Beitragvon Michael Blumöhr » 1. Oktober 2006, 14:27
Hallo Ralf,
ich kann das nicht unbedingt nachvollziehen. Ich habe KuR bereits zweimal gespielt, beide Partien liefen recht unterschiedlich, wie das auch beim Original-Siedler durchaus vorkommen kann: Bei der ersten Partie ging es sehr knapp aus, d.h. der zweite und dritte Spieler hatten 9 und 8 Siegpunkte. Am Freitag dann war es gerade andersrum, ein Spieler zog früh davon, ich hatte am Ende gerade mal 3 Siegpunkte. Aber, und das muss ich zugeben, ich habe auch einige Fehler gemacht ;-)
Dass man durch Plündern Reiter bzw. Krieger verliert, kommt nicht nur oft vor, es ist eher die Regel. Die Ausnahme ist nämlich, dass man keine verliert, in diesem Fall ist der Gewinn aber auch recht klein. Das trifft also alle Spieler gleichermassen. Klar hängt es nachher davon ab, ob man die richtigen Rohstoffe bekommt. Was die Weidekarten angeht, ist auf vielen Plättchen eine Weidekarte zum Nachziehen abgebildet (ich hoffe, Ihr habt nicht den Fehler gemacht, und das für eine beliebige Rohstoffkarte gehalten).
Wie man die Mitspieler durch die Wegnahme der Plünderungsplättchen blockieren kann, sehe ich nicht. Die drei verschiedenfarbigen sind wohl immer zu erreichen, damit man anfangen kann, sein Reich zu gründen. Einzig für die Plagen Roms is das problematisch. Allerdings kommt es auch hier eben auf die allgemeine Spielweise der gesamten Runde an. In unserer 1. Partie hat jeder sich nur auf ein Plättchen pro Farbe beschränkt, was viele Plagen Roms ergab, in der zweiten hatten alle mehrere Farben doppelt geplündert, da konnten nur 1-2 Plagen Roms verteilt werden.
Auch in der Ausdehungsphase der Reiche ist es durchaus nicht langweilig, wenn alle Spieler sich um die Städte streiten.
Bei mir kommt es bestimmt noch öfter auf den Tisch, mir gefällt es, auch wenn es sicher nicht so gut ist wie Elasung ;-)
Grüße,
Michael
http://www.darmstadt-spielt.de (wo man Kampf um Rom probieren kann)