Als erfahrene Gamer haben wir schon viel gesehen: Aliens, die durch düstere Raumschiffe schleichen. Monster, die uns von hinten anspringen. Und deshalb gruseln wir uns beim Spielen kaum noch. Among the Sleep allerdings wird uns wieder das Fürchten lehren.
Mit der Zeit haben Spielentwickler ziemlich gut rausbekommen, wie sie uns am effektivsten erschrecken können. Entweder lassen sie grässliche Aliens urplötzlich aus Luftschächten herausbrechen. Zombies durchs Dunkel huschen. Oder kleine Mädchen mit langem schwarzem Haar Kinderlieder singen. Doch gerade weil die Spielentwickler eben immer eine dieser Strategien zum Angstmachen verfolgen, haben wir längst das Schema dahinter erkannt – und können die programmierten Schreckmomente ziemlich gut voraussehen. Das Gruseln ist verschwunden.
Auftritt von Krillbite, einem kleinen Entwicklerstudio in Norwegen. Mit Among the Sleep hat das zehnköpfige Team ein Horror-Spiel in der Mache, das fernab von Angstschema F das Potential mitbringt, uns wieder die Nackenhaare aufzustellen. In der Rolle eines Zweijährigen schicken uns die Norweger in Among the Sleep auf die nächtliche Reise durch unser Elternhaus. Das ist ziemlich clever: Krillbite schaffen somit kein möglichst abgedrehtes fiktives Gruselszenario, sondern erinnern uns lediglich an das Horrormoment unserer Kindheit, schlaflos durch die düstere Wohnung zu tappen. Eine tolle Optik und gruselig-schöne Musik komplettieren die Stimmung.
Einen ersten Gameplay-Trailer gibt es bereits. Wann und in welcher Form Among the Sleep erscheinen wird, ist noch nicht bekannt. Wir bleiben weiter dran.