#gamechanger Diskussion im Atrium Berlin

#gamechanger: Deutsche Gamesbranche im Fokus

Durch den neuen Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD könnte die deutsche Gamesbranche vor einem neuen Durchbruch der digitalen Agenda stehen. Er verspricht bessere Rahmenbedingungen und die Einführung einer speziellen Förderung. Doch wie genau wird das Ganze aussehen? Unter dem Moto: #gamechanger: Eine neue Games-Politik für Deutschland“ war genau das in der letzten Woche Diskussionsthema.

Mehr als 170 Gäste folgten der Einladung des gemeinsamen game-Verbandes, der sich erstmals im politischen Berlin vorstellte, zum #gamechanger.

#gamechanger: Politische Diskussion in Berlin

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Nadine Schön, Medien- und Kulturpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Michelle Müntefering ,  stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Katja Suding und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Konstantin von Notz setzten Diskussionsimpulse zum Thema Videospiele als Wirtschaftsfaktor.

#gamechanger Diskussion, parlamentarischer Abend in Berlin

Bild (v.l.n.r.): Nadine Schön (CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Dr. Konstantin von Notz (Bündnis 90/Die Grünen-Bundestagsfraktion), Katja Suding (FDP-Bundestagsfraktion), Michelle Müntefering (SPD-Bundestagsfraktion) und game-Geschäftsführer Felix Falk.

 

So Griff bereits der erste Diskussionspunkt im #gamechanger Panel die im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellte Games-Förderung, die Sicherung des Fachkräftebedarfs und die digitale Bildung auf. Diskussionsimpuls gab die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dorothee Bär. Denn ihrer Meinung nach müsse Deutschland zukünftig dazu in der Lage sein sich mit den führenden Ländern der Games-Entwicklung messen zu können. Der Zusammenschluss der beiden Verbände sei deshalb ein wichtiges Signal und Voraussetzung, um künftigen Herausforderungen selbstbewusst entgegenzugehen.

Gemeinsam stärker werden

Gemeinsam mit game-Geschäftsführer Felix Falk diskutierten die politischen Vertreter über die richtigen Schritte für die kommenden Jahre und kommen bei ihrer Fazit-Runde auf einen gemeinsamen Nenner: Die Games-Branche in Deutschland muss definitiv gestärkt werden!

In diesem Zusammenhang äußert sich game-Geschäftsführer Felix Falk wie folgt zur #gamechanger Diskussion:

„Unsere gamechanger-Diskussion zeigt: Computer- und Videospiele werden als wichtiger Wirtschaftsfaktor, innovatives Bildungs- und Kulturmedium im politischen Berlin anerkannt und geschätzt. Mit der im Koalitionsvertrag verankerten Games-Förderung ist ein wesentlicher Schritt zur Stärkung der deutschen Games-Branche in Aussicht gestellt worden. Jetzt muss die Förderung schnellstmöglich kommen, damit wir international wettbewerbsfähig werden und endlich als Standort aufholen können“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung

Die geplante Games-Förderung ist hierbei ein erster großer Schritt in die richtige Richtung, allerdings vorerst nur ein kleiner bei dem Erklimmen des Berges. Denn wenn Deutschland innerhalb der nächsten Jahre an der internationalen Spitze der erfolgreichsten Games-Standorte stehen soll, gibt es noch Einiges zu tun.

So bedarf beispielswiese das Thema Fachkräfteausbildung für Games noch weiterer Diskussion und Planung. Ebenso wie der Aufbau leistungsfähiger Spielwissenschaften an Deutschen Hochschulen.

Wer sich die Aufzeichnung der #gamechanger Diskussion in ihrer Gänze anschauen möchte, kann dies auf der Website des game-Verbandes tun.

 

Bildquellen:  game-Verband // OOPS Design // Henrik Andree