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Regelanfrage - Kleine Fische

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Stefan Fritzsche

Regelanfrage - Kleine Fische

Beitragvon Stefan Fritzsche » 13. August 2001, 12:55

Hallo!
1. Muß der Spieler beim Aufdecken einer Krake würfeln oder ist es ihm freigestellt (wenn nur er z.B. Karten hat)?
2. Wenn z.B. 3 Spieler nach mehreren Durchgängen die 77 Punktegrenze erreichen oder überschreiten (z.B. 77,80,83), haben dann alle drei gewonnen oder derjenige mit den meisten Punkten?
Ciao Stefan

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Erhard Portner

re: Regelanfrage - Kleine Fische

Beitragvon Erhard Portner » 13. August 2001, 19:17

Hallo Stefan!
Zu Deinen Fragen:
> 1. Muß der Spieler beim Aufdecken einer Krake würfeln
> oder ist es ihm freigestellt (wenn nur er z.B.
> Karten hat)?
Normalerweise wird der Spieler sicher immer die Möglichkeit nutzen und würfeln, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er Karten gewinnt, groß ist, während die Wahrscheinlichkeit, dass er sebst eine Karte verliert, aufgrund der Zahlenverteilung auf dem Würfel relativ gering ist.
Nach dem Wortlaut der Regel, hat der Spieler "das Recht, in fremden Beständen zu räubern", wenn er die Karte Kalle Krake aufdeckt. Ein Recht zu haben bedeutet aber, auch auf dieses Recht verzichten zu können. Der von Dir beschriebene Fall - nur er hat Karten - wäre sicherlich z.B. so eine Situation, in der der Spieler auf dieses Recht verzichten würde.
> 2. Wenn z.B. 3 Spieler nach mehreren Durchgängen die
> 77 Punktegrenze erreichen oder überschreiten (z.B.
> 77,80,83), haben dann alle drei gewonnen oder
> derjenige mit den meisten Punkten?
Ich denke, der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen. Alles andere wäre unbefriedigend.
Mit verspielten Grüßen
Erhard

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Chregi Hansen

wie spielt ihr es?

Beitragvon Chregi Hansen » 13. August 2001, 21:33

apropos kleine fische: wir spielen es so, dass die gefischten karten immer offen liegen. beim rauben mit der krake können so die karten ausgesucht werden. sowohl die kinder wie auch wir erwachsene finden es so interessanter, weil damit der frust über einen krakewurf gemildert wird (ausser, man würfelt nachher minus 1 ;-)) wie handhabt ihr es und gibt es andere hausregeln?
chregi, dessen zwei kinder (5 und 7) dieses spiel lieben, so fern sie gewinnen ;-)

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Erhard Portner

re: wie spielt ihr es?

Beitragvon Erhard Portner » 13. August 2001, 22:04

Hallo Chregi,
ich muss gestehen, dass ich normalerweise - unflexibel wie ich nun mal bin - eigentlich alle Spiele nur streng nach den Originalregeln des Autors spiele. Bei "Kleine Fische" bedeutet dies also: Die "gefischten" Karten werden verdeckt hingelegt und bleiben auch verdeckt.
Da ich von Hause aus ein gesetzestreuer Jurist bin, habe ich auch mit der Entwicklung von speziellen Hausregeln so meine Schwierigkeiten und lasse das meistens sein.
Mit verstaubten Grüßen
Erhard (der nur "Schotten-Totten" nach eigenen Regeln spielt und damit sicherlich jetzt die Neugierde von Ina wecken wird :-))

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Ina-spielbox

re: wie spielt ihr es?

Beitragvon Ina-spielbox » 13. August 2001, 23:28

Hallo verstaubter Erhard,
Du verwechselst da was! Schotten-Totten ist Bärchens Spiel. Bärchen ist allerdings ganz heiß auf die Schotten-Totten-Variante, damit es in Essen keine Überraschung gibt.
Mit neugierigen Grüßen
Ina und Bärchen

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Erhard Portner

re: [OT] wie spielt ihr es? (hier: Schotten-Totten)

Beitragvon Erhard Portner » 14. August 2001, 06:35

> Du verwechselst da was! Schotten-Totten ist Bärchens
> Spiel. Bärchen ist allerdings ganz heiß auf die
> Schotten-Totten-Variante, damit es in Essen keine
> Überraschung gibt.
Und Du, liebe Ina, scheinst immer noch zu verwechseln, dass nicht ich, sondern E r i k a mit Bärchen in Essen "Schotten-Totten" spielen will :-)! Und wie Erika "Schotten-Totten" spielt (im Zweifelsfalle wahrscheinlich falsch), das weiß ich nicht.
Gleichwohl: Ich spiele "Schotten-Totten" meistens so, dass man an einen Grenzstein auch dann noch - bis zu 3 Karten - anlegen darf, wenn dieser bereits von dem anderen Spieler in Besitz genommen wurde. Ich meine, diese Option, eine ungünstige Handkarte u.U. auch mal abwerfen zu können, würde das Spiel etwas offener gestalten. Anderenfalls ist man zu schnell gezwungen, seine Karten ungünstig an einen Grenzstein zu anzulegen, weil man sonst keine anderen Möglichkeiten mehr hat. Aber, es ist natürlich Geschmacksache, welche Variante besser gefällt.
Mit verspielten Grüßen
Erhard

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Ina-spielbox

re: [OT] wie spielt ihr es? (hier: Schotten-Totten)

Beitragvon Ina-spielbox » 14. August 2001, 18:40

Hallo Erhard,
irgendwie erinnere ich mich an die Geschichte mit der gespaltenen Persönlichkeit und hatte gehofft, mit dieser Botschaft die andere Hälfte zu erreichen.
Ist mir offensichtlich leider nicht gelungen. Und wieso spielt die "andere Hälfte" im Zweifelsfalle wahrscheinlich falsch? Steht Ihr nicht in Verbindung?
Gruß Ina (die schon weiß, warum sie die handfeste Chirurgie der Psychiatrie vorgezogen hat)

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Erhard Portner

re: [OT] wie spielt ihr es? (hier: Schotten-Totten)

Beitragvon Erhard Portner » 14. August 2001, 21:53

Oh, liebe Ina, ich glaube, jetzt bringst Du mich so langsam mit den verschiedenen "Hälften" auch durcheinander und ich weiß bald nicht mehr, ob ich nun Männlein oder Weiblein bin :-).
Vielleicht bräuchte ich mal eine(n) "AufschneiderIn", die oder der die Sache einer Klärung zuführt. Wie wär's denn da mit einem Termin? Vielleicht in Essen, wenn Bärchen und Erika ihre Schotten-Totten-Party feiern?
Mit verschrimelten Grüßen
Erhard

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Ina-spielbox

re: [OT] wie spielt ihr es? (hier: Schotten-Totten)

Beitragvon Ina-spielbox » 14. August 2001, 22:41

Hallo Erhard,
da kann ich aber Abhilfe schaffen. Schließlich habe ich doch auch ein Semester Psychiatrie gehabt und noch ein Buch im Regal stehen (ich weiß sogar wo). Also kann ich Dir aufschneidender analysierender Weise vermutlich helfen, wenn wir uns in Essen treffen.
Allerdings sagt mein Psychiatriebuch nichts über "verschrimelte Grüße" - müßte doch zwischen "Verschiebung" und "Verschuldungswahn" stehen.
Aber bis Essen ist ja noch etwas Zeit.
Mit analytischen Grüßen
Ina (und Bärchen, das sich sooo auf Schotten-Totten freut)

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Erhard Portner

re: [OT] "Verschrimelte Grüße" und Izzy Abrahami

Beitragvon Erhard Portner » 14. August 2001, 22:53

> Allerdings sagt mein Psychiatriebuch nichts
> über "verschrimelte Grüße"
Ja, liebe Ina, das kannst Du nicht wissen, weil Du dafür noch nicht lange genug im Forum bist. Die "verschrimelten Grüße" sollten natürlich ein Gruß an Izzy Abrahami sein. Insider wissen sicherlich damit etwas anzufangen.
Herzliche Grüße
Erhard (der sich schon darauf freut, dass ihm endlich mal von einer richtigen Ärztin geholfen werden wird)

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Ina-spielbox

re: [OT] "Verschrimelte Grüße" und Izzy Abrahami

Beitragvon Ina-spielbox » 14. August 2001, 23:08

Hallo Erhard,
damit bin ich also als Outsider geoutet, oua! Das tut weh. Aber natürlich werde ich Dir trotz und alledem helfen, schließlich gibt es ja noch hippolytischen Eid (oder wie der heißt) oder war es der Hippopotamus-Eid?
Naja, egal.
Mit verschmurckstenbubbelten Grüßen (Insider wissen Bescheid)
Ina

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Volker L.

re: [OT] "Verschrimelte Gre" und Izzy Abrahami

Beitragvon Volker L. » 15. August 2001, 15:46

> schließlich gibt es ja noch hippolytischen Eid (oder
> wie der heißt) oder war es der Hippopotamus-Eid?
Wahrscheinlich meinst Du den Hippo... aeh,
Hypochondrischen Eid
Gruss, Volker (hilft gern bei schwierigen Woertern)

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Ina-spielbox

re: [OT] Der sagenumwobene Eid

Beitragvon Ina-spielbox » 17. August 2001, 16:31

Hallo Volker,
ich bin ganz durcheinander! Ist es nicht der hypoglykämische Eid?
Bei meinen derzeitigen Schulden bin ich nicht sicher, ob es gar der Hypothekische Eid ist!
Oder doch der hypothetische Eid?
Oder bei der derzeitigen Diskussion um "Lipobay" ist es vermutlich der "Hypolipische Eid"!
Ach ich weiß gar nicht mehr, was ich denken soll, schreibt eine ratlose
Ina

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Volker L.

re: [OT] Der sagenumwobene Eid

Beitragvon Volker L. » 17. August 2001, 17:26

Hallo, Ina!
Wenn Dir noch sooooviele Eide eingefallen sind, wieso
warst Du denn dann so entsetzt, als ich vorhin in der
Mail den Hypothetischen Eid vorweggenommen habe?
Auf den Hypothekischen Eid haette ich auch noch kommen
koennen, die anderen beiden fallen wohl nur medizinisch
vorbelasteten Personen ein.
Aber warte mal, einen hab' ich noch: Wie waere es denn
mit einem Hypnotischen Eid?
Aber ich glaube, damit duerften wir nun die meisten
Variationen dieses Wortes durch haben, muessen uns
jetzt also auf das andere Wort konzentrieren
(Hippokratische Eidechse, Hippokratische Eidgenossen,
Hippokratischer Eiter...)
Gruss, Volker

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Ina-spielbox

re: [OT] Der sagenumwobene Eid

Beitragvon Ina-spielbox » 17. August 2001, 18:09

Hallo Volker,
habe ja erst anschließend mein internes Brainstorming begonnen und war selbst überrascht, wieviel mir einfiel. Habe mir als Antwort aber natürlich noch was aufgehoben:
1. hypokinetischen Eid (rein physikalisch)
2. hypothermischen Eid (rein chemisch)
3. hypotenutischen Eid (rein mathematisch)
4. hypotaktischen Eid (rein grammatikalisch)
Nun muß ich allerdings auch passen.
Was ein hippokratischer Eidgenosse ist, kann ich mir noch vorstellen, hippokratischer Eiter ist klar (daran ist Hippokrates vermutlich verstorben), aber was ist eine hippokratische Eidechse? Die Ursache für den Eiter, an dem H. starb?
Ach ja, wenn Geschichte so einfach wäre! Aber Du kannst ja nur in die Sterne gucken und nicht in die Vergangenheit, oder?
Mit hippolytischen Grüßen (Insider wissen Bescheid)
Ina

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Volker L.

re: [OT] Vergangenheit

Beitragvon Volker L. » 17. August 2001, 19:45

> Ach ja, wenn Geschichte so einfach wäre! Aber Du kannst ja nur in die Sterne gucken und nicht
> in die Vergangenheit, oder?
Doch, liebe Ina, GENAU DAS tut man, wenn man zu den
Sternen guckt, aufgrund der Endlichkeit der
Lichtgeschwindigeit. Wenn man einen 20 Lichtjahre
entfernten Stern ansieht, dann sieht man ihn so, wie
er vor 20 Jahren war.
Allerdings gucken meine Kollegen und ich ja Richtung
Sonne, da blicken wir nur 8 Minuten weit in die
Vergangenheit.
Gruss, Volker (dem noch - wenngleich es sich vom
Original immer weiter entfernt - der Hyperbolische
Eid einfaellt)

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Ina-spielbox

re: [OT] Vergangenheit

Beitragvon Ina-spielbox » 17. August 2001, 22:35

>Doch, liebe Ina, GENAU DAS tut man, wenn man zu den
>Sternen guckt, aufgrund der Endlichkeit der
>Lichtgeschwindigeit. Wenn man einen 20 Lichtjahre
>entfernten Stern ansieht, dann sieht man ihn so, wie
>er vor 20 Jahren war.
Komisch, und ich dachte immer, die Zukunkt steht in den Sternen! Na ja, bin halt doch nur ein einfacher Chirurg!
>Allerdings gucken meine Kollegen und ich ja Richtung
>Sonne, da blicken wir nur 8 Minuten weit in die
>Vergangenheit.
Aber so rechte Erkenntnisse aus der Geschichte könnt Ihr so auch nicht ziehen, weil Ihr - wenn ich das richtig sehe - nicht in Richtung Erde gucken könnt, oder? (Bin ich jetzt durch Nachdenken drauf gekommen!)
>Gruss, Volker (dem noch - wenngleich es sich vom
>Original immer weiter entfernt - der Hyperbolische
>Eid einfaellt)
Noch weiter vom Original entfernt würde ich jetzt auf den diabolischen Eid kommen und damit das Original sozusagen ins Gegenteil verkehren, oder?
Gruß Ina (die jetzt langsam ins Philosophieren oder heißt es nach der neuen Rechtschreibreform "Filosofieren"? kommt)


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