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Du hast wenn du am Zug bist die Möglichkeit aus 6 Aktionen auszuwählen. Das ist Rekrutieren, Bewegung, Bau, Neue Stadt, Feldzug und Adelstitel. Diese Aktionen sind aber fix ausgeführt, somit braucht ein Zug nicht mehr als eine Minute. Klar gibt es die die immer ewig nachdenken, aber solche Leute hab ich nicht in der Gruppe.
Für mich spielt es sich wie eine Partie Schach , allerdings mit immer wieder neuem Spielfeld und Ausgangspositionen. Was das Material angeht so legen Matagot die Messlatte wie immer hoch.
@ Peter Rustemeyer
Schau dir das Spiel mal an, du suchst doch immer nach zugänglichen Strategiespielen, ist übrigens der gleiche Verlag wie Kemet, aber der Designer hat vorher Splendor gemacht. Dieses Spiel ist ähnlich schnell zu lernen, aber bietet viel mehr Optionen und gefällt mir um Längen besser.
Gestern kam auf den Tisch :
Nachträglich zum Geburtstag hab ich einer Feundin das Spiel ". Game of Trains " geschenkt und sie wollte es natürlich spielen. Game of Trains hatte ich bis dahin immer nur zu zweit gespielt.
Was mach ich bei Game of Trains, ich muss 7 Zugwaggons in die richtige aufsteigende Reihenfolge bringen. Ich fange an mit 7 Karten die ich in absteigender Reihenfolge einordne und dann hab ich pro Zug zwei Aktionen.
Entweder eine Karten nehmen und mit einer meiner Reihe austauschen oder eine Aktion der ausliegenden Karten nutzen. Das kann sein um zwei Felder nach links oder rechts verschieben, eine Karte sichern, zwei aneinander liegende Karten tauschen. Dann gibt es noch die Aktion bei der ich entweder die Linke, mittlere oder rechte Karte der Zugreihe abwerfe und gegen eine vom Stapel tausche? Die letzte Aktion muss dann jeder ausführen, was schon zu manchem Unmut führen kann und das Salz in der Suppe ist. Allen gefiel das Spiel sehr gut und nach kleinenStartproblemen wurden zwei Runden gespielt.
Jetzt war es aber Zeit für was richtiges, meine Frau wollte unbedingt Five Tribes spielen, was sie schon mehrmals am Mittag ankündete. Zugegeben finde ich Five Tribes unglaublich großartig und es ist eins meiner liebsten Spiele, aber für Einsteiger finde ich es schon etwas komplex. Gott sei dank lag ich aber falsch mit meiner Einschätzung und nach 10 Minuten Erklärung ging es auch los und alle hatten das Spiel schnell verstanden. Was ja anFive Tribes das schwere ist, ist das Grübeln über den effektivsten Zug. Wer Five Tribes nicht kennt, dem kann ich es nur ans Herz legen. Scheut sich jemand wegen dem zugegeben hohen Preis von 45 Euro, so kann ich nur sagen wir haben das Spiel wohl schon an die 40 mal gespielt und es sieht immer noch aus wie neu, das Spielmaterial ist hochwertig und die Wiederspielbarkeit ist enorm.
Da nach Five Tribes alle ein wenig Kopfmässig schwächelten wollten wir noch was einfaches spielen als Absacker.
" Kobajakawa" hatte ich am Morgen in der Münsteraner Spielkultur erworben und ich wollte es unbedingt auf den Tisch bringen. Bei Kobajakawa haben wir 15 Karten mit den Werten 1 bis 15, diese Karten werden gemischt und jeder Spieler erhält eine der Karten die er sich anschaut. Dann wird wird noch eine Karte des Ziehstapels aufgedeckt . Dann beginnt die Runde, in einer Runde kann jeder Spieler entweder seine Karte gegen eine Karte des Stapels austauschen oder eine Karte des Ziehstapels auf die ausliegende offene Karte legen. Danach überlegt sich jeder ob er bieten will, der Twist am Spiel besteht darin das entweder die höchste ausliegende Karte gewinnt oder der Spieler mit der niedrigsten Karte zu der der Mittelwert addiert wird. Beispiel: hat jemand vor sich eine 15 ausliegen und die niedrigste Karte in der Runde ist eine drei, wird der Wert der Karte in der Mitte zB 13 dazugezählt. Somit hat der Spieler gewonnen mit der niedrigsten Karte weil er einen Wert von 16 hat und bekommt alle in der Mitte liegenden Chips. Danach werden alle Klärten wieder eingesammelt und die nächste Runde beginnt, nach 7 Runden endet das Spiel. Kobajakawa besticht durch seine Einfachheit und ich glaube mit den Regeln kann man eswirklich in jeder Runde auf den Tisch bringen.