Die Kickstarter-Kampagne zu Exploding Kittens ist tatsächlich explodiert. Nie gab es ein Kartenspiel, das, noch bevor es überhaupt auf dem Markt war, auf Anhieb einen solch großen Erfolg verzeichnet hat. Dabei haben sich die drei Köpfe des Spiels zunächst viel kleinere Ziele gesteckt.
Die Macht der „Crowd“ und niedlicher Kätzchen
Exploding Kittens – Eine ungefährliche Variante von Russisch Roulette
Doch wie funktioniert das erfolgreiche Spiel überhaupt? Zunächst legt ihr das gemischte Deck in die Mitte und zieht reihum jeweils eine Karte. Wer die explodierenden Kätzchen erwischt, verliert. Was dem Ganzen aber seinen Nervenkitzel verleiht, sind die verschiedenen Sonderkarten, die sich zu den Samtpfoten gesellen. Auf diese Weise gelangt ihr an beispielsweise Laserpointer, mit denen ihr die Tiere ablenkt und das Unheil abwendet, oder Sandwiches, die den Fellnasen viel besser schmecken als Handgranaten. Das Spiel beinhaltet aber auch Karten, mit denen ihr euren Mitspielern das Leben so richtig schwer macht. So kommt es vor, dass sie statt einer zwei Karten ziehen müssen oder ihr schon vorher durch den Stapel schauen dürft um rauszufinden, wann die Stubentiger das nächste Mal auftauchen.
Exploding Kittens zählt zurzeit als das am besten finanzierte Kartenspiel auf Kickstarter aller Zeiten und befindet sich unter den Top 10 der meist unterstützten Spiele der Crowdfunding-Seite. Nach nur einer Woche haben die rund 107.000 Menschen, die sich an dem Projekt beteiligt haben, 4,2 Millionen Dollar locker gemacht (Stand: 28. Januar 2015). Und die Zahl steigt stetig an. Jeder Unterstützer, der bis zum 20. Februar mindestens 20 Dollar spendet, erhält ein Exemplar von Exploding Kittens und kann mit seinen Freunden eine unblutige „Russisch Roulette“-Version spielen.