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Welche kooperativen Spiele könnt Ihr empfehlen?

Welche Spiele sollte ich spielen, kaufen oder verschenken?
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Ben
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Ben » 6. Oktober 2011, 16:00

nah, also so verzweifelt bin ich auch noch nicht ;)
ich habe es zwar (noch) nicht gespielt - das bedeutet aber nicht, dass ich es nicht in vielen details kennen würde. pah!
An dieser Stelle könnte Ihre Werbung stehen! :angel:

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Orangensaft
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Orangensaft » 6. Oktober 2011, 16:06

Was hältst du eigentlich von der Anleitung von "Arkham Horror", Ben? Ich finde, dass sie merkwürdig strukturiert und unübersichtlich ist. Zumindest die von der deutschen Version.
Zuletzt geändert von Orangensaft am 6. Oktober 2011, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
I'm a Dreamwalker, lost in a mysterious labyrinth...

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Ben2
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Ben2 » 6. Oktober 2011, 16:20

Welcher? Ich fühl mich jetzt mal angesprochen. Ja die Anleitung ist merkmürdig strukturiert, auch ein Grund dass das SPiel schwer zu erlernen ist. Aber in Dunwich wird da noch einiges genauer erklärt.

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Björn-SpieLama
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Björn-SpieLama » 31. Oktober 2011, 07:11

Kann mich noch erinnern, als ich nach Runebound Arkham Horror als zweites FFG-Spiel gekauft habe - Kulturschock wäre das passende Wort für die Anleitung :s
Der, der dieses Teil verbrochen hat, gehört lebenslang als Schmusetier zu nem großen Alten dazugesperrt :@


Ansonsten würde ich noch "Defenders of the Realm" in den Raum werfen, konnte es bisher 3x spielen, 3x mächtig eins auf die Mütze bekommen.
Halte ich für sehr schwer, jedenfalls haben wir in 2 Partien eigentlich null Land gesehen. Durch die Würfelei ist es auch sehr glückslastig, wir hatten zB. einen Fall, wo wir mit 14 Würfeln nicht einen 6er dabei hatten, danach war das Spiel gelaufen.
Sonst ein sehr stimmiges Spiel, die Grafiken sind - sagen wir mal - sehr gewöhnungsbedürftig, weiß nicht, wer so einen Farbgeschmack hat.

Da Panic Station endlich da ist, hoffe ich mal, dass ich es am Dienstag das erste Mal ausprobieren kann, bin gespannt darauf.

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Hotbutton
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Hotbutton » 31. Oktober 2011, 10:13

Panic Station sind sie gerade dabei, die Regeln zu überarbeiten: http://boardgamegeek.com/thread/717545/ ... -the-works (in der Anleitung befinden sich wirklich einige kleine Unklarheiten und ein flüssiges Spielen war uns in der ersten Partie nicht möglich) Ich empfehle daher, unbedingt schonmal das offizielle FAQ durchzulesen, weil unser erstes Spiel war dementsprechend nur mäßig spaßig. Zweite Partie, als ich dann alle Regeln besser und klarer kannte, war das ganze dann viel besser, daher mein Hinweis, damit ihr Euch nicht dadurch das Spiel vermiesen lasst!
Zuletzt geändert von Hotbutton am 31. Oktober 2011, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Björn-SpieLama
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Björn-SpieLama » 31. Oktober 2011, 19:32

Ich weiß, ich hatte mir die FAQ 1.3 schon am Sonntag durchgelesen ;-)

Alucard
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Alucard » 17. März 2012, 15:09

Seit geraumer Zeit haben aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund kooperative Spiele mein Interesse geweckt. Ich habe zwar noch nie eins gespielt (ausser ein coop Szenario in Rune Age, aber das zählt wohl nicht wirklich). Ich kenne mich mit coop Spiele nicht wirklich aus, da wir eig. nur kompetitive Spiele bis jetzt gespielt haben und hoffe daher auf eure qualifizerten Meinungen. Meine Präferenzen beruhen v.a. auf so groben Überblicken über die Spiele und über die Thematik der Spiele.

Was mich eher interessieren würde:

-Der Herr der Ringe von Kosmos
-Battelstar Galactica
-Schatten von Camelot

Was mich eher nicht so interessiert:

-Arkham Horror:
Kenne mich mit der "Cthulu-Welt" von H.P Lovecraft nicht aus und irgndwie hat Diese mein Interesse bis jetzt noch nicht wecken können.

-Pandemie: Das Thema gefällt mir irgendwie gar nicht.

-Space Alert: Ich habe gehört, dass man da noch eine DVD zum spielen benötigt. Kann mich mit dieser Idee nicht so recht anfreunden.

Was könntet ihr mir als Einstieg in die Welt der kooperativen Spiele empfehlen? Unsere Spielgruppe besteht leider nur aus 3 Spielern, deshalb wäre es gut, wenn das Spiel auch zu dritt gut spielbar wäre.
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Lorion42
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Lorion42 » 17. März 2012, 16:08

bei Space Alert braucht man nur eine CD ;)
Aber man kann auch ohne spielen... da muss dann aber ein Spieler die Rolle übernehmen und die ganze Zeit auf die Uhr gucken.

Schatten über Camelot hat mir nicht gefallen. Man wird dadurch getrieben welche Karten man zieht. Strategie ist nicht möglich. Das wirklich interessante an dem Spiel ist der Verräter... und das ist in Battlestar Galactica besser gelöst. Das Spiel dauert dafür sehr lange und auch die Regelerklärung braucht bis zu einer halben Stunde.

Der Herr der Ringe ist ganz nett... aber das Spiel verläuft eigentlich jedes Mal gleich, so dass das Interesse recht bald abflacht. Ein schöner Zufallsfaktor hätte dem Spiel gut getan.

Pandemie ist bei mir immer noch ganz vorne dabei, auch wenn es nicht jedermanns Sache ist. Wenn dir das Thema nicht zusagt, kannst du ja mal einen Blick auf die verbotene Insel werfen. Das ist das Spiel in abgespeckt und anderem Thema. Macht auch Spaß (und Pandemie ist besser). Auch in die selbe Richtung geht Defenders of the Realm, aber da gibt es keine deutsche Version.

Mein momentaner Favorit ist Yggdrasil. Das ist mMn auch ein guter Einstieg in die kooperativen Spiele. Das Thema spricht mich auch an: die Götterdämmerung der Edda. Es ist recht mathematisch - die Aktionen sind aber übersichtlich und trotzdem kann man den Schwierigkeitsgrad gut skalieren. Langzeitspielreiz ist nicht so hoch, wie bei z.B. Ghost Stories - die Partien verlaufen relativ ähnlich - aber es ist trotzdem spannend.

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Seb
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Seb » 18. März 2012, 22:11

Yggdrasil kann ich auch empfehlen. Hervorragende Zeichnung und ein flottes Spiel. Und wo wir grad bei Piero als super Zeichner und bei kooperativen Spielen sind - da darf Ghost Stories natürlich nicht vergessen werden. Ist ein wenig ansprechender vom Spielgefühle her, als Yggdrasil und fordert einen auch schon sehr gut. Hier stellt sich dann die Frage, ob einem lieber die nordische Mythologie oder der asiatische Tao-Mönch Stil gefällt?!
--
Der Seb

Alucard
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Alucard » 19. März 2012, 18:10

Danke an Seb und lorion für die schnellen Antworten.

Yggdrasil spricht mich thematisch schon mal an. Könnt ihr mir so einen groben Überblick geben, wie sich das Spiel so spielt bzw. was die Mechanismen sind?

Würdet ihr mir nicht zu Beginn gleich Battelstar Galactica empfehlen, da ich hiervon wirklich nur Gutes gehört habe?

@lorion: Was meinst du genau mit "mathematisch" - sehr kalkulierbar?
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Lorion42
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Lorion42 » 19. März 2012, 19:18

Battlestar Galactica braucht mMn zu lange um sofort zu fesseln... außerdem ist es mir teilweise zu wenig Spiel. Wenn du die falschen Karten ziehst, kannst du eigentlich nur noch Stimmung machen und das ist für die Spielzeit zu wenig. (Ich will es nicht schlecht machen, aber es überragt die anderen Spiele nicht)

Yggdrasil läuft über einen Kartenstapel von dem vor jedem Spielerzug eine Karte aufgedeckt wird. Als Auswirkung wird eine gegnerische Figur ein Feld weiter Richtung Wallhalla gezogen. Man hat verloren wenn ein Feind bis zum Ende kommt, 3 Feinde die Stadtgrenze überschreiben oder 5 Feinde die ersten drei Schritte gehen. Gerade letzteres passiert viel zu schnell wenn man nicht aufpasst. Jeder Feind hat außerdem eine Auswirkung (abhängig von seinem Fortschritt).

Nun kann man versuchen einen Feind zurückzudrängen. Das schafft man aber nur mit Unterstützung - man muss Wikingerseelen aus Midgard sammeln, von den Zwergen mächtige Waffen schmieden lassen und die Feuer und Eisriesen zurückdrängen, die immer wieder ins Spiel kommen. Das Seelensammeln funktioniert durch Ziehen aus einem Sack. Die Füllung des Sacks kann beeinflusst werden durch andere Aktionen (wie z.B. dadurch dass man Feuerriesen entfernt).
Hat man Glück beim Ziehen, kann man Wikinger, die man hat, einsetzen, um zu Kämpfen. Beim Kämpfen wird nochmal ein Würfel gewürfelt. Der Würfelwurf hat aber nur wenig Auswirkungen und ist eher ein Mittel, um auch mal ein Risiko eingehen zu können.

Das mathematische äußert sich im Spielen um die Wahrscheinlichkeiten. Man kann es auch nur aus dem Bauch heraus spielen, aber dann wird man nicht gewinnen. Es kommen immer die selben 6 Karten. Keine Ereigniskarten wie z.B. bei Battlestar Galactica. Ein Spiel ist also weniger chaotisch. Eben ein sehr europäisches Koorperationsspiel.

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Kyula
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Kyula » 20. März 2012, 13:50

bei vielen koop spielen ist das problem ja gerade das sie zu mechanisch / mathematisch sind.
ganz schlimm sind da spiele wie ghost stories, ygdrassil, der herr der ringe oder pandemie. da läuft alles nur darauf die richtigen karten zu sammel um zu den entsrechenden orten zu gehen und das ganze ist teilweise so symbolüberhäuft das es mich persönlich sehr abschreckt. dabei gibt meistens einer vor was zu tun ist, man plant alles in ruhe durch und fertig. das ist nun ja an sich nichts schlimmes, es gibt ja offenkundig genug spieler die von genau solchen mechanismen angesprochen werden mir ist das aber eben viel zu unthematisch und viel zu mechanisch. wenn ich ein spiel spiele möchte ich das thema spüren und dieses auch wirklich spielen und fühlen, daher geht bei mir mittlerweile die leidenschaft eindeutig eher richtung thematische spiele. klar mag ich auch euro-games, aber das müssen dann schon wirklich ziemliche highlights sein.
daher sind für mich derzeit die beiden top (semi-)kooperativen spiele eben Battlestara Galactica und Space Alert, letzteres ist mit der Erweiterung absolut süchtigmachend. Allerdings sind das auch beides Spiele die die entsprechende Gruppe voraussetzen. Die anderen oben genannten Spiele sind da deutlich massenkompatibler und dürfte mit sehr vielen Menschen spielbar sein, sie dürften auch Spass machen, bieten einem aber meiner Meinung nach nicht so ein intensives Spielerlebnis. Trotzdem würde ich jedem der neu in dem Genre oder generell noch nicht soo viele Spiele zu Hause hat (<100) nicht zwingend raten damit anzufangen, sonst kann man leicht überfordert sein und den spielspass verpassen.

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Knolzus
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Knolzus » 20. März 2012, 14:22

…weniger als hundert Spiele und Du rätst von komplexen Spielen ab. Meine Güte! Die guten Verlage gingen alle pleite. Komplexe Spiele würden nur noch in Einzelauflage für eine Handvoll Leute gedruckt…… :-/

Nein, ich versteh schon was Du meinst. Habe ich selber auch schon oft erlebt. Wenn ein Spiel länger als 70 min. geht, werden Gelegenheitsspieler müde und haben keine Lust mehr über ihre Aktionen nachzudenken und legen dann irgendetwas; manchmal sagen sie das sogar während sie spielen… da geht mir die Hutkrempe hoch :@ bei Battlestar letzte Woche hatte ich bei zwei Mitspielerinnen auch das Gefühl, daß sie nur noch mechanisch etwas ausführen und gar nicht so richtig wußten worum es jetzt eigentlich genau geht.

Und das mit dem Chefansager stimmt auch. Meine Freunde betreuen gerade ein 12-jähriges Mädchen in so einer Art Stiefeltern-Funktion. Der mußte ich gestern Abend immer sagen, was sie bei "Die verbotene Insel" jetzt machen "könnte"
Aber nachher hatte sie´s dann drauf.

Heute Abend wird vielleicht noch "Flash Point" gespielt. Erst mal die Familienvariante. So wie man liest, kann man den Härtegrad dort ja ziemlich variabel einstellen. Mal sehen wie´s wird……

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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Lorion42 » 20. März 2012, 16:51

Knolzus hat geschrieben:…weniger als hundert Spiele und Du rätst von komplexen Spielen ab. Meine Güte! Die guten Verlage gingen alle pleite. Komplexe Spiele würden nur noch in Einzelauflage für eine Handvoll Leute gedruckt…… :-/

Wen hast du angesprochen?
Falls du meinst, dass Battlestar komplex ist, dann bin ich anderer Meinung...

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Kyula
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Kyula » 20. März 2012, 22:09

ich nicht.
es halt viel zu viele ebenen und subtile stellschrauben an denen man etwas manipulieren kann, als das es auf anhieb für neulige zu erfassen oder zu durchschauen ist.
bei pandemie ist nach der regelerklärung bzw. nach den ersten zwei spielrunden alles klar. bei bsg nicht ansatzweise ...

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Knolzus
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Knolzus » 21. März 2012, 00:34

@ lorion:
OK, Du hast wörtlich von einem "intensivem Spielerlebnis" gesprochen. Und meinst damit (meiner Dechiffrierung des von Dir ausgegangenen Signals nach): umfassende, größere Spiele z. B. BSG im Gegensatz zu Pandemie. Ich habe einen generelleren Ausdruck dafür gesucht und "komplex" verwendet. Und in direktem Bezug darauf führtest Du diese magische Zahl (<100) an; und auf diese Zahl in Verbindung mit dem intensiven Spielerlebnis reagierte ich prompt und halte diese für zu hoch angesetzt (ich selber besitze auch keine 100 Spiele und habe durchaus Freude an BSG :) )
Im ganzen stimme ich Dir jedoch zu, daß für "große", "komplexe", "intensive Spielerlebnis" Spiele die Gruppe wirklich passen und aus Personen bestehen muß, die echte Freude an mehrstündigen Spielesitzungen haben.
Und "ja", ich stimme auch Kyula zu, daß BSG durchaus komplex ist und ne Menge hochinteressanter Details mit sich bringt. Allerding stimme ich auch der Aussage zu (ich weiß schon gar nicht mehr von wem sie war, aber auch in diesem Thread), daß BSG, was das reine "spielen" angeht, einen klitzekleinen Schwachpunkt hat.

So! jetzt habe ich allen zugestimmt wo nur geht… jetzt ist erst mal Schluß!!! ab jetzt werde ich erst mal ein wenig widersprechen - rasibüst :dodgy:

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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Kyula » 22. März 2012, 15:05

die zahl stammte von mir
und in der tat braucht man keine über 100 spiele, aber meiner erfahrung nach fangen die meisten spieler ja mit den normalen standardspielen an, legen sich diese zu, entdecken mit der zeit mehr, die sammlung wächst und wächst und damit verändert scih meistens auch der geschmack ein wenig.
natürlich sind freunde von solchen spielesammlern da fein raus, die brauchen vlt. sogar gar kein spiel selbst daheim um solche spiele zu mögen und zu kennen ^^

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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Knolzus » 22. März 2012, 15:22

Genau so geht´s mir. Ich hab den Schrank voll Spiele (knapp unter hundert :rolleyes: ) und alle wollen immer mit mir spielen. Aber wenn ich denen mal Vorschläge mache sagen die nur jaja. Letzt hat einer mir gesagt, wie sehr er Deckbauspiele mag. Ich habe ihm Dominion empfohlen und davon erzählt; da fragt er mich doch glatt, wann ich mir das kaufe… :dodgy:

Na ja, vor kurzem hat sich ein Spielkumpel "Civilization" gekauft, weil er darauf voll abfährt und meinte, ich könne nicht immer alle Spiele kaufen. Das fand ich sehr cool; allerdings habe ich das dann für ihn bestellt, und als ich es in´n Händen hatte und dann ungeöffnet weitergeben mußte war ich auch nicht besonders erfreut…… was gibt´s schöneres als ein nagelneues Riesenspiel zu öffnen, die Stanzrahmen rauszuholen, die Karten und Komponenten zu betrachten und die Anleitung anzulesen…??????
:)

Nie ist man zufrieden :sleepy:

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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Alucard » 1. April 2012, 21:02

Nach einiger Überlegung werde ich mir wohl als erstes Battelstar Galactica holen und ev. später Yggdrasil.

Was haltet ihr eigentlich vom Der Herr der Ringe - Das Kartenspiel als kooperatives Spiel?
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Lorion42 » 2. April 2012, 16:34

Fühlt sich solitärer an als alle anderen kooperativen Spiele, die ich kenne

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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Alucard » 2. April 2012, 22:56

Würdest du es trotzdem als "gutes" kooperatives Spiel sehen? Weshalb fühlt es sich solitärer an bzw. spielt man bei anderen co-op Spielen nicht auch gemeinsam gegen einen Spielmechanismus?
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Lorion42 » 3. April 2012, 08:04

Jeder spielt mit seiner eigenen Spielhand. Es gibt kein zentrales Spielfeld auf dem beide interagieren. Die Feinde kommen immer nur zu einem Mitspieler und müssen dort bekämpft werden.
Man kann seinem Mitspieler auch einen harten Gegner wegnehmen, aber insgesamt spielt jeder selbst gegen den Stapel. Absprachen sehen eher so aus: ich schicke nur 2 Helden in die Quest, bräuchte von dir noch etwas Backup.

Es ist ein schönes Spiel - keins das ich mir kaufen würde, aber eins zu dem ich nicht nein sagen würde. Vor allem ist es mir nicht variabel genug. Wenn du einmal den Dreh raushast, wie du einen Troll besiegst, dann sieht es beim nächsten Mal genauso aus.

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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Kyula » 5. April 2012, 10:49

Operation Flashpoint kann ich übrigens auch sehr empfehlen. Habe ich bisher zwar nur einmal gespielt, und wir haben eiskalt verloren, aber es macht einfach Spass. Es ist von 2-6 Spielern spielbar, erinnert von den Mechaniken her etwas an Pandemie, bietet aber die interessanteren Charaktere und ist so gut umgesetzt, das es weit genug von Pandemie entfernt ist, das man beide Spiele besitzen kann. Keine Ahnung wie schnell es sich abnutzt, an den Genre Primus Battlestar Galactica kommt es natürlich nicht ran, aber obwohl es ziemlich "euro"lastige Mechanismen hat kommt es trotzdem sehr thematisch rüber. Sollte jeder mal einen Blick riskieren :)

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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Alucard » 19. April 2012, 19:51

@lorion:

Du hast mir vor geraumer Zeir Yggdrasil empfohlen. Ich habe mich darüber ein wenig informiert, weil es mich doch reizt. Tom Vasel und UndeadVikking sagen, dass das Spiel sehr schwer zu gewinnen sei. Kannst du das bestätigen? Ist ein Sieg durch strategisches/taktisches spielen möglich oder stark zufallsabhängig?
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RE: Kooperative Spiele

Beitragvon Ben » 19. April 2012, 23:44

zu yggdraggsil oder wie auch immer man das schreibt:
ich habs mit kai (lorion) gespielt und fands auch gut. nicht überragend, aber gut.
magst du koop spiele und das thema spricht dich an (und du hast ghost stories und space alert schon): kaufs dir einfach. wirst damit sehr zufrieden sein!
Zuletzt geändert von Ben am 19. April 2012, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
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