Vergangene Woche hat eine ganz spezielle Werbekampagne für ein Brettspiel für viel Unruhe in den sozialen Medien gesorgt. Der Verlag Mattel hat mit einer Kampagne für sehr viel Aufmerksamkeit gesorgt, als sie mit einem Werbespot ankündigten, dass das Spiel Scrabble ab sofort „Buchstaben YOLO“ heißen solle. Als Gesicht der Kampagne hat sich Mattel die Dienste von McFitti gesichert. Wie es dazu kam, was die Kampagne zu bedeuten hatte und die Reaktionen im Netz haben wir für euch in diesem Artikel zusammengefasst.
Den Clip könnt ihr euch hier ansehen und selbst über die Kampagne urteilen:
Die Reaktionen im Netz
Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken ließen nicht lange auf sich warten. Sehr viele reagierten mit Unverständnis, teilweise waren die Menschen entsetzt oder wütend. Der Versuch die Kultmarke „Scrabble“ neu zu erfinden, sei „dumm und peinlich“. Andere wiederum konnten es kaum glauben, „das könne Mattel doch wohl nicht ernst meinen“.
Es gab jedoch auch andere Reaktionen: Viele Nutzer sprangen auf den Zug auf und überlegten sich Titel für andere Spieleklassiker. So wurde beispielsweise Mensch ärgere dich nicht zu „Chill die Base, Alter!“, Monopoly zu „Gönn dir“ oder „Money Swag“ und Roulette zu „Glück vong Kugel her“.
Verjüngung… oder auch nicht!
Mehr als eine halbe Woche drehte das Netz durch. Es wurde viel spekuliert, viel diskutiert und sich aufgeregt. Doch vor einigen Tagen folgte die Auflösung: Scrabble bleibt Scrabble! Die ganze Aktion war ein Marketing-Stunt, der absolut kalkuliert war. Der Shitstorm und die wilden Reaktionen im Netz waren berechnet. Das Ziel, dass zum 70. Geburtstag wieder viele Menschen über Scrabble reden, wurde definitiv erreicht. Unter dem Titel: „Sprache ändert sich. Aber Klassiker bleibt Klassiker – und Scrabble Scrabble!“, löste Mattel die ganze Aktion auf. Jetzt können also wieder alle ihre „Base chillen“!
Die besten Reaktionen aus dem Netz:
