Da "Dee" gerade für ein paar Wochen nicht mehr mitspielen kann, werde ich in der zeit die Berichte unserer Gruppe weiter hier ins Forum stellen

4 Spieler Gruppe:
Pile-Up RushEin sehr schönes Schnelligkeits- und Geschicklichkeitsspiel.
Jeder der zwei Spieler oder Teams erhält die gleichen Bauklötze. Es wird eine Sanduhr umgedreht und solange diese läuft kann der Spieler am Zug Bauklötze aufs Podest stellen. Jederzeit darf er die Sanduhr herumdrehen und der Gegner ist am Zug mit mindestens 1 Klotz.
Wer nicht innerhalb seines Zeitlimits fertig wird oder wenn etwas vom Podest fällt verliert ein Bauklotz, den den Gegner als Punkt zu sich nimmt.
Sehr schönes Spiel von Korea Boardgames, auch in Teams gut spielbar.
Fold ItJede Runde wird eine Karte aufgedeckt auf der ein, zwei oder vier Gerichte abgebildet sind. Jeder Spieler hat ein Patchwork-Brillenputztuch vor sich, das er nun so falten muss, dass nur noch die verlangten Gerichte von oben sichtbar sind, alle anderen müssen weggefaltet sein.
Mein Trick dabei war irgendwann, die Gerichte zu finden, dann nur noch die Positionen zu merken und im Kopf das Tuch zu falten, dass die Positionen nebeneinander sind. Das dann im Realen nachmachen.
Die Lernkurve war echt sehr groß, aber es ist nicht mein Spiel, das ich öfter spielen möchte. Wenns auf den Tisch kommt spiele ich es mit.
Azul EinfachZu Rundenbeginn werden ein paar Häufchen aus je 4 Steinen erstellt. In deinem Zug nimmst dir ein Häufchen, behälst alle Steine einer Farbe und legst sie in eine Reihe deines Tabloes. Die Runde endet, wenn alle Steine aufgebraucht sind, dann werden vollständige Reihen aufgelöst und ein "Patchwork-Steinchen-Teppich" erstellt, der dann je nach angrenzenden Steinchen Punkte abwirft.
Für mich ein total ödes Spiel. Wie sowas Bestnoten in der Spielbox hervorrufen kann bleibt mir ein Rätzel. Ich spiele dann doch lieber Monopoly oder Mensch ärger dich nicht.
Haven & AleEin mangel-Worker-Movement-Spiel, bei dem der MANGEL sehr groß geschrieben ist.
Wir sind Braumeister und versuchen das beste Bier zu brauen, dabei laufen wir reihum mit unseren Arbeiten und können dabei Plättchen für teuer einkaufen und wenn wir genug davon eingekauft haben, erhalten wir Geld oder Waren dafür zurück. Ziel ist es unsere 6 Warensteinchen aus der 0 Punkte-Skala herauszuholen und dann noch so weit wie möglich zu treiben, dazu noch den Braumeister hochtreiben und das alles mit den Ersparnissen unserer Jugend.
Ich mag Mangelspiele, aber dieses Spiel treibt es zu weit. Zudem hat ein Spieler hat seine ganzen Punkte mit Zwischenwertungen gemacht, wie das Bier schmeckt ist ihm egal gewesen. Mit Wasser gesteckt und gut ist. Ich hatte meinen Hof voll gepuzzelt, ein paar Zwischenwertungen mitgenommen und hätte, wenn das Spiel noch eine Runde länger gegangen wäre, noch voll durchgestartet. Aber als das Spiel (meine Waren aus der 0-er Zone) endlich losging, war es leider vorbei..
Bei mir kam keine Freude auf. Thematisch gespielt (Hochwertige Güter eingekauft, etc.) und absolut verloren.
Auf den Spuren von Marco Polo GrundspielWürfeleinsetz-Spiel.
Ich mag das Spiel echt, aber ich verliere es jedes Mal. Ohne eine Ausrede jetzt zu finden, aber den Charakter den ich hatte war bisher der Schlechteste von allen. Ich spiele jedes Spiel mit einem Anderen, damit ich irgendwann mal auch alle gespielt habe. Bei dem meinigen konnte ich mich auf nichts einstellen. Die gezogenen Geschenke konnte einfach mal alles sein und dann wurde mir noch das vermeindlich wertvollste Plättchen (ein freier Reiseschritt) weggenommen, da andere Spieler auch Zugriff auf meinen persönlichen Stapel der Extra-Sonderregel meines Charakters bekommen, wenn sie die entsprechende Stadt besuchen.
Nein, mein Char hat mir absolut nicht gefallen.
Chimera Station Experten VersionNoch ein gutes Worker-Placement.
In dem Spiel kann man seine Arbeiter mit Zusatzfunktionen ausrüsten, damit sie beim einsetzen Zusatzressourcen erhalten, andere verjagen können, Punkte erhalten oder nicht ernährt werden müssen.
Wärend dem Spiel kommen immer mehr Aktionsfelder rein.
Leider ist es oft so, dass es ein vermeindlich gutes Aktionsfeld gibt und sich alle darauf stürzen. Das macht es teilweise etwas kaputt, aber man kann darauf auch reagieren. Ich hatte am Ende die Fähigkeit, dass meine Arbeiter nicht mehr vertrieben werden können, so wollte ich die vermeindlich starke Aktion blocken. Es kam nicht mehr dazu, da das Spielende erreicht war, aber es gibt solche Möglichkeiten.
Ich finde das Spiel sehr gut, auch wenn es auf Extremstrategien abzuzieheln versucht, aber das ist wenigstens mal etwas ganz anderes als ständig der gleiche Worker-Placement Kram.
Es wird dennoch verkauft, da mir zu verstehen gegeben wurde, dass das Spiel nicht so gut sei, auch wenn die Ursache dafür nicht gefunden wurde. Schade, aber ein Spiel, das nicht gespielt wird hat auch kein Platz im Regal, auch wenn ich es gut finde.
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2 Spieler:
Yoko HamaEin Worker-Movement und Planungsspiel der Extraklasse.
Wer am Zug ist, setzt bis zu 3 Assistenten (Würfelchen) auf 3 verschiedene Orte, danach darf man mit seinem Präsidenten zu einem Ort gehen, auf dem mind. 1 Assistent liegt und dort den Ort ausführen. Je mehr Assistenten und Gebäude an dem Ort vorhanden sind, desto stärker fällt die Aktion aus. Man erhält Waren, Auftrage, Technologien (Sonderfähigkeiten) oder kann direkt Siegpunkte erhalten.
Wichtig im Spiel ist dabei immer vorauszuplanen, Assistenten an einem Ort ansammeln zu lassen um in 2-3 Runden dann dort eine mächtigere Aktion zu machen, denn ich brauche für diesen Auftrag die Waren, dann brauch ich für das ein Handelsgut, das ich vom Auftrag erhalte und dann mach ich noch Siegpunkte in der Kirche, wofür ich in 2 Runden dann das und das brauche....
Sehr cooles Spiel, macht mir viel Spaß, aber es hat auch eine Menge an Material. Die Regeln sind an für sich eingängig, was mir aber nicht so gefallen hat ist die SpielendebedingungEN (ja, davon gibts ein paar verschiedene) und das hat man nicht so einfach im Blick.
Wenn ich mich zwischen Yoko Hama und Istanbul entscheiden müsste (die Spiele kann man gut miteinander vergleichen), dann würde ich Istanbul spielen, auch wenn ich Yoko Hama das bessere Spiel finde. Istanbul ist aber leichter, schneller auf- und abgebaut und eingängiger von den Regeln und vom Spielende.
Istanbul aber nur mit beiden Erweiterungen zusammen in der "Große Bazaar" Variante.
3x Pandemic Legacy Season 2Kein Spoiler… 3 mal verloren und das letzte mal aus eigener Doofheit. Die anderen beiden male waren uns die Kartenstapel nicht hold und wir hatten einmal sogar den Stapel falsch zusammengestellt.
Jetzt muss ich warten bis Dee zurück kommt um weiterzuspielen... Ich brenne schon darauf.
Suburbia mit 1. Erw. ohne Grenzen zu zweit
Daran, dass eine, zwei kleine Unachsamkeiten zum Verlieren führt, merkt man, dass wir beide das Spiel schon gut beherrschen.
Aufgrund der Ziele "wenigsten Gelben" und "meissten Grünen" hatte ich dieses Spiel mal eine völlig neue Strategie gewählt. Hätte ich meinem Gegner das eine Plättchen weggenommen und zu einem See gemacht, Hätte ich bei den meissten Seen mithalten können und er hätte nicht die Masse an Einwohnern erhalten (durch das eine Plättchen waren es ein Ruf von +9 und beim verdoppeln des Plättchens später nochmal Ruf +9, was eine Masse an Punkten ist!
Schade, aber dennoch eines meiner Lieblingss (Absacker)Spiele

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2 Spieler:
Istanbul das WürfelspielEndlich mal eine andere Würfel-Umsetzung als einfach nur Kniffel-Mechanismus!
Wer an der Reihe ist wirft 5 Würfel und muss dann mit dem Ergebnis etwas anfangen. Nach einer Tabelle erhält man Waren, Jokerwaren, Geld und manchmal auch Sonderplättchen. Mit den Waren und Jokern kann man später seine Würfe verbessern und dadurch an Rubine kommen, die Siegpunkte sind. Wenn man mit seinem Wurf nichts anfangen kann, erhält man als Trost weisse teine, die in späteren Zügen ausgegeben werden können um beliebig viele Würfel neu zu werfen.
Es ist eine gute Würfelumsetzung, für mich allerdings zu langweilig. Würfel werfen und "gespielt werden". Ja, ganz so isses nicht, aber es ist nicht mein Spiel.
NusfjordEin Arbeiter-Einsetz Spiel der leichteren Klasse.
Die Spieler setzen der Reihe nach ihre Arbeiter ein und erhalten dadurch Boote, die den Fischfang (Fischressourcen am Anfang der Runde) erhöhen, Ältesten-karten, die Sonderarbeitsfelder bieten, aber auch jede Runde Fisch kostet, man kann Gebäude bauen, die Sondereigenschaften und Siegpunktbedingungen mitbringen oder auch direkt Ressourcen erhalten. Nach 7 Runden ist das Spiel auch schon vorbei und wer dann mehr Punkte hat gewinnt.
Das Spiel ist ein, wie schon erwähnt, leichter Worker-Placement Vertreter. Ich finde es sehr nett gemacht und würde es auch gerne nochmals spielen um zu sehen ob ichs besser machen kann, aber es fühlt sich mechanisch an. Das Thema hakt hier und da manchmal. Jeder Älteste nimmt mir pro Runde 1 Fisch weg und bekommt auch bei jeder Nutzung einen weiteren Fisch. Wenn er 3 Fische auf sich gesammelt hat, erhält der Spieler einen zurück... Warum? Mechanisch sinnig, aber thematisch? Man kann mit einem Aktionsfeld 1 Wald abholzen und erhält dafür 5 Holz. Mit einem anderen kann man seine Wälder durchforsten und erhält soviel Holz wie man Wälder hat, soweit okay. Aber mit einer weiteren Aktion kann man 2 Wälder wachsen lassen, in der gleichen Zeit wächst ein dichter Wald, in der ich auch 1 Wald abholze? Was sind das für Mutantenbäume? Auch hier Spielmechanisch sinnig, aber im Spiel lässt man so viel Wälder wachsen und stampft sie wieder ein, dass es sich wie eine Krücke anfühlt.
Nicht mein Worker-Placement meiner Wahl, aber nett mitzuspielen. Thematisch Agricola immernoch wesentlich besser, wie ich finde.
PatchworkWenn wir schon bei Uwe Rosenberg sind….
Ein reines 2-Personen Spiel, wenn sich die Gelegenheit mal ergibt

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Im Kreis liegen Flicken aus, die wir in unseren Teppich einbauen möchten. Wer an der Reihe ist nimmt sich eines der drei nächsten Flicken, näht es in seinen Flickenteppich ein und bezahlt Knöpfe und Zeit auf einer Zeitleiste. Es ist immer derjenige Spieler dran, der bis dato weniger Zeit ausgegeben hat, somit können multiple Züge entstehen, wenn ein Spieler sehr "Zeitteure" Plättchen erwirbt und der andere dagegen "günstige". Auf dieser Zeitleiste gibt es immer wieder einzelne Bereiche, die beim Überschreiten eine Knöpfe-Ausschüttung hervorrufen. Die sind zwingend notwendig um flüssig zu bleiben, denn wer zu wenig Knöpfe hat muss "aussetzten" und erhält dadurch ein paar Knöpfe, verschenkt aber seinen Zug. Sobald die Zeitsteine das Ende des Tracks erreichen endet das Spiel und wer jetzt mehr Knöpfe hat gewinnt.
Mir hat das Spiel in den ersten Partien nur mäßig gefallen, es wurde aber mit der Zeit immer besser, bis ich es mir sogar selbst gekauft habe. Jetzt spiele ich es sehr gerne.
Agricola Die Bauern und das Liebe Vie mit beiden ErweiterungenDa wir schon bei 2-Spieler Spielen und Uwe Rosenberg sind und ich Agricola schon erwähnt hatte….
Ein weiteres, aber diesmal reines 2-Spieler Worker-Placement Spiel.
Nach Arbeiter-Einsetz Manier erhält man Ressourcen (Holz, Stein, Schilf) oder baut damit Weiden, Gebäude die Sondereigenschaften besitzen oder Futtertröge, die man wiederrum braucht um auf einem weiteren Arbeiterfeld angesammelte Tiere zu nehmen und unterzubringen, die Schlussendlich die Siegpunkte generieren. Nach 8 Runden ist das Spiel auch schon vorbei und es wird geschaut wer denn nun am meissten Tiere anhäufen konnte.
Ich finde es einfach klasse das Spiel. Es hat mit dem großen Agricola weniger zu tun, aber das Gefühl von "Ich brauche 5 Aktionen, habe aber nur 3" und die daraus resultierende Entscheidung was ich dann nehme und was mir mein Gegner weg nimmt empfinde ich großartig. Eine viel bessere Umsetzung wie z.B. das Caverna-für-2 Spiel, das ich auch hatte.
Aber nur mit mindestens einer der beiden Erweiterungen empfehelnswert, besser Beide, tatsächlich!
Tash Kalar Erhabene FormZum Abschluss, es war ja erst kurz nach Mitternacht, noch eine Runde Tash Kalar, wieder mit einem für mich neuen Folk.
Die Niederhöllen spielen sich im Vergleich zur Eisnation sehr einfach und fasst schon Grundspielvolkartig. Die Pforte wird nicht unbedingt zur Beschwörung gebraucht, ergibt aber einen Bonus wenn sie hier oder dort steht. Insgesammt ganz nett, aber der Favorit bleibt die Eisnation, es fehlt mir aber noch die neuste Rasse (lila, irgendwas mit Zeit), die ich noch testen muss.
----------------Tagwechsel!-----------------
3 Spieler:
Caverna - Die HöhlenbauernDas etwas MEHR von Agricola.
Caverna spielt sich im Grunde wie Agricola. Jede Runde kommt eine weitere Aktionsmöglichkeit hinzu, jede Runde häufen sich Ressourcen und Tiere auf den Aktionsfeldern an und jede Runde setzen wir unsere - Anfangs 2 - Familienmitglieder ein.
Der Unterschied zu Agricola ist zum Großteil:
1. Die Aktionsfelder geben mehr Aktionen auf einmal, so kann man Ressourcen sammeln und noch ein Feld pflügen (o.Ä.), man kann seine Arbeiter mit Waffen aufwerten und auf Streifzüge gehen, was viel bringt und es gibt ein wenig mehr Tierarten und deren Haltung ist auch "leichter", aber thematisch, sowie logisch nachvollziehbar und man braucht nicht in den Regeln nachzusehen, dass Hunde Schaafe auf der Wiese hüten können und Wildschweine im Wald, sowie Esel in den Mienen untergebracht werden dürfen.
Das Spiel finde ich super, aber auch zu ähnlich zu Agricola. Mechanisch ist es das bessere Spiel wie ich finde, aber mir ist es ein Tick zu viel (so wie schon bei Yoko Hama <-> Istanbul), vielleicht aber nur, weil ich Agricola so gut kenne.
Ich würde es gerne nochmals spielen, wenn es nicht vorher verkauft ist, denn es ist bereits auf die Verkaufsliste gesetzt...
KalimamboEin Spiel mit Sch****

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Jeder Spieler hat identische Handkarten von 0…9 auf der Hand. In einer Runde wählen alle Spieler gleichzeitig eine Karte und legen sie verdeckt ab. Sobald alle gewählt haben wird aufgedeckt. Wer die höchste Karte hat setzt sich auf dem Spielbrett an die vorderste Stelle aller Figuren, dann folgt der zweithöchste Wert etc. Eine Nichtspieler Figur ist dabei, aus deren Kartenhand eine zufällige Karte gezogen wird.
Wer auf den auf den Feldern zufällig verteilten Misthaufen tritt erhält Minuspunkte, sowie derjenige, der am Rundenende noch ganz hinten in der Reihe steht.
Zwei Sonderregeln machen das ganze nicht ganz durchrechenbar, denn wenn mehrere Spieler die gleiche Zahl spielen, zieht nur der letzte unter ihnen, die anderen bleiben stehen und wenn der Nichtspieler Kali Punkte kassiert, erhalten diese diejenigen Spieler mit der kleinsten, also vermeindlich besten Kartenwert, diese Minuspunkte.
Natürlich sind die gespielten Karten raus aus dem Spiel.
Das Spiel ist an für sich sehr zufällig, man kann schon seinen Zug steuern, aber der Zufall wird groß geschrieben. Dennoch mag ich das Spiel, es ist so witzig jemand anderen in die Kacke laufen zu lassen nur um dann festzustellen, dass auf dem darauffolgenden Feld noch ein Haufen liegt, in den ich selbst treten muss!
Das Spiel ist auch sehr schnell vorbei, so dass der Zufall ganz gut passt.
Bunny KingdomEin Mehrheitenspiel mit Draftmechanismus.
Okay, Anfangs dachte ich, das Spiel wird es schwer haben mir zu gefallen, aber man kann tatsächlich mehr steuern als ich gedacht hätte.
Anfang der Runde werden 12 Karten gedraftet, wobei jeder Spieler immer 2 Karten behält und direkt ausspielt. Es gibt für jedes Feld der Landkarte eine Karte, eine solche berechtigt dieses Feld in Besitz zu nehmen und einen Hasen darauf zu stellen. Desweiteren gibt es Städte- und Ressourcenkarten, mit denen man auf bereits besetzte Gebiete Städte bzw. Ressourcenfelder bauen darf.
Sobald alle 12 Karten verteilt sind gibt es eine Zwischenwertung in der man in jedem zusammenhängendem Gebiet alle verschiedenen Ressourcen zahlt und sie mit den Stadttürmen (1-3) multipliziert.
Das Spiel geht über 4 Runden mit 4 Wertungen und einer Endwertung in der noch die Schriftrollenkarten (Sondersiegpunkte) eingerechnet werden.
Das Spiel hat mir tatsächlich sehr gut gefallen, nur die Schlusswertung fand ich etwas fummelig, da für die Sondersiegpunkte nochmals genau geschaut werden muss welche Ressourcen hab ich jetzt wo auf dem Plan etc., aber die Zwischenwertungen gingen erstaunlich flott und auch das Drafting war sehr übersichtlich.
Spiele ich sehr gerne wieder mit.
Sushi Go PartyEin weiteres Draftspiel, aber der sehr einfachen Sorte.
Jeder Spieler erhält x Karten und darf eine behalten… etc.pp…
Es gibt Karten die bringen direkte Punkte, es gibt Karten die geben erst Punkte wenn man 2 davon hat oder für andere braucht man schon 3 gleiche Karten. Karten die abgeworfen werden müssen wenn jemand anderes sie auch gespielt hat und Karten die Punkte für eine andere Kartenart geben... die Auswahl ist dabei sehr groß und bei jedem Spiel eine andere.
Es spielt sich sehr flott und hat mich an "Die holde Isolde" denken lassen, da man auch hier draftet und bei jedem Gegner sehen kann, was dieser sammelt und es ihm ggf. wegnehmen kann.
Das Spiel war ganz nett, aber da gibt es viele bessere Spiele, die eine vergleichsweise Mechanik bei vergleichsweiser kurzer Spieldauer bieten.
Furcht - Ein Fabelspiel bis Stapel durchgespielt istDas zweite "Legacy-Spiel" von Fridemann Friese, das ich gespielt habe. Wir haben 18 Partien gebraucht um durch den Stapel zu kommen, wobei eine Partie vielleicht maximal 5 Minuten dauert. Das Spiel macht zwischenzeitlich immer auch mal wieder Spaß, aber dann kommt schnell Langeweile auf, bis die nächste Sonderregel aufpoppt und das Spiel verändert. Dann nimmt der Spannungsbogen weiter zu und ab, bis das Spiel dann durchgespielt ist und man es verkaufen kann.
Tipp: Legt das Spiel nach 2 Partien noch nicht beiseite, denn ca. erst in Partie 3 bis 12~15 wird es interressanter.
BloodborneNoch ein Aktion-Selektion Spiel, bei dem man aus seiner Kartenhand eine Karte aussucht, und gleichzeitig mit den anderen Spielern aufdeckt.
Ziel ist es einen gemeinsamen Gegner in der Mitte zu bezwingen, der allerdings auch zurückhaut. Wer hilft diesen Gegner zu töten, erhält Trophäen und Blutpunkte, wer sich lieber schützt erhält dies nicht, darf sich aber vollständig heilen und eine Karte aus der Auslage in seine Kartenhand nehmen, sowie alle ausgespielten Karten zurück auf die Hand nehmen. Punkte gibt es für gesammeltes Blut und Trophäen am Ende des Spiels.
Ich hatte in jeder Runde das Gefühl zur falschen Zeit Startspieler zu sein, nämlich jedes mal dann wenn ein Monster neu auftaucht. Denn ich mache zwar Schaden, aber helfe nicht es zu töten und erhalte somit in der Runde keine Trophäe. In der darauffolgenden Runde ist das Monster schon sehr geschwächt (ob ich nun geholfen habe oder meine zwei Kompanen es runtergedroschen haben ist egal), dass sobald ich als letzter Spieler draufhauen möchte kein Schaden mehr zu machen ist, ich somit nicht am Tod beteiligt war und somit keine Blutpunkte und auch keine Tropäe erhielt, was ein verlorener Zug bedeutet. Das ist mir in 4-5 Runden so passiert und ich hatte keine Ahnung was ich dagegen tun sollte. Zudem hatte ein Spieler eine super Waffe, mit der er jede Runde angreifen konnte und danach sogar alles wieder auf die Hand nehmen durfte und natürlich auch vollständig heilen und sich eine Karte aus dem Pool nehmen. Vorraussetzung war nur, dass er nicht das meisste Blut hatte.
Das einzige was ich immer erhielt waren die Trostbluttropfen, die der Spieler erhält, der in dem Moment am schlechtesten dasteht.
Hat schon Spaß gemacht, aber hat sich nicht ganz fair angefühlt. In einer vierer Runde passiert das dann aber nicht schätze ich.
Anno Domini Spiel des JahresZum Abschluss noch ein kleiner Reinfall!
Im Spiel muss man seine Kartenauslage von Anfangs 12 in die zeitlich richtige Reihenfolge bringen. Wer am Zug ist sucht sich eine seiner Karten aus und sortiert sie chronologisch in die Auslage in der Tischmitte ein. Alternativ kann man die Auslage in der Mitte anzweifeln und kontrollieren ob ein Fehler enthalten ist. Ist ein Fehler enthalten, erhält der Spieler zuvor Strafkarten (egal wer den Fehler ursprünglich gemacht hat), gibt es keinen Fehler erhält der Anzweifler Strafkarten. Wer seine Karten loswird gewinnt.
Soweit so gut. Das Thema Spiel des Jahres sollte eigentlich eine Anspielung auf Gesellschaftsspiele sein, so dachte ich, aber die Ereignisse auf den Karten hatten nur gaaaaaaaaanz entfernt etwas mit Brettspielen zu tun. So dass man politische Ereignisse mit Pyramidenbau und ab und an mal ein erscheinen eines erfolgreichen Brettspiels einsortieren musste. Dazu fand ich die Texte auf den Karten viel zu lange, dass man beim Kontrollieren eigentlich nicht mehr ersehen konnte wann was passiert ist, da wie gesagt die Texte zu lang waren um das schnell nachvollziehen zu können.
Ich habe ebenfalls die beiden anderen vermeindlich (nach Aussagen aus dem Netz) besten Varianten "Flopps" und "Erfindungen" im Schrank. Bei ersterem geht es um historische Missgeschicke (Inhaftierte gruben sich mit Löffeln aus dem Gefängnis und sind am Ende im Nachbargefängnis herausgekommen). Ganz lustige Stories, aber auch hier sind die Texte sehr lange und einordnen kann man solche Ereignisse auch nicht wirklich, das ist dann eher Zufall und dafür ist das Spiel nicht gedacht! Die Karten der "Erfindungen"-Ausgabe habe ich mal überflogen und bin positiv überrascht, denn 1. die Texte sind kurz, teilweise nur 1 Wort (Schreibmaschine, erste Inline-Skates, etc.) und zweites kann ich zumindest mit sehr vielen Dingen was anfangen und diese zeitlich auch einschätzen. Klar kanns immernoch schief gehen, aber diese Version würde ich gerne mal spielen.
Die "Spiel des Jahres" Version ist für mich aber nichts aus genannten Gründen.
So, das war jetzt viel auf einmal... Weihnachten eben (dafür wars tatsächlich noch zu wenig für meinen Geschmack).
Sobald Dee wieder da ist, bin ich wieder raus, bis dahin versuch ich hier regelmässig (nach dem Abend) zu posten.
Sven