Riesen-Reibach für Rovio: Der Erfinder von Angry Birds hat seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass das finnische Studio einen Gewinn von 48 Millionen Euro bei einem Umsatz von 75,4 Millionen Euro eingefahren hat. Doch das Unternehmen ist von seiner einzigen bekannten Marke abhängig.
Die Zahlen sind beeindruckend, denn die Gewinnspanne beträgt sagenhafte 64 Prozent. Das ist ein Wert, von dem viele Unternehmen nur träumen können. „Das starke Umsatzwachstum beweist, wie populär unsere Marke Angry Birds ist“, kommentierte Rovio-Boss Mikael Hed. Für den Umsatz waren drei Spiele verantwortlich: Angry Birds, Angry Birds Seasons und Angry Birds Rio. Alle Angry Birds Spiele zusammen wurden mittlerweile 648 Millionen Mal heruntergeladen. Davon spielen 200 Millionen Nutzer monatlich eines oder mehrere der Games.
Abhängig von Angry Birds
Bereits 30 Prozent des Umsatzes machten so genannte Consumer Products aus – also Spiel begleitende Produkte wie zum Beispiel Plüschtiere. Dabei arbeitet Rovio nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Partnern zusammen, die anhand der Angry Birds Lizenz Produkte herstellen. Das neue Angry Birds Space lief nicht in die Bilanz ein, da es erst im März dieses Jahres erschienen ist.
Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet Rovio erneut ein Wachstum. Es seien bereits neue Spiele geplant. Doch der Entwickler ist extrem von seiner einzigen Marke abhängig. Langfristig kann das Ziel nur lauten, eine weitere erfolgreiche Spielserie neben Angry Birds zu platzieren. Welche das sein könnte, ist jedoch noch nicht absehbar.