Diablo 3: Auktionshaus startet am Freitag

Freitag startet Blizzard das Echtgeld-Auktionshaus von Diablo 3 in Europa. Wir erklären euch, wie es funktioniert – und warum der Traum vom großen Geldscheffeln nicht wahr wird.

In den USA hat das amerikanische Entwicklerstudio Blizzard sein Real Money Auction House (kurz: RMAH) bereits gestartet. In Europa können Diablo-3-Spieler ab kommendem Freitag, den 15. Juni, ihre Items dann ebenfalls kaufen – sowie verkaufen. Geld verdienen lässt sich mit dem Verkauf von Spielequipment allerdings nur bei sehr raren, teuren Objekten. Denn Blizzard erhebt in seinem Auktionshaus eine Provision von 15 Prozent und zieht zusätzlich eine Gebühr von einem Euro ein, sodass es sich kaum lohnt, günstige Items im Shop anzubieten.

Auktionshaus von Diablo 3: So funktioniert’s

Wer im Auktionshaus dennoch Zeit und Geld lassen will, der benötigt sowohl einen Battle.net-Ballance– als auch einen PayPal-Account. Battle.net-Ballance fungiert als digitales Portemonnaie, mit dem ihr auf den Blizzard-Servern einkaufen gehen könnt. Battle.net-Ballance funktioniert nicht nur in Diablo 3, sondern auch in anderen Blizzard-Titeln wie beispielsweise World of Warcraft. Der PayPal-Account dient als Schnittstelle zu eurem eigenen Konto. Alternativ kann auch eine Kreditkarte genutzt werden.

Habt ihr euch diese Accounts einmal angelegt, geht alles ganz leicht: Über das Hauptmenü in Diablo 3 loggt ihr euch in das Auktionshaus ein und verwaltet dort wie auch bei Ebay eure Ein- und Verkäufe. Gehandelt werden kann mit allem: Egal ob Waffe, Rezept, Juwel oder Spielgold – im Real Money Auction House könnt ihr potentiell für alles einen Anbieter und Abnehmer finden.

Ist das alles sicher?

Blizzard bemüht sich selbstverständlich um die größtmögliche Sicherheit beim Shopping. Kurz vor dem Start des Auktionshauses hat der Entwickler seine Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verstärkt: Um zu verhindern, dass – wie in Asien bereits geschehen – wertvolle Gegenstände beliebig dupliziert und anschließend verkauft werden können, hat Blizzard ein zusätzliches Schloss vor sein Battle.net gesetzt. Spieler müssen sich nun via des Battle.net-Authenticators einloggen, der ihnen ein einmal gültiges Passwort zuweist. Dass es dennoch Betrugsversuche und gewiss auch -Erfolge geben wird, ist dennoch nicht auszuschließen.