haben, ist zuviel verlangt, aber dann sollte man solche Spiele auch nicht im Sortiment führen.

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Stefan Ziemerle

Re: Die beliebtesten Brettspiele der Deutschen...

Beitragvon Stefan Ziemerle » 27. Oktober 2011, 01:32

Schulungen im Verkauf sind eher die Ausnahme als die Rgel. Zumal in einer so wenig Umsatzfreudigen Bereich wie Brettspiele.
Da heute nur noch der Preis zählt werden Schlungen immer noch seltener. Die Beratung nimmt in der Regel ab und nicht zu...

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Stefan Ziemerle

Re: Letzets Jahr bei M..

Beitragvon Stefan Ziemerle » 27. Oktober 2011, 01:48

Das entscheidene Kriterium bei Kauf der Kunden ist der Preis und nicht die ahnung. Der Preis ist bei M meist recht gut.

Die Entscheidung ob ein Sortiment geführt wir oder nicht entscheidet nur Umsatz und Gewinnspanne. Die klappt bei M wohl.

Die Entscheidung ob jemand bei M jemand eingestellt wird oder nicht ist auch eine Kosten Frage. Arbeitet jemand günstig ist es gut. Kann das UInternehmen auf Schlungen verzichten ist es noch besser, da dies wieder Kosten spart und der Preis dadurch gedrückt werden kann, was den klassischen Einzelhandel weiter unter druck setzt.

Ein gute Spiele einzelhandel hätte auf dauer nur Chancen. Wenn der online Handel entweder verboten oder seperat versteuert werden würde.

Das dies nicht so ist gibt es weder online noch im Kaufhaus Beratung und es schließen weitere Spielefachgeschäfte....
Dies wird auch noch ganz andere Branchen treffen....

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widow-s-cruse

Re: Drogerie und so

Beitragvon widow-s-cruse » 27. Oktober 2011, 08:22

Marion Menrath schrieb:
....
> DieVerkäufer müssen mindestens noch die CD-Abteilung nebenan
> mitverwalten, vielleicht auch wissen, was in der
> Haushaltsabteilung auf der gleichen Etage steht, Regale
> auffüllen und die Kasse besetzen.
>
> Ich habe von die M-Drogerie noch nicht so üble Dinge über
> ihre Personalpolitik gehört wie über die S-Drogerie, gehe
> aber trotzdem davon aus, dass viele Jobs dort auf
> 400-Euro-Basis laufen. Dort glühende Spielefreaks zu
> erwarten, ist - nun ja - etwas weltfremd.

Ich habe mal Promotion im M-Markt gemacht. Dort gibt es einen Kern ordentlich angestellter Verkäufer/inen. Die sind schwerpunktmäßig am Kassieren, haben die Regale und Kundenim Auge und füllen notfalls auf. Für die Spielwarensaison schicken die Marken-Verlage über Agenturen etwas geschulte Promoter/Verkäufer in die Abteilungen. Die werden über Verkaufprovisionen motiviert, haben aber sonst kaum eine Leidschaft fürs Geschäft.
Was mich überraschte, war, dass am Abend große Mannschaften kamen, um alle Regale aufzufüllen.
Leider müssen wir in diesem Sinne wohl doch von Fachverkäufer sprechen. ;-)

Liebe Grüße

Nils

http://aiblinger-zockerbande.de

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Knut

Re: Drogerie und so

Beitragvon Knut » 27. Oktober 2011, 08:55

widow-s-cruse schrieb:
>
> Leider müssen wir in diesem Sinne wohl doch von Fachverkäufer
> sprechen. ;-)

Klar sind das Fachverkäufer. Die greifen ins Fach und verkaufen was ;-)
Knut

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Thomas O.
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Re: Monopoly und so

Beitragvon Thomas O. » 27. Oktober 2011, 09:27

janove schrieb:
>
> Thomas O. schrieb:
> >
> > Weltherrscher schrieb:
> > >
> > > Nenn mal ein Spiel, wo dieser Designfehler nicht existiert.
> > > Gerade will mir nix einfallen. Also mir fallen zwar Spiele
> > > ein, wo es viele Möglichkeiten gibt Punkte einzusammeln,
> aber
> > > unabhängig davon ob man nun hinten liegt, oder nicht.
> >
> > Sicher die vielen Spiele, bei denen die Zugreihenfolge durch
> > den Spielstand determiniert wird.
>
> Egizia z.B.

Danke, schönes Beispiel.

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Thomas O.
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Re: Die beliebtesten Brettspiele der Deutschen...

Beitragvon Thomas O. » 27. Oktober 2011, 09:29

Volker L. schrieb:
>
> Thomas O. schrieb:
> >
> > Und ich glaube auch, dass es mehr Menschen
> > gibt, die sich abends eine Tütensuppe oder einen Pastasnack
> > oder eine Tiefkühlpizza machen als ein ordentliches Mahl
> > aus frischen Zutaten zubereiten. Die Gründe sind dieselben
> > wie beim Spielen: schneller, billiger, gewohnter,
> > unkomplizierter, weniger Gehirnschmalz erfordernd.
>
> Schuldig im Sinne der Anklage :-D
>
> Gruß, Volker (in dessen Ofen gerade ein Schlemmerfilet
> heiß wird)

Lieber Volker, wenn du dir dazu frische Rosmarin-Drillinge mit Salbei-Butter und einen Spinat-Kürbiskern-Salat zubereitest, kannst du auf mildernde Umstände - bis hin zu einem Freispruch - hoffen :-)

Gruß
Thomas

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Thomas
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Re: Einmischen und so

Beitragvon Thomas » 27. Oktober 2011, 09:33

Plau schrieb:
>
> Ich hab mich mal eingemischt. [...]
> und die Verkäuferin hat mich böse angeschaut.

Kann ich gut verstehen, denn erstens hast du damit die Verkäuferin vor ihrer Kundschaft als unwissend und inkompetent hingestellt und zweitens hast du möglicherweise ein Produkt empfohlen, welches weniger Gewinnmarge bringt, als das andere Produkt, dass die Kundin in Erwägung gezogen hatte.

Ganz abgesehen davon, dass die Verkäuferin (und auch die eigentliche Kundin) die Kompetenz der Empfehlung eines dahergelaufenen , ihr unbekannten Dritten schlecht einschätzen kann. (Stell dir vor, da würde ein anderer Kunde zu Phase 10 raten, oder ein Vielspieler unbedacht ein Die Macher empfehlen. Wie kann die Verkäuferin und auch die potentielle Kundin erkennen, dass deine Empfehlung für die Kundin sinnvoll ist und nicht nur einfach dein Lieblingsspiel darstellt, das für die aktuelle Kundin aber total ungeeignet ist?)

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Thomas O.
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Re: Einmischen und so

Beitragvon Thomas O. » 27. Oktober 2011, 09:50

Thomas schrieb:
>
> Plau schrieb:
> >
> > Ich hab mich mal eingemischt. [...]
> > und die Verkäuferin hat mich böse angeschaut.
>
> Kann ich gut verstehen, denn erstens hast du damit die
> Verkäuferin vor ihrer Kundschaft als unwissend und
> inkompetent hingestellt und zweitens hast du möglicherweise
> ein Produkt empfohlen, welches weniger Gewinnmarge bringt,
> als das andere Produkt, dass die Kundin in Erwägung gezogen
> hatte.
>
> Ganz abgesehen davon, dass die Verkäuferin (und auch die
> eigentliche Kundin) die Kompetenz der Empfehlung eines
> dahergelaufenen , ihr unbekannten Dritten schlecht
> einschätzen kann.

Das sehe ich anders. Wenn aus der Situation heraus ungefähr klar wird, welchen Bedarf der Kunde hat, dann kann der fachkundige Dritte aus meiner Sicht freundlich und hilfsbereit eingreifen. Es kommt immer auf den Tonfall an. Wenn man freundlich und nicht besserwisserisch vorgeht, hat der Verkäufer keinen Grund, sich als inkompetent hingestellt zu fühlen.

Ich stelle mir gerade mich vor, wie ich im Baumarkt ein spezielles Werkzeug suche, weil ich eine defekte Leitung reparieren muss. Wenn dann der Verkäufer damit überfordert zu sein scheint, freue ich mich über den zufällig anwesenden Kunden, der Fachexperte auf dem Gebiet ist und mir das passende Gerät empfiehlt. Auch der Verkäufer hat etwas dazu gelernt, und alle freuen sich und wünschen sich einen schönen Tag. Zumindest bei uns im Rheinland ist solch eine Interaktion zwischen Fremden an der Tagesordnung ;-)

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Thomas
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Re: Einmischen und so

Beitragvon Thomas » 27. Oktober 2011, 10:19

Thomas O. schrieb:
> Das sehe ich anders. Wenn aus der Situation heraus
> ungefähr klar wird, welchen Bedarf der Kunde hat, dann
> kann der fachkundige Dritte aus meiner Sicht freundlich
> und hilfsbereit eingreifen.

Ich wollte dem "Empfehlungen aussprechen" auch nicht das Wort reden, das kann durchaus hilfreich sein. Aber ich habe trotzdem Verständnis dafür, wenn ein Verkäufer darüber verärgert ist, sei es weil er sich vorgeführt vorkommt oder weil er das Verkaufsgespräch aus wirtschaftlichen Gründen lieber in eine andere Richtung gelenkt hätte.

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Weltherrscher
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Re: Einmischen und so

Beitragvon Weltherrscher » 27. Oktober 2011, 10:37

Thomas schrieb:
>
>
> Ich wollte dem "Empfehlungen aussprechen" auch nicht das Wort
> reden, das kann durchaus hilfreich sein. Aber ich habe
> trotzdem Verständnis dafür, wenn ein Verkäufer darüber
> verärgert ist, sei es weil er sich vorgeführt vorkommt oder
> weil er das Verkaufsgespräch aus wirtschaftlichen Gründen
> lieber in eine andere Richtung gelenkt hätte.


Da kann ich nur sagen selber Schuld,wer inkompetent ist, der muss damit rechnen auch mal vorgeführt zu werden. Und auf der anderen Seite schadet es niemand, etwas dazu zu lernen.

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Re: Drogerie und so

Beitragvon Weltherrscher » 27. Oktober 2011, 10:38

Knut schrieb:
>
> widow-s-cruse schrieb:
> >
> > Leider müssen wir in diesem Sinne wohl doch von Fachverkäufer
> > sprechen. ;-)
>
> Klar sind das Fachverkäufer. Die greifen ins Fach und
> verkaufen was ;-)
> Knut

Ähm, sind Fachverkäufer nicht solche, die Fächer verkaufen? *grübel*

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Plau
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Re: Einmischen und so

Beitragvon Plau » 27. Oktober 2011, 11:56

Sie hat es leider überhaupt nicht gelenkt, sondern nur völlig überfprdert das Regal angestarrt. Viel von ihrer Reputation konnte ich nicht mehr kaputt machen.

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Helmut
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Re: Letzets Jahr bei M..

Beitragvon Helmut » 27. Oktober 2011, 18:41

Wenn man aber schon in einem Spielfachgeschäft keine ordentliche Beratung erhält, kann man gleich im Internet-Versand kaufen. Allerdings weiß der nicht informierte Kunde gar nicht, was gute Beratung ist und was nicht. Der kriegt irgendeinen Unsinn erzählt und empfohlen. Wenn er Glück hat, gefällt ihm sogar das Spiel. Wenn es nicht gefällt, kauft er so schnell kein neues.

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Attila
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Re: Letzets Jahr bei M..

Beitragvon Attila » 28. Oktober 2011, 07:46

Hiho,

Nur damit ich das jetzt richtig verstehe. Wer einen 400¤ Job hat, der hat von nichts eine Ahnung?

Erstaunliche Erkenntnis!

Atti

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Dirk Piesker
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Re: Letzets Jahr bei M..

Beitragvon Dirk Piesker » 28. Oktober 2011, 14:10

Moin atti,

> Nur damit ich das jetzt richtig verstehe. Wer einen 400¤ Job
> hat, der hat von nichts eine Ahnung?
>
> Erstaunliche Erkenntnis!

Nein, laut Helmut nur Frauen, die auf 400¤-Basis arbeiten..

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Warbear

Re: Letzets Jahr bei M..

Beitragvon Warbear » 28. Oktober 2011, 16:38

Dirk Piesker schrieb:
>
> > Nur damit ich das jetzt richtig verstehe. Wer einen 400¤ Job
> > hat, der hat von nichts eine Ahnung?
> >
> > Erstaunliche Erkenntnis!
>
> Nein, laut Helmut nur Frauen, die auf 400¤-Basis arbeiten..

Hmmm, ich glaube nicht, daß Helmut das so gemeint hatte, und ich finde es nicht sehr fein, jetzt so darauf herumzureiten. Und irgendwie witzig kann ich es auch nicht finden.

Jeder drückt sich doch gelegentlich mal etwas unglücklich aus, und davon seid auch Ihr nicht ausgenommen, oder?

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achim

Re: Die beliebtesten Brettspiele der Deutschen...

Beitragvon achim » 28. Oktober 2011, 17:48

Hallo Rollum,

die schlimmsten Kunden aus der Sicht eines Händlers, sind diejenigen, die mit einem gebündelten Fachwissen in einen Laden kommen, natürlich über weit mehr Informationen verfügen als der beste Fachverkäufer sie je haben könnte und dann nicht einfach ein Spiel aus dem Regal nehmen, bezahlen und den Laden wieder verlassen, sondern jetzt versucht sind, dieses Wissen geballt an den Mann zu bringen.

Die Spieleläden sind im Normalfall nicht einfach nur Verkaufsstellen für Brett- und Kartenspiele. Soweit mir bekannt ist, wird in dieser Sparte so ziemlich der geringste Umsatz im Spielzeughandel erzielt. Da gibt es auch noch Plüschtiere, Puzzles, Electronikspiele, Eisenbahnen, Lenkdrachen, Elastolinfiguren und und und.

Wer da in allen Sparten mit den jeweilen Cracks mithalten will, der muss echt gut drauf sein. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass Vielspieler häufig der Meinung sind, sie wüßten genau, wie man Spiele zu bewerten hat. Von den 500 bis 1000 jährichen Neuerscheinungen haben zwar meist auch sie nur einen Bruchteil angespielt und die Infos über die weiteren Spiele sind aus zweiter oder dritter Hand, aber macht ja nichts, man ist ja Insider. Wenn man sich dann die Wertung der Fairplay-Scouts ansieht, dann findet man dort häufig sowohl 1er wie auch 6er Noten für das gleiche Spiel. Auf BGG läuft das ähnlich ab. Von welchem dieser "Fachleute" sollte ich mich da jetzt beraten lassen? Als unbedarfter Kunde lasse ich mir da lieber von einem unbedarften Verkäufer ein Monopoly verkaufen als ein gehyptes Spiel, dessen 35-seitige Regel u.U. noch nicht einmal der Autor selbst versteht. Macht ja nichts, man kann sich ja regelmäßige Regelupdates, FAQs und Erratas in irgendeiner Fremsprache downloaden. So macht spielen Spaß, so braucht man das.

"Prakmatische" Kunden, die sich z.B. eine Waschmaschine kaufen wollen, die kaufen ein Produkt, wo sie auf einen Knopf drücken müssen und die Wäsche wird gewaschen. Die wollen nicht ellenlange Gebrauchsanweisungen auf koreanisch oder polnisch lesen oder ein deutsche Anweisung, die von einem englischen Manual, das ein Tscheche geschrieben hat, von einem befreundeten Österreicher übersetzt wurde. Die wollen auch nicht 300 verschiedene Programme, die wollen Buntwäsche und Kochwäsche. Die Verkäufer wissen das, und würden den 0815 Kunden kein solch kompliziertes Ding verkaufen wollen, da er sonst am nächsten Tag wieder im Laden stehen würde, mit der Bitte um Rücknahme oder Umtausch.

Die Flohmärkte sind voll mit ungespielten Spielen, die übereifrige, engagierte Verkäufer dem falschen Klientel aufs Auge gedrückt haben. Man nennt das dann: "punscht und zwei kleine Fettflecke auf der Regel, ansonsten wie neu".

Ein neues Monopoly oder gar Risiko findet man da schon seltener in diesem Zustand. Diese Spiele werden nämlich auch gespielt. Das zumindest wissen die Verkäufer meist sogar aus eigener Erfahrung.

Gruß
Achim

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Michael S.
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Re: Die beliebtesten Brettspiele der Deutschen...

Beitragvon Michael S. » 28. Oktober 2011, 18:58

Hi Achim,

danke, endlich mal ein wirklich guter Beitrag :-) !

tschüss und alles Gute aussem Kohlenpott

Michael


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