bgf2013

bgf2013: Online-Games-Experten sehen eine mobile Zukunft

Vergangene Woche hat zum mittlerweile 9. Mal das browsergame forum, kurz bgf2013 stattgefunden. Diesmal aber nicht wie gewohnt in Offenbach bei Frankfurt, sondern in Hamburg. Wir waren vor Ort und haben uns für euch einen Eindruck verschafft, wohin die Reise der Online-Games-Branche so geht. Um es vorwegzunehmen: An Mobile-Games kommen die Entwickler und Publisher kaum noch vorbei.

Über 500 Gaming-Spezialisten treffen sich beim bgf2013

Zwei Tage lange dauerte das bgf2013, das in diesem Jahr erstmals in Hamburg stattfand. Insgesamt kamen über 500 Vertreter der Gaming-Branche zusammen, spezifischer: aus der Online-Gaming-Branche. Der Umzug der Konferenz in die Hansestadt verwundert kaum, immerhin gibt es nur wenige Standorte in Deutschland, in denen sich so viele Spieleentwickler und Publisher tummeln wie in Hamburg. Falls sich der eine oder andere nun beschweren möchte, dass wir das Event auf spielen.de nicht angekündigt haben, dann stopp: Das browsergame forum ist keine Entertainment-Veranstaltung, bei der neue Spiele und so tolle Sachen angekündigt werden. Es handelt sich um eine Art Konferenz von und für Experten, die in der Branche tätig sind. Spannend war es dennoch, weil die Veranstaltung eine gute Gelegenheit bot, Einblicke in die Zukunft der Industrie zu bekommen. Beispielsweise erzählte Heiko Hubertz, Gründer des Browsergame-Riesen Bigpoint (Farmerama, Dark Orbit), wie er sein Unternehmen aufgezogen hat und welche Unterschiede es inzwischen im Vergleich zu vor zehn Jahren gibt. Die sind gewaltig. Vor allem der Trend Richtung Mobile-Gaming beschäftigte ausnahmlos die Teilnehmer des bgf2013 – natürlich jeden auf unterschiedliche Weise. Während sich Marketing-Spezialisten überlegen müssen, wie sie Mobile Games möglichst effizient an den Mann oder die Frau bringen können, tauschen sich Entwickler über technologische Möglichkeiten und Neuerungen aus.

bgf2013 Panel

Interessanter Austausch zwischen PR-Spezialisten und Games-Journalisten.

Cross-Platform ist auch so ein Stichwort, das den einen ein Lächeln ins Gesicht zaubert und anderen den kalten Schweiß auf die Stirn. Dass die Herausforderung, ein Spiel für mehrere Plattformen (zum Beispiel PC, Tablet und Smartphone) zu entwickeln, groß ist, sich der Aufwand aber lohnt, darüber waren sich viele Konferenzteilnehmer einig. Eine gute Nachricht vom bgf2013 gibt’s auch für alle Sparfüchse unter euch: Das Free-2-Play-Bezahlmodell, das sich in den vergangenen Jahren immer weiter durchgesetzt hat, erfreut sich in der Online-Games-Branche ungebrochen großer Beliebtheit und derzeit sieht es auch nicht so aus, als ob sich daran bald etwas ändern würde.

Detaillierte Informationen zu Teilnehmern und Vorträgen während der Konferenz findet ihr auf der offiziellen Webseite.