Genshin Impact – Der RPG Underdog des letzten Jahres

Seit nun mehr als einem Jahr begeistert das chinesische Fantasy-Action-Game „Genshin Impact“ und erobert weltweit die Herzen der Rollenspiel Liebhaber. Der Hype des Underdogs des Jahres steigt von Tag zu Tag und nimmt auch bei uns ins Deutschland immer mehr Fahrt auf.

Du hast noch nichts von dem Spiel gehört? Dann erfahre jetzt was das Spiel so beliebt macht und warum vielleicht auch du es mal ausprobieren solltest.

Die obligatorischen Eckdaten

Bei Genshin Imapct handelt es sich um ein Open-World-Game des chinesischen Spieleentwicklers miHoYo, dass zum ersten Mal am 28. September 2020 seine Spieler begrüßen durfte. Gespielt werden darf sowohl an der Playstation 4 und 5, sowie auf allen Windows, Android und iOS Geräten. Eine Version für die Nintendo Switch ist bereits angekündigt und folgt demnächst. Das Spiel kann allein als auch im Mehrspieler Modus genossen werden. Eine kleine Besonderheit des Spiels ist die große Auswahlmöglichkeit an Sprachen. Je nach Vorliebe kann hier zwischen vier Audiosprachen (Chinesisch, Japanisch, Koreanisch und Englisch) und 13 Textsprachen (unter anderem auch Deutsch und Englisch) entschieden werden.

Der Big Selling Point des Spiels ist jedoch eine anderer. Das Spiel ist kostenlos. Ja, richtig gehört! Kostenlos! Der Einzige hacken an der Sache sind die sogenannten In-Game-Käufe. Wer schnell und einfach an neue Charaktere oder Waffen kommen möchte, dem bleibt leider nichts anderes übrig als ins eigene Portemonnaie zu greifen.

Starke Zwillinge und mysteriöse Wesen  

Den Anfang des Spiels machen die beiden Zwillinge Lumine und Aether (auch Reisende genannt). Sie begegnen einer mysteriösen Göttin, die einen der Zwillinge jeweils entführt und den anderen in Tayvet (eine Welt, die von sieben Elementen durchwirkt wird) verbannt.

Je nachdem ob der weibliche oder männliche Zwilling als Hauptspielfigur erwählt wurde, startet unsere Reise an einem verlassenen Strand, wo wir die hilfsbereite Paimon treffen, die sich unserer Reise anschließt und uns stets als eine Art Wegweiser zur Seite steht.

Unsere Reise führt uns von da an durch die verschiedensten Abenteuer. Um an mehr Informationen zu gelangen, müssen wir neue Leute kennenlernen, Städte erkunden und unsere Fähigkeiten ausbauen. Ach ja, und Monstern dürfen wir uns nebenbei auch noch entgegenstellen.

Das Ziel ist es den entführten Zwilling aus der Gefangenschaft zu befreien.

Zwischen endlosen Weiten und verspielten Städten

Genshin Impact bringt den Begriff „Open-World“ auf ein ganz neues Niveau. Die Welt Tayvet teilt sich in verschiedene Staaten und Regionen auf, die alle bis ins Kleinste erkundet werden können. Aktuell spielbar sind die Regionen Mondstadt, Liyue und Inazuma. Was sich im ersten Moment nicht viel anhört, braucht in der Realität wahrscheinlich Monate, um alles zu erkunden. Denn jede noch so kleine Bucht darf (und soll) in diesem Spiel erkundet werden. Manchmal wird sogar gerade das belohnt. Wer weiß vielleicht findest auch du eine geheime Insel, die sich nicht auf der Karte befindet? Und wer die ländliche Idylle nicht mag, kann auch genauso gut die Städte und seine Leute bewundern.

Außerdem haben die Spieleentwickler bereits angekündigt, dass weitere Regionen für die Zukunft in Planung sind.

Ein weiterer Vorteil, sind die vielen Optionen die Welt und das Spiel zu entdecken. Wer also mal keine Lust auf den Verlauf der Hauptgeschichte hat, kann sich auch gut mit Sidequests oder anderen Tätigkeiten die Zeit vertreiben. Langeweile kommt hier garantiert trotzdem nicht auf.

Das Spiel mit den Elementen

Der Spieler kann einen Charakter aus einer Gruppe von vier Figuren auswählen und kontrollieren. Dabei kann zwischen diesen vier Figuren jederzeit gewechselt werden. Die Gruppe kann ebenfalls verändert werden, sofern mehr Charaktere erspielt wurden.

Jedem Charakter wird eines von sieben Elementen zugeschrieben: Anemo (Wind), Geo (Erde), Pyro (Feuer), Hydro (Wasser), Cryo (Eis), Elektro (Elektro) und Dendro (Natur). Je nach dem in welcher Situation man sich befindet, können die Fähigkeiten der Charaktere und somit ihre Elemente eingesetzt werden.

Neue Charaktere können jedoch nur über das Gacha-System freigeschaltet werden. Durch Bezahlung mit der In-Game-Währung werden also zufällig neue Charaktere und Waffen gezogen.   

Beeindruckende Grafik mit japanischem Touch

Neben dem unschlagbaren Preis, ist wohl die umwerfende Animation und das Design der Welt und der Charaktere der wohlmögliche Hauptgrund für den großen Hype. Die Spieleentwickler wollten ein neues Spiel, dass sich komplett von ihrem anderen Spielehit „Honkai Impact“ abschirmt. Inspiriert wurde die Entwicklung dabei größtenteils durch das japanische Nintendo Game „Zelda: Breath oft the Wild“. Und wirklich, ist die Ähnlichkeit der Figuren aus chinesischer Hand kaum von japanischem Anime und Manga Figuren zu unterscheiden.

Die verbesserte Spielegrafik ermöglichten die Entwickler, da es sich um ein Crossmedia-Spiel für PC und Konsole handelt.

Ein must-play für jeden RPG Fan und welche die es noch werden wollen

Genshin Impact kann in vielerlei Hinsicht überzeugen. Ob es nun die sympathischen Charaktere oder die vielfältige Welt von Teyvet ist. Es ist für jeden etwas dabei.

Das Spiel gibt einen vor allem aber viele Freiheiten und die Wahl selbst zu entscheiden was wir nun mit unserem Spiel anfangen wollen. Sind wir eher darauf aus dem Verlauf der Geschichte zu folgen und den Zwilling zu retten oder fokussieren wir uns lieber darauf weitere Charaktere zu sammeln und zu stärken. Die Entscheidung liegt ganz bei dir.

Die Kehrseite des Spiels bleiben jedoch die lästigen In-Game-Käufe. Was anfangs als kostenlos angepriesen wird, stellt sich später als kleine teure Falle heraus. Dennoch müssen wir natürlich nichts kaufen, wenn wir es nicht wollen. Das Spiel dauert dann einfach nur länger und manche Privilegien bleiben versperrt.

Das Spiel ist auf jeden Fall für jeden zu empfehlen der RPGs und oder auf asiatisches Design steht. Aber auch für alle die neu auf diesem Gebiet sind, bietet Genshin Impact einen guten Einstieg.

Autorin dieses Artikels: Clara Zimmer