Mombasa gewinnt Deutschen SpielePreis 2016

Deutscher SpielePreis 2016 – Gewinner stehen fest

Deutscher SpielePreis 2016 – Bis zum 31.07.2016 dieses Jahres hat das Publikum fleißig für ihre Lieblingsspiele aus den Spielejahrgängen 2015 und 2016 abgestimmt. Nun stehen die Gewinner fest. Der Deutsche SpielePreis 2016 geht an das bei eggertspiele und Pegasus erschienen Mombasa von Alexander Pfister.

Deutscher SpielePreis -Mombasa gewinnt Das Spiel überzeugt durch seine verwobenen Mechanismen und sein komplexes Netzwerk an strategischen Möglichkeiten. Dazu kommen die liebe zum Detail in den gut organisierten Illustrationen und das ausgefallene Setting. Es geht um Bananen, Kaffee, Baumwolle und Diamanten, denn Mombasa ist ein ambitioniertes Strategiespiel um Handelskompanien. Die Ressourcen des afrikanischen Kontinents bedeuten jedoch keineswegs nur Fortschritt und Reichtum für die Spieler, sondern auch einen erbitterten Kampf um Ausbreitung, Anteile und die Fähigkeit der guten Buchführung.

Schauen die bis zu 4 Spieler zu Spielbeginn noch auf eine leere Karte des afrikanischen Kontinents, ist es ihre Aufgabe als Investoren den Einfluss der Kolonien der vier Handelskompanien des Spiels auszuweiten. Dazu gehören die Erschließung von Diamantenminen und Rohstoffen. Der Spieler, der seine Investitionen weise tätigt, gewinnt am Ende als wohlhabendster Spieler den Kampf um die Kolonien.

Deutscher SpielePreis 2016 – Kinderspiel

Gewinner des Deutschen KinderspielePreises 2016 ist Leo muss zum Friseur von Leo Colovini, erschienen bei Abacusspiele.

Leo muss zum Friseur gewinnt Deutschen KinderspielePreis 2016In dem kooperativen Merkspiel für 2-5 schlaue Löwenbändiger ab 6 Jahren wächst Leo Löwe langsam aber sicher seine Mähne über den Kopf. Um dies zu verhindern müssen die Spieler ihm dabei helfen seinen Friseurtermin bei Bobo dem Affen rechtzeitig zu schaffen. Insgesamt hat Leo 12 Stunden Zeit den langen Weg zu meistern. Die Spieler spielen abwechselnd Karten aus auf denen Zahlen vermerkt sind.

Je höher die Zahl, desto weiter kommt der Löwe voran. Dort wo Leo stehenbleibt wird das Wegplättchen aufgedeckt und er trifft auf alte Bekannte mit denen er sich verquatscht- das bringt einige Stunden Verzögerung auf der Uhr und die Zeit bis zum Termin wird knapp. Gemeinsam müssen die Spieler also überlegen, welche Handkarten sie ausspielen, um passende Wegplättchen aufzudecken, die Leo keine Zeit verlieren lassen. Das spannende Lauf-und Merkspiel hat das Publikum überzeugt und entscheidet somit das Rennen um den Sieg des Deutschen KinderspielePreis 2016 für sich.

Deutscher SpielePreis – Träger der Goldenen Feder 2016

stone age junior gewinnt essener Feder 2016Gewinner des Deutschen SpielePreises für das Spiel mit der vorbildlichen Regel und somit Träger des Wanderpreises Goldene Feder 2016 geht an den Abräumer des Jahres- Stone Age Junior von Marco Teuber aus dem Hans im Glück Verlag.

Auch in diesem Steinzeitabenteuer geht es um Rohstoffe. In Stone Age Junior bekommen die Jäger und Sammler auf unterschiedlichen Feldern des Spielplans nicht nur Rohstoffe, sondern haben auch die Möglichkeit den Tauschhandel zu nutzen um an die richtigen Rohstoffe für den Bau ihrer Hütten zu kommen. Wohin der Spieler seine Figur auf dem Feld bewegen darf, bestimmen verdeckte Plättchen am Rand des Spielfeldes. Hat man diese erkundet und sich dazu noch gemerkt, wo was zu finden ist, kann man damit beginnen ganz gezielt seine Hütten zu bauen. Der erste Spieler, der drei Hütten errichtet hat gewinnt das Spiel. Stone Age Junior ist eine taktische Herausforderung für Kinder ab 5 Jahren, die nicht nur viel Planung erfordert und das Gedächtnis fördert, sondern auch ein tolles Spielerlebnis bietet.

Deutscher SpielePreis Treppchen

Weitere Anwärter für den Deutschen SpielePreis waren nationale- und internationale Top-Spiele, die sich die Plätze 2 bis 10 in der Top-Ten-Liste des Deutschen SpielePreises teilen. Dazu gehören u.a. die Gewinner des Spiel des Jahres und des Kennerspiel des Jahres – Codenames und Isle of Skye. Auch die Spiele auf den anderen Platzierungen der Liste können sich sehen lassen. Einige von Ihnen sind euch bereits aus den Nomierungs- und Emfehlungslisten des Spiel des Jahres e.V. bekannt, darunter Imhotep und Karuba sowie Pandemic Legacy und T.I.M.E Stories. Alle Titel hatten das Potential zu Gewinnen und stammen von wichtigen deutschen und ausländischen Spieleautoren und Verlagen:

 

2. Codenames von Vlaada Chvatil (Heidelberger Spieleverlag und Czech Games Edition)
3. T.I.M.E Stories von Manuel Rozoy (Space Cowboys)
4. Pandemic Legacy von Matt Leacock und Rob Daviau (Z-Man Games)
5. Mysterium von Oleksandr Nevskiy und Oleg Sidorenko (Libellud)
6. Karuba von Rüdiger Dorn (HABA-Habermaaß)
7. Isle of Skye von Andreas Pelikan und Alexander Pfister (Lookout)
8. Imhotep von Phil Walker-Harding (Kosmos Verlag)
9. 7 Wonders Duell von Bruno Cathala und Antoine Bauza (Repos)
10.  Nippon von Nuno Bizarro Sentiero und Paulo Soledade (What’s Your Game)

Preisträger des Deutschen SpielePreises 2015

Die Preisträger 2016 treten in die Fußstapfen von Auf den Spuren von Marco Polo von Daniele Tascini und Simone Luciani (Hans im Glück Verlag) Spinderella von Roberto Fraga (Zoch Verlag) und Die Alchimisten von Matius Kotry (Heidelberger Spieleverlag), die im letzten Jahr auf dem Siegertreppchen landeten. Die Plätze 2-10 belegten:

2. Orléans von Reiner Stockhausen (dlp games)
3. Colt Express von Christophe Raimbault (Ludonaute)
4. Murano von Inka und Markus Brand (Lookout)
5. Arler Erde von Uwe Rosenberg (Feuerland)
6. Five Tribes von Bruno Cathala (Days of Wonder)
7. Cacao von Phil Walker-Harding (Abacusspiele)
8. Machi Koro von Masao Suganuma (Kosmos Verlag)
9. Aquasphere von Stefan Feld (Hall Games und Pegasus Spiele)
10. Patchwork von Uwe Rosenberg (Lookout)

Der Deutsche SpielePreis wird bekanntlich seit 1990 jährlich am Vorabend der Internationalen Spieltage, SPIEL, in der Messe Essen vergeben und prämiert das beste Familien- und Erwachsenenspiel des aktuellen Jahrgangs sowie das beste Kinderspiel und das Spiel mit der vorbildlichen Regel. Die Preisverleihung des Deutschen SpielePreises 2016 findet am 12.10.2016 in der Messe Essen statt.

Deutscher SpielePreis 1990 – 2014

Gewinnertitel Familien-Erwachsenenspiele seit Gründung der Auszeichung Deutscher SpielePreis:

2014 Russian Railroads von Helmut Ohley und Leonhard Orgler (Hans im Glück Verlag)
2013 Terra Mystica von Helge Ostertag und Jens Drögemüller (Feuerland 2012 Spiele)
2012 Village von Inka und Markus Brand (eggertspiele/Pegasus Spiele)
2011  7 Wonders von Antoine Bauza (Repos Production)
2010 Fresko von Marco Ruskowski und Marcel Süelbeck (Queen Games)
2009 Dominion von Donald Vaccarino (Hans im Glück)
2008 Agricola von Uwe Rosenberg (Lookout Games)
2007 Die Säulen der Erde von Michael Rieneck und Stefan Stadler (Kosmos)
2006 Caylus von William Attia (Ystari Games)
2005 Louis XIV von Rüdiger Dorn (alea/Ravensburger)

2004 Sankt Petersburg von Michael Tummelhofer (Hans im Glück Verlag)
2003 Amun-Re von Reiner Knizia (Hans im Glück Verlag)
2002 Puerto Rico von Andreas Seyfarth (ALEA/Ravensburger)
2001 Carcassonne von Klaus-Jürgen Wrede (Hans im Glück Verlag)
2000 Taj Mahal von Reiner Knizia (ALEA/Ravensburger)
1999 Tikal von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling (Ravensburger)
1998 Euphrat & Tigris von Reiner Knizia (Hans im Glück Verlag)
1997 Löwenherz von Klaus Teuber (Goldsieber)
1996 El Grande von Wolfgang Kramer und Richard Ulrich (Hans im Glück Verlag)
1995 Die Siedler von Catan von Klaus Teuber (Franckh`)

1994 6 Nimmt von Wolfgang Kramer (Amigo)
1993 Modern Art von Reiner Knizia (Hans im Glück Verlag)
1992 Der Fliegende Holländer von Klaus Teuber (Parker)
1991 Das Labyrinth der Meister von Max Kobbert (Ravensburger)
1990 Adel verplichtet von Klaus Teuber (F.X. Schmid)

Bildquellen:Spiel des Jahres e.V., Abacusspiele, Hans im Glück Verlag