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Frantic – Das hinterhältige Kartenspiel für Freunde und Feinde

Vier junge Schweizer Studenten haben, zunächst aus der Not heraus, ein eigenes Kartenspiel entwickelt. Was als Spaß begann, soll nun professionell umgesetzt werden – mit Hilfe einer Kickstarter-Kampagne. Das Mindestfinanzierungsziel haben die Jungs bereits erreicht, aber vor Augen haben sie noch viel größere Projekte.

Crowdfunding-Aktion für Frantic schon jetzt ein Erfolg

Über Kickstarter wollten die Macher von Frantic, dem hinterhältigen Kartenspiel, genug Geld einsammeln, um eine kleine erste Auflage herzustellen. Alles begann, laut Projektbeschreibung jedenfalls, mit einem Ausflug in die Natur, bei dem unglücklicherweise der Rucksack inklusive Spielesammlung verloren ging. Da Gesellschaftsspiele jeder Art zum festen Beschäftigungsprogramm der Studenten zählen, dachten sie sich kurzerhand ein eigenes Kartenspiel aus, der Prototyp von Frantic sozusagen. Inzwischen gibt es schon eine vorzeigbare Version, die ihr euch auf Kickstarter anschauen könnt. Kurz zum Spielprinzip: Jeder Teilnehmer erhält am Anfang sieben Karten, die dann reihum abgelegt werden, sofern möglich. Je nach Zahlenwert bringen die Karten einen bis neun Punkte, wobei Punktesammeln nicht wirklich angesagt ist. Vielmehr gilt es, den niedrigsten Wert aufzuweisen. Spannender wird das Spielprinzip in Frantic durch spezielle Ereigniskarten, die das Potenzial haben, den Spielverlauf komplett zu verkehren und eine völlig neue Situation zu schaffen. Die Karte „Tornado“ etwa hat zur Folge, dass alle Handkarten neu gemischt und verteilt werden.

frantic team

Das Frantic-Team hat allen Grund zum Optimismus.

Es gibt auch eine besonders fiese Karte mit dem unflätigen Aufdruck „F**k you“ (im Kartenspiel dann unzensiert), die fette 42 Punkte zählt und entsprechend unbeliebt sein dürfte. Der Zusatztitel von Frantic, „Das hinterhältige Kartenspiel“, kommt daher, dass es auch Situationen im Spiel gibt, in denen ihr von euch selbst ausgewählten Mitspielern Karten aus eurer Hand aufs Auge drücken könnt. Rachegelüste könnten hierbei eine große Rolle spielen, gerade dann, wenn der betreffende Kandidat euch zuvor eins mit einer seiner Karten ausgewischt hat. (Details zum Spielprinzip findet ihr auf der offiziellen Webseite.)

Das Mindestfinanzierungsziel von knapp 6.660 Schweizer Franken (umgerechnet etwa 6.080 Euro) haben die jungen Kartenspielmacher deutlich überschritten. Derzeit steht das Projekt auf Kickstarter bei 14.422 CHF (Stand 22.9, 16 Uhr). Von dem eingesammelten Geld wollen die Studenten vielleicht sogar den Grundstein legen für einen eigenen kleinen Spieleverlag, denn Ideen für weitere Spiele, so sagen sie, stapeln sich bereits. Ihr könnt das Projekt noch bis morgen Abend (23.9) unterstützen und euch damit auch gleich ein Frantic-Kartenspiel aus der ersten Auflage sichern.

Hier geht’s zur Kampagne auf Kickstarter