Diablo 3: offenes Beta-Wochenende für alle!

Keine Zeit, um das schöne Wetter zu genießen: Diablo 3 lädt an diesem Wochenende alle Fans zur offenen Beta ein. Vom heutigen Freitag an könnt ihr vier Tage kostenlos Probe spielen! Wir verraten euch alles, was ihr über das Action-Rollenspiel wissen müsst.

Deckt euch mit Vorräten ein und sagt alle Verabredungen ab: An diesem Wochenende öffnet Diablo 3 seine Pforte zur Hölle für alle. Jeder Fan kann vom heutigen Freitag, 21.00 Uhr, bis Montag, 23. April, 19.00 Uhr, kostenlos in das Action-Rollenspiel reinschnuppern. Zum Mitmachen braucht ihr lediglich einen Battle.net-Account, ein BattleTag, den ihr ebenfalls auf der Seite anlegen könnt, und müsst den Spiel-Client herunterladen. Dieser steht in den Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch für PC und Mac zur Verfügung. Das alles ist natürlich vollkommen kostenfrei.

Massenansturm: Blizzard testet den Ernstfall

In der offenen Beta könnt ihr alle fünf Charakterklassen (Mönch, Zauberer, Hexendoktor, Dämonenjägerin und Barbar) aus Diablo 3 spielen. Die Levelgrenze liegt bei Level 13.

Mit der offenen Beta will Blizzard die Server von Diablo 3 einem Stresstest unterziehen. Der Publisher versucht herauszufinden, wie die Server mit einem Massenansturm klarkommen, um zum Release des Spiels am 15. Mai einen reibungslosen Ablauf garantieren zu können. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass es an diesem Wochenende zu Verzögerungen beim Login und Verbindungsproblemen kommen kann.

Fans fiebern dem Spiel seit Jahren entgegen

Diablo 3 gehört zu den heiß ersehntesten Spielen des Jahres. Schon als 1997 der erste Teil der Diablo-Reihe erschien, feierte es Riesenerfolge und gewann eine enorme Fanbasis. Es geht immer darum, die Welt von dem mächtigen Dämon Diablo zu befreien. Dabei kämpft ihr euch durch riesige Höhlen voller Monster.

Wie bei Rollenspielen üblich besitzt euer Charakter verschiedene Eigenschaften – bei Diablo 3 sind das Stärke, Geschicklichkeit, Vitalität und Energie. Bei jedem Levelaufstieg dürft ihr Bonuspunkte auf eure Fertigkeiten verteilen und zusätzlich Spezialfähigkeiten lernen. Je nach Charakterklasse unterscheiden sich diese: Ein Magier lernt in erster Linie neue Zaubersprüche, während ein Barbar auf seine Schwerter vertraut.

So sieht die Grafik von Diablo 3 aus. Euren Charakter steuert ihr aus einer Ansicht von schräg oben.

Im Laufe des Spiels findet ihr immer bessere Gegenstände, mit denen ihr euren Charakter ausrüsten könnt. Nicht mehr benötigte Items verkauft ihr beim Schmied in der Stadt. Der versorgt euch auch mit Rüstungen, Schwertern und den meisten anderen Dingen, die ein waschechter Abenteurer braucht. Was ihr beim Schmied nicht bekommt, gibt es beim Juwelier. Er verkauft euch Amulette und Ringe, die Boni auf eure Fertigkeiten verleihen.

Online-Zwang sorgt für Entrüstung

Fans warten zwar sehnsüchtig auf Diablo 3. Es wurde in den vergangenen Monaten aber auch immer wieder Kritik laut. Zum Spielen braucht ihr nämlich eine dauerhafte Online-Verbindung, was für große Entrüstung gesorgt hat. Mittlerweile setzen aber viele große Publisher (unter anderem Electronic Arts und Ubisoft) eine Interverbindung zur Nutzung ihrer Spiele voraus. So wollen sie Raubkopien eindämmen – mit mäßigem Erfolg. So genannte Cracker schaffen es immer wieder, selbst die ausgeklügeltsten Schutzmechanismen zu überlisten.

Als die Antipiraterie-Diskussion um Diablo 3 losging, sagte Blizzard, es gehe gar nicht um den Schutz vor Raubkopien. Das Ziel sei es, „die Features und die eigentlichen Spiel-Systeme wie die Charaktere sauber zu halten“. Der Publisher garantiere dadurch, „dass es keine Hacks und duplizierte Items geben wird. All diese Dinge waren Teil der Diskussion, aber die ganze Kopierschutz- und Piraterie-Geschichte hat uns wirklich nicht dazu gebracht“, heißt es in einem Statement auf Eurogamer.net.

Wir hoffen, dass ihr trotz aller Diskussionen viel Spaß an diesem Beta-Wochenende haben werdet! Schreibt uns eure Erfahrungen mit Diablo gerne in die Kommentare!