Beitragvon Braz » 12. Juni 2014, 21:04
PzVIE schrieb:
> AF hat IMHO nur ein einziges Problem: Kingmaking. Es ist
> völlig offensichtlich wer gerade führt, und wenn ich meine
> letzte Kolonie in Territorium A setze, gewinnt Spieler X und
> wenn ich sie in B setze, gewinnt Y.
Hmm...ich habe das Spiel bislang nur zu zweit gespielt, von daher viel mir dieser Effekt eher weniger auf.
Generell, um nochmal auf mein Ursprungsposting einzugehen, finde AF um einiges interessanter als Kingsburg.
Das hat verschiedene Gründe:
1) Bei Kingsburg setze ich u.a. Würfel ein, um mich auf meinem Spielertableau zu entwickeln. Beim AF platziere ich Würfel, um mich zu entwickeln (mit Alien Artefakten) und um mich auf einem Planeten auszubreiten
2) Beim Kingsburg hatte ich immer das Gefühl, dass alles sehr leicht ging (zumindest bei der 1. Version des Spiels) und dann gegen Ende eines Jahres mit einem Würfelwurf die Angriffsstärke der Orks bestimmt wurde. Da konnte man Glück haben, wenn man mal Entwicklungen auf dem Tableau vernachlässigt hat, man konnte aber auch Pech haben. Beim AF habe ich dieses Glücksereignis am Ende eines Jahres nicht.
3) durch die Interaktion auf dem Planeten bin ich beim AF immer im Spiel, auch wenn andere gerade an der Reihe sind. Keiner baut nur so vor sich hin. Es ist ein Mehrheitenspiel auf dem Planeten...und das finde ich sehr spannend.
4) Das Thema fand ich beim AF einfach besser. Es hat keine Comic-World-of-Warcraft-Grafik, wo man nicht genau weiß, ob das Spiel nun Jugendliche, Erwachsene oder Kinder ansprechen soll. AF hat ein solides Weltraumthema, das absolut stimmungsvoll umgesetzt wurde.
Aus diesen Gründen hatte mir Kingsburg überhaupt nicht gefallen und hatte es auch nach ein paar Partien wieder verkauft, hingegen AF meine Sammlung nie verlassen wird ;-)