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Schweizer Spielepreis 2007

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Beat
Spielkind
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Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Beat » 1. November 2007, 01:38

Die Sieger des Schweizer Spielepreises 2007 sind bestimmt: Ysphahan von Sébastian Pauchon (Ystari)in der Kategorie Familienspiele, Geisterjäger von den Gebrüdern Frei (Haba) in der Kategorie Kinderspiele und Pendur von Claudia Roemmel und Moritz Wittensöldner (Arte Ludens) in der Kategorie Strategiespiele. Dieses Jahr wurden ausserdem viele Sonderpreise vergeben gemäss dem Motto "kleine Schweiz - viele Preise". Urs Hostettler wurde für sein bisheriges Spielegesamtkunstwerk(Kreml, Schicksack, Veto, Hotellife, Anno Domini, Tichu, Millionen von Schwalben uvm.)geehrt.Bernhard Kläui, der diesjährige Sieger des Spielautorenstipendiums am Spielautorentreffen in Göttingen wurde mit dem Sonderpreis Newcomer des Jahres ausgezeichnet. Der Spezialpreis "Lachender Chinese" ging an die Jury der Suisse Toy die einen Toy Award an das Felsberger Dog vergab und an Jürg Bühler der den Preis für dieses Plagiat stolz entgegennahm und jetzt damit Werbung betreibt. Dog wird in der Schweiz seit vielen Jahren von diversen Behindertenwerkstätten und Drogentheraphiestationen hergestellt und mit tollen Turnieren bekannt gemacht. Preise gab es dafür noch nie. Herzlichen Glückwunsch meinerseits an alle Gewinner.
Beat

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Christian Hildenbrand

RE: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Christian Hildenbrand » 1. November 2007, 01:45

Moin,

Glückwunsch an Sébastien und die beteiligten Verlage. :-)

Gibt es eine Quelle im weltweiten Netz zu den Ergebnissen?

Viele Grüße,
Christian (noch wach)

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

RE: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 1. November 2007, 01:57

Christian Hildenbrand schrieb:
>
> Glückwunsch an Sébastien und die beteiligten Verlage. :-)

Jo, an alle und den, den Christian mit einem :-) bedacht hat.


> Viele Grüße,
> Christian (noch wach)

Keine Kunst.

Gruß Carsten (der gerade urgesuppt hat)

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Cäsar
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Beiträge: 421

Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Cäsar » 1. November 2007, 02:08

Beat schrieb:
>
> Die Sieger des Schweizer Spielepreises 2007 sind >bestimmt:
> Ysphahan von Sébastian Pauchon (Ystari)in der Kategorie
> Familienspiele,

>Geisterjäger von den Gebrüdern Frei (Haba) in
> der Kategorie Kinderspiele und

>Pendur von Claudia Roemmel und
> Moritz Wittensöldner (Arte Ludens) in der Kategorie
> Strategiespiele.

>Dieses Jahr wurden ausserdem viele
> Sonderpreise vergeben gemäss dem Motto "kleine Schweiz -
> viele Preise".

>Urs Hostettler wurde für sein bisheriges
> Spielegesamtkunstwerk(Kreml, Schicksack, Veto, Hotellife,
> Anno Domini, Tichu, Millionen von Schwalben
> uvm.)geehrt.

> Bernhard Kläui, der diesjährige Sieger des
> Spielautorenstipendiums am Spielautorentreffen in
>Göttingen
> wurde mit dem Sonderpreis Newcomer des Jahres >ausgezeichnet.

> Der Spezialpreis "Lachender Chinese" ging an die Jury der
> Suisse Toy die einen Toy Award an das Felsberger Dog >vergab
> und an Jürg Bühler der den Preis für dieses Plagiat stolz
> entgegennahm und jetzt damit Werbung betreibt.
>Dog wird in
> der Schweiz seit vielen Jahren von diversen
> Behindertenwerkstätten und Drogentheraphiestationen
> hergestellt und mit tollen Turnieren bekannt gemacht. Preise
> gab es dafür noch nie. Herzlichen Glückwunsch meinerseits an
> alle Gewinner.
> Beat


Herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite

Schön, dass ich fast alle persönlich kennen darf, auch jemanden von einem Verlag :-)

Verspielte Grüsse

Cäsar

PS: Nicht nur die Chinesen können kopieren..... :mad:

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Pitsch
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Beiträge: 3

Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Pitsch » 1. November 2007, 11:30

Ich bin verwirrt............. auf der Seite spielemesse.ch werden andere Preisträger genannt!!!!

Wer hat Recht???

Danke für die Klärung
Gruss
Pitsch

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Pitsch
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Beiträge: 3

falsche Website

Beitragvon Pitsch » 1. November 2007, 11:31

sorry, die richtige Adresse ist www.spielmesse.ch

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Christian Hildenbrand

RE: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Christian Hildenbrand » 1. November 2007, 11:35

Hallo,

folgendes gefunden: :-/

Schweizer Spielepreis 2007

Die Sieger des diesjährigen Schweizer Spielepreises sind bestimmt:

Einfach GENIAL Knobelspass (Familienspiel), Dschungelschatz (Kinderspiel) und Blokus Trigon (Strategiespiel) haben in ihrer Kategorie jeweils den 1. Rang belegt.

Grüße,

Christian (gratuliert den Siegern)

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der.spieler
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Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon der.spieler » 1. November 2007, 13:35

Hallo,

da es anscheinend zwei Schweizer Spielepreise gibt, kann jeder selber entscheiden, welcher ihm besser gefällt.

Für mich ist diese Entscheidung einfach:

Wie ernst und glaubwürdig kann ein Spielepreis sein,
der Einfach Genial Knobelspass als Sieger Familienspiel auserwählt....

Nichts gegen dieses geniale Spiel, ich habe es selbst gekauft, aber wenn das das beste Familienspiel in der Schweiz sein soll, ohje....

Ich bevorzuge den Schweizer Spielepreis, den Beat hierbekannt gegeben hat: Dieser Preis ist offen, ehrlich und mit der Schweiz verbunden.

Möge jeder selbst entscheiden.

Gruss vom Spieler


Übrigens: Ich werde ein Kartenspiel veröffentlichen, mit dem man Skat und Jassen spielen kann.
Somit ist mir der Suisse Toy Award 2008 sicher. ;-)

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Daniel R.
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Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Daniel R. » 1. November 2007, 13:43

Das Ergebnis ist erheiternd (leider im negativen Sinne):

Offizieller Text:

Über 30 Schweizer Ludotheken haben den Schweizer Spielepreis ausgeschrieben und ihre Kunden zur Teilnahme eingeladen. Rund 800 Personen haben am Schweizer Spielepreis 2007 teilgenommen und ihre Spiele-Wertung auf schriftlichem Weg eingereicht. Der Schweizer Spielepreis, eine Gemeinschaftsaktion der Spielmesse Zürich und des Vereins der Schweizer Ludotheken, ist der einzige Publikumspreis dieser Art in der Schweiz.


Wer denkt, dass lediglich 800 Kunden versch. Ludotheken ein repräsentatives Ergebnis hervorbringen, wäre wohl etwas naiv.

Es wurden keine Spieleclubs, oder Spielekritiker oder Journalisten angeschrieben um das Ergebnis auf eine etwas breitere Basis zu stellen.

Der Begriff "Schweizer Spielepreis" ist demnach für diese Miniumfrage völlig zu hoch gegriffen. :-/ Schweizer Ludothekenpreis wäre treffender. Die Organisatoren sollten sich ob diesem Etikettenschwindel was schämen.

Viele Grüsse
Daniel

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Eike
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Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Eike » 1. November 2007, 15:07

Daniel R. schrieb:

> Der Begriff "Schweizer Spielepreis" ist demnach für diese
> Miniumfrage völlig zu hoch gegriffen. :-/ Schweizer
> Ludothekenpreis wäre treffender. Die Organisatoren sollten
> sich ob diesem Etikettenschwindel was schämen.

Irgendwie kann ich deiner Argumentation oft nur schwerlich folgen. Demnach sollte das "Spiel des Jahres" in Deutschland wohl auch besser "Von einer handvoll Geeks ausgewähltes angebliches Spiel das Jahres" heißen? Welchen Namen man dem Kind gibt ist doch eigentlich wurscht... und übrigens, hab ich es überlesen oder wird nirgendwo erwähnt, dass diese Erhebung einen repräsentativen Anspruch erhebt??

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Daniel R.
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Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Daniel R. » 1. November 2007, 16:10

Hallo Eike,

Du schreibst:
Demnach sollte das "Spiel des Jahres" in Deutschland wohl auch besser "Von einer handvoll Geeks ausgewähltes angebliches Spiel das Jahres" heißen?


Nein, denn da ist Dir ein Logikfehler unterlaufen:
Das Spiel des Jahres ist ein Jury-Preis und kein Publikumspreis.

> Welchen Namen man dem Kind gibt ist doch eigentlich wurscht...

Eben nicht (ist sogar sehr wichtig, siehe meine Erläuterung)


Namen im Sinne einer Etikette ist mächtiges Kommunikatinosinstrument. Der Titel "Schweizer Spielepreis" suggeriert Seriösität und schweizer Qualität.
Also entweder ist es eine kompetente Jury die einen solchen Preis verleiht oder dann ist ein Publikumspreis.
Per Definition handelt es sich hier um einen Publikumspreis, da Kunden der organisieren Ludotheken aus einer Auswahlliste ihre Lieblingsspiele benennen durften.
Wenn eine Ludothek (oder deren Verband) eine Vorauswahl tätigt, dann dies hinsichtlich auch der Verfügbarkeit in den Ludotheken, denn die Leute sollen ja die Spiele im Sortiment beurteilen/wählen können.

Punkt 1

Abgestimmt haben lediglich 800 Personen (alles Kunden, welche Spiele in Ludotheken ausleihen).
Dies ist zuwenig um repräsentativ für die Schweizer Spieleszene zu sein. Beim DSP konnte ja jeder abstimmen, der wollte, ob schriftlich oder per Internet. In der Schweiz wurden nur Ludothekenkunden berücksichtigt.

Punkt 2
Eine Ludothek wählt ihre Spiele nach ganz besonderen Kriterien aus, denn das Material wird verliehen. Einerseits soll es robust sein und nicht allzuviel Kleinmaterial enthalten, welches schnell verlorgen geht bzw. zuviel Aufwand bei der Rücknahmekontrolle verursacht. Ausserdem dürfen auch hier die Regelwerke nicht zu komplizert sein.

Diese speziellen Erfordernisse kippen Spiele wie Caylus, Schatten über Camelot oder Säulen der Erde schon mal gleich aus dem Rennen. Für die Auswahl des Sortimentes geht das in Ordnung, für eine faire Wahl eines Siegers aber nicht.


Wenn man implizit davon ausgeht, dass ein Spielepreis das beste Spiel aller auf dem Markt erhältlichen Spiele auszeichnen soll, dann sprechen die Kritikpunkte eine klare Sprache, dass dieser Preis die mit dem Titel verbundenen (immanenten) Erwartungen NICHT erfüllen kann.

Ich habe kein Problem damit, dass "Einfach genial Knobelspass" einen Preis gewinnt, aber bitte nicht mit einem Titel, der suggeriert, hier hätte die ganze Schweiz mitbestimmt.

Es ist sicher schön, dass auch wir in der Schweiz einen Preis vergeben, nur schade, dass sowenig dabei gedacht/geplant wird.


Viele Grüsse
Daniel

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Martin

Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Martin » 1. November 2007, 16:38

Ein Publikumspreis ist ein Preis, an dessen Zustandekommen theoretisch jeder die Möglichkeit hat mitzuwirken. Da ich vermute, dass theoretisch jeder Schweizer eine Spieliothek aufsuchen darf, ist das Kriterium eines offenen Abstimmungsverfahrens gegeben.

800 Teilnehmer sind im Verhältnis zur Einwohnerzahl der Schweiz vermutlich mehr als die deutschen Teilnehmer bei der Wahl zum DSP.

Weder beim Deutschen Spielepreis noch beim Schweizer Spielepreis wirst Du alle Bürger erreichen können. Die Schweizer sind doch ein abstimmungsfreudiges Völkchen. Vielleicht solltest Du versuchen, eine Volksabstimmung zu initiieren.

Martin :roll:

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Chregi Hansen
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Kein Grund zur Panik

Beitragvon Chregi Hansen » 1. November 2007, 17:23

Ich amüsier mich gerade prächtig. Nach den Norwegern also die Schweizer. Der Schweizer Spielpreis hat in etwas den gleichen Stellenwert wie der 3:2 Sieg des FC Büttikon gegen Traktor Winterschwil, also keinen. Er ist in etwa so wichtig wie die Schweizer Spielmesse, also vernachlässigbar. Und Beats Vorschläge sind, so interpretier ich sie zumindest, einfach seiner Fantasie entsprungen. Was nichts unrechtes ist. Schliesslich kann jeder einfach seine Preise vergeben und benamsen. Schämen muss sich deswegen aber niemand. Schliesslich erküren die Faustballer auch ihren Weltmeister, obwohl der Sport nur in vier bis fünf Ländern betrieben wird ;-)

Gruss aus der Schweiz
Chregi (der weiss, dass Ludotheken einen wichtigen Auftrag erfüllen, aber eher Anlaufstelle für Kinder als für spielbegeistere Erwachsene sind)

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JoelH
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Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon JoelH » 1. November 2007, 19:32

Congrats für Ystari!

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Eike
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Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon Eike » 1. November 2007, 20:27

Daniel R. schrieb:

> Nein, denn da ist Dir ein Logikfehler unterlaufen:
> Das Spiel des Jahres ist ein Jury-Preis und kein
> Publikumspreis.

Darum ging es aber doch garnicht. Deine Ausführungen haben auf der Namensgebung des Preises gefußt.

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Daniel R.
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Re: Kein Grund zur Panik

Beitragvon Daniel R. » 1. November 2007, 20:47


Wenn wir Schweizer wollen, dass diese Auszeichnung nicht nur belächelt wird, dann müssen wir es "richtig" machen.
Es gibt nichts schlimmeres als "gut gemeint", denn das ist in der Regel alles andere als "gut gemacht".
Seit Jahren wird diese Messe und die Auszeichnung auf dieselbe Art organisiert. Offensichtlich besteht dort kein selbstkritisches Management, das die Absicht hat, etwas zu verbessern. Schade :cry:

Grüsse
Daniel

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Dirk Piesker
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Re: Kein Grund zur Panik

Beitragvon Dirk Piesker » 1. November 2007, 22:01

Ach, Du bist Schweizer.

Na sag das doch gleich :-)


Dirk

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JoelH
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Re: Schweizer Spielepreis 2007

Beitragvon JoelH » 2. November 2007, 07:31

Daniel R. schrieb:
>
>
> Wer denkt, dass lediglich 800 Kunden versch. Ludotheken ein
> repräsentatives Ergebnis hervorbringen, wäre wohl etwas naiv.
>
> Es wurden keine Spieleclubs, oder Spielekritiker oder
> Journalisten angeschrieben um das Ergebnis auf eine etwas
> breitere Basis zu stellen.
>
Hat schon wieder das "falsche" Spiel gewonnen ;) Was hättest du getextet wenn SdE gewonnen hätte?

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Joker13
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Re: Kein Grund zur Panik

Beitragvon Joker13 » 2. November 2007, 09:03

er ist nicht der Einzige. :)


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