Beitragvon Twiddle » 31. Oktober 2009, 09:12
Wir haben es an einem Messeabend zu viert gespielt. Es ist bei allen sehr gut angekommen. Die Fülle an Material erschlägt einen zunächst, aber das Spiel selber läuft recht flüssig ohne zu viel Gefummel ab. Man sammelt verschiedene Ressourcen (Baustoffe, Geld, Frömmigkeit, Wissen) die man zu bestimmten Zeitpunkten abgeben muß oder sie auf verschiedene Arten in Siegpunkte umwandeln kann.
Das ist soweit nichts neues, aber die beiden Hauptmechanismen haben uns gut gefallen: Der Startspieler muß als erstes ein quadratisches Kärtchen auf das Spielbrett legen. In den Ecken der Karte sind unterschiedliche Rohstoffe abgebildet. Jede Ecke zeigt auf einen anderen Mitspieler, der sich den entsprechenden Rohstoff nimmt. Zusätzlich hat die Karte noch eine Pfeilmarkierung, die je nach Ausrichtung auf die Zahl o,1,2,oder 3 zeigt. Dies ist die Schrittweite eines Markers auf einer Leiste am Spielbrettrand. Das Feld auf dem der Marker zu stehen kommt, gibt dem Startspieler in der Regel eine weitere Ressource, kann ihn aber auch Geld kosten. Er muss also gut überlegen, wie er die Karte hinlegt.
Danach spielen die Spieler reihum eine Karte (von zwölf) aus ihrem Aktionskartensatz aus und führen die Aktion aus. (Aktion = weitere Rohstoffe, in Siegpunkte umwandeln, Zug verdoppeln etc.) Dann müssen sie jedoch eine andere Karte abwerfen! D.h. also in einer Runde kann man 6 seiner Aktionen durchführen und 6 nicht. Wie man diese Aktionen aufteilt, ist das kniffelige an der Geschichte und sorgt für viel Gefluche/Schadenfreude, wenn man mal wieder genau die Karte noch benötigt, die man vor 3 Durchgängen weg geschmissen hatte. :)
Auf alle Fälle ist "Tore der Welt" bei BGG auf meiner Wunschliste für den "Secret Santa" gelandet. :)
Twiddle