[Empfehlungen] Zwerge oder Flash Point?

[ms89]

Hi !

Ich möchte mir wieder ein neues kooperatives Spiel zulegen und brauche bitte wieder eure Hilfe um mich entscheiden zu können.

Bisher habe ich Flash Point-Fire Rescue und Die Zwerge im Visier; die Spielama Rezensionen dazu habe ich bereits gesehen.
Scheinen beide recht einfach zu sein. Was mir an Flash Point gefällt ist dass so gut wie kein Text gelesen werden muss im Spiel, aber Basti hat im Review erwähnt dass die Feuerausbreitung sehr beliebig ist und so das Spiel von Partie zu Partie mal leicht und mal schwer ist.
Die Zwerge hat sehr viel Text wie mir scheint, dafür dürfte der Schwierigkeitsgrad nicht so beliebig sein wie bei Flash Point.

Welches der beiden Spiele würdet Ihr empfehlen und warum.
Wie immer nehme ich auch gerne Empfehlungen anderer Spiele entgegen
Anforderungen wären: Kooperativ, Spieldauer maximal 2 Stunden, nicht zu schwer (Robinson Crusoe z.B. war mir etwas zu hart/anstrengend dann musste man ohne Pause nachdenken und so ein Spiel suche ich gerade nicht), Sonderregeln sollten sich in Grenzen halten (Maus&Mystik hat mir nicht gefallen, da man bei jedem Raum neue Regeln lesen musste das unterbricht den Spielfluss finde ich) und wenn möglich sollte sich der zu lesende Text allgemein eher in Grenzen halten (Flash Point wäre da ideal oder Pandemie)

Danke und LG

[Andreas B]

Hi ms89!

Wie wäre es denn mit Ghost Stories!?!?! Ich denke, dass es passen könnte!
Die Zwerge habe ich nie gespielt. Flashpoint mag ich recht gerne und die zufällige Ausbreitung hat mich nie gestört! Ich finde, dass es dem "Jungentraum" vom Feuerlöschen recht nahe kommt!
Lg

[ms89]

Ghost Stories finde ich auch interessant, habe aber in einigen Berichten gelesen dass es verdammt schwer sein soll. Könntest du es von der Schwierigkeit her mit einem anderen Spiel vergleichen ? Die restlichen Anforderungen würden auf alle Fälle passen, da hast du recht. Danke jedenfalls mal für den Hinweis!

[Noir]

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass "Die Zwerge" schwieriger wird, je mehr Leute mitspielen. Wenn wir zu zweit spielen, haben wir eigentlich konsequent eine Siegquote von 50%. Kommt aber auch nur eine (oder gar mehr!) Person dazu, kann das Spiel urplötzlich richtig knackig werden, weil man viele Runden "verliert". Es ist aber keinesfalls immer gleich leicht oder schwer, denn die Missionen und der Weg des toten Landes ändern sich ja in jedem Spiel.

Man kann "Die Zwerge" übrigens auch spielen, ohne die ganzen Flavor-Texte vorlesen zu müssen. Da meine Freundin mit Story nicht sehr viel anfangen kann und mehr auf den strategischen Teil der Spiele steht, überspringen wir die Texte meistens und lesen nur kurz die jeweilige Mission vor. Funktioniert genauso.

[Greifwin]

Das wollte ich grade sagen. 1/2 bis 2/3 der Texte bei den Zwergen sind Flavor-Text und rein optional. Von daher hast du nicht so viel vor dir. Und das Spiel an sich kommt bei uns immer wieder gerne auf den Tisch. Schönes, einfaches Prinzip mit immer neuem Erlebnis.

[Florian-SpieLama]

Ich hab von deinen genannten möglichen Kandidaten auch nur "Die Zwerge" mit Erweiterung (die ich auf jedenfall empfehlen würde) und finde es sehr gut. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich auch gut regulieren. Du musst halt den Hauptqueststapel durchspielen und die "Dicke" dieses Stapels ist dabei optional. Heisst man macht immer einen C-Quest zum Schluss und einen B-Quest davor und davor wiederrum gibt es mehrere A-Quests dessen Anzahl du selbst bestimmen kannst. Solls mal leichter sein, machst du erstmal nur 5 A-Quests rein. Wenn du Merkst, dass war zu leicht, machst du das nächste mal 2 mehr rein. Dazu findest du auch eine Tabelle im Regelheft.

Ich find das Spiel ist recht simpel und leicht erklärt, hat einen recht hohen Glücksfaktor, weil alles gewürfelt wird. Man hat dabei aber Einflussmöglichkeiten und taktische Überlegung (Quest so und so sollte der und der machen, weil dafür brauch man Handwerk und der Zwerg kriegt da +1 auf jeden Würfel, so in der Art). Es kommt auch immer ein Teamgedanke auf, weil man oft Schaden unter den Mitspielern frei verteilen kann, genauso wie Gegenstände. Allerdings zermattert man sich nicht so den Kopf, weil am Ende doch die Würfel entscheiden.
Mir macht es immer viel Freude, allerdings sind Flashpoint und Pandemie auch auf meiner Liste, weswegen ich von denen nicht abraten möchte, zu denen hab ich halt nur keine eigene Erfahrung.

[Andreas B]

Ghost Stories finde ich auch interessant, habe aber in einigen Berichten gelesen dass es verdammt schwer sein soll. Könntest du es von der Schwierigkeit her mit einem anderen Spiel vergleichen ? Die restlichen Anforderungen würden auf alle Fälle passen, da hast du recht. Danke jedenfalls mal für den Hinweis!

Meinst du damit den Schwierigkeitsgrad des Spiels, oder den der Spielregel?!? Zur Sicherheit mal was zu beidem :
Der Schwierigkeitsgrad an sich ist nicht gering, jedoch nicht frustrierend, wie ich finde. Ich würde ihn als "auffordernd" bezeichnen. Für kooperative Spiele sollte es auch genau so sein, denke ich!
Die Regeln sind recht gut geschrieben, finde ich. Die Abläufe sind klar, doch macht man oft in der ersten Partie etwas falsch. Bei einem erneuten durchlesen der Regel (nicht extrem lang) sollten dann aber alle Fragen geklärt sein.

Mir gefällt Ghost Stories am besten in einer 4er Runde!
Flashpoint kann man hingegen auch super mal alleine spielen. Auch wenn Solospiele sonst nicht so meins sind!

[ms89]

Ich meinte bei Ghost Stories die Schwierigkeit des Spiels. Mit schwierigen Anleitungen komme ich normalerweise schon zurecht.
Wenn ich ein Spiel erst beim sechsten Mal schaffe, dann wars mir /zu schwierig weil wir dann das Interesse daran verlieren. Ein Sieg beim spätestens dritten oder vierten Mal sollte schon drin sein. Dann kann man den Schwierigkeitsgrad noch erhöhen und hat eine neue Herausforderung - So mag ich das!

Ich persönlich finde die Flavor-Texte immer ganz schön, da sie Atmosphäre schaffen- man muss ja immerhin wissen was/warum man im Spiel etwas erledigen soll. Ich mag viel Text nicht, wenn es nur zusätzliche Regeln sind. Man muss dann das Spiel meistens sehr oft hintereinander spielen, damit jeder die Karten kennt und das Spiel dann flüssig verläuft oder bei kooperativen Spielen muss das Spiel wenigstens einer gut kennen damit man nicht ständig die neuen Regeln langsam durchgehen muss.

@Florian: Pandemie besitze ich bereits ziemlich lange und ich kann dir sagen, dass es wirklich ein sehr schönes Spiel ist. Schwierigkeit ist gut anpassbar und Glück spielt nur bedingt eine Rolle. Ich würde sagen, dass man auch mit extremen Pech (beim Kartenziehen) die Partie trotzdem noch gewinnen kann. Ich kanns dir nur empfehlen wenn du dir das nächste kooperative Spiel zulegen möchtest. Erweiterungen gibt's auch schöne, sodass der Langzeitspielreiz zusätzlich noch sehr hoch ist.

Also ich werd mir mal Die Zwerge zulegen, die gibt's auf Amazon jetzt grade sowieso um ca 24 € und das ist ein schöner Preis finde ich.

Danke wieder für eure Hilfe!