Seit acht Jahren gehört die in Deutschland produzierte Sendung „Game One“ zu den Aushängeschildern der Viacom-Gruppe. Das Format ist dabei aber nicht nur etwas für eingefleischte Gamer – mit viel Humor und Selbstironie präsentieren die ehemaligen Giga-Moderatoren die neuesten Spiele und haben so auch ein Stück weit dafür gesorgt, dass das frühere Nischenmedium Videogames inzwischen auch im Mainstream angekommen ist.
Zwischen Humor und ernsthaftem Journalismus
Raus aus der Nische
Die Sendedauer von „Game One“ wurde mittlerweile von einer halben Stunde auf 15 Minuten zusammengekürzt, trotzdem schaffen es die launigen Moderatoren auch in dieser recht knapp bemessenen Spanne meist noch, zwei Spiele-Reviews zu geben. Auch für die News-Kategorie ist noch Zeit, die von Simon, „Budi“ und Co. mit einigen humoristischen Low-Budget-Einlagen geschmückt wird. Genau dies ist es, was die Sendung seit 2006 so erfolgreich macht – auch, wenn niemand am Anfang daran geglaubt hätte. Musiksender MTV wagte sich mit dem Format auf ganz neues Terrain, um Videogames aus ihrer Nische herauszuholen und zu zeigen, dass „Zocker“ auch „ganz normale“ Menschen sein können. Angelegt wurde „Game One“ an die Spielezeitschriften, die auf der einen Seite informieren und Tipps geben, auf der anderen Seite aber auch einen Einblick in die Welt des E-Sports bieten. Tatsächlich hat es „Game One“ geschafft, auch für elektronische Meisterschaften und Bundesligen ein breites Interesse zu wecken.
Die Mischung macht’s
Bei „Game One“ macht’s einfach die Mischung – die Fangemeinde ist riesig. Die Sendung läuft immer mittwochs auf dem Pay-TV-Sender MTV, freitags gibt es dann die Wiederholung auf VIVA, im Internet und auf Comedy Central. Du findest das aktuelle TV-Programm beispielsweise auf www.tvdigital.de.