Die einen wollen nur entspannen, die anderen jagen Rekorde. Manche zocken nicht einmal des Spiels wegen. Wir präsentieren euch die wichtigsten Gamergruppen und wollen wissen: Welcher Gamer-Typ bist du?
Der Freizeitspieler
Kein Gamer-Typ ist in den vergangenen Jahren so stark gewachsen wie der Freizeitspieler. Durch die Erfindung der Nintendo Wii und die steigende Popularität von Onlinegames wie Goodgame Farmfever sind die Freizeitspieler zur größten Gamergruppe geworden. Sie sind meistens berufstätig und spielen nach Feierabend oder am Wochenende mit ihren Kindern oder Freunden. Sollte dazu einmal keine Zeit sein, greifen sie auf einfach zu lernende Flashgames oder Facebook-Spiele wie Brain Buddies zurück. Für die Freizeitspieler gehören Games zum Alltag, nehmen aber nur einen geringen Teil ein.
Der Fantasy-Spieler
Am liebsten taucht dieser Gamer-Typ stundenlang in virtuelle Welten ab. Deshalb liebt er Rollen- und Online-Rollenspiele wie Aion. Dort kann der Fantasy-Spieler Fantasien ausleben, die ihm im echten Leben verwährt bleiben. Er kann sein virtuelles Alter Ego mit immer besseren Ausrüstungsgegenständen zu einem mächtigen Krieger entwickeln und zum Helden ganzer Völker werden. Aber Vorsicht: Wer zu viel Zeit in dieser Scheinwelt verbringt, droht, die Realität aus den Augen zu verlieren.
Der Hardcore-Gamer
Von der Schule vor den PC: Der Hardcore-Gamer kennt immer die neuesten Spiele und probiert sie alle selbst aus. Die meisten zockt er in einem rasenden Tempo durch. Am liebsten spielt er Action-, Strategie- und Autorennspiele. Wenn er einmal nicht mit Zocken beschäftigt ist, fachsimpelt er mit Freunden oder in Online-Foren über neue Games, aktuelle Gerüchte und nützliche Taktiken. Da er sich so gut auskennt, reißen ihn neue Titel aber nur selten vom Hocker.
Der Highscore-Knacker
Von Rekord zu Rekord: Dem Highscore-Knacker kommt es nicht darauf an, jedes Spiel durchzuzocken. Er sammelt lieber Punkte, Belohnungen und Trophäen, um damit in seinem Onlineprofil vor seinen Freunden anzugeben. Jugendliche, vor allem männliche Spieler, nehmen sich diesen Gamer-Typ deshalb oft als Vorbild und eifern ihm nach. Bei Frauen sehen seine Chancen schlechter aus. Denn nur wenige würden ihren Freund als den „Rekord-Fragger in Call of Duty“ vorstellen.
Der Retro-Zocker
Dieser Gamer-Typ hat Videospiele schon seit vielen Jahren in sein Leben integriert. Heute hat er durch Studium oder Arbeit vielleicht nicht mehr so viel Zeit zum Zocken wie früher, aber Games sind immer noch ein fester Bestandteil seines Alltags. Dem Retro-Zocker sind moderne Grafiken, realistische Effekte und HD-Fernseher nicht wichtig. Viel mehr freut er sich, wenn er die Klassiker seiner Kindheit noch einmal erleben kann. Pacman, Asteroids oder Paperboy waren die Favoriten dieses Gamer-Typs – und sind es noch heute.
Der Troll
Trolle finden sich ausschließlich in Onlinespielen. Sie brauchen andere Spieler, um sich voll ausleben zu können. Am liebsten ist es ihnen, wenn die Mitspieler auch noch diskussionsfreudig sind. Denn Trolle tummeln sich immer genau dort, wo sie Unruhe stiften können. Sie sticheln, provozieren und manchmal schummeln sie sogar. Da ist es nur verständlich, wenn die anderen Nutzer sie loswerden wollen. Indem sie den Trollen Aufmerksamkeit schenken, verschlimmern sie die Situation aber nur. Denn dieser Gamer-Typ liebt es, im Mittelpunkt zu stehen, und nimmt dafür auch Kritik und Schmähungen in Kauf. Wenn er andere Spieler auf die Palme bringen kann, hat er sein Ziel erreicht.